Lotte entwickelt sich mehr und mehr zum Resourcenverteidiger. Gerade im Urlaub hat sich die Situation extrem zugespitzt.
Lotte verteidigt Liegeplätze, Futter, ja sogar Räume. Und zwar nicht nur gegen Gab, Nein, leider auch gegen die Kinder.
Hier zuhause gab es die ein oder andere Situation, wo sie kurrbellend vom Sofa hochschoss als die Kinder, hauptsächlich Max, auf eben dieses wollten. Im Urlaub knurrte sie auf der Couch liegend bereits, als die Kinder, auch hier wieder hauptsächlich Max, die Treppe runtekamen. Wenn ich Futter richte und eines der Kinder kommt in die Nähe , wird kurrbellend der Ort des Geschehens verteidigt. Hier auch gegen Gab.
Wegen eines Leckerli Balles gab es mit Gab im Urlaub fast eine Beisserei .
Bei der Situation mit dem Futter, als sie Gab anging, hab ich das mit einem Brüllen unterbunden und sie ins Platz gelegt ( Ausführung natürlich belohnt) und sie solange liegen lassen, bis ich fertig war.
Das Kurrbellen gegen die Kinder hab ich bisher mit einem lauten Nein kommentiert und sie dann am Halsba nd gesichert .
Seit wir jetzt wieder da sind, schoss sie bereits beim vorbeilaufen von Anna hoch.
1. Management Massnahme, jetzt steht ein Topf voller Leckerlis vor der Türe und die Kinder sind angehalten Lo tte beim Reinkommen anzusprechen und ihr das Leckerli zu werfen, vom Kind weg.
Natürlich sind Hunde und Kinder nie alleine, aber ich bin nicht immer Grad ums Eck wenn irgendwer z.B. aufs Klo will und stehe halt auch nicht immer an der Türe wenn Grad jemand reinwill.
Fakt ist, so darf es nicht sein und wir müssen hier irgendwie wieder in die richtige Richtung kommen. Nicht auszudenken , eines der Kinder kommt nachts wegen eines Alptraumes zu uns ins Schlafzimmer.
Mir ist klar, dass das grösste Problem die Beziehung Max Lotte ist. Der ist nämlich auch sehr unsicher, was Lotte logischerweise merkt. Außerdem ist der Grad in einer extrem schwierigen Phase, in der alles was von uns Erwachsenen kommt schlicht ignoriert wird. Zusätzlich macht er in seiner Unsicherheit Dinge, die völlig kontraproduktiv sind, z.B Lotte lange anschauen.wir haben ihm zwar schon erklärt , dass er das nicht tun soll und warum, aber er ist erst 10 und die Neugier stärker.
Meine Situation ist überhaupt nicht mit Eurer vergleichbar, weil bei uns der Faktor Kinder schlicht fehlt. Ich kann Dir aus Beobachtungen auch anderer Hunde sagen, dass nicht alles die gleiche Motivation haben muss. Ressourcenverteidugung bei Futter ist die eine Sache und da ist Management oft ja auch am Einfachsten. Bei Liegeplätzen etc ist es wirklich oft der Wunsch des Hundes einfach in Ruhe gelassen zu werden. Hat dann weniger mit dem Platz an sich zu tun. Und bei Kindern stelle ich mir das schon so vor, dass allein deren Anwesenheit einen Hund nerven kann. Einfach weil Kinder sich oft unvorhergesehen verhalten und der Hund ständig auf Horchposten sein muss - oder meint sein zu müssen.
Wie man damit umgeht, weiß ich nicgt und ich stelle es mir mit nicht-mitarbeitswilligen Kindern echt schwierig vor. Sonst würden mir viele Dinge einfallen. Ich hab einer Kollegin z.B. zu einem schönen Spiel geraten. Ihre Hündin hat als Trick beigebracht bekommen beim Klingeln mit einer Glocke sofort Platz zu machrn und dafür eine tolle Belohnung zu bekommen. Diese Glocke wurde von ihrem Sohn immer geläutet, wenn er ins Wohnzimmer kam. Hündin schmiss sich ins Platz (dafür sprang sie auch vom Sofa), Sohn warf Leckerchen. Hat allen riesig Spaß gemacht.
Lumpi knurrt auch immer noch manchmal, wenn Stefan rein kommt. Er ruft ihn zu sich, es gibt Leckerchen und Lumpi legt sich wieder hin.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Das Problem ist tatsächlich, dass Max zur Zeit nicht kann. Er tut mir manchmal richtig leid, wenn er in seinem Trotz festsitzt und da nicht rauskommt und man ihn auch nicht herausholen kann. Das macht aber dir Hunde Situation nicht einfacher, eben weil ich ihm so Werkzeuge, wie mit dem Hund spielen ( da fàhrt Lotte zu sehr hoch,ws Max wieder Angst macht), oder ein Kommando geben ( da geht er dann nicht verantwortungsvoll mit um und ich hör schon ein K(Lotte zu Sitz Sitz Sitz..........). Gemeinsam ein Trick erarbeiten wäre vielleicht eine Möglichkeit, schätze aber, saß seine Geduld dazu nicht langt.
Bleibt nur Management und die Hoffnung, daß Lotte Kastra und die neuerliche Blutuntersuchung und ggfls. Substitution helfen.
Katrin, sorgfältiges Management ist sicher das eine, aber ich musste bei Deiner Beschreibung auch sofort an Lottes niedrige SD-Werte denken!
Ich würde da sehr zügig die Untersuchungen machen, damit Ihr möglichst bald mit der Substitution anfangen könnt, bevor sich das Verhalten festigt
___________________ Liebe Grüße Liese mit dem kleinen Tiger Arco und dem riesen Tigerbaby Django sowie mit Herrn Rocky Fuchs, dem großen Tiger, Fräulein Spunky und Hägar Scholli im Herzen
"Ein Leben ohne Fuchs ist möglich, aber sinnlos." :-)
Liese, das ist für diese Woche Samstag geplant, wir sind ja erst seit heute wieder da. Problem ist, dass meine Mitarbeiterin die Woche im Urlaub ist und ich so morgens nicht zum TA komme. Und wenn diesmal nüchtern sein soll geht nur morgens.....
Hmm, das ist natürlich schwierig... Samstag ist ja auch nicht gerade der ideale Tag für Blutentnahme, da das Blut dann bis Montag liegt
Ist es möglich, dass Du Lotte bis zur Klärung der Werte mehr rausnimmst, also möglichst wenige Situationen entstehen, in denen sie sich zur Verteidigung genötigt sieht? Also, separat füttern, möglichst wenig mit den Kindern zusammen (und nur dann, wenn Du 100% managen kannst),...
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Die Kinder sind bei uns und haben Ferien. Die HuTa hat diese Woche geschlossen und ich hab nach einer Woche Urlaub einige Termine und kann sie so nicht immer mitnehmen. Das heisst Walter ist mit Kind und Hund alleine. Richtig blöd.
Natürlich versuche ich es so oft wie möglich, aber Job ist halt auch wichtig.
Ich glaube, ich hatte es schon mal geschrieben, ich weiß es aber nicht mehr: Ein Laufstall kann ein wahrer Segen sein. Oder ein Ofenschutzgitter, so dass für die Kinder und den Hund eine deutliche Barriere da ist, die nicht überschritten wird. Jeder kann in seiner Zone sicher sein. Zur Not halt noch mit Leine am Hund, dass er auch wirklich nicht über (oder durch ;) ) die Barriere geht. Bei den Kindern wird's hoffentlich ohne Leine klappen, dass die respektiert wird. ;)
Zum Anschauen fällt mir noch ein, dass es vielleicht leichter für Max ist, wenn Du ihm sagst, wo er hinschauen soll, wenn er meint, Lotte anschauen zu müssen. Also z.B. zur Deckenlampe oder sowas. So dass er ein festes Ziel hat als Alternativverhalten. Und Du musst ihn halt immer wieder dran erinnern. Ist blöd, aber ist halt so. :/ Selbst Erwachsene, die unsicher sind, tun sich unglaublich schwer damit, wegzuschauen. (Hunde auch, wissen wir ja. ;) )
Zum Anschauen fällt mir noch ein, dass es vielleicht leichter für Max ist, wenn Du ihm sagst, wo er hinschauen soll, wenn er meint, Lotte anschauen zu müssen. Also z.B. zur Deckenlampe oder sowas. So dass er ein festes Ziel hat als Alternativverhalten. Und Du musst ihn halt immer wieder dran erinnern. Ist blöd, aber ist halt so. :/ Selbst Erwachsene, die unsicher sind, tun sich unglaublich schwer damit, wegzuschauen. (Hunde auch, wissen wir ja. ;) )
Die Idee finde ich richtig gut. Und ne echte Trennungsmöglichkeit auch. Ich mußte auch als erstes an die Schilddrüse denken...... oh man, ih drück Euch die Daumen, das sich das alles glättet, auch wenn ich so gar keine Tips habe.
Mit Kindern isses einfach schwierig........insbesondere wenn sie selbst in ner Phase sind, wo sie so wenig von den Erwachsenen annehmen wollen.....
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Oje, das ist richtig blöd... Und ich würde sagen, auch nicht ganz ungefährlich, wenn Lotte gerade so drauf ist.
Kann Walter nicht Hunde und Kinder sicher räumlich trennen, solange Du fort bist? Kindergitter als Trennung OHNE Aufsicht der Erwachsenen finde ich nicht gut, da Kinder sich dann sicher schnell Blödsinn einfallen lassen...
Und könnte Walter mit Lotte zur Blutabnahme, um die Abklärung zu beschleunigen?
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Das ist wohl falsch rübergekommen: Ich meinte schon Gitter und Aufsicht. Ohne Aufsicht würde ich da eine Türe (am besten eine abgeschlossene mit Schlüssel bei mir ;) ) dazwischen haben wollen.
Springt das Springding nicht über alle Kindergitter?
Katrin, ich würde Lotte auf gar keinen Fall bei Walter und den Kindern lassen. Kannst sie nicht mit ins Büro nehmen? Bei Terminen mit im Auto? Ich hätte da keine ruhige Minute...
Im Auto bei den Temperaturen geht definitiv nicht.
Trennen müssen wir heute Abend besprechen wie wir es machen. Heisst dann nämlich das Gab woanders hin muss, weil der es sonst abkriegt. Wahrscheinlich wird das Wohnzimmer ihr Bereich, wenn Walter sie nicht am Mann haben kann. Gab kann ja mit den Kids mitlaufen der ist ja kein Problem.
Walter zum TA schicken... ich frag ihn ob er es sich zutraut . Der ist halt wie Männer so sind, wenig unwichtig und wenig geübt. Nicht dass ich da ein neues Problem Krieg.
Kaha der Trip mit der Zimmerlampe ist super! So ändert sich auch gleich seine Haltung und er ist nicht mehr so zusammengekrümmt.
Werden wir gleich versuchen umzusetzen.
Den Nachmittag bin ich in mich gegangen und habe beschlossen, dass ich auf eigene Faust substituiere. Heut Abend gabs eine halbe 400er. Denkt ihr, das ist als Anfangsdosis ok oder too auch? Lotte hat 35 Kilo. 2 mal täglich 200?