Ich wollte mal eine Umfrage starten in der Art: Wie schaut es bei Euren Nasen in punkto Streichelbedürfnis aus?
Sind sie echte Kampfschmuser - fordern sie ihre Streicheleinheiten wenn's sein muss auch mit Nachdruck ein? Lassen sie gnädig bitten? Sind sie die stillen Genießer? Mögen sie körperliche Zuwendung kaum bis gar nicht? Darf wahllos jeder streicheln oder nur enge Freunde, Familienmitglieder oder nur bevorzugt eine Person? War das von Anfang so oder hat sich das mit der Zeit geändert?
Yashi gehört seit jeher eher der Kategorie "Zurückhaltung" an.
Dass sie von sich aus herkommt um sich Streicheleinheiten abzuholen, kommt so gut wie gar nie vor. Wenn dann am ehesten noch zu mir. Wenn ich zu ihr geh uns sie kraule, dann legt sie sich schon bereitwillig auf den Rücken oder kllappt die Streichelschenkel auf. Sie genießt es auch von mir massiert zu werden - aber dazu auffordern tut sie so gut wie nie.
Bei meinem Sohn ist der morgendliche und mittaglicher (nach der Schule) -Knuddler obligat. Er macht das eigentlich jedes Mal und sie genießt.
Den Annäherungsversuchen meines Mannes steht sie ambivalent gegenüber - mal genießt sie es, mal duldet sie es und mal geht sie einfach weg. Er lässt sie.
Der große Körperling ist sie also nicht - auch sucht sie selten die Nähe zu einem von uns auf der Couch oder im Bett. Das war v.a. nur während der Silvesterzeit und als sie krank war, da kam sie regelmäßig zu mir. Ansonsten scheint sie am liebsten für sich zu sein - in ihrem Körbchen, unter dem Küchentisch oder auf dem Teppich. Allerdings hält sie sich eigentlich fast immer im gleichen Raum auf, wie ich.
Außerfamiliär gibt es nur sehr wenige Leute, die sie gerne streicheln lässt (vorwiegend Menschen, die sie von klein auf kennt) - meist geht sie weg.
Einsteins grösstes Hobby ist es, beknuddelt zu werden. Wer einmal anfängt, ihn zu streicheln, wird ihn so schnell nicht mehr los - ob Freund oder Fremder ist dabei egal.
Der Döggerich leht sich dann mit seinem ganzen Körpergewicht an und will förmlich in den Menschen hineinkriechen. Wird die Streicheleinheit zu schnell beendet, fordert er mit Anstubsen mehr ein. Eini kann dann echt aufdringlich werden, dann kann ihn nur noch das Signal "Schluss" stoppen.
******************** Viele Grüße, Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)
Bei Richy sieht es ganz genauso aus wie bei Yashilica.
Mit der einen Ausnahme, dass er bei mir ganz gerne am Fußende auf dem Bett liegt und nur mit meinem Mann gerne auf der Couch liegt.
Seine Ruheplätze liegen meist in meiner Nähe (z. B. unter dem Schreibtisch. Wenn ich ihn sauber gemacht habe nach unserer Runde, fordert er ein paar Streichler ein. Das ist unser Ritual: abreiben, 'Pfoten','fertig', dann stupst er mich an und produziert hohe Streicheltöne, ich knuddel ihn ausgiebig und entlasse ihn mit 'genug'.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Murphy ist, was Kuscheln und Streicheln angeht, eher wie viele Katzen. Sie bestimmt, wann sie gestreichelt werden möchte. Das war immer so, von Anfang an. Ihr Äußeres täuscht da wirklich was Kuschliges vor, was nicht da ist.
Die einzige Situation, in der sie eigentlich immer von allein gekommen ist, war, wenn ich auf dem Bett lag. Sie hat sich früher gerne das Bäuchlein kraulen lassen (das geht jetzt leider nicht mehr, da sie sich nicht mehr auf den Rücken drehen kann ), aber nur, wenn sie es wollte und solange sie es wollte. Es war für mich immer ein Highlight, wenn ich auf dem Bett lag und sie dann zu mir sprang, sich in meine Bauchkuhle schmiegte und auf den Rücken drehte. Aber irgendwann war dann gut, dann stand sie auf und ging wieder...... wenn sie nicht darüber eingeschlafen war.
Und mit dem Streicheln ist es dasselbe. Wenn ich zu ihr gehe und sie streicheln möchte, kann es sein, daß sie einfach aufsteht und geht...... "Nö, jetzt nicht!" Manchmal findet sie es auch gut, aber sie fordert es wenig ein. Hin und wieder kommt sie an, "parkt" den Kopf zwischen meinen Knien und möchte dann kurz hinter den Ohren und am Hals gekrault werden. Oder sie parkt umgekehrt, dann soll das Hinterteil "gebrubbelt" werden.
Von wem überhaupt? Eigentlich nur von mir. Von Fremden lässt sie sich generell nicht so gerne anfassen, findet sie irgendwie überflüssig. Und auch innerhalb der Famile muss es nicht unbedingt sein, da läßt sie es aber durchaus auch mal zu.
Das ist auch der Grund, warum die Physiotherapie nur gemacht werden kann, wenn ich sie vorne die ganze Zeit mit der Futtertube beschäftige. Ist die Tube leer, geht der Hund...... und zwar sofort. Die Physiotherapeutin lacht immer und sagt, das wäre wirklich der einzige Hund, den sie behandelt, wo das nötig ist. Ein einziges Mal hat sie es freiwillig zugelassen und sich dabei sogar hingelegt. Da ging es ihr aber wirklich nicht gut und sie merkte, daß sie Physio ihr gut tat.
Im Alter ist es bei ihr eher noch etwas weniger geworden........ in umgekehrter Korrelation zu einer leichten Schrulligkeit. Sie ist halt eine eigenwillige Persönlichkeit und das macht für mich auch ihren ungeheuren Charme aus, auch jetzt im Alter. Auch wenn ich selber eigentlich supergerne schmuse und streichel (mein "individuelles Kuschelbedürfnis" ist sehr hoch und ich würde mich auch prima als Frauchen eines Schoßhundes machen ), habe ich Murphy immer so akzeptiert und geliebt, wie sie ist. Ohne wenn und aber.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Ashar - Schmuser mit Würde. Der kommt nicht, er geht ins Eck und macht beleidigten Rollmops. Wenn ich zu ihm gehe und fange streichen an, rollt er sich laaangsam auf und präsentiert untergestell zur Bearbeitung. Durchschnitt - minimum 1 Stunde täglich, sonst ist er ein Häufchen Elend. Amida - bedingte Schmuserin. Sie geniesst Aufmerksamkeit auf Prinzessin-Art, am liebsten hinter-dem-Ohr-Kraulen. Bauchi und Hinten sind Tabu. Gandhi - Schmuser für Familie, sonst ein Igel. Einmal wollte ihn ein älterer Herr streicheln, Gandhi sprang ein Meter in die Höhe und so um die 3 Meter zur Seite. Wir beide, der Herr und ich, haben fast eine Herzattacke erlitten. Jetzt geniesst er, wenn andere Hundebesitzer ihn streicheln, Fremde weiterhin lehnt er ab. Fea - noch jung, aber oho! Familie MUSS sie knuddeln, sie versucht die Hand mit den Zähnen bei sich zu halten und fiept, wenn man aufhört. Fremde verschrecken sie in erstem Moment, dann passt schon alles. Besonders, wenn man ihr Maul zusätzlich stopft.
Wie aus vielen Beweisbildern ersichtlich, ist Archy ein Schmusebär. Es ist eher so, dass wir uns zurückhalten müssen, damit wir ihn nicht ständig hofieren.
Auch im Freien, wenn keine oder nur geringe Ablenkung besteht, gefallen ihm Streichler, da allerdings nicht zu lange. Es darf auch mal ein "Durchwuscheln" zur Belohnung sein, wenn er was besonders gut gemacht hat.
Es gibt innerhalb der Familie keine Vorlieben bei ihm, Hauptsache streicheln. Beliebte Position: "Löffelchenstellung", wie Claudia das mal so schön beschrieben hat. Natürlich ist es für ihn wichtig, dass ich in der Nähe bin, wer ihn aber anfasst, ist ihm egal. Einzig für das wildere Spiel (siehe verhinderte Schachtel) ist ausschliesslich mein Mann zuständig, da der so wunderbar wenig an ihm erzieht.
Fremde werden von ihm grundsätzlich mehr begrüsst wie die Familie: Steigt z. B. ein Arbeitskollege von Sandra ins Auto, den er nicht kennt, wird der viel mehr beachtet wie Sandra. Es scheint aber immer auch ein Beschwichtigen zu sein, bei uns weiss er ja, dass er uns "im Sack" hat, bei einem Fremden kann er sich nicht sicher sein. Das lässt nach, sobald er die Person besser kennenlernt.
Haben wir Besuch und lassen es zu, umrundet Archy mehrfach den Tisch und fordert von allen Besuchern mehrfaches Beachten und Streicheln, aber kein Futter, da er dass bei Tisch schlicht nicht kennt.
Er ist also eine Oberschmusebacke.
Viele Grüsse
Margit
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
Inka ist eher die etwas reservierte, obwohl sie in letzter Zeit auftaut. Sie kuschelt sich am liebsten an meinen Männe an. Morgens muß ich ihr erst mal ihr "Brüstchen" streicheln, das ist ihr Morgenritual. Von fremden Männern läßt sie sich kaum streicheln.
Corazón ist schmusegeil Sie haut sich an jeden ran. Letztens war der Heizungsmonteur da, sie lag in ihrem Hundebett und sollte da auch liegen bleiben. Kaum war ich aus der Tür draußen, hing sie an ihm und ließ sich durch knutscheln (klasse Wachhund ). Sie genießt Berührungen aller Art.
Nanouk (Schnuckelchen): bei der Arbeit absolut aufmerksam und nicht besonders glücklich über irgendwelche Streicheleinheiten.Von Fremden....NEIN, Danke!....im Haus kommt er an zum Kuscheln, dann aber richtig schwergewichtig...dh. er legt sich dann komplett auf mich drauf und kuschelt seien Kopf an meinen. Sonst hält er sich meist im Gang auf, da es dort nicht so warm ist und dieser gefliest ist.
Auch liebt er es auf meinem Bett zu schlafen, bis ich ins Bett gehe. Nachts......ätsch...das sage ich euch nicht!!!
Leon: äußerst schmusig! in ALLEN Lebenslagen. Von Fremden immer und gerne gekuschelt......beim Arbeiten auch.....und überhaupt einfach nur gerne den TOTALEN Körperkontakt.Schmuseschenkelchen sind auf Knopfdruck herzeigbar. Jetzt sicher der Oberschmuser. Nachts.....in seinem Bettchen vor meinem Bett...damit er auch immer wieder mal die Schnauze in mein Bett legen kann.....
Melly: äußerst schmusig, jedoch nicht in allen Lebenslagen und nicht von allen erwünscht. Bei mir die Klette oder das Schattengespenst.....mich gibt es schlicht nicht ohne Melly. Und kuschlen in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen.....Hintern....Bauchi....Schenkelchen.....Ohren.....Kinn....alles was gerade zur Verfügung steht und in guter Position zum Menschen, damit es auch schleunigst beginnen kann. Nachts....ätsch...sage ich euch auch nicht!!!
Ja...und wenn alle 3 gleichzeitig Schmusestunde haben wollen.....dann liege ich unter der ganzen Hundemenge begraben und bin so gut wie einbetoniert unter 100kg Hund.... Aber Gott sei Dank ist die Couch bei uns ja für die Hunde gekauft worden!!!
Der Herr Schnuffelix unterscheidet da sehr stark. Bei mir holt er sich seine Kuscheleinheiten sehr nachdrücklich ab, kann dann auch laaaaaaange geniessen und höchst vorwurfsvoll gucken, gegebenenfalls mit einem Nasenstüber nochmal nachhelfen, wenn die kraulende Hand sich seiner Ansicht nach zu früh zurückzieht.
Familie und gute Freunde werden schon auch mal angeschmust, allerdings meist nicht so ausdauernd "belagert".
Fremde dagegen - nö. Sieht er ja gar nicht ein. Die werden grundsätzlich eher mit Nichtachtung gestraft; draussen sowieso, Besucher bei mir werden durchaus freundlich zur Kenntnis genommen, kurz schnüffelnderweise "abgecheckt" und dann wieder eher sich selbst überlassen. Es gab da allerdings auch schon seltene Ausnahmen von "Spontansympathie", wo ich staunend den Schnuffelix auf dem Rücken liegend seine Kraulzonen einem bis dato völlig unbekannten Besucher präsentieren sah...
Meine drei Damen sind mehr oder weniger Schmusetiere, allerdings ohne aufdringlich einzufordern.
Nessie: Mag gern zu jeder Gelegenheit ausgiebig gestreichelt werden, allerdings nur von Menschen,die ihr vertraut sind und die sie akzeptiert .Fremde Besucher,die sich mit einem " Bist Du aber süüüß !"nur über sie zu beugen versuchen , belehrt sie manchmal immer noch schneller ,als ich eingreifen kann , eines besseren Eigentlich ist sie in der Familie der geborene Schoßhund zum Verhätscheln ,wenn man das denn zuließe.Da sie auch ein großes Wärmebedürfnis hat, bevölkert sie nächtens natürlich auch bevorzugt unser Bett - man glaubt nicht wieviel Platz ein entspannt quer ausgestreckter ,manchmal aber auch im Traum strampelnder kleiner Hund einnehmen kann .
Luzie: Liebt es,gestreichelt .Da sie Menschen pauschal nett findet,ist ihr auch die Identität der Streichelhand vollkommen schnurz.Sie läßt sich dann meistens seelig zur Seite fallen und streckt entweder ihren kleinen Speckbauch hin oder präsentiert eine Kopfseite ,damit man sie hinter den Ohren kraulen kann.Manchmal streckt sie auch ihr Hinterteil hoch,damit man sie bitte am Rutenansatz kraule.
Unser Bett ist nicht der Ort ihrer Sehnsüchte ,zum Glück .
Juno: Die Prinzessin konnte in ihrer Anfangszeit mit Berührungen nicht viel anfangen. Sie nahm sie ein wenig schaudernd hin .Mittlerweile genießt sie Streicheln- Brust ,Hals ,Bauch,aufgeklappte Schenkel,sogar der breite Schädel- alles wird gern genommen und daher bereitwillig hingehalten.Ich freue mich,wenn sie mir jetzt im Vorbeigehen den Kopf kurz zur Kontaktaufnahme unter die Hand steckt .Allerdings ist insgeamt das richtige Maß wichtig - weniger ist deutlich mehr.
Berührungen durch Fremde sind kein Problem,solange sie nicht überfallen wird. Dann weicht sie aus.Damit sie Streicheleinheiten von fremden Menschen wirklich genießt und nicht nur erträgt,muß sie diese aber schon mögen.
Seltsamerweise versuchte sie in der ersten Nacht, die sie bei uns verbrachte ,beim Schlafengehen sofort, zu mir ins Bett zu steigen.Ich habe ihr das verwehrt,um keine Privilegien zu schaffen . Heute denke ich ,das war nur ein Schutzsuchen und ein großer Vertrauensbeweis,was ich überrumpelt wie ich war ,nicht erkannt habe.Sie schläft jetzt auf einem Kissen neben meinem Bett.Das macht es ihr leicht,ihren Kopf zu mir ins Bett zu stecken ,um noch einen Gute- Nacht- Streichler zu erwischen.
Liebe Grüße Dorit
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Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé
(Antoine de Saint-Exupéry)
Laika schmust sehr gerne und fordert das auch ein. Dann kommt sie, legt ihre Schnautz aufs Knie und wenn man sie streichelt rutscht sie langsam immer tiefer bis sie liegt. Wenn man sie streichelt legt sie sich hin und dreht sich halb auf den Rücken, hebt das Bein, damit man den Bauch streicheln kann. Sie lässt sich von jedem streicheln, auch von Fremden. Aber mit unserer Katze kann man ihre Schmusebedürftigkeit nicht vergleichen.
@Barbara Schmuser mit Würde - genialer Ausdruck. :-)
@Konny
In Antwort auf:Sind sie echte Kampfschmuser - fordern sie ihre Streicheleinheiten wenn's sein muss auch mit Nachdruck ein?
Ben ist ein begnadeter Schmuser, er tut es gerne und oft. Er bittet um Streicheleinheiten, ja. Das sieht dann so aus, daß er sich auf die Seite legt, brummt und die Pfote entgegenstreckt, es ist eine Aufforderung, manchmal auch sozusagen verbal nachdrücklich, aber wirklich aufdringlich wird er dabei nicht. Ich würde das, analog zu Barbara, als "Schmuser mit Charme" bezeichnen.
In Antwort auf:Lassen sie gnädig bitten?
Nö, bitten läßt er sich nicht, er läßt sich gerne streicheln und stellt manchmal auch Anträge. ;-)
In Antwort auf:Sind sie die stillen Genießer?
Nö, auch nicht. Ben brummt wohlig, wenn es ihm richtig gut gefällt, ansonsten präsentiert er diverse Körperteile gezielt zum Kraulvollzug an. :-)
In Antwort auf:Mögen sie körperliche Zuwendung kaum bis gar nicht?
Er liebt seine Kuschelstunden und läßt sich auch mit Streicheleinheiten belohnen, hat er Streß, bringt streicheln ihn oft runter, bei mir in den Arm gepreßt fühlt er sich oft in unsicheren Situationen sicher. Er reagiert auch nicht aggressiv auf Berührungen, wenn er aufgeregt ist, was ja bei vielen Hunden durchaus anders ist.
In Antwort auf:Darf wahllos jeder streicheln oder nur enge Freunde, Familienmitglieder oder nur bevorzugt eine Person?
Wahllos nicht, aber mittlerweile dürfen ihn Leute, die er kennt, durch die Bank streicheln, neue Bekanntschaften erträgt er durchaus auch, es ist (mir) aber wichtig, daß er die Wahl hat und gehen kann, wenn er es will. Vor allem aber hat er "Favoriten". Meine Mutter wird abgöttisch geliebt, die Mutter von Castors Frauchen ebenfalls. Sonora, Christine, Petra (Mydog) und Mareike stehen sehr hoch im Kurs, wohl auch, weil sie alle sehr unterschiedlich streicheln. Herrchen natürlich und diverse adoptierte Herrchen wie Michael werden auch durchaus gerne "gebeten", sich um den Herrn zu bemühen, was mir auch auffällt ist, daß er die Menschen, bei denen er die Hunde auch mag, besonders zu bevorzugen scheint. So hängt er Michaela und Helen oft an der Tasche und nimmt Krauler mindestens ebenso gerne mit, deren Hunde sind regelmäßig "sein Rudel" und werden von ihm auch beschützt, wenn es Streß gibt, Hanks Petra darf fast alles mit ihm, während Hank ebenfalls so gut wie nie "erzogen", dafür aber geschützt wird.
In Antwort auf:War das von Anfang so oder hat sich das mit der Zeit geändert?
Es hat sich geändert. Anfangs durfte eh nur ich ihn anfassen. Dann kamen langsam Menschen dazu, mit zu den ersten gehörten Sonora und Michael sowie dann auch Mydog und Christine.
Außerdem sucht er den Körperkontakt zu mir in einer steil aufsteigenden Kurve. Je mehr er sich auf mich verläßt und mich als seine Führungs-/Bezugsperson ansieht, desto mehr "hält er sich auch an mich" und desto mehr sucht er Krauleinheiten.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Betty genießt inzwischen schon mal ihre Streicheleinheiten, sie ist bisher aber noch nie gekommen und fordert sie nie nachdrücklich ein. Sie zeigt uns ihre kuschelbereiten Zeiten im Prinzip an, in dem sie entweder dezent das Eckzähnchen raus stellt oder in selteneren Momenten auf den Rücken liegt, alle Viere von sich streckt und das ganze Gebiss zeigt.
Morgens nach dem Aufstehen ist es unser festes Ritual, dass ausgiebig geschmust wird.
Ein Kampfschmuser ist sie gar nicht und draußen findet sie Berührungen einfach nur besch..., denn dafür hat sie dann absolut keine Zeit. Sie mag am liebsten einen gewissen Abstand haben und nur ab und an zusammen kommen. Wenn sie schmusebereit ist, genießt sie es sichtlich. Die Zehen werden gespreizt, das Bäuchlein hergezeigt, das ganze Gebiss wird gebleckt und sie brummt recht laut dabei.
Es hat einige Monate gedauert bis sie Schmuseeinheiten wirklich genießen und die Nähe zulassen konnte. Sie hat sich also zur Gelegenheitsschmuserin gemausert und es wird immer mehr
Fremde dürfen sie nicht wahllos streicheln, da kann es sein, dass sie richtig panisch wegschreckt. Es gibt ganz selten mal Besucher, bei denen sie sagt: "Ja, OK, du darfst mich streicheln und ich genieße es". Im Prinzip genießt sie die Streicheleinheiten bisher nur bei meinem Mann und mir. Draußen empfindet sie Streicheln generell eher als überflüssig und störend.
Viele Grüße von Anja ....die mit dem Fiasko-Fränzle
Pogi ist so verrückt nach Schmusen und Streicheln, dass er ziemlich schlechte Laune hat, wenn die Stunde auf dem Sofa kuscheln am Nachmittag ausfallen muss. Er maunzt fast wie ein Kätzchen, wenn er kuscheln will. Wenn er auf dem Stuhl neben mir ist oder auf der Couch, und ich wage es, ihn nicht erst mal ausgiebig zu streicheln, dann schiebt er hartnäckig seine Schnauze unter meine Hand, immer wieder, so lange, bis ich ihn zufriedenstelle. Bei uns im Haus will er von Jedem gestreichelt werden. Draußen geht er wohl auch mal zu Spaziergängern ohne Hund und guckt die an. Wenn die sich runterbeugen und sich mit der Hand entsprechend vorsichtig nähern, lässt er es sich gefallen. Sonst geht er einige Schritte zurück. Er hat von Anfang an gerne gekuschelt. Manchmal liegt er auf seinem Rücken im Bettchen, da denken wir, er träumt vielleicht, dass ihn gerade Jemand am Bauch krault.