Wenn ich Neele-Ramboline allein zuhause lassen muß, mache ich es oft so, daß ich ihr noch einen Kauknochen da lasse. Aber statt den aufzumampfen, ignoriert sie ihn meist, bis ich wieder nachhause komme - und futtert ihn dann erst. Und nicht nur das: Sie kommt zur Tür, sobald ich sie aufschließe, aber statt der üblichen unbändigen Begrüßung, bei der ich mich fast am Türrahmen festhalten muß, rennt sie gleich wieder weg, schnappt sich - endlich - den Kauknochen und fängt an, ihn zu mampfen, aber nicht, ohne ihn mir vorher noch "freudestrahlend" zu präsentieren.
Was bedeutet das? Warum rührt sie das Ding 5 Stunden lang, während sie allein ist, nicht an, holt es aber sofort hervor, wenn ich in der Tür erscheine, rennt damit freudig rum und futtert es dann auf?
Viele Grüße
Katha und Neele-Rambo
Alle Augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
Bei Sheila (war) und Jacky ist es 100% so. Bei Beagle vielleicht 70%.
Sheila und Jacky haben damals nichts zu knabbern im Auto genommen, wenn sie alein waren. Sind wir wiedergekommen und losgefahren ging die Futterei los. Das ist heute bei Andres und Jacky anders. Sie knabbern auch wenn sie alleine im Auto sind.
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Bei Merle ist es am Anfang oft so gewesen, jetzt kaum noch. Was sicher auch an der Art der Leckerei liegt. Normales Schweineohr oder getrocknete Pansenstücke nimmt sie erst, wenn wir wieder da sind, Rinder- oder Wildknochen nimmt sie sich sofort vor, da gibt es kein halten.
Vielleicht ist es vor Freude, ne Art Übersprung, die Knabberei bzw das Kauen hilft beim Spannungsabbau?
Wenn Foxy und Jeannie zusammen allein bleiben müssen, dann gibts nix zu futtern. Wenn Foxy ohne Jeannie allein bleiben muss, dann fülle ich ihr etwas Nassfutter in den Napf oder lege ihr etwas Dörrfleisch zum Kauen ins Körbchen. Bis vor einigen Monaten hat sie das Dörrfleisch auch nicht angerührt, bis ich mit Jeannie wiederkam, sobald die Tür aufging, stürzte sie sich regelrecht ins Körbchen und futterte das Kauteil auf. Jetzt ist immer alles aufgefuttert, wenn ich wiederkomme. Ich habe das für mich so interpretiert, dass Foxy beim Alleinsein zu viel Stress hatte, um zu Fressen und wenn ich wieder da war, war alles in Ordnung und sie konnte sich dem Fressen widmen. Ich hab das auch gefilmt, Foxys Fokus lag früher eindeutig darauf, hinter der Tür zu horchen, ob sie uns hört, dort lag sie die ganze Zeit, bis wir wiederkamen. Jetzt liegt sie im WoZi auf dem Teppich oder im Körbchen und nicht mehr hinter der Haustür.
Ich kenne das so auch von Bolle. Bei ihm ist es eindeutig der Streß, alleine bleiben zu müssen - da fühlt er sich so unwohl, daß er nicht einmal kauen mag. Weiche, starkriechende Sachen gehen da noch am ehesten. Bei Kiebitz ist es ein bißchen umgekehrt - wenn ich ihr zu lange wegbleibe, sucht sie nach irgendwas, das sie vertilgen kann - eine Art Protestfraß...
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz, Bolle und Tippa.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Bei Pepe ist das nur So , wenn er in der Zeit des Alleinbleibens Stress hatte ... so z. B. an Halloween! Da klingelte es ständig an der Tür! Es ist also ne reine Vermutung, dass Stress die Ursache war! Aber sonst frisst er immer alles, während er allein ist!
Hier auch, bzw. seit Colonel da ist geht momentan alles vor die Hunde . Aber bei den großen alleine nicht, die lassen es liegen bis man wieder da ist... Stress schließe ich mal aus, es sei denn der würde sich in Dornröschen ähnlichem Tiefschlaf äußern
_________________________________________________ Viele Grüße von Christine mit den 3 1/2 Flauschis Berry für immer in meinem Herzen und Neo, Dark & dem kleinen Colonel im Hier und Jetzt
Oh je, und ich dachte, die Ramboline ist relativ entspannt, wenn ich weg bin. Sie jault nicht, bellt nicht, liegt meist einfach in ihrem Körbchen, so daß ich dachte, sie schläft, sobald ich weg bin. Aber das klingt ja nun eher nicht so... Vielleicht ist es wirklich Streß, der sie dann nicht fressen läßt.
Katha und Neele-Rambo
Alle Augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
Ich habe anfangs versucht, Anni das alleine bleiben mit Kong oder irgendwelchen Kaustangen zu versüßen. Da zeigte sie genau das Verhalten. Es wurde erst angerührt, wenn ich wieder da war. Bei Anni war es eindeutig Trennungsangst und Stress.
Jetzt kriegt sie, immer wenn ich gehe, ein Leckerlie zum sofort fressen und dann gehe ich. Zur Begrüßung rollen dann auch ein paar Leckerlies, dazwischen gibts nix mehr
Mach Dich bitte nicht verrückt. Nicht jeder Hund hat gleich Stress ohne Ende, nur weil er die Kausachen nicgt anrührt. Es kann nämlich auch genau umgekehrt sein. Alleinbleiben ist Ruhezeit und sie will da vielleicht gar nicgt kauen, sondern einfach pennen. Wenn Du wiederkommst ist sie aufgeregt und freut sich - und "Maularbeit" beruhigt! Meine bekommen z.B. sofort was zu kauen, wenn ich heimkomme, weil sie sonst schier ausrasten und ich will nicht, dass sie derart hochfahren. So kauen sie und kommen dann ganz entspannt kuscheln.
Und ein klein wenig Wehmut, wenn Frauchen nicht da ist, bedeutet nicht gleich, dass der Hund übermäßig Stress hat.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Äh, ich lase Ben und Ilias momentan oft zu Hause, weil sie es wollen. Sie freuen sich wie Bolle, wenn sie nach der Feldrunde hoch dürfen. Gebe ich ihnen Kauzeugs, rühren die nichts an. Warum? Weil sie schnurcheln. Komme ich zurück, begrüßen mich schlafwarme Nasen. Die alles andere als Streß hatten.
Neele ist eh kein soooo freßorientierter Hund. Kann sein, daß sie einfach das Kauzeug nicht braucht, um zur Ruhe zu kommen. Wie ich die Maus einschätze, ruhen die Dame einfach lieber. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Lucky und Tola rühren auch kein Kauzeugs an wenn ich nicht da bin, auch nicht wenn Frank dabei ist ( ganz alleine hätte ich auch Angst, dass was im Hals stecken bleibt ). Wenn ich nach Hause kommen, schnappen sie sich die Kauteile und begrüßen mich jaulwedelnd damit, dann kauen sie. Laut Frank ruhen sie die meiste Zeit des Tages und manchmal schauen sie aus dem Wohnzimmerfenster, meist wenn es auf Feierabend zugeht. Meine Tochter Gina beschrieb es so, dass sie auf 'Standby' geschaltet sind und sie nannte sie 'Deprihunde' wenn ich nicht da war. In der warmen Jahreszeit geht Lucky oft in den Garten. Frank sagt, dass er Tola regelrecht locken muss, mal raus zu kommen, auch wenn er selber auf der Terasse sitzt. Wenn ich da bin und im Garten bin, geht Tola auch raus und macht es sich draußen gemütlich. Ich hab mir auch schon oft Gedanken darüber gemacht ob sie wohl irgendwie Stress haben.