Ich denke dazu zweierlei: Einerseits sollte sie das Warten langsam aufbauen. Im Moment wird aus heiterem Himmel etwas von dem Hund verlangt, das er nicht leisten kann, das wird entweder in dauernden Strafen ("Halt die Klappe" o.ä.) enden oder darin, daß der Hund es nie lernt.
Sinnvoll wäre, ihn im Auto zu lassen, bis er dran ist, ihn arbeiten zu lassen und ihn dann noch eine kurze Zeit warten zu lassen, wobei er belohnt werden sollte. Diese Zeit kann man ausbauen, später kann man ihn kurz vor der Arbeit ebenfalls warten lassen, danach auch diese Zeit ausbauen.
Andererseits würde ich nicht gegen die Triebe arbeiten. Der Hund ist ja arbeitsgeil, das würde ich mir auch erhalten wollen. Heißt: Ich würde ihn tatsächlich erst zum arbeiten holen und ihn mit seiner ganzen Motivation in die Arbeit schicken. Das heißt ja nicht, daß man parallel, siehe oben, nicht an der Triebkontrolle arbeiten könnte.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
| |