Ich habe eine Frage zum Thema Klinikaufenthalt eines Hundes. Als Freddie vor einiger Zeit an der Pfote operiert werden musste und nach der OP noch eine kurze Zeit beim Tierarzt war bis dieser anrief dass wir ihn abholen können hatte ich plötzlich total das ungute Gefühl. Er ist eben nicht der "einfachste" Hund. Was wenn er etwas anstellt so ganz alleine unter fremden Menschen? Wo wird er da überhaupt "aufbewahrt" etc. Darüber habe ich in der Aufregung vor der OP etc. noch nicht nachgedacht und als wir zum Abholen kamen lief er mir fröhlich entgegen und die Ärzte haben auch keine "Auffälligkeiten" erwähnt.
Ich frage mich aber allgemein wie das mit "problematischen" Hunden abläuft. Ich höre öfter mal, dass Hunde eine gewisse Zeit durch Krankheiten in einer Klinik bleiben müssen etc. Was wenn die Hunde Aggressionen gegen (bestimmte) Menschen oder Verhaltensweisen zeigen oder auch nur in dieser bestimmten Situation, was wenn die Hunde nicht alleine bleiben können?! Wohnen sie da einfach in einem Zwinger? Gehen die Mitarbeiter mit den fremden Hunden Gassi? Ich würde normalerweise niemals/ extrem ungerne meinen Hund in die Hände Fremder geben. Sah gerade eine Reportage über Krankheiten bei Tieren, da musste ein Hund nach einer OP auch einfach mal eine Woche in der Klinik bleiben..
Dazu kann ich leider nicht viel sagen, denn Joschi war nur für kurze Zeit nach der OP in der Tierklinik!
Wir wurden angerufen, wir sollten doch eher Joschi abholen, der weint und bellt nach uns.
Ich denke schon, dass die Hunde auch nach der OP noch etwas ruhig gestellt werden. Da gibt es doch so viel Möglichkeiten und ein aufgeregter oder aggressiver Hund ist nicht nur für das Pflegepersonal anstrengend. Der Hund würde seinem Verhalten den Heilungsprozess eher schaden, das denke ich mir jetzt mal.
Tschüssi Ille und Joschi für immer im Herzen
************************ Ich kann meinem Hund nicht so viel Gutes tun, wie er mir selbst guttut! Ille
hab auch keine Ahnung, kann mir aber kaum etwas vorstellen, was ich nicht zu Hause machen könnte....und meinetwegen auch tgl. zur Kontrolle zum TA fahren würde.......problematisch wäre eher die Zeit für 24 h Dauerkontrolle, aber die muß dann eben irgenwoher genommen werden.
Dusty is zwar draußen zu Menschen nett...... und wäre allein in der TK bestimmt sogar sehr nett, aber ich würde es nicht übers Herz bringen, ihn da allein zu lassen.........
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Kiebitz mußte mal in der Klinik bleiben und das war sehr gut so: hätte ich sie mit nach hause genommen, wäre sie gestorben. Ich kann eben doch nicht mal eben eine Infusion legen, wenn es notwendig ist. Auch Bolle war über Nacht in der Klinik nach seiner großen Augen-OP. Eigentlich sollte er 2 Tage bleiben, aber der TA rief an und sagte mir, "Bolle möchte jetzt doch lieber nach Hause.." Daran fand ich 2 Dinge bemerkenswert: 1. hat Bolle sich dort von allen Menschen anfassen, anleinen, ausführen lassen (das würde ihm hier im Traume nicht einfallen) und 2. die Bemerkung des Tierarztes...
Irgendwie scheinen sich die meisten Hunde mit der fremden Umgebung zu arrangieren - viele Leute sagen, die Hunde wüßten, wenn man ihnen helfen will. Ganz pragmatisch könnte man auch vermuten, es liegt an der Reizüberflutung... Mir ist das in so einer Situation egal warum; Hauptsache, der Hund läßt sich behandeln und überlebt.
Die Tiere sind übrigens in der Regel in Boxen oder Käfigen untergebracht, manchmal groß genug, daß ein Mensch mit rein paßt. Die zu behandelnden Hunde sollen sich ja meist nicht oder nur sehr wenig bewegen. Zum Lösen werden sie von Helfern rausgeführt.
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz, Bolle und Tippa
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Zitat von Kiebitz im Beitrag #4 Die zu behandelnden Hunde sollen sich ja meist nicht oder nur sehr wenig bewegen. Zum Lösen werden sie von Helfern rausgeführt.
So war es bei Lotte auch letztes Jahr in Schweden. Ich wollte auch da bleiben und mit in der Box schlafen... als Chris der TAin das übersetzte, war die etwas gerührt aber auch strikt. Für mich war das sehr schlimm, da ich, was das anbelangt, stark vorbelastet bin.Aber Lotte ging es so schlecht, da bin ich traurig abgezogen.
Monika musste vor einigen Jahren über Nacht in der Tierklinik bleiben, wir durften damals ihre Decke mitbringen und sie wurde in einer grossen Box untergebracht. Mir wurde damals erklärt das die Ta-Helferinnen mit ihr Gassie gehen würden, vor der Op. Als wir sie andern Tags abholten waren alle begeistert von ihr, da Monika sehr schmusebedürftig ist, saßen die Damen abwechselnd mit Moni auf`m Schoss da und beschmussten sie..
Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis
"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind". Bertrand Russell, britischer Philosoph
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss
Petrie war auch einmal 3 Tage in der Tierklinik.. Er musste ruhig gestellt werden und unter Beobachtung stehen, das hätten wir Zuhause nicht hinbekommen ;-) Er war auch in einer Transportbox-großen Kiste untergebracht und bekam das von uns mitgegebene Futter. Da er nicht umherspringen durfte etc. wurde er ohne Leine etc (das hätte auch schaden können) im Hof pieseln gelassen.. Und die Tierarzthelferin hat gemeint dass er total lieb war, sofort gekommen ist wenn sie gerufen hat etc. also er hat sich ganz anderst benommen als Zuhause Aber mit Ronnie ist das auch so wenn wir beim tierarzt im Wartezimmer sitzen, meinetwegen auch mit drei fremden Hunden, fängt Ronnie nie an zu pöbeln, kläffen, knurren etc. ich glaub auch dass er da viel zu abgelenkt ist... *zum Glück*
Zitat von Ronnie2002 im Beitrag #7 Da er nicht umherspringen durfte etc. wurde er ohne Leine etc (das hätte auch schaden können) im Hof pieseln gelassen..
Oh Gott.. na zum Glück ist alles gut gegangen..
Ich war damals jedenfalls sehr besorgt "was wenn ein fremder Pfleger dazukommt den Freddie nicht mag, was wenn er allgemein aggressives Verhalten zeigt und die Menschen dort nicht angemessen darauf reagieren, etc." Ich glaube aber auch dass sich Hunde in solchen Situationen "zusammenreißen" können und erstmal andere Dinge wichtiger sind und trotzdem könnte ich glaube ich keine Nacht ruhig schlafen wenn der Hund irgendwann mal wieder in fremden Händen sein muss..
Nils war über Nacht in der Uni Gießen und war ein Musterknabe. Hunde bleiben ja in der Regel nicht da, wenn sie topfit sind. Die pennen da meist in ihren Boxen und mehr als kurz Geschäft erledigen können sie meist ja eh nicht.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin