Ich weiß, dass sich das jetzt total dämlich anhört (vor allen Dingen als "Neue") aber lieber dämlich und ehrlich, anstatt hier rumzudrucksen:
Thema Tierarzt: TA ist der absolute Stress für Ursu und unter Umständen auch für den TA. In Rumänien mussten wir ihn mit drei Leuten festhalten, um ihm die Narkosespritze für die Kastra setzen zu können und glaubt mir, dir Rumänen sind im Umgang mit den Tieren nicht grade zimperlich! Hier in Deutschland waren wir einmal beim TA, als Ursu sich eine Scherbe eingetreten hatte. Der TA ist zwar toll, besonders im Umgang mit Auslandstierschutzhunden, aber trotzdem, für Ursu Stress pur. Hinzu kommt unsere finanzielle Situation. Ich bin im Febr. 2013 mit 4 Hunden, einem Kühlschrank, einem Fernseher, ein paar Anziehsachen und 20 Euro in der Tasche aus Rumänien zurückgekehrt und stand quasi vor dem Nix. Mein Mann bekommt nur einen kleine Frührente und ich verdiene mal grade den Mindestlohn. Wie teuer 3 Hunde sind, muss ich euch nicht sagen ;-) Solange ich also keinen wirklichen Handlungsbedarf sehen, gehen ich nicht zum Tierarzt. Und wie ich schon schrieb: wenn es zurück nach Hause geht, springt er wie ein junger Gott ins Auto!
Thema Training in Ahlen: Die Idee finde ich grundsätzlich Klasse nur: ich muss am Rosenmontag bis 18.00 Uhr arbeiten und ich habe absolute Probleme mit dem Autofahren. Kurzstrecken gehen aber Autobahn geht bei mir gar nicht Zudem wüsste ich gar nicht, wie ich Ursu dort "händeln" sollte. Ich würde ihn nicht sicher halten können und einen Fremden würde er nie und nimmer an die Leine lassen.
Ich muss wirklich mal wieder ernsthaft über "Einzeltraining" nachdenken. Wir hatten letztes Jahr einige Male einen Trainer hier, wir haben dann das Training aber wegen Geldmangel abbrechen müssen. Und wirklich effektiv war das Training auch nicht.
Liebe Grüße
Liane mit den chaotischen Dreien und Knödel und Kaya im en
Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)
Zitat von Ursu im Beitrag #12 Bisher hatte ich immer etwas Angst davor....von wegen "du musst dich durchsetzen, sonst tanzt er dir irgendwann auf der Nase rum". Ich muss einfach wieder lernen, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören!
und Du scheinst ein sehr gute Bauchgefühl zu haben! lass Dir nix einreden, weder DU noch Dein Hund muß "dadurch"!
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Zitat Bisher hatte ich immer etwas Angst davor....von wegen "du musst dich durchsetzen, sonst tanzt er dir irgendwann auf der Nase rum". Ich muss einfach wieder lernen, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören!
Das zeigt auch mir, dass du für Ursu wohl die richtige bist. Schön, dass er es mit dir so gut getroffen hat. Wenn du ihn nochmal ins Auto bekommst, besteht denn die Möglichkeit woanders mit ihm hinzufahren? Vielleicht er mit dem Feld irgendwas merkwürdiges verknüpft. Das würde ich als erstes ausprobieren, damit ihr wenigstens der "ich steige nicht ins Auto - Geschichte" schneller auf den Grund kommt.
Zitat von animonda im Beitrag #8[quote=Ursu|p501030] Die Silvestergeschichte ist ja aber schon fast klassisch. Da schreibt hier bestimmt der ein oder andere Profi noch dazu, und Henry´s Birgit hat auch so eine heftige Geräuschangst gehabt.... die meldet sich sicher noch.
Neeeee, Birgit`s Henry hatte das
ok, ich geh Leber und Herzen schnibbeln
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Liebe Grüße, Susi mit Lehmann, dem immer wachenden Riesenwelpen
"Don't walk behind me; I may not lead. Don't walk in front of me; I may not follow. Just walk beside me and be my friend." (Albert Camus)
Hab es heute noch mal mit dem Auto probiert...und nach dem 3. Versuch aufgegeben. ABER: ich bin dann hier mit ihm wenigstens die Straße rauf und runter gelaufen, gut bewaffnet mit Leckerlis . Er ist total lieb an den kläffenden Jack Russells gegenüber im Garten vorbei und ließ sich auch gut von dem schwarzen, großen Hund, der uns von weitem entgegen kam, ablenken. Danach haben wir noch etwas mit den anderen im großen Garten getobt! Und soeben war ich noch mal los und habe Fleischwurst und Käse eingekauft, damit wir morgen das Training wieder aufnehmen können, denn Dank euch, habe ich wieder etwas Mut gefasst und bin wieder motivierter! Danke!
Zu der Frage wie Ursu mit Menschen drauf ist: fremde Menschen sind "böse", meint zumindest Ursu Draußen, wenn der Abstand groß genug ist, geht es. Aber Besuch gestaltet sich bei uns schwierig. Eine Zeit lang sind wir dann mit Ursu an der Leine zur Tür, haben den Besuch herein gelassen, sind dann noch 2-3 Runden durch die Wohnung und haben uns dann zum Besuch gesetzt. Stress pur, für alle Beteiligten Und wenn man dann nur alle 1-2 Wochen mal Besuch bekommt, stellt sich auch kein wirklicher Lerneffekt ein. Und dann sitzt man dann mit angeleintem Hund an der Hand beim Besuch und konzentriert sich eigentlich nur auf den Hund... Mittlerweile haben wir eine andere Lösung gefunden: es klingelt und Ursu wird angeleint. Dann wird er in seiner Lieblingsecke festgebunden (ich muss dazu sagen, unser Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind offen). Ich bleibe dann bei Ursu, bis er sich etwas beruhigt hat und gehe dann ebenfalls zum Besuch. Ursu bleibt dann ruhig in seiner Ecke, denn mittlerweile weiß er, dass ihm dort nichts passiert! Er reagiert auch extrem auf Blickkontakt mit Fremden. Sobald ihn jemand ansieht, schießt er nach vorne. Beispiel letzten Sommer: wir sitzen mit unserem Nachbarn im Garten, die Hunde sind ebenfalls mit dabei. Ursu zunächst an der Leine, als er sich beruhigte, ließen wir die Leine los. Zunächst interessierte ihn der Nachbar gar nicht mehr. Irgendwann kam Ursu dann näher und ich nahm zur Sicherheit die Leine wieder in die Hand. Ursu immer noch relativ entspannt, bis unser Nachbar ihn anspricht und ihn ansieht....in diesem Moment schießt Ursu knurrend nach vorne. Zum Glück hatte ich die Leine in der Hand und es ist nichts passiert!
Der selbe Nachbar war letztens mal wieder in der Wohnung zu Besuch. Erst wurde Ursu in seiner Ecke gesichert. Nach ca 30 Min bekam er den Maulkorb an und durfte sich frei bewegen. Was macht er? Legt sich genau in das Körbchen, welches neben dem Nachbarn stand. Dort schlief er erst mal ne Runde. Als er wach wurde, ging er zum Nachbarn, stubste ihn mit der Schnauze an und ließ sich streicheln, denn der Nachbar weiß ja jetzt, dass er ihn nicht ansehen darf! Nein, ernsthaft...es geht bei Ursu manchmal so schnell, dass ich mich einfach nicht traue, ihn ohne Sicherung zu lassen, wenn Besuch da ist! Nur eine gute Freundin von mir, die mal im Tierheim Essen gearbeitet hat und absolut unerschreckbar ist, bestand nach ner Stunde darauf, dass wir Leine und Maulkorb abmachen.(Sie war übers Wochenende zu Besuch und wir konnten Ursu ja eh nicht das ganze Wochenende festbinden). Sie hat ihn dann einfach nicht beachtet und hat sich auch von seinem Knurren nicht beeindrucken lassen. Sie ist am Sonntag dann unverletzt abgereist!
Den Hundetrainer, den wir letztes Jahr hier hatten, hätte er ohne Maulkorb in den Po gebissen, als er sich Ursu bis auf ca 3 Meter näherte und er hat den Hund noch nicht einmal angesehen!
Kleine Kinder gehen gar nicht...die muss er nur aus 100 Meter Entfernung hören, dann schiebt er schon Panik!
Ihr seht...ne ganze Menge Baustellen....aber ich liebe meine Ursu!!
Liebe Grüße
Liane mit den chaotischen Dreien und Knödel und Kaya im en
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Wir haben einen Combi und dort sind die Hunde quasi hinten im Kofferraum. Bis vor einigen Tagen hat es eigentlich nie Probleme mit dem Auto gegeben. Im Gegenteil, ich hatte schon das Gefühl, dass es ein kleiner Zufluchtsort für Ursu ist. Wie schon geschrieben, wenn wir vom Spaziergang nach Hause wollen, springt er gerne und bereitwillig dort rein. Auch wenn er unterwegs mal Panik bekam, weil z. B. mal wieder irgendwelche Jäger geschossen haben, dann zog er nur noch Richtung Auto und sprang sofort rein, wenn ich es öffnete. "Schön füttern" für die Abfahrt, habe ich versucht, hatte aber wohl die falschen Leckerlis Reinheben habe ich auch einmal kurz versucht, es aber sofort beendet, als er zu knurren anfing. Morgen werde ich es mal mit Fleischwurst versuchen! Vielleicht ist die ja toll genug Wenn Ursu richtig Stress hat (z.B. bei Hundebegegnungen, dann ist keine Leckerli gut genug, noch nicht einmal pure Leberwurst!
Liebe Grüße
Liane mit den chaotischen Dreien und Knödel und Kaya im en
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Zitat Ihr seht...ne ganze Menge Baustellen....aber ich liebe meine Ursu!!
Damit hast du eine Grundvoraussetzung schon mal erfüllt
Das Menschen- und Besucherproblem kenne ich seeehr gut. Aber da arbeiten wir dran - mit Klicker und Leckerlie. Mittlerweile klappt das schon echt fantastisch (für unsere Verhältnisse).
Auf jeden Fall hattest du heute auf eurer Home-Runde ja Erfolgserlebnisse ohne Ende. Das ist doch richtig toll, dass Ursu schon so an den Hunden vorbei kam.
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Kannst du dir eine Signatur mit euren Namen machen? Ich finde es klingt vieles nach Schmerzen im Bewegungsapparat. Auch dass er knurrt wenn du ihn hoch heben willst. Der Hund scheint ja auf dem Rückweg eine andere Motivation zu haben. Wie wäre eine Rampe? Vielleicht kannst du mal probeweise Schmerzmittel geben? Oder den TA mal drauf gucken lassen? In Bramsche ist ein TA der eine Schäferhündin aus dem Forum hier auch behandelt.
Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen
Hm, hast Du Zeit, Geduld, leckere Leckerchen und eine Garage oder abgeschlossene Einfahrt? Dann setz Dich doch mal - wenn das für Dich möglich ist - in den Kombi rein, lass Ursu genug Leine, dass er sich nicht reingezogen fühlt und wirf ihm bei jeder Annäherung an Dich (und das Auto) ein Leckerchen mit Lob vor die Nase (noch besser aus der Hand geben, aber das will ervllt nicht, weil das zu nah am Auto ist?).
Was mir einfällt, falls ihr eine Garage habt: Steigt er vielleicht nur in der Garage nicht mehr gerne ein? Und geht der nur nicht gern in den Kofferraum? Oder auch nicht auf die Rückbank?
Wenn das klappt, würde ich mal nicht kleckern, sondenr klotzen und eine richtige Ladung lecker Futter im Auto servieren. Sofern Ursu kein Futter gegen die anderen Hunde verteidigt, sonst könnte die Assoziation Auto=Futter auch mal nach hinten losgehen.
Für mich klingt es, als sei nicht das Auto das Problem, sondern das Ziel. Du schriebst ja, dass er dort auch nur unwillig mitgegangen ist und ihr nach kürzester Zeit wieder zurück zum Auto seid. Deswegen würde ich - wie Birgit es empfohlen hat, das Ziel ändern. Es gibt doch sicher noch ein anderes Gebiet, wo ihr ungestört laufen könnt? Das wäre mein erstes Mittel der Wahl.
Evtl. hat er an Silvester ein Geräusch in Eurem Gebiet verknüpft, dass du gar nicht mitbekommen hast? Oder er hat dort eine andere -für ihn unangenehme- Erfahrung gemacht?
Wenn der TA-Besuch für Ursu solch einen Stress bedeutet und ihr auch finanziell gucken müsst, würde ich das zunächst auch vernachlässigen und mich vorerst aufs Training konzentrieren. Solltet Ihr da aber so gar nicht voran kommen, kommt ihr um einen TA-Besuch nicht umhin.
Zum Thema Besuch - was ganz sicher ein eigenes Thema wert ist: Ich habe mit meiner Hanna ein unsicheres Exemplar Hund, welches Besuch per se erstmal mit allen Mitteln ablehnt. Ich darf dir sagen: Es braucht Geduld, es ist ein langer Weg, aber er ist NICHT aussichtslos! Hier hat sich bei uns der Clicker bewährt. Alle Besucher (es sind zum Glück nicht so viele) werden vorher genaustens instruiert, nur auf meine Anweisung zu handeln und den Hund ansonsten komplett zu ignorieren.
Wie gesagt, das ist einen eigenen Thread wert und ich will den hiesigen nicht damit vollschreiben.
Aber ich darf dir sagen: Hundemenschen können sich inzwischen fast frei und ohne C&L in meiner Wohnung bewegen, bei Nicht-Hundemenschen manage ich ensprechend, so dass es für alle Beteiligten weitesgehend stressfrei verläuft.
Zurück zum eigentlichen Thema: Dass du deinen Ursu heute schon mal halbwegs ruhig durch die Straßen führen konntest, ist super! Hochwertige Leckerlies sind dabei unerlässlich. Wenn er aber nicht mal mehr Leberwurst nimmt, seid ihr zu dicht am Reizauslöser. Das solltest du wenn möglich vermeiden. Optimal ist es, wenn du Ursu schon auf dich konzentrieren kannst (mit Leckerlie), wenn er noch nicht in allzu hoher Reizlage ist - sprich, der andere Hund noch weit genug weg. Notfalls musst du umkehren oder einen anderen Weg nehmen, damit der Hunde nicht dichter kommt als Ursu es aushält. Das ganze immer positiv belegt, könnt ihr euch zunehmend dem Reizauslöser ETWAS nähern. Aber auch das braucht Geduld und Zeit.
Toll finde ich, dass du viel auf deinen Bauch hörst. Der scheint zu funktionieren.
Zitat Zudem wüsste ich gar nicht, wie ich Ursu dort "händeln" sollte. Ich würde ihn nicht sicher halten können und einen Fremden würde er nie und nimmer an die Leine lassen.
Du könntest Barbara jederzeit anrufen, sie trainiert flexibel mobil und du hast Glück, so weit auseinander seit ihr nicht. Da wohnen noch mehr Hundeleute und du klingst, als ob ihr genau diese als Traininsopfer braucht. Die wissen sich richtig zu verhalten.
Barbara läßt nie Hunde einfach so zusammen, sie schaut sich generell erst Hund und Halter an und passt dann das Training an. Sie nimmt dir auch nicht einfach mal die Leine aus der Hand. Keine Bange.
Verstehe ich das richtig, dass du Ursu auch durch deine Prothese nicht immer halten könntest? Du bräuchtest den Abstand und kannst nicht mal ebend rennend denselben aufbauen? Ich frage nach, weil es Trainingsmöglichkeiten gibt, aber wenn diese dir nix bringen, können wir gleich über was Neues nachdenken. Nur müssten wir dazu wissen, wie beweglich und schnell du sein kannst, was geht und was nicht. Dann kann es losgehen mit den Ideen.
Beispiel, es kommt ein anderer Hund entgegen. Bei welcher Entfernung wird Ursu unruhig und was tust du dann? Kannst du umdrehen mit ihm und ihn ruhig mitnehmen? Hast du schon mal probiert, ihn leinenmäßig an dir festzumachen, mit Klettergurt oder so? Du hättest die Hände dann frei und in der Hüfte ist oft mehr Kraft als in den Armen. Lösungen gibt es bestimmt, wo sind von deiner Seite die größten Probleme?
Zitat von kaha im Beitrag #24Hm, hast Du Zeit, Geduld, leckere Leckerchen und eine Garage oder abgeschlossene Einfahrt? Dann setz Dich doch mal - wenn das für Dich möglich ist - in den Kombi rein, lass Ursu genug Leine, dass er sich nicht reingezogen fühlt und wirf ihm bei jeder Annäherung an Dich (und das Auto) ein Leckerchen mit Lob vor die Nase (noch besser aus der Hand geben, aber das will ervllt nicht, weil das zu nah am Auto ist?). .
Eine abgeschlossene Hofeinfahrt haben wir leider nicht. Aber ich werde ihn heute mal an die Schleppleine nehmen und es so versuchen. Und wenn er drin ist und seine Leckerlis bekommen hat, darf er wieder aussteigen!
Zitat von kaha im Beitrag #24Was mir einfällt, falls ihr eine Garage habt: Steigt er vielleicht nur in der Garage nicht mehr gerne ein? Und geht der nur nicht gern in den Kofferraum? Oder auch nicht auf die Rückbank?.
Ich glaube nicht, dass es mit der Garage etwas zu tun hat. Erstens ist es dort nicht besonders dunkel bzw steht der Wagen mit dem Hinterteil fast draußen und zweitens: Ursu liebt "dunkle Kisten" wo man sich "verstecken" kann.
Liebe Grüße
Liane mit den chaotischen Dreien und Knödel und Kaya im en
Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)
Zitat von missmexx im Beitrag #26Für mich klingt es, als sei nicht das Auto das Problem, sondern das Ziel. Du schriebst ja, dass er dort auch nur unwillig mitgegangen ist und ihr nach kürzester Zeit wieder zurück zum Auto seid. Deswegen würde ich - wie Birgit es empfohlen hat, das Ziel ändern. Es gibt doch sicher noch ein anderes Gebiet, wo ihr ungestört laufen könnt? Das wäre mein erstes Mittel der Wahl.
So ähnlich denke ich auch. Wobei ich denke, dass das "Ziel" eher das "wegfahren aus der sicheren Umgebung" ist, denn wir fahren ja nicht immer an die selbe Stelle.
Zitat von missmexx im Beitrag #26Wenn der TA-Besuch für Ursu solch einen Stress bedeutet und ihr auch finanziell gucken müsst, würde ich das zunächst auch vernachlässigen und mich vorerst aufs Training konzentrieren. Solltet Ihr da aber so gar nicht voran kommen, kommt ihr um einen TA-Besuch nicht umhin.
Das ist dann selbstverständlich.
Zitat von missmexx im Beitrag #26Zum Thema Besuch - was ganz sicher ein eigenes Thema wert ist: Ich habe mit meiner Hanna ein unsicheres Exemplar Hund, welches Besuch per se erstmal mit allen Mitteln ablehnt. Ich darf dir sagen: Es braucht Geduld, es ist ein langer Weg, aber er ist NICHT aussichtslos! Hier hat sich bei uns der Clicker bewährt. Alle Besucher (es sind zum Glück nicht so viele) werden vorher genaustens instruiert, nur auf meine Anweisung zu handeln und den Hund ansonsten komplett zu ignorieren..
Dazu werde ich mal ein eigenes Thema eröffnen. Da wir heute Besuch bekommen, werde ich evtl heute Abend darüber berichten.
Zitat von missmexx im Beitrag #26Zurück zum eigentlichen Thema: Dass du deinen Ursu heute schon mal halbwegs ruhig durch die Straßen führen konntest, ist super! Hochwertige Leckerlies sind dabei unerlässlich. Wenn er aber nicht mal mehr Leberwurst nimmt, seid ihr zu dicht am Reizauslöser. Das solltest du wenn möglich vermeiden. Optimal ist es, wenn du Ursu schon auf dich konzentrieren kannst (mit Leckerlie), wenn er noch nicht in allzu hoher Reizlage ist - sprich, der andere Hund noch weit genug weg. Notfalls musst du umkehren oder einen anderen Weg nehmen, damit der Hunde nicht dichter kommt als Ursu es aushält. Das ganze immer positiv belegt, könnt ihr euch zunehmend dem Reizauslöser ETWAS nähern. Aber auch das braucht Geduld und Zeit.
Genau in so kleinen Schritten werde ich nun wieder ansetzen. Bisher dachte ich immer, es wäre grundverkehrt, dem "Feind" aus dem Weg zu gehen. Aber der Ansatz "Vertrauen aufbauen, dass der Hund merkt er wird zu nichts gezwungen, wovor er Angst hat" ist mir jetzt erst Dank euch gekommen.
Zitat von missmexx im Beitrag #26 Toll finde ich, dass du viel auf deinen Bauch hörst. Der scheint zu funktionieren.
Danke!!!
Liebe Grüße
Liane mit den chaotischen Dreien und Knödel und Kaya im en
Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)