ich möchte euch gern ausführlich unser Problem mit Quilli schildern. Ich fange am besten von vorn an: Wir haben ca. ein Jahr nach dem für uns "perfekten" Züchter gesucht und letztlich in der Nähe von Chemnitz gefunden. Da wir aus Niedersachsen kommen und nicht alle zwei Wochen durch die halbe Republik fahren können, haben wir viele Fotos bekommen und Telefonate geführt. Von den Bildern her haben wir uns für eine andere Hündin entschieden. Doch beim ersten Besuch nach der Geburt der Welpen hat unsere Tequila unser Herz erobert. Sie war die letzte aus dem Wurf und dementsprechend die Kleinste. Doch sie war die aktivste und lustigste von allen, so dass wir uns für sie entscheiden mussten. Alles schön und gut! Wir haben alles vorbereitet und sie mit 8 Wochen abgeholt. Wir fanden das recht früh, aber sowohl der behandelnde Arzt als auch die Züchterin haben gemeint, sie sei selbstständig genug, in ihr neues zu Hause zu ziehen. Die Rückfahrt war super problemlos. Die Zusammenführung mit meinem Ersthund Tamilo fand auf einer neutralen Wiese statt. Milo schnüffelte an ihr und fand sie eher uninteressant. Sie machte gleich ihr Geschäft, alles super. Bis dahin lief alles super. Dennoch bemerkten wir von Beginn an ihre Ängstlichkeit und Furcht vor allen Geräuschen und Gegenständen des Alltags. Wir versuchten sie an alles heranzuführen ohne ihre Angst zu bestärken. Doch, und ich glaube, das war der große Fehler unsererseits, haben wir sie oft hochgenommen, vor allem bei fremden Menschen und in Gefahrensituationen. Sie war halt so klein und wir dachten, wir müssen sie beschützen. Aber ich glaube, genau damit haben wir ihre Unsicherheit verstärkt. Wir besuchten die Welpengruppe und sprachen das Problem an, doch so richtig konnten sie uns nicht helfen. Wir übten Sitz, Platz, Bleib, aber arbeiteten nicht an ihrem Grundproblem. Das Problem verschlimmerte sich zusehends mit ihrem 4/5. Lebensmonat: Sie entwickelte eine richtige Panik vor Fremden und schnappte auch zu. Und auch hier nahmen wir sie wieder hoch (ja, ich weiß ! Zwei Monate probierten wir alles in unserer Macht stehende, doch wir scheiterten. Es wurde immer schlimmer, sie reagierte richtig aggressiv auf Besucher und biss auch richtig zu. So kontaktierten wir eine andere Hundeschule, die Einzeltraining zu Hause anbot und seither wird es zusehends besser. Wir können sie kontrollieren, wenn Besuch da ist, bieten ihr dabei einen Ruheort und sie entspannt sich mehr und mehr. Es tut mir leid, es ist doch länger geworden als gedacht. Aber ich wollte nichts auslassen. Ach ja, noch was vergessen: Quilli lässt sich ungern was über den Kopf ziehen (Geschirr oder so), auch schön füttern hilft da nicht. Aber wir müssen Geschirr tragen, weil sie aus jedem Halsband entflieht. Und nochmal mit Leine und Halsband an einer befahrenen Straße stehen, ohne Hund allerdings, möchte ich wirklich nicht. So nun wisst ihr alles, ich bin sehr gespannt auf eure Tipps.
PS: Ach so, das solle ich vielleicht noch erwähnen. Ich bin schwanger und bekomme in zwei Monaten ein Kind. Wir möchten natürlich nicht, dass etwas passiert, logisch.
Was wird denn jetzt anders gemacht? Was habt Ihr "alles in der Macht stehende" denn gemacht?
Also so gefühlt (hatte es anders gelehrt bekommen) finde ich es jetzt gar nicht so bekloppt, den Hund hochzunehmen um ihn zu schützen. Besser wäre es jedoch, wenn man merkt, der Hund mag das generell nicht, ihn gar nicht erst in diese Not kommen zu lassen. Offensichtlich will er das nicht und kann, da an der Leine nicht flüchten, so dass er eben zum Angriff übergeht. Du solltest merken, wenn er sich unwohl fühlt und ihm helfen/beschützen. Das ist Deine Aufgabe. Erfüllst Du sie nicht, muss sich der Hund mit seinen Mitteln selbst helfen und das mögen wir meist nicht :)....
Daher würde ich die Situation zwar des Lernens wegen nicht total meiden, sondern kleinschrittig und mit Abstand trainieren. Am besten mit Hilfe der Gegenkonditionierung via Clicker - das überlasse ich mal Frau T, die weiß immer wo alles steht, sonst müsste ich alles nochmal schreiben.
Erstmal möchte ich darauf eingehen, warum ein Hund sich so verhält wie Du es beschreibst. Tequila ist Deinen Erzählungen nach ja von Haus aus eher unsicher und fürchtet sich vor diversen Dingen. Ein Lebewesen hat nicht viele Möglichkeiten mit einer Bedrohung umzugehen. Flucht ist eine davon, nur dass dies oft schlicht nicht möglich ist. Wir hindern den Hund mit einer Leine ab der Flucht oder er sieht Schlicht in seiner Angst keine Fluchtmöglichkeit. Da diese Strategie nicht wirkt, greift er an. Das ist in der Natur ein überlebensnotwendiger Vorgang, denn für langes Überlegen ist da keine Zeit. Das geht automatisch. Dabei lernt der Hund an Erfolg und Misserfolg.
Bei Euch heisst das konkret Folgendes: Dein Hund versucht durch sein Verhalten eins zu erreichen, nämlich Distanz zur Bedrohung. Flucht war vermutlich oft keine Option, weil eventuell ein gut meinender Mensch sich dem kleinen Wutz trotzdem genähert hat oder in einem geschlossenen Raum die Distanz, die er eigentlich gebraucht hätte gar nicht möglich war. Welche Distanz ein Lebewesen zum Reizauslöser braucht, um sich nicht mehr bedroht zu fühlen, ist individuell verschieden und ändert sich auch je nach Situation und Konstellation. Deshalb fing sie vielleicht irgendwann an zu knurren. Das brachte aber keinen Erfolg, die Bedrohung ging nicht weg. Und dann habt ihr sie hochgenommen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen einen kleinen Hund hochzunehmen, da er allein aufgrund seiner geringen Körpergröße schnell zwischen Füße gerät oder bei großen Hunden in Gefahr gerät. Es ist Deine Aufgabe ihn zu beschützen. Aber vermutlich lief das genau falsch. Ich vermute zwar nur, aber ich habe das bei kleinen Hunden leider nur zu oft miterlebt. Der Hund hat Angst, er knurrt und bellt, man nimmt ihn hoch - und bleibt stehen. Das heisst die Bedrohung ist immer noch genauso nah. Aber die Aktionsmöglichkeit Deines Hundes ist in seinen Augen komplett verschwunden. Du setzt ihn der bedrohlichen Situation aus und nimmst ihm auch noch die Handlungsmöglichkeit. Richtig wäre gewesensich mit ihm zu entfernen und aus einer Distanz, die er aushalten kann zu üben.
Wichtigste Regel: niemand darf Deinen Hund bedrängen. Ein ruhiger Platz, auf dem er nicht gestört wird und sich wohl fühlt, ist schonmal eine wichtige Sache. Gegenkonditionierung wäre das Nächste. Tequila soll lernen, dass der Anblick eines Menschen etwas positives ist. Dabei hilft der Clicker wirklich gut. Der Clicker kann eine ganze Menge! Er ist eine tolle Methode der Bestätigung für erwünschtes Verhalten und da auf einen Click immer eine Belohnung folgt, verknüpft der Hund das Geräusch an sich schon sehr schnell sehr positiv. Wenn man den Clicker ausreichend positiv konditioniert hat, kann er wunderbar auch zur positiven Belegung von Reizen verwendet werden, der Gegenkonditionierung. Dabei ist es wichtig, dass der Abstand zum Reizauslöser so groß ist, dass der Hund ansprechbar und lernfähig ist. Jeder Blick zum Fremden wird sofort mit Click und Belohnung (C&B) belegt. So wird der Anblick des Fremden nach und nach positiv belegt. Aber der Clicker kann noch mehr! Durch die positive Konditionierung des Geräusches kann der Clicker die Stimmung des Hundes positiv beeinflussen und man kann ihn irgendwann damit sogar aus einer Aggressionssituation rausholen.
Wie man das allerdings tatsächlich in ein Besuchertraining einbaut, ist per Ferndiagnose nicht zu beurteilen. Ob es ok ist, dass auch der Besuch Leckerchen wirft (nicht gibt!) oder ob das für Tequila allein schon Bedrohung ist, ob es ihr guttut dabei zu sein, aber von Dir geschützt oder ob man ihr eher einen Gefallen tut sie in ein ruhiges Zimmer zu bringen - all das kann man nicht sagen ohne die Situation zu sehen.
Deshalb kann ich Dir als Halter eines Besucherschrecks nur sagen: wenn Du keine Zeit hast Dich zu 100% auf Deinen Hund zu konzentrieren, bring ihn aus der Schusslinie, mit einem leckeren Knochen in ein anderes Zimmer etc. - Wir haben z.B. Kindergitter an einem angrenzenden Zimmer. So ist Lumpi dabei, aber safe. Manchen Hunden hilft es wenn sie Besuch vorher kennen, also wenn es geht eine Runde zusammen laufen und gemeinsam reingehen. Das ist für viele Hunde weniger bedrohlich als das Hereinkommen Fremder. Aber ob das auch auf Euch zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen. Es wäre eine Möglichkeit.
Was sagt denn Euer Trainer zum weiteren Vorgehen?
Clickerlinks suche ich gleich noch raus - denn es lohnt sich auf jeden Fall, weil es irre Spaß macht! Tricks lernen die Hunde damit super schnell - und schließlich sind auch Grundsignale wie Sitz, Bei Fuss etc für den Hund nix anderes!
Zum Geschirr: wie wäre es mit einer Maßanfertigung? Mein Nils hat einen Luftröhrenkollaps und es darf nix auf die Luftröhre drücken. Deshalb ist der Halsausschnitt sehr groß und das Geschirr wäre nicht mehr sicher. Deshalb hat er einen zweiten Bauchring. Wenn Dein Kleiner sich schnell befreit, wäre so ein zweiter Ring sehr empfehlenswert. Und man kann auch am Halsring eine zusätzliche Schnalle anbringen, dann kann man es anlegen wie ein Halsband. Schau mal hier, Christiane kann viele Sonderwünsche umsetzen Halsbänder+Geschirre von Pauly
Habt ihr Mal auf Schmerzen untersuchen lassen? Ich denke da an Gelenke und Rücken - könnte auch zusätzlich ein Auslöser oder Verstärker für die Aggression sein - und auch das Problem mit dem Geschirr erklären. Ist nur ein KANN, kein MUSS. Ausserdem würde ich auch die Schilddrüsenwerte prüfen lassen, eine Unterfunktion kann ebenfalls Ängstlichkeit, Aggression etc auslösen. Ich würde das checken lassen, wenn wirklich eine gesundheitliche Beeinträchtigung vorliegt, könnt ihr Euch doof trainieren.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Wer hat denn gesagt, dass man den Hund niemals nicht hochnehmen darf? Sancho hat ein geschirr welches nur über die Beinchen angezogen wird, nennt sich Softgeschirr, es drückt auch kaum irgendwo. Allerdings ist es nicht ausbruchssicher (ich stand auch schon zweimal mit Geschirr und Leine ohne Hund drin da...). Daher wäre meine Idee auch gewesen, ob Christiane so etwas evtl. nähen kann? Sicherer als ein Halsband ist es aber doch schon.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Ich habe eben nochmal nachgesehen: Zwergpinscher gehören zu den häufiger betroffenen Rassen von Schilddrüsenunterfunktion. Würde ich testen lassen. Am Besten erstmal T4, fT4 und TSH.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Ich danke euch für eure Antworten. @Tante_Haha (sorry, kenne deinen Namen nicht ), vieles von dem was du sagst, ist richtig. Wir haben die Individualdistanz von Quilli zu Beginn nicht eingehalten bzw. dachten, sie wäre genauso wie bei unserem ersten Hund. D.h. Milo liebt Besuch und würde sich am liebsten zu Tode kraulen lassen. Du hast recht damit, dass wir sie dann irgendwann hochgenommen (meist an der Tür zum Einlassen des Besuchs) und natürlich nicht ihre benötigte Distanz eingehalten haben. Heute bin ich gerade am Anfang des Clickertrainings. Mein Vorteil ist, sie steht total auf Leckerchen und würde dafür fast nein! alles tun. Ich weiß, dass man mit dem Clicker vieles erreichen kann, ich belese mich noch und versuche mich reinzufuchsen. Das wird schon. Zum Thema Besuch: Wir laden uns mittlerweile schon Pseudotrainingsbesuch ein, d.h. es kommen Leute vorbei, nur um mit Quilli zu trainieren. Das Prozedere läuft immer gleich ab: Es klingelt, Quilli geht auf ihren Platz (Kennel im Wohnzimmer, sie sieht den Besuch), Besuch wird von uns begrüßt und setzt sich im Wohnzimmer auf die Couch. Wenn Quilli ruhig ist, darf sie auch den Besuch begrüßen, was auch im sitzenden Zustand kein Problem ist. Leckerchen nimmt sie auch aus der Hand des Besuchs. Wir sind momentan auf dem Trainingsstand, dass Besuch in die Wohnung kommen kann, zwar mit Gebell empfangen wird (was aber mehr mit dem Klingelgeräusch zu tun hat), Quilli in ihr Bett geht und dann auch relativ schnell entspannt. Aber sobald der Besuch schnellere Bewegungen macht (laufen, hüpfen, etc.)wird sie aggressiv. Wir versuchen dann den Raum zwischen Besuch und Hund für uns zu beanspruchen und Quilli zu zeigen, dass das unser Besuch ist und wir die Situation regeln. Ich könnte sie klar in ein anderes Zimmer bringen, aber sie möchte immer alles mitbekommen und dabei sein. In gemeinsamer Absprache mit unserem Trainer haben wir uns für die Variante A entschieden: Hund mit im Zimmer. Das Problem was ich bzw. haben ist, dass wir die Strategie unseres Trainers nicht erkennen und er sie uns auch irgendwie nicht mitteilen kann. Deswegen sind wir auch hier, wir suchen händeringend nach einer guten Methode, Quilli und damit auch uns zu helfen. Es gibt so viele Trainingsmethoden und wir wissen einfach nicht welche die beste für unseren Hund ist. Wir leben nun auch in einem kleinen Dorf, wo es nicht wirklich viele Hundeschulen/-trainer gibt. Zum Geschirr: Wir haben uns extra ein Geschirr anfertigen lassen, mit extra großem Loch zum durchschlüpfen (Blaire) aber irgendwie findet sie das ganz grausam. Halsband anlegen ist kein Problem, aber ich suche mich dann mal durch, vielleicht finde ich was passenderes. Wir waren mit Quilli bereits beim Arzt, Schmerzen, organische Probleme wie Schilddrüsen können ausgeschlossen werden. Der einzige Wert, der im Blutbild minimal zu niedrig war , ist T4. Die Ärzte sagten jedoch, dies könne keinen Einfluss haben. Puhh, jetzt hab ich wieder so viel geschrieben. Sorry dafür...
Ich würde Quilli an die Leine nehmen, wenn ihr sie mit zum Besuch nehmt. Dann könnt ihr Euch clickernd etwas entfernen, wenn der Besuch aufsteht. Ich würde Dir ja gern raten Barbara zu Rate zu ziehen, vielleicht liest Du Dir mal ihre Hundeschulseite durch. Sie arbeitet bundesweit.
Zur Schilddrüse: leider kennen sich die meisten TÄ nicht mit der Schilddrüse aus. Ein niedriger T4 innerhalb der Referenz kann schon zu erheblichen Verhaltensprobleme führen. Es hört sich aber fast so an, als wäre der T4 wirklich zu niedrig. Wenn man bedenkt, dass die Werte bei einem jungen Hund oberhalb des Mittelwerts der Referenz liegen sollten und sie bei kleinen Hunden auch nochmal deutlich höher sind als bei Größeren und das in Verbindung mit Verhaltensproblemen - sorry, in fürchte, da habt ihr ein Problem und Dein TA wie so viele keinen Schimmer! Es können gute Tierärzte sein, aber Schilddrüse ist wirklich kaum das Steckenpferd eines Tierarztes. Lass Dich von dieser Aussage nicht abspeisen. Wir haben hier im Forum Hunde, die sogar ihre Halter attackierten und Die Tierärzte sagten die Werte wären unproblematisch. Tatsächlich waren sie Ursache der Probleme.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Zitat von Quilli im Beitrag #7 Der einzige Wert, der im Blutbild minimal zu niedrig war , ist T4. Die Ärzte sagten jedoch, dies könne keinen Einfluss haben. ..
Also obwohl ich eher zurückhaltend bin was die SDU angeht, das würde ich nicht glauben. Wenn der Wert unter der Referenz liegt, dann is das nicht in Ordnung. Wie alt sind die Werte denn ? Zumindest würde ich nach 4-6 Wochen einen Verlauf vom gesamten Schilddrüsenprofil machen, und ich bin hier dieszgl. wirklich eher die Skeptikerin
Da ich/wir mit einem zugegeben etwas größerem Hund auch vor allem das Besucherproblem haben, kann ich Dir auch nur zu Barbara raten. Uns hat sie sehr geholfen, wir arbeiten derzeit an den "angenehmen Nebenwirkungen", nämlich das unser Rotti Besuch NICHT niederbettelt und niederknutscht ( was auch nicht jeder mag), aber ich kann damit gut leben, der Besuch der das nich kann weiß nich
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Danke ihr Lieben, ihr macht mir Hoffnung, dass hier alles gut wird. Wegen der Schilddrüse, wir haben nächste Woche so und so einen Termin beim Arzt, um die Schilddrüse zu kontrollieren. Die erste Untersuchung ist etwa 3-4 Wochen her und wir hatten ein großes Blutbild machen lassen. Wir werden in die Klinik nach Lüneburg fahren, um die Werte zu besprechen, vielleicht kennen sie sich ja da besser aus. Danke für den Tipp mit Barbaras Hundeschule, ich werde sie die Tage mal kontaktieren. Vielleicht hat sie ja Laune uns zu helfen.
Wenn du nächste Woche das SD Profil nehmen lässt, achte bitte darauf, das ALLE Werte beim Labor angefordert werden. Das ist leider häufig ein Problem, dass viele hier mehrere Anläufe brauchen, um das zu bekommen, was angefordert war! Aber eine sinnvolle Einschätzung ist nur mit allen Werten moeglich!!
Ich habe am Anfang mit auf den Laborzettel geguckt, um zu sehen, was angekreuzt wird!!! Ist doof, aber war notwendig!
Du brauchst T4, fT4, T3, fT3, TSH !!! Cortisol wäre auch nicht verkehrt....
Viele Grüße, Kirstin mit Frau Nellie und Bärchen Kenai
Ein Tip dazu: Du kannst Dir im Web auf der Laboklin-Seite einen Anforderungsbogen downloaden. Den könntest Du schon vorher ausfüllen und selbst ankreuzen, was Du haben willst. Dann kann der TA da nicht "rumpfuschen".
Zum Rest schreibe ich später, bin gerade grottenkaputt, werde aber natürlich auch gerne versuchen, Dir zu helfen, wenn ich kann. Wenn Du anrufen magst, umso besser. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von Quilli im Beitrag #10Wir werden in die Klinik nach Lüneburg fahren
Meinst Du die Klinik am Stadtkoppel? Die finde ich wahnsinnig teuer... Nur ein klein wenig weiter ist die Tierklinik Oerzen (findest Du über Google), da fühle ich mich gut aufgehoben.
Experten in Sachen Schilddrüse sind das zwar auch nicht (ja, die scheinen wirklich rar gesät zu sein!), aber zumindest bei meiner Hündin Pina haben sie eine Substitution befürwortet, ohne daß ich erst groß diskutieren mußte.
******************** Viele Grüße, Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)
Ach Mensch, ich finde es toll, wie ihr mir alle versucht zu helfen. Die Klinik in Lüneburg war bisher unser erster Anlaufweg bei größeren Sachen (Kastration, usw.), aber teuer ist sie wirklich. Da haste recht. Ich kannte die in Oerzen bisher nicht, werde ich probieren. Wir haben auch mal Mister Google befragt, nach Ärzten, die sich auf die Schilddrüsen wenigsten so ein bissle spezialisiert haben. Also hier im Umkreis ist da nix, da müssten wir entweder nach Hannover in die Uniklinik oder nach Hamburg. Aber selbst dieser Weg wäre mir nicht zu weit, wenn wir der kleinen Motte helfen können. Am Dienstag haben wir den Termin bei unserem Haustierarzt, vielleicht lässt er sich ja auf eine Substitution ein. Die Praxis hat eigentlich einen sehr guten Ruf hier im Kreis.