Chila hat sich ein neues Verhalten angeeignet - das hat sie ja früher nie gemacht .
Wenn wir zum Gassigehen aufbrechen, springt sie nicht nur wie ein Känguru um uns herum, sondern sie bellt wie eine Verrückte. Der ganze Ort weiß genau, wann Chila aus dem Haus geht (eigentlich gar nicht so schlecht, Leute, holt die Kinder rein...).
Barbara sagte zu mir, dass man ihr das doch ganz einfach abgewöhnen könne - aber leider kamen wir nicht zum WIE. Ich hasse dieses ohrenbetäubende metallische Dauerkläffen , aber bisher ist uns der Abstellknopf noch nicht bekannt . Kennt ihr das und was tut ihr dagegen?
Xenta hatte sich das auch mal angewöhnt. Wir haben daher ein ganz simples Ritual: vor dem Öffnen der Tür wird hingesetzt, und erst, wenn nicht mehr gehibbelt und gebellt wird, geht die Tür auf. Sobald wieder Theater ansetzt, geht die Tür wieder zu. Manchmal dauert es ein bisschen, und Pauli tut mir dann leid, er wartet dann immer mit ungeduldigem Blick, aber es klappt immer besser. Wäre das vielleicht einen Versuch wert?
LG Kerstin
mit Pauli und Xenta, die ich im Herzen bewahre
Ohje, da kann ich auch nicht viel dazu sagen, ich habe die leisesten Hunde der Welt. Aber Moritz von Yvonne kann auch so krass kläffen, da klingeln einem die Ohren!
Ich denke, die Idee mit mehr Ruhe reinbringen ist gut.
Blacky, der (mittlerweile verstorbene) Hund meiner Schwester hat das auch gemacht. Meine Schwester hat das so hingenommen. Mir ist es aber so dermaßen auf die Nerven gegangen, das ich das "weghaben" wollte. Ich hatte Blacky damals 3 Tage die Woche hier. Blacky hat damit meistens begonnen, wenn man sich die Schuhe angezogen hat. Ich bin einfach in der Bewegung eingefroren, wenn er angefangen hat zu bellen. Mich weiter angezogen erst, wenn es relativ leise war. Es hat durchaus ein paar Anläufe gebraucht, aber dann hatte er verstanden, wie es funktioniert.
Wenn Chila gern etwas trägt o.ä. kannst du ihr vielleicht etwas zum festhalten ins Maul geben? Paula jammert ab und an, während ich mich zum Gassi anziehe. Die kriegt dann ein Dummy zum festhalten, und macht das auch sehr gern.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Das Problem hatte ich bei Caesar früher und ich habs auch so hinbekommen. Es geht erst raus, wenn Ruhe ist. Wenn du konsequent dabei bleibst, dauert es garnicht so lange. Bei Merle hab ich es gleich als Ritual eingeführt: "sitz", "bleib", die Tür geht auf aber los gehts erst mit meiner Auflösung. Sonst geht die Tür wieder zu. Das kannst du auch sehr schön zu Hause üben, wenn ihr nicht spazieren geht. Vor JEDER Tür im Haus. Das lernt sie schnell.
Ja, ich kenne auch so einen "Freude-Kläffer". Da haben wir es ebenfalls konsequent so gemacht, dass wir erst die Tür öffneten, das Futter hinstellten, den Ball frei gaben, ..., wenn Ruhe eingekehrt war. Es war ein langer Weg und die Kleene war glaub ich auch nie wirklich tiefenentspannt, aber es wurde Stück für Stück besser.
Ich hab drei von der Sorte. Einer steckt den anderen an und ich habs aufgegeben dagegen noch was zu tun. Hope stimmt nun auch schon mit ein. Mein Zeitplan ist täglich ziemlich gleich, so dass ich vormittags zwschen 10 und 12 die große Hunderunde fahre. Das wissen die halunken genau, egal wie oft ich mir die Schuhe nochmal ausziehe und mich wieder setze. sobald ich dann einen Schritt in Richtung flur gehe stehen sie Gewehr bei Fuß und das Theater geht erneut los. Sobald ich mir Schuhe anziehe ist hier der Teufel los. Ich packe inzwischen einfach alle Hundis ins Auto. Da ist dann Ruhe und es wird brav gewartet. Müssen sie halt dort einige Minuten ausharren. Dann ziehe ich mich in aler Stille fertig an, pack alles zusammen was noch gebraucht wird, dann fahr ich los. Manche Dinge sind mir einfach zu langwierig um sie zu ändern, das aufregende Gekläffe ist eines der wenigen Sachen über die ich mich nicht mehr wundere oder aufrege.
Gruß Claudia
Zu den Steinen hat einer gesagt: „Seid menschlich.“ Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug! (Erich Fried)
Claudia, ich setz mich nicht wieder hin und meine Schuhe bleiben an. Ich bin einfach an der Tür stehen geblieben und habe gewartet. In dem Moment wo Ruhe war gabs Lob. Und Merle macht schon von alleine sitz vor der Tür ohne gebelle, da sie es so kennt. Der Vorteil ist, sie geht schon ruhiger mit mir los, als wenn sie sich vorher schon vor Aufregung hochspult.
Ich denke mit eisenharter Konsequenz geht das schon. Also es geht wie die anderen schon sagten wirklich nur weiter, wenn Ruhe ist. Das zu üben ist sicher langwierig und nervtötend. Da es aber darauf ankommt, dass der Hund merkt, Du meinst es WIRKLICH ernst, darfst Du aber nur dann üben, wenn es auch geht, sprich Dein Zeitplan es zulässt und Du nicht Gefahr läufst, von irgendwelchen Nachbarn (weiß nicht wie Du wohnst) wegen Ruhestörung verklagt zu werden.....
Das entscheidende hierbei ist eben die Konsequenz, daher würde ich VORHER einen Plan machen und alle Familienmitglieder davon in Kenntnis setzen, damit auch alle an einem Strang ziehen. Dann musst Du da eine Zeit lang durch und eben gewisse Verzögerungen von vorn herein einplanen. Blöd wäre es nämlich, wenn Du Fortschritte machst und dann weil Du es eben einmal eilig hast alles wieder kaputt machst!
Bei meinen Strategen hilft es, Futter auszustreuen. Das mache ich wenn nötig vor dem Tor, öffne und werfe draußen auch noch mal was hin. Die Futtersuche fährt die Aufregung gut runter und Ruhe is...
Beste Grüße, Dörte mit den Kläffomaten Kiebitz und Bolle
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Also, zu der Zeit wo ichs noch versucht hab einzudämmen.
Ich zieh mir Schuhe an, warte im Flur bis es ruhig ist. Ich greife zum Schlüssel- erneutes Kläffen.. Ich warte bis es ruhig ist, dann greif wieder zur Klinke, erneutes Kläffen. Ich warte bis es ruhig ist, dann greif wieder zur Klinke, erneutes Kläffen. Ich warte bis es ruhig ist, dann greif wieder zur Klinke, erneutes Kläffen. Ich warte bis es ruhig ist, dann greif wieder zur Klinke, erneutes Kläffen. Nach über 20 Versuchen blieb es bis zum nächsten Schritt ruhig... Ich greife zur Klinke, kurzen Moment der Ruhe ausnutzend,dann öffne ich Tür, erneutes Kläffen...Tür zu Ich warte bis es ruhig ist, öffne Tür, erneutes Kläffen...Tür zu.. Ich warte bis es ruhig ist, öffne Tür, erneutes Kläffen...Tür zu.. Ich warte bis es ruhig ist, öffne Tür, erneutes Kläffen...Tür zu.. Auch hier ewige Versuche, bis so etwas wie Ruhe eintritt und alle einen nur angewidert anstarren! Ich zwänge mich dann alleine durch Türspalt, erneutes Kläffen... Ich warte bis es ruhig ist, schließe derweil Auto auf und öffne die Autotüren und scanne die Umgebung, da gleich zwei oder mehr Hunde durch die Tür donnern werden.. Ich hab gewartet bis es drinnen ruhig ist!. Ich greife erneut zur Klinke von außen, erneutes Kläffen,- Klinke loslassen, Tür bleibt zu. Ich warte bis es ruhig ist, Klinke erneut greifen, erneutes Kläffen von drinnen...Klinke loslassen, Tür bleibt zu. Ich warte bis es ruhig iost, dann erneut Klinke greifen, nach ewigen Versuchen tritt drinnen dann auch tatsächlich irgendwann verdächtige Stille ein, also Tür auf.
Tür ist auf, jetzt Augen zu und siehe da: Ruckzuck sitzen alle Hunde ganz ruhig auf ihren Plätzen im Auto und warten ab jetzt ganz still und leise bis wir im Hundeauslaufgebiet ankommen.
Da dies alles wirklich Unmengen an Zeit in Anspruch nimmt, hab ich mich inzwischen auf einen kurzen, wenn auch lauten Kompromiß geeinigt. Ich steh auf, Hunde kläffen, ich zieh mir die Schuhe an, Hunde kläffen, ich geh raus und Hunde kläffen und ich mach Türen auf,lass sie ins Auto und Hunde sind ruhig. Das kostet mich 2 Minuten mit den Terroristen
Man muss halt in der Hundehaltung auch zu Kompromißen bereit sein
Gruß Claudia
Zu den Steinen hat einer gesagt: „Seid menschlich.“ Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug! (Erich Fried)
Zitat von guste1970 im Beitrag #10 Und Merle macht schon von alleine sitz vor der Tür ohne gebelle, da sie es so kennt. Der Vorteil ist, sie geht schon ruhiger mit mir los, als wenn sie sich vorher schon vor Aufregung hochspult.
Hier auch. Meine Beiden setzen sich selber hin - auch in der richtigen Reihenfolge. Vorher mach ich nicht die Tür auf.
Das mit dem Hinsetzen habe ich natürlich auch versucht, aber ohne Erfolg. Im Gegenteil baute sich noch mehr Spannung auf, die sich dann umso heftiger entlud, sobald die Auflösung kam... Claudias Trainingsweg scheiterte hier so ähnlich wie bei ihr an meinen Nerven... Noch eine Variante könnte sein, den Hund die Leine holen und tragen zu lassen. Oder man baut einen Trick auf: "Schnauze" - Nase des Hundes wird in die ringförmig gehaltenen Hand des Menschen gesteckt (sieht ein bißchen aus wie ein Schnauzgriff, aber der Hund ist hier ja der Aktive).
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz und Bolle
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