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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
Seiten 1 | 2
SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

30.07.2012 19:12
Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Ich habe mal allgemein eine Frage, die ich mir beim Lesen und Stöbern gestellt habe.

Ich habe sehr viel über das Clickern gelesen, und dass man eben in angespannten Situationen, beispielsweise bei Hundebegegnungen clickern kann / soll. Es wurde diskutiert, ob man auch dann Clickern soll, wenn der Hund eben nicht das gewünschte Verhalten zeigt, sondern eben weiterhin ausflippt vorerst. Die Frage wurde im Forum zwar nicht einstimmig, aber eigentlich mit Ja beantwortet, da ein Hund in emotionalen Situationen eben nicht "bestärkt" wird, sondern ihm ein positiveres Gefühl vermittelt wird, weil das Clickern ja immer eine Belohnung bedeutet. Das heißt, die Gefühlslage des Hundes wird positiv beeinflusst, richtig?

Nun komme ich zu der Frage mit dem Territorialverhalten. Emma ist ja ein Kangalmischling mit einigen ausgeprägten Herdenschutzhundeeigenschaften. Wenn sie in einigen Dingen auch gemäßigter ist, so versteht sie im Garten keinen Spaß, wenn andere Hunde vorbeilaufen, oder auch wenn Menschen die Wiesen direkt in den benachbarten nicht eingezäunten Grundstücken betreten. Es ist auch so weit okay, sie bellt auch nicht sooo oft.
Aber bei anderen Hunden flippt sie regelrecht aus und droht.

Nun soll zwar noch zusätzlich ne Hecke hin als Sichtschutz, was sicherlich ein wenig Abhilfe schafft. Aber ich möchte da ein wenig mehr Kontrolle reinbringen. Ich will Emma nicht das "Wachen" grundsätzlich verbieten, sondern eher zeigen, dass es okay ist, wenn ich es gesehen habe und sie dann die Verantwortung mir überlässt.
Eine zeitlang habe ich mit dem Gedanken gespielt, vorbeilaufende Hunde zu beclickern, damit sie diese positiv empfindet. Bin aber durch Weiteres Darüber nachdenken auf den Gedanken gekommen, dass ich in diesem Fall vermutlich eher beclickern würde, dass sie unkontrolliert ausflippt, also unerwünschtes Verhalten, oder?

Wir hatten zweimal eine richtig blöde Situation, dass einmal ein mittelgroßer Wuschel direkt an unseren Zaun kam und durch den Zaun durch ausflippte und Emma provozierte. Erst keine Besitzerin in Sicht, später kam sie, aber reagierte ewig nicht. Und Emma war "nackig" und hat sich gar nicht mehr beruhigen können. Habe also mit meinem Köper komplett gesplittet, indem ich dazwischen bin und habe durch Ansprache versucht sie wieder ansprechbar zu machen. Es war aber eine sehr dumme Situation insgesamt. Und in dem Moment wurde mir klar, dass ich da besser reagieren muss.

Ein weiteres mal kam eine mit ihrem schwarzen sehr ungestümen Labbimix auf unsere Nachbarswiese, und ließ sich von ihrem Hund direkt an den Zaun zerren. Emma tolerierte einigermaßen das Verhalten. Als ich aber rauskam un der Hund in meine Richtung preschte, machte es den Anschein als würde Emma mein Überleben sichern wollen. Ich nahm sie sofort aus der Situation heraus und versuchte sie zu kontrollieren. So.. Ich fand diese Situation ebenfalls doof.

Ich habe mir im Nachhinein angewöhnt bei Hunden, die auf Abstand sind, und die sie anbellt, Emma anzusprechen. Sobald sie kurz unterbrecht und mich ansieht, Lob (sobald der Clicker sicher aufgebaut ist, wäre auch das ne Option).. es klappt eigentlich sehr gut, solange der Hund auf Abstand ist.

Wenn ich nun aber so eine Situation habe, wie oben beschrieben, mit den Hunden am Zaun, was mache ich da am besten? Würde das Clickern ihr Verhalten bestärken, oder es sie eher "beruhigen"?

Vielleicht ist der Titel des Threads falsch gewählt -grübel- weil es ja nur einen Teilaspekt davon anspricht.

Ich höre oftmals, dass man bei Herdenschutzhunden das Territorialverhalten kanalisieren kann. Ich habe bislang verstanden, dass eben Rituale aufgebaut werden. Bei Emma ist es beispielsweise so, dass jedermann reinkommen darf, wenn ich es erlaube. Durch die Haustür ohne jegliche Probleme. Durch den Garten muss ich erstmal kurz anleinen, den Besuch begrüßen und nach einigen Minuten sie hinlassen, dann ist sie immer freundlich. Wenn sie mal was meldet, ich gehe raus, stell mich kurz neben sie und vermittel das Gefühl "ist okay" klappt das in den meisten Fällen recht gut. Bei einigen Hunden aber eben nicht. Und da ist die Frage, was man da genau aufbauen kann. Sie darf bellen, aber nicht unkontrolliert minutenlang austicken. (Ist auch eher die Ausnahme)

Hoffe auf einige Anregungen und auch, dass mir mitgeteilt wird, wenn ich irgendetwas falsch verstanden hatte.

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

DeMo Offline

Diplom-Eierfinderin mit Weltherrscherin auf eigenem Thron mitsamt immer geliebterem Prügelknaben


Beiträge: 4.427

30.07.2012 20:01
#2 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Erstmal nein, Aggression und das damit verbundene Anbellen anderer Hunde kann man nicht belohnen. Du kannst natürlich reinclickern. Allerdings würde ich darauf achten, dass Du dann auch ein Alternativverhalten anbietest. Kajla kommt mittlerweile rein (bei uns ist es nur der Balkon), wenn sie einen anderen Hund sieht. Manchmal entfleucht ihr noch vorher das ein, oder andere "wuff" und bei ihrem Erzfeind tickt sie auch noch aus (kommt dann aber spätestens nach Abruf), aber sonst klappt es gut.

Wenn das Alternativverhalten fehlt, kann es sein, dass Emma später gezielt andere Hunde ankläfft, aber nicht unkontrolliert, sondern in Erwartung auf Leckerchen. Sie könnte verknüpfen "Hund melden, dann bekomme ich etwas". Es sei denn Du willst es so haben. Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau, wie Du das mit dem kanalisieren meinst. Soll Emma nun melden, oder gar nicht? Ich sehe irgendwie kein Zwischending.

Liebe Grüße
Mo mit Kajla aka Madame Schnupptulla, aka DAS Schnuppertier,aka Madame Naseweiß
und Rambo dem Zotteltierchen, aka das Schnüüüchen

-----------------------------------------------
„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“
Antoine de Saint-Exupery (Werk: Der kleine Prinz)

DonQuijote Offline

lauter und auffälliger Prinz ganz ohne Esel, aber gegen viele Windmühlen kämpfend


Beiträge: 2.582

30.07.2012 21:24
#3 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Ich würde das auf jeden fall clickern. Beim Leinenpöbeln ist es ja auch so. Kann man nicht genug Abstand halten, bellt der Hund, bzw. tillt aus. Sollte zwar nicht vorkommen, kommt aber glaube ich bei fast allen mal vor. Ich habe es so gehalten, dass ich reingeclickert habe. Entweder gebe ich dann besonders beliebte Lachscreme oder ich werfe eine Hand voll Würstchen. Durch das sammeln ist Hundi gleichzeitig beschäftigt und beruhigt. Außerdem ist es mit einer Tube in der Hand immer umständlicher. Das werfen funktioniert bei Sancho am besten.



Liebe Grüße
Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho

SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

30.07.2012 21:25
#4 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Hmm, wie erkläre ich das am Besten? Also ganz verbieten möchte ich Emma das Melden nicht, denn sie ist nun mal ein Herdenschutzhund(wenn auch Mischling). Auch wenn ich sie damals als Labbimix bekam und einen Anfängerhund wollte, habe ich recht schnell eingesehen, dass sie einfach anders reagiert, anders tickt. Und habe mit der Zeit vieles dazu gelernt und beobachten können. Wenn es anfängt zu dämmern beispielsweise fängt Emma an Patroulle zu laufen im Garten, mehrfach. Nicht unkontrolliert, nicht kläffend. Aber wenn es irgendeine "Unregelmäßigkeit" gibt, zeigt sie es deutlich an.
Finde ich okay so, und würde ihr das nicht verbieten wollen, es steckt in ihren Genen drin. Aber ich muss auch sagen, sie ist kein Kläffer und bellt nicht den ganzen Tag. Wenn es aber nen Grund gibt, z.B. anderen Hund, dann bellt sie. Wenn ich hingehe und es okay finde, und der Hund weit genug weg ist, ist sie ansprechbar. Sie hört auf, ich schnalze mit der Zunge (heißt bei ihr Aufmerksamkeit auf mich) und wenn sie mich ansieht oder zu mir kommt, wird gelobt oder mal leckerli geworfen. Damit ist es dann auch in Ordnung.
Wenn die Distanz aber unterschritten wird, d.h. ein Hund komplett an unseren Zaun kommt, und direkt versucht die Nase reinzustecken und droht, dann istr es bei ihr vorbei und ich würde dann gerne mehr Kontrolle rein bekommen. Vielleicht ähnlich wie oben beschrieben, wenn der "Feind" weit genug weg ist. Weil da hört und sieht sie dann nichts mehr. Mit Kanalisieren meine ich in die rechte Bahnen lenken, und dass es für sie okay ist, wenn ich dazu komme und "es sage".. welche Alternativhandlung kann ich denn in solch einer Situation anbieten? Oder wie baue ich sowas auf, dass sie auch bei Revierverletzung auf mich reagiert beziehungsweise nicht so austickt? Es passiert nicht oft, aber ich würde es einfahc gerne richtig machen.

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

30.07.2012 21:48
#5 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Lumpi war 2 Jahre lang nur mit Schleppleine im Garten. Er durfte auch schauen und auch melden. Aber ich liess ihn nicht einfach zum Zaun und schon gar nicht alleine. Wenn ich es heute schleifen lasse und ihn ab und zu mal allein im Garten lasse, haben wir den Salat. ER bellt jeden Mist an.
Da hilft wohl nur Konsequenz. Im Garten nur gesichert oder so "bei Dir", dass Du sofort und immer eingreifen kannst. Mit jedem Mal das sie ERfolg mit ihrer Verbellerei hat, wird sie ihren Job ernster nehmen.

Lumpi bekommt ein "Lumpi Danke!" und dann gibt es C&B. Ich clickere da nichts schön. Er darf aufpassen, er darf melden, aber eben einmal und nicht dauerkläffen.
Heute darf er nur deshalb frei in den garten - wobei ich IMMER in unmittelbarer Nähe bin - weil wir einen funktionierenden Rückpfiff aufgebaut haben. Der mag draussen noch nicht immer funktionieren, aber im Garten zu 100%. Das würde ich parallel tun. Dann hast Du nämlich alles auf einmal: Bellen unterbrochen > Alternativverhalten "Zu Dir kommen" > Belohnung.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

30.07.2012 22:06
#6 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Okay, das wird nur allerdings recht schwierig, weil ich nicht immer dabei bin, sondern meine Mutter sie ab und an kurz raus in den Garten lässt. Ansonsten bin ich immer in der Nähe und sie ist recht gut zu handeln. Es sei denn die HUnde sind sehr nah, und es kommen Hunde direkt an den Zaun (wo sie eigentlich auch nichts zu suchen haben, aber das tut nichts zur Sache)...
Ansonsten funktioniert das ja gut. Und sie kläfft eigentlich nicht rum und verbellt nicht alles.
Wenn die Hunde weiter weg sind, klappt ja die "Methode", die ich oben beschrieben habe.
Wenn die HUnde an den Zaun kommen aber nicht.
Wie komme ich also dazu, dass es auch bei Hunden klappt, die nah an den Zaun kommen? Könnte ich statt ranrufen auch eine andere Alternativhandlung, wie beispielsweise Absitzen, aufbauen?

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

Mydog Offline

Direktorin des Zwockel-Zirkus und bekennend geschirrsüchtig sowie Tante Lupa (Admin)


Beiträge: 38.113

30.07.2012 22:12
#7 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Kann Deine Mutter sie nicht einfach an der Leine in den Garten lassen?
Dann könnte sie doch auch verhindern, daß Emma am Zaun ungehindert kläfft.....




Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen
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Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

30.07.2012 22:20
#8 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Bei uns kommt sobald wir Geld haben ein richtig guter Sichtschutz da hin. Ich glaube das ist das A und O dabei.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
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Karl Valentin

SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

30.07.2012 22:26
#9 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Bei uns kommt auch erstmal ne blickdichte Hecke an. Das wird denke ich einiges helfen, auch wenn Hunde näher kommen. Durch Maschendraht lässt es sich viel leichter drohen :D

Nein meine Mutter kann Emma leider nicht an der Leine führen. Emma ist zu stark und zu schwer für sie. Aber das wäre jeder Hund, denn meine Mutter ist ziemlich krank, und nicht gut auf den Beinen. Aber sie kann es zumindest einrichten, dass sie zeitlich begrenzt draußen ist und sie sie wieder reinruft, denke ich.

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

DeMo Offline

Diplom-Eierfinderin mit Weltherrscherin auf eigenem Thron mitsamt immer geliebterem Prügelknaben


Beiträge: 4.427

30.07.2012 22:29
#10 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Das so zu differenzieren finde ich schwierig. MIR würde es auch nicht gefallen, wenn Fremde ihre Nase in meine Wohnung stecken... Ich glaube, bei total fremden Hunden verlangst du da ein bischen viel von Emma. Den Sichtschutz inform einer Hecke finde ich schonmal gut. Es kann auch nicht schaden, wenn Du den Abruf vom Zaun übst (vor allem auch ohne Ablenkung). Vielleicht könnt ihr den Zaun an der Stelle, wo andere Hunde die Schnute durchstecken können noch irgendwie zusätzlich abdichten, mit einer Strohmatte, oder so? Oder einen zweiten Zaun etwas weiter innen ziehen, kann ja auch Maschendraht sein, nur so, dass Emma nicht direkt mit einer fremden Hundenase konfrontiert wird?

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschliessen, am besten nicht unkontrolliert und alleine im Garten lassen.

Edit: Huch, da war ich wohl zu langsam

Liebe Grüße
Mo mit Kajla aka Madame Schnupptulla, aka DAS Schnuppertier,aka Madame Naseweiß
und Rambo dem Zotteltierchen, aka das Schnüüüchen

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SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

31.07.2012 11:40
#11 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Danke für die Tipps.
Also als nächstes kommt erstmasl die blickdichte Hecke hin, und ich werde eben versuchen ein Alternativverhalten beizubringen, auch wenn der Abstand nicht groß genug sind. Bei HUnden, die direkt an den Zaun kommen usw. ist es vermutlich wirklich ein wenig zu viel verlangt, da macht es vermutlich Sinn zu clickern und Würstchen regnen zu lassen :D Kommt ja nicht oft vor, aber das wird vielleicht in solchen Situationen den Stress ein wenig rausnehmen. Danke für eure Antworten.

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

31.07.2012 19:57
#12 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Wichtig wäre, JEDEN Hund zu beclickern, egal, wie nahe er an den Zaun kommt UND ein vernünftiges Alternativverhalten beizubringen UND dann auch durchzusetzen. Was nicht funktioniert, ist, immer nur im "worst case" zu clickern und was definitiv auch nicht funktioniert, ist, den Hund dann aber wieder allein in den Garten zu lassen. Das bringt nur Trainingsrückschritte durch das Zurückfallen in alte Verhaltensmuster. So torpediert man sich jeden vorher vielleicht erzielten Erfolg immer wieder selbst, und es würde mich wundern, wenn eine blickdichte Hecke daran etwas ändern würde.

Es gibt in solchen Fällen eine unumstößliche Regel: Den Hund NIE allein in den Garten lassen.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

guste1970 ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2012 20:21
#13 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Zitat
Es gibt in solchen Fällen eine unumstößliche Regel: Den Hund NIE allein in den Garten lassen.


Und wenn du mit ihm gemeinsam im Garten bist, mach Zauntraining. Ruf sie immer vom Zaun ab, auch wenn nix da ist.

SchoeneEmma Offline




Beiträge: 283

31.07.2012 22:29
#14 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Okay, vielen Dank für die Erklärungen und Tipps. Werde sie beherzigen und daran arbeiten. Muss aber dennoch ne Lösung finden mit dem "nie alleine in den Garten lassen", denn wenn ich mal paar Stunden fehle und Emma muss, dann bleibt nur noch meine Mutter.. Und momentan kann ich mir keinen Hundesitter leisten. Bin ja erst auf Jobsuche. Aber es wird sich auf lange sicht eine Lösung finden.

liebe Grüße,

Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

31.07.2012 22:40
#15 RE: Territorialverhalten beklickern? Zitat · Antworten

Du mußt halt damit leben, daß Du damit Rückschritte "ranzüchtest". Eine "Zwischenlösung" könnte sein, was Steffi für Pepe gemacht hat. Sie zog einen zweiten Zaun, so daß es Pepe nicht mehr möglich war, wirklich vorzupreschen. Möglicherweise ändert das an Emmas Bellerei aber auch nicht viel, auf jeden Fall wäre es aber besser, als wenn sie immer wieder Erfolge mit alten Verhaltensmustern hätte, wenn Du nicht da bist.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

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