wie ich ja bereits bei unserer Vorstellung geschrieben hatte, ist ein Grund, warum ich mich hier bei Euch im Forum angemeldet habe, dass Henry zwischenzeitlich eine ausgeprägte Silvesterangst hat. Und letztes mal war er nach Silvester ab einer bestimmen Urzeit nicht mehr dazu zu bewegen, überhaupt das Haus zu verlassen - geschweige denn seine Geschäftchen zu verrichten. Und das Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und Machtlosigkeit war für mich extrem schlimm. Und wenn es irgendwelche Möglichkeiten gibt, wie ich ihm den Stress etwas nehmen kann, dann möchte ich nichts unversucht lassen.
Welche Möglichkeiten habe ich denn, ihm hier zu helfen?
Wir hatten ja schon Zylkene im einsatz hat mich jedoch nicht wirklich überzeugt. Wir haben ihm die Zylkene 14 Tage vorher und 1 Woche nachher verabreicht.
Mein Tierarzt hat mir jetzt Relaxan forte empfohlen, wobei ich jetzt gehört hab, das es bei Silvester auch nicht unbedingt funktioniert.
Wie sieht es mit Telizen bzw. Calmex aus?
Wie sind denn hier Eure Erfahrungen und wie lange vorher habt ihr begonnen, Eurem Hund die Nahrungsergänzung zu geben (sind ja wohl keine Medikamente im eigentlichen Sinne). Kann mann hier auch Zylkene und Relaxan gemeinsam verabreichen?
Welche Möglichkeiten bietet die Homöophatie bzw. die Bachblütentherapie?
Welche Möglichkeiten habe ich mit einem Desensibilisierungstraining? Gibt es hier überhaupt Möglichkeiten?
Hoffe ihr habt ganz viele Tipps und Erfahrungsberichte für mich, damit ich meiner weißen Fellnase einfach ein bißchen helfen kann.
Ich sag schon mal im Voraus herzlichen Dank .
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Ich habe auch gedacht man könnte sowas mit "milden" Mitteln beheben. Wenn es einfach nur Angst ist, die aufhört, wenn das Geböllere aufhört, kann man da sicher so unterstützen. Wenn es aber in Panik ausartet, die sich dann sogar in den Alltag hinein zieht, kann man da meines Erachtens nix unterstützendes tun. Mein Nils bekommt einen Angstlöser aus der Humanmedizin bei Gewitter und Feuerwerk. Man darf auf keinen Fall irgendein Beruhigungsmittel geben, das den Hund sediert. Der Hund empfindet die beängstigende Situation noch schlimmer, weil er benebelt ist. Wir fahren dieses Jahr weg, böllerfreier Urlaub an der Nordsee.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Wir wohnen auf dem Land, wo sich die Ballerei noch in Grenzen hält. Wenn es soweit ist, machen wir im Haus die Schotten dicht und stellen den Fernseher 'ne Ecke lauter. Das reicht für Ranni. (Gewitter sind da schon eher ein Problem)
Susanne mit Ranni - Kiko und Dina im Herzen
Erst scheint alles unmöglich - bis man es geschafft hat. (Nelson Mandela)
Wir wohnen ja auch auf dem Land - aber zwischenzeitlich setzt ihm die Böllerei ganz gewaltig zu und heutzutage wird ja nicht mehr nur an Silvester geschossen.
Bei den Sommerfeuerwerken im Rahmen von Familienfeiern verkrümelt er sich und wenn der Spuk dann vorbei ist, dann entspannt er auch relativ schnell wieder. Aber Silvester ist eine ganz eigene Nummer - zum Einen der Geruch der in der Luft hängt und zum Anderen die Geräusche - in erster Linie sind es hier die Leuchtraketen die ihm so zusetzten. Wenn es dann abends dunkel wird geht er nicht mehr freiwillig mit vor's Haus und sein Blick wandert auch immer wieder prüfend zum Himmel.
Panikanfälle hat er in dem Sinne keine - aber er ist sehr unruhig, hechelt und speichelt extrem und er verkrümmelt sich.
Gewitter mag er ja auch nicht - aber hier ist seine Aufregungslage eine ganz andere.
Kennt von Euch jemand das Buch "Hundeverhalten - erkennen und verstehen" von Dr. Ursula Breuer?
@Tante_Haha: Für den Tipp mit dem Link hab ich mich schon bedankt und war jetzt auch schon auf der Homepage der GTVMT und hab hier mal nach Tierärzten, die sich auf Tierverhaltenstherapie spezialsiert haben für den PLZ-Bereich 7 geschaut und eben hier entdeckt, dass Frau Dr. Breuer bei uns in der Nähe ihre Praxis hat.
Jetzt meine konkrete Frage - würdet ihr mir raten, einen Termin bei einem Tierarzt zu vereinbaren, der sich auf Tierverhaltenstherapie spezialisert hat.
Und meine zweite Frage - zu welchem TA würdet ihr gehen (denn wer die Wahl hat, hat die Qual).
Dr. Ursula Breuer (hat das Buch geschrieben "Hundeverhalten . erkennen und verstehen") oder aber Dr. Ines B. Schäfer (hat Ihre Disertation über Geräuschempfindlichkeit beim Hund geschrieben).
Ich kenn beide TA nicht, aber Dr. Breuer ist ca. 3/4 h Anfart und Dr. Schäfer rd. 2 h Anfahrt.
Beides hört sich interessant an. Nach welchem Kriterium würdet ihr auswählen.
Ich sag schon mal herzlichen Dank für die Hilfestellung.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
da ich auch aus Deiner Ecke komme (zumindest so grob) "kenne" ich Fr. Dr. Breuer.
ich hatte wie vor einigen Jahren wegen eines Katzenproblems um Hilfe gebeten. Dieses Problem um das es ging (kurzzeitige Unverträglichkeit bei 4 Katern) haben wir letztendlich alleine gelöst und im Prinzip auch gegen ihren Ratschlag. Damals erschien sie mir für mein Problem mit den Katzen nicht soooo kompetent. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, sie wäre eher ein Hundemensch und das auch eher aus der alten Schule Richtung, aber das kann täuschen. Für Hunde kann ich mir schon eine grössere Kompetenz ihrerseits vorstellen.
Sie hat, zumindest telefonisch (so hatten wir damals Kontakt), eine sehr direkte Art, die man abkönnen muss. Ich persönlich mag so Menschen. Sie wirkte auf mich sehr engagiert und berechnete für eine mehrmalige ausführliche telefonische Beratung wirklich nicht viel, zumindest empfand ich das als sehr human.
Ansonsten kann ich Dir nicht viel weiterhelfen. Mein Großer findet Silvester nun auch nciht prickelnd, bellt aber nur wenn der grosse Ansturm losgeht. Mit Knabberzeugs, Pfötchenhalten und Fernseher laut stellen inkl. Schotten dicht gut zu handeln.
Vielleicht hab ich ja das Glück, dass hier noch jemand eventuell einen der beiden kennt und wie Du eine Empfehlung aussprechen kann.
Für Frau Dr. Breuer spricht aktuell, dass wir keine so weite Anreise hätten und für Frau Dr. Schäfer spricht, dass sie sich ganz speziell mit dem Thema Geräuschempfindlichkeit beschäftigt hat.
Hab aktuell ja auch noch mal im www gegoogelt und bin hier über Alprazolam gestolpert. Hab gelesen, dass es eine Option für Silvester sein kann und dass man es aber nur nach Rücksprache mit seinem Tierarzt geben soll.
Mein TA hat mir ja Relaxan empfohlen. Aber bevor ich jetzt irgendwie rumexperimentiere, hab ich gedacht, ich hol mir den Rat von einem TA, der sich auf das Thema Verhalten spezialisiert hat. Schließlich hat so jemand dann auch eher entsprechende Erfahrungen.
Henry hat ja neben der Silvesterangst auch ein Thema bei Gewittern. Wobei er bei dem Gewitter, das er bei uns im Büro erlebt hat, hat er sich unter meinen Schreibtisch verkrümelt, war aber relativ entsptannt, d. h. er hat nicht gespeichelt. Bei den Gewittern bei mir in der Wohnung (ich wohn im ersten OG) hat er auch extrem gespeichelt. Er war im Stress - aber nicht panisch.
Bei den Sommerfeuerwerken die aus jedem unsinngen Anlass abgeschossen werden, hat er sich sofort verkümmelt und wenn der Spuk vorrüber war, hat er auch hier wieder schnell entspannen können und danach auch wieder Leckerchen genommen bzw. gefressen und vor allem am anderen Tag war er draußen total normal und entspannt.
An Silvester war es hingegen schon sehr heftig - hier hat er überhaupt nicht entspannt und für mich war eigentlich sein Verhalten in der Woche nach dem 31.12. am heftigsten. Und mein weißes Plüschmonster hat mir einfach nur unendlich leid getan.
Wie bereits geschrieben, haben wir ja bereits Zylkene im Einsatz gehabt, aber das hat zumindestens an Silvester nicht wirklich funtioniert. Und deshalb such ich schon nach einer Möglichkeit, ihm wenigstens ein bißchen zu helfen.
Mit Bachblüten haben wir zumindestens bei Gewitter schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Dito gilt für Phosphorus. Hat von Euch schon mal jemand Borax getestet? Das soll ebenfalls gut helfen, bei Hunden, die Geräuschempfindlich sind.
Wie schätzt ihr Alprazolam ein bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Ich hab gelesen, dass der Hund einfach entspannter ist, aber voll bewegungsfähig und ansprechbar, d. h. er ist nicht sediert.
Freu mich schon auf weitere Infos und Tipps rund um das Thema Silvesterangst.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Wir haben uns nun für Karlsruche, Frau Dr. Schäfer entschieden, weil sie ihre Dissertation über das Thema Geräuschempfindlichkeit geschrieben hat und dabei auch ein Thema die Schilddrüsenunterfunktion ist.
Hab soeben eine per Kontaktformular eine Anfrage gestellt - bin jetzt mal auf das Feedback gespannt. Hierbei kann ich mir mit Sicherheit auch ein Bild darüber machen, ob's für uns passt (was ich natürlich inständig hoffe).
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
DAnn wünsche ich Dir, dass sie Euch helfen kann. Lass Dir aber nicht einreden, dass Du Deinen Hund nicht trösten sollst, wenn er Angst hat. Das tun TÄ nämlich gern noch. Henry braucht dringend das Gefühl, von Dir beschützt zu werden, ruhig und souverän.
Ich gebe Loki jetzt Alprazolam nach verschiedenen anderen Versuchen. "0,01 - 0,25 mg/kg 2 - 3 × täglich oder nach Bedarf. Eine Gesamttagesdosis von 4 mg soll nicht" (Quelle: vetpharm) Wann Du beginnst richtet sich nach Eurem Lärm. Ich finde spätestens, sobald er die ersten Anzeichen von Unruhe zeigt. Lieber früher, denn es ist besser für den Lerneffekt, wenn er erst gar keine Angst empfindet. Wirkbeginn so 30-60 Min. nach Einnahme und Dauer so 4-6 Stunden. Ich habe bei Bedarf auch nachdosiert. Gaaanz wichtig ist das kleinschrittige Ausschleichen danach, damit es nicht zu Entzugs erscheinungen kommt.
Gewitter und die himmelvielen Feuerwerke sind für mich die Trainingsphsen. DA hab ich viel mit Klickern erreicht. Natürlich noch die üblichen Maßnahmen wie Schotten dicht, Fernseher laut alle Lichter an und runter steicheln zur Entspannung. Bei diesen vergleiochsweise leichteren Reizen könnte Calmex & Co. durchaus helfen, damit er trainierbar wird. Wie Du Henry beschreibst hat er schon tüchtig Angst. Also auch nicht mehr im Dunkeln raus gehen und morgens erst, wenn der Geruch einigermaßen verzogen ist. Der letzte Ausgang möglichs lange, damit er richtig schön müde und entspannt ist, bevor es los geht.
Keine Sorge, der Hund hält ausnahmsweise sehr lange aus. Das ist dann das kleinere Übel. Bei uns in der Stadt wird schon weit vor Silvester und dann den ganzen Tag mehr oder weniger geballert. Lokis Rekord war da mal 22 Std. nicht pieseln und dann schließlich hat er meinen Gummibaum gewässert.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Zitat Wir haben uns nun für Karlsruche, Frau Dr. Schäfer entschieden, weil sie ihre Dissertation über das Thema Geräuschempfindlichkeit geschrieben hat und dabei auch ein Thema die Schilddrüsenunterfunktion ist.
Das klingt erstmal gut, würde ich sagen. Einen TA allein aufgrund der Angaben im Netz zu empfehlen ist nicht möglich. Den Link hatte ich Dir auch weniger wegen der GTVT geschickt, sondern wegen der Erläuterungen der Uni München zum Thema.
Ich jedenfalls kann Dir sagen, dass eine Angst vor Geräuschen immer das Potenzial hat sich komplett zu verselbstständigen und ein Teufelskreis eintreten kann. Hör Dir genau an, was die TÄin zu sagen hat, welche Tipps sie gibt und wie sie das begründet. Hab keine Angst vor Medikamenten, manchmal ist das nötig, um bei ernsthaften Ängsten einen Fuss in die Tür zu bekommen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die TÄin die Ängste Ernst nimmt und sie richtig einschätzt. Deshalb ist es so wichtig genau zu schildern wann er schon reagiert, wie es beginnt, was er dann tut, wie er auf Ansprache reagiert, wie die körperlichen Symptome sind, etc.
Zum Thema "Social Support" findest Du interessante Texte im Netz, um das Thema "trösten" mal nachzulesen
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Ich hab mich für die TAin entschieden, weil ich mich ja aufgrund meiner Recherchen dafür entschieden habe, ihm dieses Jahr an Silvester Alprazolam zu geben und ich dies ja nicht im Alleingang machen möchte. Und ich bin jetzt nicht sicher, inweit meine beiden TÄ dieses Medikament kennen und auch verordnen. Werd ich allerdings parallel abklären.
Bei uns kommen mehrere Punkte zusammen:
Er hat devinitv ein Thema mit der Schilddrüse und die Schilddrüse ist u. a. mit ursächlich für Verhaltensauffälligkeiten beim Hund (z. B. Ängstlichkeit)
Er ist Geräuschempfindlich, d.h. wir haben ein Thema bei starkem Wind, bei Gewittern und bei Silvesterböllern.
Unterm Jahr haben wir dieses Thema eigentlich relativ gut im Griff, d. h. bei Gewittern ist er schon sehr viel gelassener geworden (allerdings kann er in dieser Zeit keine Leckerchen nehmen; wenn wir draußen unterwegs sind, dann will er so schnell wie möglich nach Hause; und zu Hause, sucht er sich seine Verkrümelplätze). Er sucht jetzt nicht unbedingt die körperliche Nähe im Sinne von Körperkontakt - eher in Form von räumlicher Nähe. Aber er wird nicht ignoriert, weggesperrt, oder ähnliches. Wir versuchen vielmehr, dass er in solchen Situationen, nie alleine zu Hause ist. Ich versuch ihn, vor allem stimmlich zu beruhigen und wenn er meine Nähe sucht, dann lass ich das auch zu. Aber wenn er zu mir auf Distanz geht, dann lass ich auch das zu.
Das größte Thema ist Silvester - und hier versuche ich ihm diesesmal definitv mit Medikamenten (Alprazolam) zu helfen. Hier ist er ab dem ersten Böller am hecheln und speicheln und er will dann auch nicht mehr das Haus verlassen. An Entspannung ist hier überhaupt nicht zu denken. Wir haben schon das Thundershirt im Einsatz - aber es hilft uns in dieser Extremsituation nicht. Auch der Gehörschutz für Hunde hilft nicht und ist nach meinen Erfahrungen eher kontraproduktiv, da er mit Sicherheit auch die Erschütterungen spürt und vor allem den Schwefelgeruch riechen kann. Auch wenn andere Hunde (die super tiefenentspannt sind an Silvester) mit dabei sind, hilft es ihm leider nicht. Besonders schlimm sind ja dann auch die Tage danach, wo er ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr raus will.
Ich überleg mir außerdem, ob er zusätzlich ein so genanntes Nahrungsergänzungsmittel wie Zylkene, Relaxan forte, Calmex oder Telizen bekommt. Allerdings sollte das ganze nicht Kontraproduktiv sein. Hier bin ich auch noch am recherchieren. Was haltet ihr denn davon?
Ich erhoffe mir von der TA, dass sie insbesondere auch rund um das Thema Schilddrüse fit ist und wir die Hormone bei ihm richtig einstellen können.
Die Erläuterungen der Uni München hab ich schon gelesen - aber den anhängenden Link zur GTVT fand ich jetzt einfach interessant und vielleicht ist das ja eine Option für uns. Hier entscheidet letztendlich dann mein Bachgefühl beim ersten Gespräch mit der TAin.
Danke für den Link zum Thema Trösten. Aber insgesamt ist für micht der Entzug von Sozialkontakt durch Ignorieren beim Hund eh kein Thema.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
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Das würde ich auf jeden Fall mit der TÄin besprechen. Tryptophanhaltige Dinge wie Relax Plus würde ich eher nicht geben, da das u.U. den Abbau des Wirkstoffes des Alprazolam verlangsamt. Ich habe bei Nils, der ja auch mit Geräuschangst zu kämpfen hat, allerdings sehr gute Erfahrung mit Telizen gemacht. Das verträgt sich auch durchaus mit Alprazolam. Da würde ich die TÄin fragen. Im Calmex ist das auch drin, aber eben wieder mit Tryptophan zusammen.
Wenn Du nun schon eine TÄin konsultierst, die sich damit auskennt, kann sie Dir sicher damit helfen! Ich finde es jedenfalls toll, dass Du Deinem Bub helfen willst. Solche Angst muss einfach schrecklich sein...
Zitat Danke für den Link zum Thema Trösten. Aber insgesamt ist für micht der Entzug von Sozialkontakt durch Ignorieren beim Hund eh kein Thema.
Allerdings hat man damit gute Argumentationsmöglichkeiten, wenn man auf Vertreter dieser Ingorier-SChiene trifft
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Ignorieren vom Hund - ich hab's bei einer Freundin mitbekommen, die hatte dies als Hausaufgabe von ihrer damaligen Hundetrainerin aufbekommen und sie musste ihren Hund zu Hause komplett ignorieren.
Für mich persönlich ist das kein Weg - er mag ja vielleicht zum Erfolg führen aber passt nicht zu mir und somit könnte ich das auch gar nicht Leben.
Und ja wir trösten unseren Buben schon - und ich kann auch berichten, dass sich die Angst dadurch nicht manifestiert hat. Vielmehr kann er in "normal Situationen" (Gewitter, Sommerfeuerwerk) schneller entspannen (ist zumindestens mein Eindruck.)
Werd mir das mit dem TA besprechen (Telizen/Alprazolam).
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Zitat Für mich persönlich ist das kein Weg - er mag ja vielleicht zum Erfolg führen aber passt nicht zu mir und somit könnte ich das auch gar nicht Leben.
Zum Erfolg führt es definitiv NICHT! Ausser meine Absicht ist es meinen Hund total zu brechen. Hunde sind soziale Lebewesen, für die Ignorieren eine der grausamsten Foltern ist, die man sich vorstellen kann. So schafft man es nur seinen Hund komplett zu verunsichern und ihm das zu verwehren, was er am nötigsten bräuchte: Zuwendung, Verständnis, Mitgefühl. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Mama mich mal einen Tag lang als Strafe ignoriert hat. Ich hatte wirklich was fieses ausgefressen und wusste das auch. Hinterher sagte meinem Mama mir, sie MUSSTE das tun, weil sie sich sonst nicht mehr im Griff gehabt hätte (und das ist für meine Mama echt schon arg, die wurde sehr selten laut und handgreiflich niemals). Für mich war es das allerschlimmste, was ich mir vorstellen konnte. Ich hab mir so sehr gewünscht, dass sie mir eine Ohrfeige gibt, mich anschreit - aber bitte bitte nicht mehr so tut als wäre ich nicht da. Warum soll es einem Hund anders gehen?
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
- bin hier ganz Deiner Meinung. Ignorieren ist nicht meins.
Unsere Fellnasen sind schließlich auch nicht nachtragend - und warum sollten wir es dann sein. Thema wird geregelt und damit ist es dann auch gut und Hund/Mensch geht wieder zur Tagesordnung über.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
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