Seit ca 3 Wochen mache ich mit Greti DogDance, also wir stehen wirklich am Anfang, momentan bringe ich ihr mehr Tricks bei, die ich dann später einbauen kann. Wir gehen einmal pro Woche mit anderen trainieren, Zuhause mache ich 1 - 2 mal ein paar Minuten/Tag mit ihr Übungen, oder baus mal auf dem Spaziergang mit ein. Sie hat in den letzten Wochen einiges gelernt und es macht mir wirklich Spaß mit ihr.
Trotzdem hätte ich gerne mal Eure Meinung oder Tipps :
Greti ist super brav und dreht normalerweise nicht hoch, außer: wenn wir trainieren. Klar, sie lernt jetzt erst seit wenigen Wochen das Lernen, das erste Mal in ihren 5 Jahren behaupte ich mal. Dass sie viel springt und hüpft ist auch rassebedingt (etwa so, wie ein Jack Russel kann man sich das vorstellen, wenn wir trainieren). Ich frage mich, sollte ich vll. noch einen Sport machen, bei dem sie sich körperlich auslasten kann und ihrem Springen fröhnen darf, z. B. Agility, oder eher etwas ruhiges, damit sie lernt, bei der Arbeit gibts kein Rumgehüpfe? Es ist wirklich kein Problem im Alltag, also sie kommt gut zur Ruhe etc., so dass sie das nicht grundsätzlich lernen muss.
Sie ist echtklug, aber es ist schwierig, Lektionen sauber und ordentlich abzuschließen, weil sie in nullkommanix schon wieder irgendetwas mit ihren Pfoten macht oder rumhüpft .
Wir arbeiten mit einem Markerwort, weil der Clicker für mich im Alltag unpraktikabel ist.
************************************************ Liebe Grüße von Sophie und Gretel mit Marla im Herzen (27.10.2010 - 13.03.2015) ************************************************ "In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes, heilt in seinem Blick."
Also du schreibst, dass Greti sonst eher ruhig ist, dir nur jetzt im Training hochdreht und wahrscheinlich auch jetzt erstmal auf diese Art und Weise lernt.
Ich würde nicht noch mit Agility anfangen, man kann auch schnell einen Hund überbelasten und er ist dann überdreht. Versuch doch ruhig mit ihr zu arbeiten und auch bei ihr ruhigeres arbeiten mehr zu fördern. Meine Meinung.
Gib ihr Zeit sich daran zu gewöhnen. 3 Wochen ist noch nicht so lang. Noch mehr sportliche Übungen würde ich auch nicht wirklich empfehlen wollen, da die Übungen, die ihr macht, schon recht anspruchsvoll sind und deine Süsse ja nun nicht wirklich ein Hochleistungssportler ist. Sie wird sich daran gewöhnen und die Ruhe kommt von selbst.
Übungen einzeln aufbauen und irgendwann zusammenfügen! ... das alles mit Ruhe und Liebe!!
... übrigens, alle Hunde sind "echt Klug"!
LG Kira, Charli & Christian ___________________________________________________________________________
"Lerne, mit einem Tier zu kommunizieren,wie Du es mit Deinen Brüdern tust. Beobachte es, sieh zu, wie es lebt und versuche hinter seine Träume zu kommen. Es wird Dir seine Liebe,aber auch seine Kraft schenken."
Ich kann Dir eigentlich nur eins raten: viel kleinere Übungseinheiten. Wenn Sie hibbelig wird (besser BEVOR sie es wird) die Übung mit Erfolgserlebnis beenden und Entspannung einbauen. Schau mal, dass du eine Übung findest, die sie ruhig machen kann. Alternativ mit Entspannungssignal ablegen. Weitermachen mit einem total aufgedrehten Hund würde ich nicht.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Hab ja auch so nen Kanditaten hier. Jimmy fährt sehr schnell hoch. Ich hab die Einheiten daher am Anfang extrem kurz gehalten. Wenn ich gemerkt habe er wird hibbelig hab ich ihn als letzte "Übung" über "Strecken" ins Platz befördert. Dort hat er dann seine letzte Belohnung bekommen und ist dann in der Regel auch liegen geblieben. Hab mich dann immer zu ihm gesetzt und wir haben noch ne Runde gekuschelt bis er ganz unten war.
Heute muss ich das nicht mehr machen. Er ist immer noch ein Grobmotoriker und ein wenig wuselig bei den Übungen aber kann sich viel viel länger konzentrieren. Wir beenden dann alles immer positiv und dann ist auch gut.
Agility würde ich nicht empfehlen. Da drehen die meisten Hunde erst richtig hoch und das genau willst du ja vermeiden. Dann eher noch was ruhiges wie Rally Obedience. Das könnt ihr auch schön im Alltag einbauen und wenn du mal Lust auf Turniere hast, musst du weder eine BH-Prüfung haben noch im Verein sein.
Vielen Dank an Euch! Ich hab Zuhause noch kein I-net und deshlb schreibe ich erst jetzt. kann man auch mehrere Beiträge zitieren?
Zitat von Tante_Haha im Beitrag #5Ich kann Dir eigentlich nur eins raten: viel kleinere Übungseinheiten. Wenn Sie hibbelig wird (besser BEVOR sie es wird) die Übung mit Erfolgserlebnis beenden und Entspannung einbauen. Schau mal, dass du eine Übung findest, die sie ruhig machen kann. Alternativ mit Entspannungssignal ablegen. Weitermachen mit einem total aufgedrehten Hund würde ich nicht.
Ich habe das vll. falsch ausgedrückt: Es gibt kein BEVOR, weil sie sich einfach total freut, sobald es losgeht und dann wird se so aufgeregt ;). Das mit den vermehrt ruhigen Übungen machen wir jetzt. Unseren Einstieg haben wir über die Dinge gefunden, die sie wirklich gerne macht und auch schnell anbietet, und das waren eben auch Dinge, die vll. nicht sooo förderlich waren (Männchen z.B., als wir neu in unsere Gruppe kamen wurde das gerade für einen Auftritt geübt). Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich noch nicht so viel über ihr Lernverhalten, sie ist ja noch nicht lange da (3 Monate).
ChristianS, du hast mich kalt erwischt, natüüüüüüüürlich sind alle Hunde klug .
Mit Agility habe ich mir fast gedacht, ist aber nicht schlimm.
Gerade "Fuß" ist eine echte Herausforderung und "Slalom durch die Beine", aber wir arbeiten daran und es wird besser .
Wir machen nie lange Übungseinheiten (außer natürlich in der Gruppe, aber auch da gibts Pausen) und sonst habe ich angefangen, kleinere Tricks einfach im Spaziergang einzubauen, was sie mit viel Freude annimmt
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Oh, das hört sich doch eigentlich ganz gut an. Ich würde eben wirklich nur drauf achten, dass ihr die Übung unterbrecht, wenn sie total hochdreht, z.B. nur noch bellt oder hektisch eins nach dem anderen anbietet und gar nicht mehr "zuhört". Ob man es glaubt oder nicht, aber Lumpiist echt ein Arbeitstier geworden und bellt, wenn wir nicht sofort loslegen auf dem Platz. Bei ihm hat mir Folgendes geholfen: Auf dem Platz wird NIE sofort angefangen zu arbeiten. Erstmal darf er schnuppern und ggf. andere Hunde begrüssen (je nachdem wer da ist). Für die ARbeit gibt es das Signal "Los, arbeiten" Wir beginnen immer mit ein wenig Sitz und Platz. Und erst dann arbeiten wir die "Aufgabe" ab. Wenn wir mit der Übung fertig sind, gibt es "Ende Gelände" und ein Platz. Dort setze ich mich zu ihm und er wird gestreichelt.
Das Ankündigen hilft ihm ungemein. Hat etwas gedauert, aber inzwischen ist es gut und er ist nicht mehr schon völlig aus dem Häuschen wenn wir ankommen.
Und ich würde auch tatsächlich in der Gruppe notfalls mehr Pausen machen als die Anderen, wenn es notwendig ist. Die Tricks in den Alltag einzubauen ist auch gut! Vor Allem helfen einem viele Tricks auch bei der Alltagsbewältigung. Das finde ich immer sehr hilfreich!
Ich wünsche Euch jedenfalls noch viel Spaß!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Womit belohnst Du denn? Wahrscheinlich eh schon mit Futter, oder? Spieli dreht ja mehr auf. Ansonsten habe ich bei meiner Hündin immer die Übung abgebrochen, wenn sie zu viel rumhampelt und neu angefangen. Da muss man aber aufpassen, dass der Hund dadurch nicht zu sehr gefrustet wird. Als Belohnung ein paar Leckerchen auf den Boden, die der Hund suchen muss, beruhigt auch.
Sophie, bitte versuche mal herrauszufinden, wann deine Fellnase Anzeichen zeigt, dass die Konzentration abhanden kommt. Meine Empfehlung ist, die Übung positiv zu beenden, bevor diese Anzeichen da sind. Es ist schwierig und eine Gratwanderung, bei Charli hat es aber funktioniert und wir konnten nach und nach die Übungen ausbauen. Ansonsten schließe ich mich voll an Frau T`s Ausführungen an!
LG Kira, Charli & Christian ___________________________________________________________________________
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entschuldigt, ich war ein paar Tage "off", es gibt immer ganz viel zu tun.
@ Eleanor, ja genau, mit Leckerlis.. ich merke, dass auch viel von mir abhängt und auch, wenn sie "körperlich" noch nicht wirklich Bewegung hatte, fällt ihr Konzentration schwerer. Kennen viele Menschen sicher auch. Leckerlisuchen mag ich sie nicht lassen, langfristig möchte ich ihr beibringen, so wenig wie möglich aufzunehmen. Schade, dass man auf asolche positiven Effekte zu Gunsten der Sicherheit heutzutage verzichten muss.
@ Christian, das versuche ich, bzw. ich mache dann Übungen, die in die Situation passen und zum Schluss und auch als Belohnung eine Übung, die sie besonders gut kann.
Ich habe gestern unser erstes Video gemacht und würde das Euch gerne zeigen, ist das möglich, auch mit meinen eingeschränken Rechten? Vll. ist ja einer so lieb und schickt mal die Kräuterhexe in meinen Fred hier
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Diese Beschreibung hier erinnert mich deutlich an meine Kaya, die war auch so ein übermotiviertes Hibbel, hat im Obedience jedes mal Punkte ohne Ende verschenkt weil sie alles mit einem Singen quittieren musste, und war auch sonst rasend schnell im Anbieten. Kurze Einheiten waren da zwar möglich, haben es aber auf Dauer nicht rausgerissen, weil sie damit ruckzuck verbunden hatte, dass sie die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen muss wenn wir mal was machen - kluge Hunde sind leider oft mehr Fluch als Segen.
Was bei ihr damals geholfen hat: Wenn sie anfing zu hibbeln, bin ich sofort komplett passiv geworden. Also ich habe die Übung nicht beendet oder abgebrochen, sondern bin einfach ruhig sitzen oder stehen geblieben, hab sozusagen innerlich auch die Luft rausgelassen (meine Körperspannung fallen lassen, tief ausgeatmet, wie ein Luftballon eben der Luft verliert) und bin dann ganz ruhig so geblieben. Am Anfang hat es immer einen ganzen Moment gebraucht bis sie bemerkt hat, dass ich nicht mehr mitspiele, und völlig verblüfft wahrnehmen konnte, dass ich im Relax-Modus bin. Wenn sie das realisiert hatte und ebenfalls etwas beruhigter zu mir kam, hab ich sie dann ruhig belohnt, sprich abgestrichen und einen Keks gegeben. Dann konnte es weiter gehen.
Das war eine Zeit lang sehr mühsam, hat aber den gewünschten Erfolg gebracht. Sie wurde zwar nie so in sich ruhend und konzentriert wie meine anderen Hunde, konnte aber irgendwann ihre innere Balance auch von sich aus halten. Vielleicht wäre das ja einen Versuch wert?