... Mensch ohne Hund, nicht okay. Dieses Phänomen ist mir jetzt schon öfter bei Tobi aufgefallen.
Gestern war es noch ein Stück auffälliger. Wie fast jeden Samstag traf ich mich mit Angelika und ihren Dobis zum Spazierengehen. Gestern war auch noch eine Bekannte mit ihrer Bullimixhündin zum ersten Mal dabei. Mit langsamer Annäherung liefen wir bestimmt so ca. 1 1/2 Stunden zusammen ohne Probleme.
Wieder an den Autos angekommen, wollten wir die Hunde noch mal kurz zum Abkühlen in eine Teich lassen, der unterhalb des Parkplatzes lag. Die Bekannte setzte ihr Hündin aber ins Auto, weil sie am Wasser zu sehr aufdreht.
Als sie dann wieder zu uns kam, fixierte Tobi sie schon an und fand sie jetzt doof. Ich musste auch auf dem Weg zum Teich auf Abstand zu ihr bleiben, weil Tobi sie extrem im Auge hatte und kurz vorm Attackieren stand.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass, wenn Menschen Hunde bei sich haben, Tobi keinerlei Interesse an diesem Mensch zeigt. Menschen, die ohne Hunde mit uns laufen, sind da schon eine ganz andere Nummer und die duldet er nur auf großer Distanz.
Mich würde da schon mal interessieren, warum das denn so ist. Kennt hier noch jemand dieses "Phänomen".
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Ja, das ist bei Skip genau so! Er hat noch nie (!) jemanden angebellt, wenn dieser seinen Hund dabei hatte, die gleiche Person ohne Hund schon.
Das war auch auffällig bei Silkes Mann als wie uns in Meck-Pomm trafen. Während des ganzen gemeinsamen Spaziergangs zeigte Skip null Interesse an den Menschen, guckt nichtmal skeptisch, als Merle dann im Auto war, wurde Silkes Mann angebellt!
Und genau so kenne ich es auch vom Hundeplatz, sogar in der Welpengruppe damals reagierte er shcon so. Ich habe es mir immer so erklärt, daß er eben so ein Interesse an anderen Hunden hat, daß sich sein Focus vollkommen verschiebt. Und ich glaube auch, daß die Anwesenheit eines anderen Hundes der offensichtlich zu diesem Menschen gehört ihm Sicherheit gibt und er den Menschen als harmloser einstuft, weil der andere Hund ja Signale aussendet die zeigen, daß er dem anderen Menschen vertraut.
Das ist bei Jeannie auch ähnlich (Foxy ist IMMER misstrauisch anderen Menschen gegenüber). Wobei ich da bisher immer den Gedanken hatte, dass ihr Focus dann eben verstärkt -oder fast ausschließlich- auf den Hund gerichtet ist und der Mensch deshalb erstmal nicht groß beachtet wird. Allerdings stelle ich auch fest, dass Menschen mit Hund, die sich in Jeannies Augen "komisch" verhalten, z.B. geradewegs auf uns zu kommen, sich über den/ihren Hund beugen, meinen Hund direkt anschauen, häufig dann auch gleich mitverbellt werden, bzw. stärker beäugt.
Hundemenschen sind bei Ranni (fast) immer o.k.; auch wenn kein Hund dabei ist. Hauptsache, sie duften nach Hund; kann auch ruhig der Geruch nach ner Katze sein; obwohl er die zum Fressen gern hat.
Susanne mit Ranni - Kiko und Dina im Herzen
Erst scheint alles unmöglich - bis man es geschafft hat. (Nelson Mandela)
Tobi erträgt "online" sehr schwer Menschen in unmittelbarer Nähe. Da ist ihm auch der Pfleger, der hinter uns her läuft nicht geheuer und er "springt" dann schon mal gegen ihn.
Wir hatten ja auch mal vor Jahren die Situation mit Angelika, die er ja kennt. Wir standen zusammen und unterhielten uns, liefen dann auch mal ein Stückchen über den Parkplatz am TH. So vergingen Minuten und plötzlich sprang Tobi Angelika "schnappend" an. Das ist wie ein Schalter, der sich umlegt.
Das ist alles schon besser geworden. Früher konnte ich mich fast überhaupt nicht mit jemanden unterhalten, wenn, dann nur in weitem Abstand. Mittlerweile geht das schon... allerdings darf ich Tobi nicht sich selbst überlassen.
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Ole auch. Genau wie du das beschreibst. Ein Gespräch geht nur auf einer Distanz von 20-30m. Mensch mit Hund ist dagegen kein Problem.
Liebe Grüße von Viktoria und Ole
„Wenn ich Märchen gelesen habe, habe ich immer gedacht, so etwas käme nie vor, nun bin ich mitten drin in einem!“ (Lewis Carroll, aus "Alice im Wunderland")
Wir begegnen alle paar Monate auch so einer Hündin. Sieht so ähnlich aus wie unsere, nur etwas kleiner. Die Besitzerin erzählte mir, dass es ein Angsthund (die Besitzerin hat eine Trainerin) ist. Bei Menschen mit Hunden gibt es überhaupt keine Probleme, aber ohne schon. Die Hündin trägt jetzt sicherheitshalber im Ort einen Maulkorb.
Wenn wir uns zufällig im Wald treffen, spielen die Hunde super zusammen (im Wald trägt sie auch keinen Maulkorb). Beim vorletzten Zusammentreffen ist mir - als die Hunde spielten - aufgefallen, dass die Hündin zwischendurch immer in eine Richtung schaute. Als ich dort hinsah, was sie so ablenkte, sah ich, dass ca. 500 m entfernt auf dem Weg zwei Leute arbeiteten, das hat die Hündin wohl sehr irritiert. Sie hat zwar trotzdem mit Unserer weitergespielt, aber man merkte schon, dass sie mißtrauisch war.
Es gibt den Spruch: "Wo gesungen wird, da lass' dich nieder. Böse Menschen haben keine Lieder." Dieser Spruch fällt mir immer in solch einer Mensch/Hund-Situation ein. So blöd Lehmann fremde Menschen findet, wenn ein Hund dabei ist können sie ja soo schlimm nicht sein . Es sei denn, der Hund ist blöd - dann sind alle blöd.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Liebe Grüße, Susi mit Lehmann, dem immer wachenden Riesenwelpen
"Don't walk behind me; I may not lead. Don't walk in front of me; I may not follow. Just walk beside me and be my friend." (Albert Camus)