Maya ist jetzt 10 Monate alt und durch und durch liebenswert. Schnell unterwirft sie sich im Zweifel anderen Hunden, wird es ihr irgendwie mulmig, immer sogar, sie scheint zu wissen, dass sie kein Rotti ist
Bei einigen wenigen Hündinnen, so auch bei der deutlich größeren Labradordame meiner Freundin, knurrt sie manchmal im Spiel, dies ist ein anderes als ihr erlerntes "Rottiknurren", es wirkt schon etwas angriffslustig, manchmal stürzt sie sich so regelrecht auf ihre Freundin Lilly. Die wehrt sich aber nicht, sondern macht eher mit und flitzt und rennt. Heute nach dem Agility wieder. Sie raufen dann, gezwickt oder gebissen wird gar nicht.
Unsere Trainerin legte daraufhin ihrem Border-Mix - Rüden den Mauli um, weil sie fürchtete, er könne dies auf sich beziehen und da er dann oft gleich mal ordentlich zwickt ohne Vorwarnung, hielt sie dies für besser. Sie hatte wohl schon so ein Erlebnis.
Mal sehen, ob ich das mal gefilmt bekomme. Bisher hat die schwarze Natter durch solche Aktionen noch nie schlechtes erfahren....
Meine Frage: soll ich dieses Verhalten unterbinden? Wie würdet Ihr vorgehen? Meint Ihr, das ist die pubertäre Phase? Sie hebt beim pieseln auch fast immer das Bein! Wie gesagt, ich könnte verstehen, wenn da wer ungehalten reagiert , es hört sich nicht sehr freundlich an!
Bei Lennox wäre ich definitiv dazwischen gegangen, aber allein schon deswegen, weil die anderen Hundehalter da sofort Schiss hätten und dies von mir sicher erwartet werden würde. Oder mache ich hier die Unterschiede bei meinen Hunden?
Zitat Sie hebt beim pieseln auch fast immer das Bein!
Das will nichts heißen, das hat mich bei meiner Riesenschnauzerin noch gewundert. Aber die hatte ansonsten keinerlei rüpeliches Verhalten. Abrufen würde ich Maya nach Absprache mit dem Huha oder wenn der andere Hund Stress zeigt. Eben so, wie ich es mir im umgekehrten Fall wünschen würde. Aber prinzipiell ist nichts gegen Raufspiele zu sagen. Finde ich. Wichtig wird es erst, wenn der andere Hund beschwichtigt oder zu meiden versucht und Maya das nicht respektiert, sondern zudringlich wird.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
Bei uns geht es mitunter auch recht Heftig zu wenn die Hunde WG spielt. Ich unterbinde nur dann wenn es zu Eskalieren droht, aber dies geschieht eher recht selten. Das geknurre das dabei gezeigt wird hört sich allerdings oft sehr "gefährlich" an, besonders wenn Beltza mit Baghira spielt. Vorallem unter den Damen geht es m.U. rüppger zu, da eskaliert es schon schneller als wenn Rüde mit Hündin spielt. Ist eh erstaunlich was die Rüden sich alles von den viel frecheren Weibern gefallen lassen..
Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis
"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind". Bertrand Russell, britischer Philosoph
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss
Bei Freddie ist es ja auch so,dass er gerne mal den Dicken Macker machte,in dem Alter. Ich habe ihn bei Hunden gelassen,denen ich vertraut habe und ihn dann gestoppt,wenn er sich zuviel hochfuhr.
Inzwischen macht er das nur noch bei Hunden,bei denen er es sich erlauben kann(siehe Begegnung mit Ben,gaanz Klein mit Hut),weil sie devoter sind,hier greife ich aber auch ein.
Er weiss wann es geht,und wann nicht.
Ich würde Maja schon unterbrechen,wenn sie zu sehr provoziert,und aus dem Spiel nehmen. Allerdings kommt sie mir oft etwas überrannt vor,ich könnte mir vorstellen,dass diese Strategie aus der Defensive stammt und eine Verteidigungshaltung ist,die sie ausbaut.
Holzauge sei wachsam
Knurren an sich ist nicht schlimm,aber übersieh nicht,wenn sie in Not ist.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich würde auch gut beobachten wie es allen beteiligten Hunden dabei geht. Wenn einer ängstlich oder genervt wirkt, würde ich auch unterbrechen. Tola wirkt auf Fremde manchmal regelrecht gefährlich wenn sie mit Lucky fangen spielt. Solange Lucky freudig mitmacht und sich Jäger und Gejagter abwechseln, lasse ich sie. Lucky sieht man aber auch sehr gut an wenn er keine Lust mehr hat. Ich würde sie alle sehr genau beobachten.
War es denn ein echtes Spiel mit Rollentausch und so? Oder hat sie ihre Unsicherheit mit dem Knurren bekanntgegeben und beschwichtigt über Spiel? Entwickelt sich ein entspannteres Spiel aus so einer Situation, oder bleibt es so rüpelig? Es kann auch sein, daß sie mit dieser speziellen Hündin diesen Spielstil pflegt, der möglicherweise nur für diese Situation oder Hündin "reserviert" ist. Sowas hatte ich mit Bartok (der leider nicht mehr bei mir wohnt) - der rannte immer frontal in Kiebitz rein, daß ihr die Luft wegblieb. Mit allen anderen Hunden spielte er wesentlich rücksichtsvoller.
Beste Grüße, Dörte mit Bolle und Kiebitz
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Wie ich schon schrieb, sie hat sich von draußen raufgestürzt.....Nix mit armer kleiner süßer Maya, die immer "überlaufen" wird...Die ist auch oft kackfrech zu Lennox (er nimmt das aber nicht für voll). Ich habe auch weniger Angst um die anderen Hunde sondern um sie. Vielleicht habe ich das nicht richtig ausgedrückt! Siehe oben mein Beitrag. Meine Trainerin hat ihrem Rüden daraufhin den Mauli aufgezogen, weil der dann auch mal wen locht! Und ich kann ja nicht immer damit rechnen auf Hunde mit so vorausschauenden HH zu treffen!
Ich denke auch, dass Maya unterscheidet. Aber ich würde mit der Trainerin noch mal drüber beraten, weil die die Situation gesehen hat und weiss, warum sie ihrem Hund den MK aufzog. Vermutlich , wie Ines scon schrieb, wirst Du sehr wachsam sein müssen, um den Unterschied zwischen albern und frech genauer sehen zu lernen. Und das schwierigste. Es muß dann ja für den Fall der Fälle der Abruf aus dem Spiel klappen. Übrigens bin ich inzwischen dafür, lieber einmal zu früh als zu spät zu trennen, und damit auch Maya zu zeigen, dass Du die Verantwortung übernimmst. Dabei darf sie auch lernen, sich zu bremsen. ZB lasse ich schon Aufreiten un dähnl. dominante GEsten auch im Spiel nicht zu. Das kann zu schnell kippen.
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Zitat von baraloki im Beitrag #9... wirst Du sehr wachsam sein müssen, um den Unterschied zwischen albern und frech genauer sehen zu lernen.
Ich denke, es sollte hier nicht nur an den Unterschied zwischen albern und frech gedacht werden. Hinter "draufstürzen" steckt oft auch die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung", die nicht selten aus Frechheit, sondern aus Angst gewählt wird. Vor allem, wenn das Verhalten bei un- oder weniger bekannten Hunden auftritt. Dann besteht auch sehr die Gefahr, dass das Gegenüber seinerseits einen Angriff startet. Da ist Abrufen wirklich das einzig richtige.
Beim Spiel mit ihrer Freundin klingt es dagegen eher, als wären die beiden da auf einer Wellenlänge. Ohne es zu sehen, ist das aber schwer zu beurteilen - vielleicht kannst Du es mal filmen?
___________________ Liebe Grüße Liese mit dem kleinen Tiger Arco und dem riesen Tigerbaby Django sowie mit Herrn Rocky Fuchs, dem großen Tiger, Fräulein Spunky und Hägar Scholli im Herzen
"Ein Leben ohne Fuchs ist möglich, aber sinnlos." :-)
Zitat von Sabine 68 im Beitrag #8Wie ich schon schrieb, sie hat sich von draußen raufgestürzt.....Nix mit armer kleiner süßer Maya, die immer "überlaufen" wird.................
........Ich habe auch weniger Angst um die anderen Hunde sondern um sie. Vielleicht habe ich das nicht richtig ausgedrückt!
Hab ich schon verstanden. Das eine schliesst das andere nicht aus. Bei Freddie z.B war sie schon überfordert und brauchte Schutz und der ist zwar prollig,aber nicht extrem. Da war sie alles andere als souverän und genau daraus kann sich so ein Verhalten eben entwickelt und dann kann sie auch "von draussen raufstürzen" Daher meine ich,eher sie nicht in die Situation bringen,dass sie solche Strategien erfinden muss.
Und letzteres ist schon klar,aber das ändert eigentlch nix an dem,wie man damit umgeht.
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Maya sucht sich die Situation aber bewusst aus, sie muss ja da nicht hin zu Lilly, will aber unbedingt, sie mögen sich ja. Was ich sagen will, mag sie einen Hund nicht so, bleibt sie eigentlich dann bei mir. Also von daher...,
Die Sache mit Freddie ist auch schon viele Monate her, da war sie 5 oder 6 Monate alt und noch unsicherer . Ich empfinde ihr Verhalten als frech!
Zitat von Sabine 68 im Beitrag #14 Die Sache mit Freddie ist auch schon viele Monate her, da war sie 5 oder 6 Monate alt und noch unsicherer . Ich empfinde ihr Verhalten als frech!
Ich meinte schon letztens,beim Training
Wir wareen natürlich alle nicht dabei.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Wenn ich mir nicht sicher bin, wie ich das "Spiel"-Verhalten meines Hundes deuten soll, schau' ich mir die Reaktion des anderen Hundes an. So lange dieser entspannt ist/bleibt, greife ich auch nicht ein.
Liebe Grüße, Nicole & Señor Rossi...der anstelle des Glücks lieber Jagdobjekte und den nächsten Ärger sucht. ;)