Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Aus Martins "Vita" geht ja hervor, dass wir eigentlich nur wissen, dass wir eben nichts wissen. Lediglich die Vermutung der Kettenhaltung lag nahe, da er die entsprechende Öse dafür noch am Halsband hatte. Ansonsten haben wir in den Monaten zwischen Übernahme und Vermittlung gelernt, dass er zwar ein recht starker Charakter ist, aber auch eine sensible, fragile Seele.
Anfangs hatte er sich ausdrücklich an meinem Mann orientiert - das hat sich im Laufe der letzten Wochen allerdings um 180° gedreht. Andere Dinge, die sich herauskristallisiert hatten, sind deutlich besser geworden (territoriale Aggression, Leinenaggression gegen Artgenossen usw.). Martin hat schnell gelernt, dass unerwünschtes Verhalten auf der Stelle geahndet wird und dass sich dazwischen kein Bewegungsspielraum befindet. Er bricht auf Ruf sofort ab und kommt auf direktem Wege zu mir, um sich seine Bestätigung abzuholen. Alles schön und gut soweit.
Gestern Morgen bin ich nach einer längeren Fahrt morgens zu Hause angekommen und weil ich noch Hunde dabei hatte, die erst versorgt werden mussten, habe ich meinen Mann gebeten, unsere Hunde im Haus zu lassen und darauf zu achten, dass sie keinen Blödsinn machen, wenn sie mich mit einem anderen Hund im Garten sehen. Unsere Damen kennen das, sie bleiben ruhig, denn sie wissen, dass die Fremdlinge das Grundstück auch schnell wieder verlassen. Für Martin war dies das erste Mal, er kannte das ja noch nicht. Erwartungsgemäss hat er beim Anblick des "Eindringlinges" die Hosen aufgeblasen. Mein Mann wollte ihn auf seinen Platz schicken, doch Martin verweigerte das. Als mein Mann ihn anschließend vom Fenster abdrängen wollte, hat Martin ihm offensiv gedroht und durch die schnelle Reaktion meines Mannes zum Glück keine Gelegenheit mehr bekommen, ihn zu beissen. Das war also schon ziemlich knapp. Martin ist dann noch einmal auf seinen Platz verwiesen worden, was er dann auch befolgte.
Als ich das Haus anschließend betrat, war Martin ausser sich vor Freude - meinen Mann hat er allerdings komplett ignoriert, man hat das Knistern regelrecht hören können. Seit Montag klebt Martin an meiner Seite, durch meinen Mann sieht er regelrecht hindurch und das macht mich schon etwas ratlos jetzt. Ich habe den Eindruck, dass sich da so etwas, wie Eifersucht anbahnen könnte. Wat nu?
In Antwort auf:Martin hat schnell gelernt, dass unerwünschtes Verhalten auf der Stelle geahndet wird und dass sich dazwischen kein Bewegungsspielraum befindet. Er bricht auf Ruf sofort ab und kommt auf direktem Wege zu mir, um sich seine Bestätigung abzuholen. Alles schön und gut soweit.
könnte das der Punkt sein? Dass du ihm all das beigebracht und du ihn bisher gemaßregelt hast?
Mal so ganz spontan aus dem Bauch heraus und nur diese Situation vorstellend, ohne das ich Dich und die Hunde näher kenne:
Hund macht Deinem Mann klar - Du nicht. Nimmt diese Situation also um das zu demonstrieren. Hier ist wahrscheinlich schon in der Vergangenheit kommunikativ zwischen Deinem Mann und Martin was gelaufen, was noch nicht geklärt ist oder nie wurde?
"Du kommst rein" - " Martin kommt zu Dir und beachtet Deinen Mann nicht" - "Es knistert förmlich" Hund nimmt diese Situation klar für sich. Hast Du Martin ignoriert als er kam? Wenn nicht, Bingo für Martin. Wenn doch, Bingo für Dich und Deinen Mann. Denn warum sollte er Deinen Mann und Dich beachten, wenn er sofort von Dir beachtet wird...
Frustaggression oder Eifersucht? Martin konnte nicht nach draußen um einzugreifen, was er wahrscheinlich meint tun zu müssen? In seiner momentanen Stellung, die ich aus Deiner Beschreibung vermute, muss er das als Hund einfach tun. Es sei denn, er weiß sicher das Du und Dein Mann alles im Griff habt. Lösungansatz: Entlastung für Martin aufpassen zu müssen.
Eifersucht? Bezogen auf Deinen Mann: Wenn er Dir gegenüber Privilegien hat, die Deinen Mann in Frage stellen, könnte es vielleicht sein. Bezogen auf die Situatin draußen. Siehe oben, aufpassen zu müssen.
So das reicht erstmal. Das sind meine Quergedanken. Sicherlich muss man die Abfolge aller Reaktionen genau analysieren um die Hintergründe zu erfahren und Lösungansätze zu erarbeiten.
L&L
Der Mensch braucht ein Ziel, ein Hund Orientierung, sonst werden beide irre.
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Zitat von PiepmatzHund macht Deinem Mann klar - Du nicht. Nimmt diese Situation also um das zu demonstrieren. Hier ist wahrscheinlich schon in der Vergangenheit kommunikativ zwischen Deinem Mann und Martin was gelaufen, was noch nicht geklärt ist oder nie wurde?
Manchmal habe ich den Eindruck, dass zwischen den Beiden schon ein "Machtkampf" abläuft. Martin ist meinen Mann draussen (Leinenaggression) bereits zwei Mal angegangen. Reaktion meines Mannes nach seinen Schilderungen (ich war leider nicht dabei): Unterwerfung, bis Martin aufgab und sich fügte. Ob das richtig oder falsch war, bzw. WIE das abgelaufen ist, ist schwer zu beurteilen, ohne dabei gewesen zu sein. Ich fürchte, mein Mann hat Martin keine Alternativen angeboten, sondern ihn einfach nur für den Moment "unterdrückt", sprich, sich nicht wirklich durchgesetzt.
In Antwort auf:"Du kommst rein" - " Martin kommt zu Dir und beachtet Deinen Mann nicht" - "Es knistert förmlich" Hund nimmt diese Situation klar für sich. Hast Du Martin ignoriert als er kam? Wenn nicht, Bingo für Martin. Wenn doch, Bingo für Dich und Deinen Mann. Denn warum sollte er Deinen Mann und Dich beachten, wenn er sofort von Dir beachtet wird...
Sagen wir so: es ist bei uns "normal", dass wir ohne grosses Tamtam gehen - und genauso wiederkommen. Klar, die Hunde kommen bei meiner Rückkehr freudig angelaufen, sie werden allerdings alle drei für den Moment komplett ignoriert.
In Antwort auf:Frustaggression oder Eifersucht? Martin konnte nicht nach draußen um einzugreifen, was er wahrscheinlich meint tun zu müssen? In seiner momentanen Stellung, die ich aus Deiner Beschreibung vermute, muss er das als Hund einfach tun. Es sei denn, er weiß sicher das Du und Dein Mann alles im Griff habt. Lösungansatz: Entlastung für Martin aufpassen zu müssen.
Da wird der Hund sicherlich in erster Linie begraben liegen. Anfangs ist Martin hektisch auf und ab gelaufen, er hat versucht, die wichtigsten Stellen (Tür, Fenster) zu kontrollieren. Das haben wir zwar sofort unterbunden, aber ich fürchte, damit sind wir noch nicht ganz durch. Er hat zwar begriffen, dass das unerwünscht ist, aber sicherlich hat er noch nicht die Ruhe oder das nötige Vertrauen gefunden, um sich ganz fallen zu lassen. Martin ist jetzt seit 3 Monaten hier, diese "Baustelle" ist also noch längst nicht fertig.
In Antwort auf:Eifersucht? Bezogen auf Deinen Mann: Wenn er Dir gegenüber Privilegien hat, die Deinen Mann in Frage stellen, könnte es vielleicht sein.
Siehe erstes Zitat! Weiterer Denkansatz: mein Mann hat teils auch mit meinem "Durchsetzungsvermögen" zu "kämpfen" (klingt blöd, ist aber so). Es wäre also durchaus möglich, dass da eine Auseinandersetzung um die 2. Stelle im Rudel abläuft. Wäre es ausserdem möglich, dass Martin es als Privileg ansieht, wenn mein Mann auf Geschäftsreise und Martin somit mit uns alleine ist?
Danke Euch für das Feedback, jetzt kann ich erstmal ein Weilchen darüber grübeln :O)
Ich hätte noch einen weiteren Denkansatz: Es soll ja Hunde geben, die sich - aus welchen Gründen auch immer - einem Lebewesen (hier: Mensch) anschließen wollen, und zwar dem, das ihnen die größte Sicherheit vermittelt. Diesen Menschen "suchen" sie sich quasi "aus" und würden ihn - ließe es unser Menschenleben in dieser Form zu - stets begleiten. Für diese Hunde ist es äußerst verwirrend, wenn ihr Mensch "verschwindet" und sie sich einem anderen - für sie nicht so zuverlässigen/sicheren/etc - Menschen anschließen sollen. Sie brauchen Zeit, zu begreifen, dass "ihr Mensch" immer wiederkommt, und Vertrauen in den, der sie in dieser Zeit betreut. Und: Nun is Martin ja auch erst drei Monate bei euch und auch grad im schönsten Flegelalter, oder? Kommt auch noch hinzu ;-)
In Antwort auf:Weiterer Denkansatz: mein Mann hat teils auch mit meinem "Durchsetzungsvermögen" zu "kämpfen" (klingt blöd, ist aber so). Es wäre also durchaus möglich, dass da eine Auseinandersetzung um die 2. Stelle im Rudel abläuft. Wäre es ausserdem möglich, dass Martin es als Privileg ansieht, wenn mein Mann auf Geschäftsreise und Martin somit mit uns alleine ist?
Mein Lieblingsthema *grins*: Hunde haben im Prinzip den ganzen Tag über nix anderes zu tun, als ihre Menschen/ihr Umfeld zu beobachten und sind rapp zapp Meister im Erkennen von Strukturen. Während uns der Alltag, Beruf, Haushalt, Telefon, Nachbarn, Auto, bla bla bla in Atem hält, haben sie "Mensch-TV" ;-) Grad wenn Hund sich in eine neue Gemeinschaft einfügt, wird er alles dafür tun, ein System/Strukturen zu erkennen, schlichtweg, weil ihm das Sicherheit gibt; er weiß nun, wie was läuft. "Sieht" Martin also, wer bei euch *hust* "die Hosen anhat" ;-), so könnte deine Idee gar nicht so abwegig sein. Noch mal mehr vor dem Hintergrund, dass er versucht, sich dem "Stärkeren" von euch beiden anzuschließen.
spontan aus dem Gefühl: Eifersucht sehe ich da nicht. Was ich fühle, ist daß Martin irgendwie ein Problem mit ausgeübter Autorität Deines Mannes hat. Ich würde daher erstmal fragen: Wie verhältst Du Dich Martin gegenüber (leiser, klarer, ruhiger, eindeutiger, brutaler/weniger brutal, emotionaler/unemotionaler), im Vergleich zum Verhalten Deines Mannes?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Hm.. Barbara, das ist schwer zu sagen, weil man sich selbst seltener beobachtet. Wenn ich selbstkritisch bin würde ich sagen, dass ich eher ruhig bin und nur gelegentlich "niggelig" werde - zum Beispiel dann, wenn die Hunde über die Stränge schlagen. Brutal sicherlich nicht, aber es herrscht eine klare Aussprache und im Zweifelsfalle wird's auch mal lauter (Druck in der Stimme, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll). Emotional in dem Sinne dann, wenn Martin etwas richtig gemacht hat (klar, man freut sich ja auch), aber ebenso hier kommen eher leise Töne.
Während ich das hier schreibe fällt mir allerdings ein, bzw. auf, dass mein Mann zwar sicherlich konsequent ist, aber erziehungsmässig vielleicht eher im Sinne von "Funktionieren". Und wenn ich noch länger darüber nachdenke, so fällt mir ebenfalls das Fehlen von angebotenen Alternativen oder von Bestätigung auf. Also dürfte Martin gleichermassen Frust schieben.
Mein Mann kommt heute Abend wieder zurück - mal schaun, was dann passiert. Ich werd's genau beobachten und berichten!
Danke nochmal für die Denkanstöße - ab und zu ist es eben doch sehr hilfreich, wenn man inmitten von Bäumen das Schild "WALD" vorgehalten bekommt ;O)
Zitat von SabineW Danke nochmal für die Denkanstöße - ab und zu ist es eben doch sehr hilfreich, wenn man inmitten von Bäumen das Schild "WALD" vorgehalten bekommt ;O)
Kicher, das hast Du jetzt aber schön gesagt. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von Schle Miel ... Hunde haben im Prinzip den ganzen Tag über nix anderes zu tun, als ihre Menschen/ihr Umfeld zu beobachten und sind rapp zapp Meister im Erkennen von Strukturen. Während uns der Alltag, Beruf, Haushalt, Telefon, Nachbarn, Auto, bla bla bla in Atem hält, haben sie "Mensch-TV" ;-) Grad wenn Hund sich in eine neue Gemeinschaft einfügt, wird er alles dafür tun, ein System/Strukturen zu erkennen, schlichtweg, weil ihm das Sicherheit gibt; er weiß nun, wie was läuft. "Sieht" Martin also, wer bei euch *hust* "die Hosen anhat" ;-), so könnte deine Idee gar nicht so abwegig sein. Noch mal mehr vor dem Hintergrund, dass er versucht, sich dem "Stärkeren" von euch beiden anzuschließen.
Auch wieder nur ne Idee.
Ich hätte dazu noch eine Ergänzung: Struktur gibt Sicherheit und die einzige Konstante bist derzeit Du, wenn Dein Mann auswärts ist. Wenn Dein Mann nun ein Ritual einführen würde, welches für Abschied und Wiederkommen Sicherheit für Martin gibt, könntest Du Dir dann eine positive Auswirkung auf Martin vorstellen? Im Prinzip, das Abschied, Wiederkommen, Dasein oder Wegsein, keinen Unterschied für Martin macht.
Und was ich für sehr wichtig halte, die Struktur, ob mit oder ohne Deinem Mann, muss gleich bleiben. Vielleicht beobachtest Du in den nächsten Tagen einfach mal Dein Verhalten mit und ohne Mann, das Verhalten von Martin mit und ohne und das Verhalten Deines Mannes zu den anderen Hunden. Am besten schreibst Du es Dir tabellarisch auf, dann kann man evtl. leichte Veränderungen feststellen, die in der Flut von reinen Beobachtungen untergehen würden.
Rudel hin oder her, auch Rudelmitglieder entfernen sich und werden nicht gleich jedesmal auf die Rangstellung hin neu herausgefordert. Heißt: Ich halte nicht viel von der 1:1 Übertragung der Rudeldynamic und Struktur, doch bringt der Hund das Verhalten nunmal genetisch mit und das ist zu beachten und damit kann man hervorragend arbeiten. Für den Hund ist es dann nur eine Frage der Zeit bis er gelernt hat, dass wenn wir uns umarmen es bei uns nichts Böses ist und er schlichten müsste.
Vielleicht helfen diese Gedanken hier weiter, nicht das Du nichst mehr zum Nachdenken hast.
L&L
Der Mensch braucht ein Ziel, ein Hund Orientierung, sonst werden beide irre.
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Zwischendurch mal wieder ein paar Neuigkeiten zu unserem Döspaddl :O)
Martin hat ganz klar noch mehr Zeit gebraucht! Von (wirklich!) kleinen Dingen abgesehen, funktioniert's sehr gut und ich denke, Martin ist's auch zufrieden. Mit meinem Mann hat er sich weitestgehend arrangiert - es wird vielleicht noch ein bisschen Gerangel geben, wenn mein Mann nächstes Wochenende wieder kommt, aber schauen wir mal.
Andere Fortschritte - Beispiel Staubsauger: anfangs ist er in Panik weggeflitzt, manchmal sogar buchstäblich vor eine Wand, weil er zurück auf das Ungeheuer geguckt hat und nicht nach vorne. Läßt ihn inzwischen völlig kalt! Kurios ist, dass unsere alte Sofie, die eigentlich die Gelassenheit schlechthin ist, diesem Staubsauger neuerdings ausweicht (ist ihr vielleicht zu laut, ich weiß es nicht). Und: sie verkrümelt sich dann zu ... Martin! Ausserdem: Martin hat heute zum ersten Mal Körperkontakt zugelassen (siehe Beweisfoto) :O)))
Oder: es gab Problemchen beim "Aus", also Hergeben z.B. des Balles. Er machte ein bißchen die Mätzchen, die Klappe richtig "zu" und sah einem dabei ziemlich tief in die Augen *g. Klappt jetzt einwandfrei *freu*
Oder: er hat akzeptiert, dass der Bereich zum Nachbarszaun 100%-ige Sperrzone ist. Wenn Nachbarshund drüben herumpöbelt, guckt Martin zwar rüber, aber er lässt mit ein oder zwei Worten gut ermahnen, bzw. kommt sofort, um sich die Belohung abzuholen.
Wir sind also sehr zufrieden mit dem Kerle :O)))))
Und das Beweisfoto (mit Staubsauger ;-)) ist echt klasse! Man könnt´s auch titulieren: Platz ist in der kleinsten Hütte. Ich wünsche Euch, daß das Vertrauen und die Harmonie immer weiter wachsen.
:-)))
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Oh, das hört sich ja wirklich ganz toll an. Kommt Zeit, kommt Vertrauen - schön! Freut mich für euch... und für Martin, für den ich ne heimliche Schwäche habe, seitdem ich das erste Foto von ihm sah...