Der Urlaub naht mit Riesenschritten, der einzige der nicht begeistert ist, ist mein Chef.8 Wochen da und gleich 3 Wochen Urlaub. War aber vorher schon so ausgemacht.
In 2 Wochen geht'ts ab ins Hochsauerland und wir wollen schon mal vorab INA an neue unbekannte Wege gewöhnen. Wir fahren also zu Stellen, wo wir noch nicht waren.
INA zieht,zieht, zieht. Obwohl wir diese Touren ganz kurz halten, ist sie sehr gestresst. Leckerlie suchen und UO einbauen pushen sie nur noch mehr.
Hat jemand Tip's?
Andy
GEDULD ist der Schlüssel in der Hundeerziehung, Hoffnung das Schlüsselloch!
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Da fällt mir nur die Futterhand ein. grübel. Welche Art UO kann sie denn am sichersten? Sowas wie 3 Schritte - SITZ - runterstreicheln. Oder 3 vor 2 zurück. Das wird allerdings dann kein Spaziergang, sondern ne Impulskontroll-Übung. Da gibt es doch diese Tellington-Augenbinde gegen die Reizüberflutung. Weiß grad nicht, wie die richtig heisst.
Was würde sie ohne Leine tun? Bei Loki ist das andersrum. Der kommt nicht vorwärts, weil er erst alles abschnüffeln muß, bevor er sich auf mich einlassen kann.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
Zitat von Andy im Beitrag #1INA zieht,zieht, zieht. Obwohl wir diese Touren ganz kurz halten, ist sie sehr gestresst.
Ist sie gestresst oder ist sie interessiert? Ich würde zunächst letzteres vermuten und das ist ja erst mal nicht so unnormal. Könnt ihr mit einer Schlepp laufen? Dann hat sie ein bisschen Spiel und ihr habt sie dennoch unter Kontrolle.
Zitat von Andy im Beitrag #1Leckerlie suchen und UO einbauen pushen sie nur noch mehr.
Dann macht das vielleicht lieber nicht. Ich arbeite in solchen Momenten nur am Rückruf. Hund ist fast auf Zug an der Schlepp, ich rufe ihn ran, . Damit kommt er zum Einen kurz aus seinem Modus, zum anderen trainiere ich. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ein neues Gebiet zwei, drei, fünfmal belaufen ist, kann man ja einen Schritt weiter gehen und UO-Elemente einbauen.
Zitat von baraloki im Beitrag #3Was würde sie ohne Leine tun?
Das finde ich einen wichtigen Gedanken. Meine Hanna könnte ich in solchen Situationen relativ entspannt offline laufen lassen, da sie sich gut an mir orientiert. Das kann bei Euch aber ganz anders aussehen.
Zitat INA zieht,zieht, zieht. Obwohl wir diese Touren ganz kurz halten, ist sie sehr gestresst. Leckerlie suchen und UO einbauen pushen sie nur noch mehr.
Wir machen mittlerweile längere Touren (Geocaching, an einem Tag an bis zu fünf verschiedenen Orten), es klappt gut mit UO plus Geduld und eine Art Shapen. Wir kommen an, an einen oft unbekannten Ort, der wird erstmal begutachet, dann darf Merle aus dem Auto, aber erst nach der Freigabe. Und die erfolgt erst, wenn sie ruhiger ist. Dann zieht sie auch oft erst wie verrückt, jetzt aber schon weniger. Ich bleibe stehen, gebe ein Signal wie "sitz" und warte. Und warte und warte, schiebe mal ein "schade" dazwischen, spätestens jetzt geht der Hintern meist nach unten. Am Anfang war es mühseelig, wir kamen kaum vorran, alle paar Schritte blieben wir stehen und es ging erst weiter, wenn sie das Signal ausgeführt hatte. Du darfst nicht ungeduldig werden, gute Laune ist eindeutig von Vorteil, Schäfis sind nicht blöd, sie lernen schnell. Sinn wie Unsinn, also setz dich durch mit Geduld und der Konsequenz, dass es erst weiter geht, wenn sie sich auf dich konzentriert, indem sie ein Signal auch ausführt. Sie wird danach weiter ziehen, keine Frage, aber du mußt es auch weiter duchziehen. Wieder stehen bleiben, wieder solange, bis es klappt, zeitlich solltet ihr da ungebunden sein. Aber dann funzt es irgendwann, es klappt immer besser und DANN kannst du auch alles andere auf fremden Wegen bearbeiten.
Tipps habe ich zwar keine für dich (sind selber noch auf der Suche ...) , kann dir aber mein Mitgefühl aussprechen Bei uns ist`s an neuen Orten genauso, es wird gezogen, gezogen und gezogen ... ohne Leine wäre Hundchen defintiv erst mal weg, da sie den ganzen neuen Reizen einfach nicht wiederstehen kann
Hoffe, ihr findet noch Möglichkeiten, dass Ganze entspannter zu gestalten, damit ihr auch euren Urlaub genießen könnt
Bei Lotte ist das auch so- inzwischen aber besser geworden. Ich mache mir keinen Stress und lasse sie erstmal ziehen, achte aber auf den Moment, wenn sie wieder ein Auge bei mir hat und rufe sie dann mit Party. Was soll ich mich da ärgern, weil etwas nicht klappt und ich gegen die Neugier und Aufregung des Hundes nicht ankomme? Ich gehe davon aus, dass es mit der Zieherei dadurch besser geworden ist.
erstmal denke ich das es völlig normal ist das ein Hund sich in einer neuen Umgebung erstmal versichern will. Ich würde das an einer Schleppleine mal ausprobieren, wieweit und lange Dein Hund geht.
Wenn ich früher auf fremden Hundeplätzen mit meinem Hund trainiert habe, bin ich am Anfang immer zusammen mit meinem Hund den ganzen Platz abgegangen und habe ihn ausführlich alles anschauen und schnuppern lassen.
Dann mußte sie sich nicht beim Trainig noch ständig versichern, das die Gegend okay ist.
Wenn das aus vielfältigen Gründen nicht geht, dann absitzen lassen und ausreichend guggen und schnuppern lassen. Wenn der Hund sich dann wieder nach Dir umdreht und aufnahmefähig ist C+B
Die lange Leine war für Bolle und mich in solchen Situationen auch eine große Hilfe. Die benutzt Ihr aber bestimmt schon längst, oder habe ich das falsch im Gedächtnis? Vielleicht hilft es auch, den neuen Weg 100m-weise mehrmals auf und ab zu gehen, bis man das nächste Stück in Angriff nimmt? Beim dritten oder meinetwegen siebzehnten mal ist der Weg dann bekannt und ziehen lohnt nicht mehr?
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz, Bolle und Tippa.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Ich mache es inzwischen so: Wenn Finja das Haus oder das Auto verlässt ist sie erstmal sehr hibbelig. Ich lasse sie inzwischen. Also jogge ich die ersten paar hundert Meter mit ihr. Sie darf dann ziehen, hat sogar den Auftrag dazu... Dann findet sie meist einen Platz um sich zu lösen & zu schnüffeln und kann sich - etwas ausgepowert - besser konzentrieren. In dieser ersten Phase gehe ich bekannte oder zumindest gut einsehbare Strecken. Es gibt in der Phase im Grunde nur zwei Signale: zieh und stopp. In der zweiten Phase kann ich dann auch neue oder anspruchsvollere Strecken gehen und habe einen (halbwegs) konzentrierten Hund an der Leine. Auch erst dann kann sie die Länge der Schleppleine berücksichtigen ohne mir den Arm auszukugeln. Das ist meine Methode mit Finja, bei Roxy verfahre ich wiederum anders...
Zitat von Andy im Beitrag #1INA zieht,zieht, zieht. Obwohl wir diese Touren ganz kurz halten, ist sie sehr gestresst. Leckerlie suchen und UO einbauen pushen sie nur noch mehr. Hat jemand Tip's?Andy
Ganz wie bei Malik. Er ist immer soooo aufgeregt und ich wünschte ich hätte wie Silke die Geduld und das Durchhaltevermögen. hab ich aber einfach nicht. Also hab ich eine für mich einfache Lösung gefunden. Malik bekommt etwas hartes zum kauen in die Schnute geschoben und TATAAA, alles ist uninteressant und er hat schwer damit zu tun, brav neben mir zu laufen(was er dann nämlich tut) und nicht versehentlich was fallen zu lassen. Hat er das Teil aufgekaut ist irgendwie ein Großteil Streß aus ihm raus und er läuft dann super neben mir und himmelt mich an. Ich könnt ja noch eins einstecken haben. Und ab dann kann ich ihn auch wunderbar lenken und leiten, mit Click und Frolic bestätigen. Bei ihm sind es eben bei jedem Aufbruch oder Ausstieg aus dem Auto oder losgehen vom Haus immer die ersten verrückten Minuten und die bekomm ich sozusagen mit nem Schweineohr als Streßabbau wunderbar bewältigt. An allem anderen scheitere ich weiterhin kläglich bei ihm. Hab ich kein Schweineohr o.ä. bei kann ich nur auf Zeit arbeiten und nach einigen Minuten fährt er sich dann meist allein runter, doch bis dahin häng auch ich mächtig in den Seilen... Mein Ziel: Malik gewöhnt sich dran, dass es beim losgehen oder Ausstieg was zum kauen gibt und wird mich irgendwann sofort wahrnehmen, wenn wir losgehen, aussteigen oder eben wo ankommen. Dann gibts C-L... Obs funktioniert weiß ich nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt..
...und immerhin ist der Stand momentan schonmal so, dass, wenn ich im Auslaufgebiet ankomme, ich ihn nicht mehr anleinen brauch, sondern ihn mit Kauteil erstmal ablegen kann um dann gezielt und ruhig Hope rausholen zu können aus dem Auto.. Vielleicht ist der Weg gar nicht soo verkehrt, aber ob das mit dem kauteil auch bei dir hilft weiß ich natürlich nicht..
Gruß Claudia
Zu den Steinen hat einer gesagt: „Seid menschlich.“ Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug! (Erich Fried)
Auch wenn das nicht die klassische Methode ist, finde ich die Idee großartig. Glückwunsch Claudia, dqassa Du was gefunden hast, was bei Euch funzt. Wie wäre es wohl, wenn Du nun das Kauteil in der Hand behältst? Ihn durchaus was abbeißen läst? Das fänd ich spannend.
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Dann stolpert er über seine eigenen Füße vor lauter Aufregung und versucht unentwegt mir den Weg abzuschneiden und das Teil an sich zu reißen. Dadurch stolpere ich dann mit heißhungrigem Mali durch die Gegend und komm auch nicht voran mit dem ewig hungrigem Helden.
Ich sollte an seiner Impulskontrolle arbeiten, aber die funktioniert bei dem kleinen Mann nur, wenn nix zu fressen im Spiel ist
Gruß Claudia
Zu den Steinen hat einer gesagt: „Seid menschlich.“ Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug! (Erich Fried)
Kicher, tshculdigung, stell mir nur gerade vor, wie ihr beide über alle Eure Beine stolpert und am Ende nur noch im Knoten kullern könnt. Verzeihung, kopfkino läuft.
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