Hui, gestern schon so eine hammermäßoige Begegnung, die ich noch an den Pranger stellen werde... und heute geht´s direkt weiter *seufz*. Er ist wieder da. Der Hovi-Mix Leo, über den ich bereits in einem anderen Forum, zu einer anderen Zeit berichtete. Und deren Halter ich tatsächlich anzeigte, woraufhin der Hund gen Polen verschwand. Nunja. Sehr zweijährig, potent, sehr laut ...und SEHR unsicher! So schoß er heut morgen offline umme Egge, kläffend, bürstend auf den Coh zu. Der sich das nicht gefallen ließ, sondern ihm knurrend nachsetzte. Ich: "Okay, das war´s jetzt...Herrchen nicht in Sicht, die kriegen sich jetzt richtig in die Wolle, (ausnahmsweise wird der Leo eben mal von einem anderen Hund Dresche beziehen, nicht vom Herrchen). Sorry, aber so zynisch war ich dann halt. Kam aber ganz anders : Coh setzte ihm zwar recht drohgebärdig nach, hielt aber einen Abstand von ca. 1 m, war schön anzusehen: sehr, sehr aufrechte Haltung, alles was geht, erhoben an meinem Hund (ich schlag mir ja schon selbst vor den Kopf, ja ;-))Leo extrem kläffend, immer wieder (schein?) attackierend und wegrennend abwechselnd. Ich bekam recht schnell das Gefühl: da passiert nix. Mittlerweile tauchte Herrchen auf, zerknirscht und willig sich von mir zum Nichteingreifen bewegen zu lassen. Meine Empfehlung, die beiden in jeweils entgegengesetzte Richtungen zügig zu verlassen (Leo hört eh kein Stück, gab er dann zu) zahlte sich tatsächlich aus: Aus ca. 20m Entfernung rief ich den Coh in einem Moment, in dem er kurz zu mir schaute: und er kam!!!!Und das, obwohl Leo ihm folgte, kläffend. Mich hat diese Begegnung gefreut, (vielleicht allzu menschlich gedacht & gefühlt ) weil ich mitbekam, dass mein Hund zwar auf die Provokation reagierte, aber sich in einem Rahmen von Aggression bewegte, der absolut angemessen war. Und dass er eine Aggression aus Unsicherheit einzuschätzen weiß, das fand ich irgendwie recht deutlich. Denn alles was er tat, war einfach den jungen Knilch auf Abstand zu halten, kein Versuch ihn ernsthaft anzugehen. Und das, wo der junge Hundemann echt immer wieder auf ihn losging! Später sahen wir ihn noch an der Straße, angeleint, und ich nutzte die Gelegenheit, ihm eine ganze Weile zu folgen und ihn "schönzufüttern".
Tja, warum der Leo dermaßen unsicher ist....naja, die Geschichte steht in einem anderen Forum und ist sehr traurig. Weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll.
Hi Scho, ich freu mich erstmal, daß der Coh sich so toll verhalten hat und finde das Verhalten auch total angemessen. Und daß er sich dann noch abrufen ließ..... klasse!!!
Und immerhin war der Typ nicht renitent.... ist nach dem Erlebnis von gestern doch auch schon was.
Aber was Du jetzt machen sollst, weiß ich jetzt auf Anhieb auch nicht. Ob man mit dem Typ irgendwie reden und sich aus dem Weg gehen kann??? (Ich hab hier mit einer Schäferhundbesitzerin so einen Deal, weil sich unsere Damen Fellnasen leider so gar nicht grün sind. )
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Mit dem Typen reden ist irgendwie kontraproduktiv- obwohl er heute immerhin auf mich gehört hat ;-). Das Problem ist, dass das der MEnsch ist, den ich im Winter angezeigt habe, weil ich mehrmals beobachtet hatte, wie sie den Leo sehr brutal schlugen, einmal auch im Zusammenhang mit einer Attacke auf den Coh. Und der Hund einige Zeit verschwunden war - angeblich nach Polen.
In Antwort auf:Ich bekam recht schnell das Gefühl: da passiert nix. Mittlerweile tauchte Herrchen auf, zerknirscht und willig sich von mir zum Nichteingreifen bewegen zu lassen. Meine Empfehlung, die beiden in jeweils entgegengesetzte Richtungen zügig zu verlassen (Leo hört eh kein Stück, gab er dann zu) zahlte sich tatsächlich aus: Aus ca. 20m Entfernung rief ich den Coh in einem Moment, in dem er kurz zu mir schaute: und er kam!!!!Und das, obwohl Leo ihm folgte, kläffend.
Objektiv betrachtet doch ein guter Ausgang; du hörtest auf dein Bauchgefühl, Herrchen hörte auf dich, Coh schätze Leo richtig ein und folgte dir. Sauber! So muss es sein! Leo is unsicher, Herrchen vermutlich erst recht, Scho hat den Überblick, Coh vertraut. Was willst du mehr? Im Vergleich zu gestern eine feine Sache, zumal der Coh mit Sicherheit gemerkt hat, dass Leo keine "wirkliche" Gefahr darstellt, sondern eben nur pubertär rumprollt Gibt doch Hoffnung für weitere Begegnungen, oder?
In Antwort auf: Mich hat diese Begegnung gefreut, (vielleicht allzu menschlich gedacht & gefühlt ) weil ich mitbekam, dass mein Hund zwar auf die Provokation reagierte, aber sich in einem Rahmen von Aggression bewegte, der absolut angemessen war. Und dass er eine Aggression aus Unsicherheit einzuschätzen weiß, das fand ich irgendwie recht deutlich. Denn alles was er tat, war einfach den jungen Knilch auf Abstand zu halten, kein Versuch ihn ernsthaft anzugehen.
In Antwort auf:Objektiv betrachtet doch ein guter Ausgang; du hörtest auf dein Bauchgefühl, Herrchen hörte auf dich, Coh schätze Leo richtig ein und folgte dir. Sauber! So muss es sein! Leo is unsicher, Herrchen vermutlich erst recht, Scho hat den Überblick, Coh vertraut. Was willst du mehr? Im Vergleich zu gestern eine feine Sache, zumal der Coh mit Sicherheit gemerkt hat, dass Leo keine "wirkliche" Gefahr darstellt, sondern eben nur pubertär rumprollt Gibt doch Hoffnung für weitere Begegnungen, oder?
Hm. So wie Du das schreibst, klingt es echt ganz positiv. Es gibt halt immer so einen Moment, in dem ich merke: ich habe keinen Einfluss auf den COH, -ich kann ihm aber vertrauen. Und dann kommt der Moment, in dem ich wieder Einfluss habe. Die Spanne dazwischen beträgt wohl nur wenige Sekunden, 20-30 ca., aber sie ist immer wieder ätzend. Und zwischen den beiden wird es wohl keine Freundschaft geben: heut mittag stand Leo auf "seiner" GArage und sprang fast von ihr herab, als ich mit dem COH vorbeiging....der sich auch ein wenig "aufbrachte".... Das Schlimme: besoffenes Frauchen im Hintergrund stürzte sich auf pöbelnden Leo.
In Antwort auf:Und zwischen den beiden wird es wohl keine Freundschaft geben: heut mittag stand Leo auf "seiner" GArage und sprang fast von ihr herab, als ich mit dem COH vorbeiging....der sich auch ein wenig "aufbrachte"....
Nun ja, was will man erwarten? Territorialer Hovi brüllt ebenso territorialem C-Oh ein paar Flegeleien von seinem Aussichtspunkt daheim zu ... nicht außergewöhnlich, oder? Das würd ich losgelöst sehen von dem vorherigen Ereignis, was doch richtig, richtig gut war
Zitat von camijojoMit dem Typen reden ist irgendwie kontraproduktiv- obwohl er heute immerhin auf mich gehört hat ;-). Das Problem ist, dass das der MEnsch ist, den ich im Winter angezeigt habe, weil ich mehrmals beobachtet hatte, wie sie den Leo sehr brutal schlugen, einmal auch im Zusammenhang mit einer Attacke auf den Coh. Und der Hund einige Zeit verschwunden war - angeblich nach Polen.
Herrjeh, dann ist das wohl auch kein Weg..... .
Aber nach der Erfahrung der letzten Begegnung hätte ich vor selbigen eigentlich keine großen Bedenken, da der Coh sich ja wirklich klasse verhalten und auch auf Dich gehört hat.
Die Frage ist eher, wie man dem armen Tier helfen kann, das so übel behandelt wird..... Aber das ist ja leider immer sehr, sehr schwierig. Im Zweifelsfall, würde ich ihn aber wieder anzeigen. Vielleicht kann man ihn ja doch mal da rausholen..... *hoff*
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Tja, Scho, ich würde Dich fragen: Ja, was willst Du denn machen? Und: Warum?
In punkto C-Oh gibt es nichts zu machen, das ging und wird seinen Gang gehen, der Leo weiß, woran er mit dem C-Oh ist, und jede neue Begegnung wird das bestätigen. Vielleicht werden sie keine Freunde, aber sie werden eben tun, was Hunde nun einmal tun, und das beschädigungslos, darauf kannst Du Dich, glaube ich, verlassen. Letztlich zeigen Euch die Hunde also, daß es geht und wie, selbst, wenn man sich nicht so grün ist.
In punkto Leo bzw. Leo helfen hast Du bereits getan, was das Gesetz hergibt. Und so hart das klingt: Da kannst Du nicht mehr machen, es sei denn, Du kannst beweisen (Photos, Film o.ä.), daß die ihren Hund mißhandeln, dann wird das Amt vielleicht, vielleicht einschreiten. Was Du versuchen kannst, ist eine Orga einschalten, die vielleicht ein Auge darauf wirft, mit Glück findest Du irgendeinen Tierschützer, dem Leos Wohl am Herzen liegt und der "aufpaßt". Juristisch ist solange nichts zu wollen, wie Du nicht selbst das blaue Auge hast. Selbst, wenn der Hund Verletzungsspuren aufweisen würde, müßtest Du noch beweisen, daß gerade diese Menschen ihn schlugen und er nicht von besagter Garage fiel, was die Typen vermutlich behaupten würden, würfe man ihnen Mißhandlung vor.
Du könntest also höchstens noch zu illegalen Mitteln greifen oder den Leuten anbieten, künftig mit dem C-Oh und ihrem Hund um die Häuser zu ziehen, ihnen die Arbeit, den Streß abzunehmen, die sie vielleicht ausrasten läßt. Ansonsten, so fürchte ich, tust Du das gleiche wie wir alle in solchen Fällen: Ohnmächtig und ohne Handhabe danebenstehen.
Ich habe hier gerade einen ähnlichen Fall, den ich morgen zur Anzeige bringen werde. In diesen ist allerdings ein SoKa verwickelt. So daß ich hoffen kann, daß wenigstens einer von drei mißhandelten Hunden dem Veterinäramt einen Besuch wert ist, schlicht, weil er die Auflagen nicht erfüllt, weil er nicht Maulkorb trägt. Der Hund lebt mit zwei anderen, mindestens einem Kleinkind, einem prügelnden Mann und einer drogenabhängigen Frau, die die Tiere nicht richtig füttern, sie weitgehend allein lassen und wenn, dann höchstens für Minuten ausführen, dies unter dauernden Unmutsbekundungen und Gezerre an der Leine, in einer max. 50 qm großen Mietwohnung. Die Chancen, den Tieren zu helfen stehen: schlecht.
Manchmal könnte man an der Menschheit verzweifeln. An unserer Gesetzgebung: immer.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
In Antwort auf:Tja, Scho, ich würde Dich fragen: Ja, was willst Du denn machen? Und: Warum
Die "Warum-Frage" ist aber jetzt nicht ganz ernst gemeint, oder, hex???? Der Hund wird regelmäßig geschlagen, habe das inzwischen auch mit deren NAchbarn besprochen, die auch mitziehen bezüglich Aussage. Ich werde jetzt einen anderen Weg gehen *fiesgrins* werde mir job-bedingte Verbindungen zunutze machen und den Sozialpsychiatrischen Dienst einschalten....die Frau randaliert nämlich ganz schön...und die schlagen sich wohl auch gegenseittig (die Menschen, meine ich) Der SPD macht in jedem Fall einen Hausbesuch.
Die Frage war für Teil 1 (C-Oh) ernst gemeint. DER hatte doch selbst gemacht. Und zwar gut. :-)
Die Idee, Dir Deine Connections zunutze zu machen, finde ich sehr, sehr gut. Und ich finde es ebenso gut, daß Du dranbleibst und nicht aufgibst. :-)
Macht mir Mut, meinen Weg in punkto SoKa, den ich beschrieb, ebenfalls ruhigen Schrittes zu gehen. Auch, wenn ich leider nicht über die gleichen Verbindungen verfüge. Aber ich habe mir sagen lassen, daß der Leiter des hiesigen Veterinäramtes zwar ein Vollidiot sei, aber ziemlich konsequent, wenn es um SoKas gehe. Und letztlich ist mir egal, WARUM etwas passiert, WENN es nur geschieht.
Grins: Ich fragte mich doch kurzzeitig, was die Sozialdemokratie wohl mit Deiner Sache zu tun haben könnte. Bis ich sah, daß da "der" und nicht "die" stand. ;-)
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In Antwort auf:Grins: Ich fragte mich doch kurzzeitig, was die Sozialdemokratie wohl mit Deiner Sache zu tun haben könnte. Bis ich sah, daß da "der" und nicht "die" stand. ;-)