Da ich ja durch und durch Hundeneuling bin, brauche ich mal Eure Hilfe zu folgendem Verhalten.
Ich war gestern mit Gab mit einer Freundin, die zwei Hunde hat(einen 10 Mon. alten Border und einen 12 jährigen Mali) spazieren. Die Hunde kennen sich bereits, der Mali wird von Gab weitestgehend ignoriert (beidseitig), aber der Boarder ist klasse findet Gab. Die zwei spielen dann immer ausgiebigst. Gestern gab es also auch erst mal die üblichen Flitzespiele, da der junge Border aber wohl so langsam erwachsen wird, waren auch kleinere harmlose Rangeleien auf der Stelle dabei.
Das sieht dann folgendermaßen aus. Der Border bellt und geht Gab spielerisch an. Gab kläfft zwar nicht aber er "zwickt" zurück. Irgendwann gibt es dann was das ich als Body-Check benennen würde. Gab dreht in dieser Situation hüpfend rum und nutzt sein Hinterteil um den Border anzurempeln. Sieht irgendwie aus als ob ein Pferd im Spiel den Hintern hebt aber nicht ausschlägt.
Kennt das jemand von Euch?
Es sah echt witzig aus und ich glaube auch nicht dass es was ernstes war, die zwei haben gleich drauf wieder auf den "Fang-mich-Modus" umgeschaltet, aber mich würde einfach interessieren was das bedeutet.
Gehörte immer zur Spezialität meiner Schäferhunde. Rennen, noch im Rennen den Body-Check, dann wird rumgekläfft, gerempelt, etwas rumgehüpft und weiter gelaufen, dann geht es Ganze wieder von vorne los.
Man muss nur immer etwas aufpassen, dass es nicht in Stress für den Spielpartner ausartet, denn nicht alle Hunde vertragen diese Körperlichkeit beim Spielen.
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Schäferhunde spielen halt gerne körperbetont. Five, mein Herder, macht auch gerne Bodychecks und Quo,Schäfer-Mali Mix, hat Auseinandersetzungen mit anderen Hunden bisher auch "ringkampfmäßig" ausgetragen und hat in seinen 8,5 Jahren noch keinen Hund gebissen. Ist rassebedingt.
Also Lenny spielt auch sehr körperbetont, inkl. Bodyckecks wie beim Pogo-Tanz: ab auf die Hinterbeine und dann Brust an Brust - Peng.
Die Spielpartner(innen) muss man dann aussuchen, das ist richtig. Er nimmt gerne größere, da kann er sich voll reinhängen. Eine inzwischen, von der Risthöhe sogar fast größere, aber vom Körperbau natürlich viel zartere, Colli-Junghündin aus der Nachbarschaft z.B. ist dieses körperbetonte Spiel eher nichts. Die will zwar auch immer spielen, aber nicht so.
Ob es ernster wird erkenne ich eher an der Tonlage des Bellens. Außerdem wird dann kein Bodycheck mehr gemacht, sondern die Luftbeißer werden vermerrt und gezielter.
Liebe Grüße aus Berlin, Lenny und Sebastian _______________________________________________________________________________________ "Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!" - Gorch Fock
Dass es nicht ernst war hat man deutlich an dem albernen Gesichtsausdruck gesehen .
Zumindest da kann ich meinen Hund meistens einschätzen.
Ich fand halt diesen "Popo" Tanz so witzig. Blöd war natürlich, dass er sich dadurch dauernd die Schlepp um die Beine gewickelt hat weil es immer nur linksrum ging.
Mich hat nur interessiert, ob das einen tieferen Sinn hat oder ob es halt in sein Spiel gehört.
Der kleine Border konnte das gut ab und hatte auch einen Heidenspass dabei.
Lustig dass Eure das auch machen. Ich hab das vorher noch nie so bewusst gesehen.
Genau dieses Drehen und mit dem Hintern rempeln kenne ich auch von meinen Blonden. Hunde, die körperbetont spielen führen öfter solche merkwürdigen Tänze auf Man sollte nur wirklich schauen, dass diese Rempeleien und das Raufen im Rahmen bleiben und es nicht für einen (oder beide) zum Streß ausartet. Lieber zwischendurch mal abrufen, kurz runterkommen lassen und dann wieder freigeben.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
keine Bange Frau T., das haben wir gemacht. Zwischendrin war immer ein wenig Spaziergang, Baden im Bach, heranrufen etc. war schon alles im Rahmen. Zum Schluss haben wir das Spiel auch abgebrochen, aber eher weil ich das Gefühl hatte dass es Gab zuviel wurde. Der Kleine hätte noch ein paar Stunden weitergemacht
ich habe auch einen Popo-betont spielenden Hund - bissl mehr Popo-hindreher und den anderen Wegschieber als Rempler. Schaut sehr sehr lustig aus. Allerdings finden das tatsächlich nicht alle Hunde gut, wenn einem das Hinterteil vor die Schnauze gefegt wird...
Das sieht hier genauso aus: Brustkörbe knallen aneinander, Flugrollen, umrennen, mit dem Hintern wegrammen, sich auf den anderen werfen, in den Hals "beißen" - alles dabei. Wegen der etwas rüden Spielform,bzw. des körperlichen Einsatzes, die ich auch beim Terriern, nicht nur beim Schäfer, sehr typisch finde, hatte ich mich für einen zweiten Terrier entschieden. Auch kenne ich einen Border, der einiges ab kann.
Das kenne ich auch von Giaias Freundin Kelly, ich nenne das die "Kellsche Abwehrrolle". Sehr effektiv bei Giaia, die fliegt dann immer ein paar Meter ins Gebüsch, was die allgemeinen Spielfreude aber nicht trübt.
Wir haben hier auch einen extremen Bodychecker! Leider finden andere Hunde da snicht immer so gut, so daß das die Suche nach Spielkameraden noch zusätzlich einschränkt...
Ich kann auch bestätigen dass dieses "Kong-Fu" (wie wir Pei-Besitzer das immer nennen ) auch ganz Sharpei-typisch ist!
Es sieht oft sehr brutal aus...finde ich! Aber die spillen alle so... Aber ich kann mir vorstellen dass es komisch oder sogar bedrohlich rüber kommt bei Hunden die dies nicht gewöhnt sind!