Bei uns entwickelt sich in letzter Zeit ein neues Verhalten bei Luna das mich etwas ratlos macht- aber von Vorne. Da meine Renovierungsarbeiten in der neuen Wohnung noch nicht abgeschlossen sind, quatieren das Lünchen und ich im Hause meiner Eltern im Oberstock. Luna liebt meine Mutter, bei meinem Vater ist es so das sie ihn grundsätzlich schon mag, sich auch oft freut ihn zu sehen und keine Probs mit ihm hat, im Grunde. Sie kennt beide von Anfang an sehr gut, bleibt auch öfters bei ihnen wenn ich mal etwas ohne Hund machen will. In letzter Zeit passiert es öfters das wenn wir vom Spaziergehen heimkommen und mein Papa im Wohzi auf dem Sofa, Sessel oder dergleichen sitzt, Luna wie verrückt hinläuft und ihn verbellt. Allerdings nur wenn er sitzt, auf einer der 3 Sitzmöglichkeiten. Steht er oder sitzt beim Esstisch oder ist woanders im Haus, begrüsst sie ihn ganz normal. Wir hatten diese "Verbellepisode" ganz zu Beginn nach ein paar Wochen Eingewöhnung schonmal- hat sich aber dann in Wohlgefallen aufgelöst nachdem Luni immer von ihm Leckerli bekommen hat. Gestern war sie total aufgeregt und ist bellend um ihn herumgesprungen, zu mir gelaufen, wieder hin usw. Sie war dabei nicht gut ansprechbar und mega hibbelig. Es ist auch nie etwas vorgefallen zwischen den beiden- bin etwas ratlos warum das scheinbar für sie so ein Problem ist. Bin mir auch nicht ganz sicher, wie ich weiter machen soll... Tipps herzlich Willkommen
Hallo Nora, so genau weiß ich nicht was da los ist. Ist evtl. etwas an dem Sessel besonders? K.A. irgendwas was Luna stört? Oder möchte sie gern selbst drauf? Bei uns ist das so, wenn wir abend auf dem Sofa sitzen und Ole noch nicht drauf ist, wird er aucg unruhig und würde man ihn nicht dazuholen, dann fängt er auch an uns anzubellen oder zu fiepen, hen- und herzulaufen etc.
Ich hoffe, dass noch bessere Erklärungen/vermutungen kommen...
Ist sie den aus der Situation abrufber und was für ein Belleb ist es genau?
Liebe Grüße von Viktoria und Ole
„Wenn ich Märchen gelesen habe, habe ich immer gedacht, so etwas käme nie vor, nun bin ich mitten drin in einem!“ (Lewis Carroll, aus "Alice im Wunderland")
Nee an dem Sessel ist nichts besonders- auch wenn jemand anders draufsitzt ist es ihr egal. Das sie drauf will, glaub ich auch nicht, sie war noch nie oben, hat es auch nicht versucht. Naja abrufbar nicht wirklich, sie kommt schon her, kann aber nicht ruhig bleiben und läuft halt herum und bellt- würde mal sagen es ist ein hysterische Gebelle, hoch, stakkatoartig aber trotzdem mit rückwärts Tendenzen. Sie läuft eben hin und her, wenn ich sie lasse und schaut mich immer wieder an und bellt. Es dauert so eine Minute und dann ist auch wieder gut- meistens setzte ich mich zu ihr am Boden und streichel sie runter- das geht ganz gut. Auch wenn mein Papa dann aufsteht, alles kein Problem...
Zitat von LunaNora im Beitrag #3... Es dauert so eine Minute und dann ist auch wieder gut- meistens setzte ich mich zu ihr am Boden und streichel sie runter- das geht ganz gut. Auch wenn mein Papa dann aufsteht, alles kein Problem...
Liebe Nora,
rein aus meinem Bauchgefühl heraus - ich denke Dein Verhalten, in diesen Momenten könnte von Luna falsch interpretiert werden. So wie ich einen ängstlichen Hund durch gutes Zureden und aufgebrachte Hunde durch lautes Geschreie - in die falsche Richtung lenke. Die Hunde fühlen sich dann bestätigt.
Meine Idee, wobei ich erstmal weiteren Rat einholen würde, weil ich denke, dieses Verhalten könnte schnell sehr unangenehm werden, ist: Luna abrufen, darauf bestehen (ich hab z.B. eine ganz kurze Leine, ohne jegliche Schlaufe, die ich einfach so am Hund "dranlassen kann"), sie auf einen festgelegten Platz (Körbchen, Decke) hinlegen lassen. Und wenn Ruhe ist, wenn sie selber ruhiger ist, dann bestätigen.
Bei solchen "Ideen" muss ich immer dazu sagen: ich bin kein Experte.
Herzliche Grüße Kerstin&Blue mit Pflegemaus Lia und Maya, Hugo und Mini immer im Herzen
Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will. (Anatole France)
Ein paar Gedanken hab ich dazu, vielleicht hilft´s ja.
Erst mal darf man wirklich nicht unterschätzen was so geänderte Situationen für einen Hund an Stress bedeuten können. Vor Allem, wenn im gewohnten Zuhause, im Zufluchtsort rumhantiert, rumgeräumt etc. wird. Dann schläft man woanders, das ist alles Streß und kann Verhalten, das sonst nicht so zu Tage tritt, verstärken oder eben auftreten lassen.
Zitat Es ist auch nie etwas vorgefallen zwischen den beiden- bin etwas ratlos warum das scheinbar für sie so ein Problem ist.
Die Frage ist, ob das tatsächlich so ist. VIelleicht war es eine unbedachte Bewegung, die keiner mitbekommen hat. Vielleicht waren es aber auch äußere Einflüsse, die man damit gar nicht in Verbindung bringt. Eine Schüssel, die in der Küche scheppernd zu Boden fiel und Luna hat gerade Deinen Vater angeschaut. Irgendein unangenehmes Ereignis, das sie nun mit Deinem Vater assoziiert.
Ich würde Luna an der Leine lassen, wenn ihr vom Spazieren gehen kommt und sie ins Wohnzimmer clickern. Wenn Dein Vater auf dem Sofa sitzt, kannst Du eben den Anblick wieder neu positiv besetzen. Sitzt er nihct dort, richtet das ja nun auch keinen Schaden an. Vielleicht kann Dein Vater dann aufstehen, Luna Leckerchen geben und mit ihr zusammen zum Sofa gehen?
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Zitat rein aus meinem Bauchgefühl heraus - ich denke Dein Verhalten, in diesen Momenten könnte von Luna falsch interpretiert werden. So wie ich einen ängstlichen Hund durch gutes Zureden und aufgebrachte Hunde durch lautes Geschreie - in die falsche Richtung lenke. Die Hunde fühlen sich dann bestätigt.
Entschuldige, wenn ich hier im Bezug auf den ängstlichen Hund widersprechen muss. Wir hatten das Thema "Social Support" erst in einem anderen Thread. Natürlich ist lautes Geschreie kontraproduktiv. Aber einen Hund, der offenbar in einem hohen Erregungslevel ist runterzustreicheln, für ihn so die angespannte Situation emotional zu entschärfen, bestätigt den Hund keinesfalls in seinem Verhalten. Im Gegenteil, wenn der Hund die streichelnde Hand als beruhigend und positiv empfindet, wird die Situation so positiv neu belegt. Natürlich nur dann, wenn der Hundehalter dabei ruhig ist udn wirklcih beruhigend auf den Hund einwirken kann. Wurde dazu noch ein Entspannungssignal konditioniert, funktioniert das sogar umso besser. Dass man einen ängstlichen Hund durch "Trost" bestätigt, ist schlichtweg falsch. Überfürsorglichkeit, Gejammer etc. ist natürlich kontraproduktiv. Einem Hund durch körperliche Nähe und ruhige, beruhigende Gesten "Social Support" zu leisten ist ein wichtiger Bestandteil in der sozialen Interaktion.
Ich zitiere an dieser Stelle mal Ute Blaschke-Berthold:
Zitat Menschen zeigen dieses Verhalten, aber auch viele andere Tiere, die in Gruppen leben, sind dazu fähig, geben und holen sich Social Support. Social Support bedeutet, Gruppenmitgliedern in stressenden Situationen durch körperliche Nähe und Zuwendung zu helfen. Körperliche Nähe und Zuwendung durch Bindungspartner senkt Blutdruck, Herzfrequenz und Spiegel der Stresshormone, und hilft, beängstigende Situationen besser zu bewältigen. Würde Social Support zu einer Verschlimmerung von Angstzuständen führen, hätte sich dieses sozio-positive Verhalten im Verlauf der Entwicklungsgeschichte nicht erhalten können!Keine Gruppe kann es brauchen, dass ihre Mitglieder immer ängstlicher werden.
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Zitat von Tante_Haha im Beitrag #6... Dass man einen ängstlichen Hund durch "Trost" bestätigt, ist schlichtweg falsch. Überfürsorglichkeit, Gejammer etc. ist natürlich kontraproduktiv. Einem Hund durch körperliche Nähe und ruhige, beruhigende Gesten "Social Support" zu leisten ist ein wichtiger Bestandteil in der sozialen Interaktion.
Erstmal: ich wollte mit diesem "Nebensatz", keinen "Nebenschauplatz" aufmachen. Wenn ich lese: "setze mich zum Hund auf den Boden und streichel sie runter" ... dann hab ich eben die Überfürsorglichkeit, Gejammer etc... vor Augen. Vor allem einen Menschen der eben selber (innerlich) nicht ruhig ist.
Danke für das Zitat von Ute Blaschke-Berthold. So habe ich das noch nie gelesen. Ich kenne es von mir selber, es ist so schwer wirklich emotional ruhig zu bleiben, wenn ein Tier so heftig reagiert. Wenn meine Mali-Maus bei Gewtitter bei mir auf dem Schoß saß, am ganzen Leib zitternd und an mich drängend, dann habe ich sie bestimmt nicht weggeschoben. Ich habe meine Hand an sie/um sie gelegt und mich vor allem darauf konzentriert sie auch innerlich nicht zu bedauern. Mein mehr oder weniger innerliches Mantra in diesen Situationen: "Alles gut, ich bin da, Du bist in Sicherheit, alles gut, ich bin da...."
Um nochmals den Bogen zu Luna zu spannen, der Vorschlag alles von vorneherein mit dem Clicker neu und positiv zu belegen ist natürlich die bessere Idee. En Hund erst gar nicht in den Erregunszustand kommen zu lassen ist für alle optimal.
Was mich noch interessieren würde: wie "geübt" ist Dein Vater, Nora mit Hunden, bzw. mit Hunden die eben so oder so ähnlich auf ihn regieren? Und eine sehr persönliche Frage, die bestimmt nicht beantwortet werden braucht, die sich mir aber doch stellt: Wie ist Euer Verhältnis, also das zwischen Dir und Deinem Vater? Weil Väter/Eltern sind nunmal Respektpersonen. Und vielleicht ist ja gar nichts zwischen Hund und Deinem Vater vorgefallen? Vielleicht hat sie ja auch "eine Stimmung die zwischen Euch herrscht/herrschte" aufgefangen?
Herzliche Grüße Kerstin&Blue mit Pflegemaus Lia und Maya, Hugo und Mini immer im Herzen
Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will. (Anatole France)
Was macht denn dein Vater auf dem Sessel? Vielleicht ließt er dort Zeitung, raucht, schaltet den Fernseher laut oder so? Es könnte eine Handlung sein, die sie damit verbindet. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein großer Sessel den gleichen Effekt haben kann wie Mantel und Hut - also Gegenstände, die alleine genommen nicht negativ besetzt sind, aber einen Menschen in etwas "großes schwarzes" verwandeln.
Im Grunde ist es für das Training egal, aber vielleicht waren ja ein paar Ansätze dabei, die ihr separat trainieren könnt. Und natürlich Stressreduktion, da die Lebensumstände sich aus Hundesicht gravierend geändert haben.
Zitat Erstmal: ich wollte mit diesem "Nebensatz", keinen "Nebenschauplatz" aufmachen. Wenn ich lese: "setze mich zum Hund auf den Boden und streichel sie runter" ... dann hab ich eben die Überfürsorglichkeit, Gejammer etc... vor Augen. Vor allem einen Menschen der eben selber (innerlich) nicht ruhig ist.
Das liegt vielleicht daran, dass der Begriff "Runterstreicheln" hier im Forum gebräuchlich ist. Damit ist wirklich das ganz ruhige STreicheln des Hundes gemeint, bis sich sein Erregungslevel gelegt hat, um so mit ihm ruhig aus der stressauslösenden Situation zu gehen.
Du siehst also: Du musst hier unbedingt wieder mehr lesen und schreiben
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Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die Renovierungsarbeiten im eigenen Reich für die Hunde schon sehr viel Stress bedeuten.
Bei uns war es so, dass meine Eltern in dieser Zeit eine Woche im Urlaub waren und als die dann wieder zu Hause waren, war es schon auch so, dass Henry meinen Vater des öfteren verbellt hat (wenn er zur Haustür reinkam oder im Treppenhaus unterwegs war - und das hat er davor nie gemacht). Das hat sich allerdings nach 3 Tagen von selber wieder gegeben.
Ich würde meinen Hund glaube ich auch angeleint lassen und die Wohnung betreten und wenn er dann verbellt, würde ich mit einem Unterbrechungssignal und einer Alternativhandlung arbeiten. Und wenn er die Alternative, z. B. Sitz umsetzt und nicht bellt, würde ich ihn loben (ruhige Stimme, Leckerchen). Ich würde jetzt beim Toben nicht die Party machen, damit er nicht wieder hochfährt sondern ruhig loben. Bei meinem Hund würde ich ihn zusätzlich noch ruhig am Hals streicheln.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Zitat Ich würde jetzt beim Toben nicht die Party machen, damit er nicht wieder hochfährt sondern ruhig loben. Bei meinem Hund würde ich ihn zusätzlich noch ruhig am Hals streicheln.
Natürlich keine Party, aber mit dem Clicker für gute Stimmung sorgen und den ANblick des Vaters auf dem Sofa gegenkonditionieren. Das ist ein wenig ein anderer Ansatz als nur Ruhigsein belohnen. Der Clicker kann ja durchaus mehr als gewünschtes Verhalten bestätigen. Ist der Clicker sehr positiv verknüpft kann jeder Blick zum Reizauslöser bestätigt werden UND auch in erregter Lage, sogar in Aggressionssituationen kann der clicker die Stimmung positiv beeinflussen und den Erregungslevel senken. Deshalb clickern wir hier auch in Aggressionssituationen. Man kann Aggression und Angst sehr wohl durch negative Reize (z.B. Brüllen) verstärken, aber man kann sie NICHT belohnen. Was man belohnen kann ist willentlich gezeigtes Verhlaten. Es ist also theoretisch schon möglich, dass der Hund lernt "wenn ich belle, bekomme ich LEckerchen". ABER: dann hat sich die Motivation des Verhaltens geändert. Der Hund bellt willentlich, um ein Leckerchen zu bekommen und nicht mehr aus Aggression, die er in dem Fall nicht willentlich zeigt. Diese ist vielmehr ein automatischer Prozess bei der Ausschüttung von STreßhormonen. Aggression entsteht in einer sehr alten Hirnregion, die z.B. auch das Sexualverhalten steuert. Ein Lebewesen hat bei Gefahr keine Zeit sich bewusst zu überlegen, ob Aggression angebraacht ist. Es nimmt den Reiz wahr, schüttet STreßhormone aus und der Körper entscheidet sich - je nach Veranlagung, ERfahrung und Umstand - blitzschnell für FLucht und Kampf. Und da kann ich nur mit sehr positiv assoziierten Reizen (z.B. Geräuschen) auf einer emotionalen Ebene an den Hund herankommen und NICHT durch "Vernunftsverhalten". Ein HUnd, der Aggression zeigt, ist oftmals gar nicht in der Lage auf der kognitiven Ebene zu reagieren. Er muss aus der emotional erregten Ebene herausgeholt werden und das kann der Clicker. Natürlich darf und soll man dann auch das ruhige Verhalten bestätigen und belohnen und natürlich auch wieder jeden Blick zum Reizauslöser
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Zitat von Henry Balu im Beitrag #11Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die Renovierungsarbeiten im eigenen Reich für die Hunde schon sehr viel Stress bedeuten.
Die Umbauarbeiten sind in der neuen Wohnung und wird sind jetzt bei meinen Eltern einquartiert, dh Luna bekommt davon gar nichts mit, würde ich ihr auch nicht zu muten. Sie kennt die neue Wohnung, wir sind öfters dort um zu giessen oder etwas zu tun.
Zitat von KerstinKatharina im Beitrag #7 Erstmal: ich wollte mit diesem "Nebensatz", keinen "Nebenschauplatz" aufmachen. Wenn ich lese: "setze mich zum Hund auf den Boden und streichel sie runter" ... dann hab ich eben die Überfürsorglichkeit, Gejammer etc... vor Augen. Vor allem einen Menschen der eben selber (innerlich) nicht ruhig ist.
Was mich noch interessieren würde: wie "geübt" ist Dein Vater, Nora mit Hunden, bzw. mit Hunden die eben so oder so ähnlich auf ihn regieren? Und eine sehr persönliche Frage, die bestimmt nicht beantwortet werden braucht, die sich mir aber doch stellt: Wie ist Euer Verhältnis, also das zwischen Dir und Deinem Vater? Weil Väter/Eltern sind nunmal Respektpersonen. Und vielleicht ist ja gar nichts zwischen Hund und Deinem Vater vorgefallen? Vielleicht hat sie ja auch "eine Stimmung die zwischen Euch herrscht/herrschte" aufgefangen?
Wenn ich Luna runterstreichel, dann ganz ruhig ohne Aufregung, ich jammere auch nicht. Sie läuft wie gesagt hin, verbellt ihn, läuft zu mir, springt an mir hoch, ist dabei sehr gestresst und versucht auch meine Mundwinkel zu erreichen. Ich setzte mich dann mit ihr am Boden, da beruhigt sie sich ziemlich schnell und sucht engen Körperkontakt- den gebe ich ihr auch, weil sie es braucht, scheinbar.
Mein Papa iste in sehr liebevoller Mensch, aber eben kein Hundemensch- es wird etwas sein das sie in der Kommunikation bedrohlich findet. Obwohl wenn er einfach dasitzt, sie auch nicht anschaut, hmm... vielleicht doch die Umrisse?
Werde jetzt beginnen, Ruhe reinzubringen und wieder schönfüttern- schauen wir mal...
Zitat von Henry Balu im Beitrag #14Meine Frage hierzu: Ist das verbellen wirklich gleichzusetzten mit Aggression?
Gute und wichtige Frage. Das ist nämlich nicht zwangsläufig so. Verbellen kann auch Frust spiegeln. Und vieles mehr. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)