Leider habe ich bei der Suche nichts richtig eindeutiges gefunden. Evtl. wird davon ausgegangen, dass "man" weiß, was die T-Stellung genau bedeutet. Bei mir ist das ehrlich gesagt nicht der Fall. Sancho macht oft und gern die T-Stellung. Klappt aus vorstellbaren Gründen nur bei kleinen Hunden. Könnte das evtl. der Grund sein, weshalb er auf größere Hunde eher so fuchsig reagiert. T-Stellung ginge da nicht. Er selbst verbittet sich natürlich die T-Stellung. Nun frage ich mich, ob ich diese T-Stellung unterbinden sollt eund wenn ja wie? Mir ist klar, dass Sancho selbst ein gelinde gesagt "frecher" Hund ist und ein Macho. Er erwartet sich einen gebührenden Respekt und wird sauer und auch mal laut, wenn er diesen nicht bekommt. So mag er z.B. Junghunde, die holprig und distanzlos sind überhaupt nicht. Ich sehe das eigentlich als gegebenen Charakter an. Ich bin nur immer etwas unsicher, was normale hundliche Kommunikation und was übergriffiges, agressives Verhalten ist. Heute trafen wir z.B. einen Berner-Sennen-Jungrüden. Ich sah, dass er Sancho leicht den Kopf auf den Rücken bugsierte und dachte schon "oh ha..." Entsprechend kam von Sancho auch eine laute Ansage. Frauchen von Berner-Sennen-Rüde war pikiert. Für mich war das ein logisches Verhalten. Dennoch merke ich, wie mir sowas immer etwas unangenehm ist. Zu Recht? Was meint ihr? Und wie sollte ich reagieren, wenn Sancho diese T-Stellung macht?
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Ille: Ja, ich glaube, Du verstehst die Position falsch. Du denkst an Vorderkörpertiefstellung aka play bow. Es geht aber um T-Stellung, d.h. ein Hund stellt sich in 90 Grad mit seiner Rückenlinie zum anderen Hund. Es sind immer zwei Hunde nötig und die Bauchspeicheldrüse kann auch nix für. ;)
Also ob unterbinden oder nicht würde ich glaub ich von der Situation abhängig machen. Wir vermeiden ja nun möglichst in andere reinzulaufen , aber wenns doch passiert und einer von den Jungs sowas tut, dann heißt das auf jeden Fall "Mach mal was!"... und wenn der andere macht, dann krachts. Wenn ich da beim Fremden Hund versuchen würde das zu unterbinden, und der andere hält es für einen guten Plan da mal den Kopf aufzulegen, dann würde es wohl auch krachen . Also in der Situation täte ich ein unterbinden tunlichst vermeiden.
Ist der andere aber einer der schon das "Mobbing-Opfer" Schild mit sich trägt, dann wäre es schon wieder was anderes.
Genauso wenn die Jungs untereinander schon mal garstig waren - ewig nicht mehr vorgekommen, seit Colonel hier wohnt herrscht nur noch Harmonie unter allen Jungs - da habe ich durchaus schon gefragt "Soll ich mal mitmachen????" Das reichte immer das allen beiden einfiel das sie ja dringend noch was anderes zu tun hätten
_________________________________________________ Viele Grüße von Christine mit den 3 1/2 Flauschis Berry für immer in meinem Herzen und Neo, Dark & dem kleinen Colonel im Hier und Jetzt