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Dieses Thema hat 7 Antworten
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 Behaviour (öffentlich)
Scubione Offline




Beiträge: 5

03.05.2012 16:50
Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Erst nochmals danke fuer die Ratschlaege, die bisher eingegangen sind.
Wir haben Scubi jetzt im Sommer schon 3 Jahre, einfach war er von Anfang an nicht. Was heisst einfach, er hat uns mehr gefordert, wir sind duch Angie, die wir schon 2.5 Jahre hatten sehr verwoehnt, keinerlei Probleme, kein Schnappen, kein Stress beim Tierarzt.
Wir haben vieles immer entschuldigt, das er 3 Jahre in Spanien gelebt und keiner seine Vorgeschichte kennt. Wir wissen nur, das er auf der Toetungsstation war und von Anfang an Angst hatte vor LKW's, Bussen etc.
Geschnappt er hat oefters mal, war aber nie sehr schlimm und wir haben es versucht zu unterbinden. (Hundeschule haben wir auch mit ihm gemacht, klappte alles gut).Das er jetzt so agressiv gebissen hat, hat uns natuerlich sehr erschuettert.
Ich weiss nicht, was wir falsch gemacht haben.
Nachdem der letzte Hundetrainer ja meinte ,das seine Werte nicht o.k. sind , versuche ich jetzt erstmal den Darm wieder aufzubauen, er bekommt Zeolith zur Reinigung und Schonkost Haehnchen mit Reis und etwas Bactisel untergemischt. Danach werde ich mir einen Termin beim Tierarzt besorgen und seine Werte wieder prüfen lassen.

Ist der Hund vielleicht nicht ausgelastet? Wir gehen 4 mal am Tag mit Ihnen raus, machen Suchspiele aber natuerlich ist das mit 2 Hunden nicht toll, wie mit einem.

Ich habe hier auch nochmal sein altes Blutbild beigefuegt.
Vielleicht koennt ihr ja helfen?

Sabine

Dateianlage:
15971_OWN_Karte114_17.pdf
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

03.05.2012 19:40
#2 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Was fütterst Du eigentlich und wie oft und wie läuft das bei Euch ab? Ist Dein Hund " futtergeil" oder womit kannst Du ihn " drankriegen"? Auch solche Dinge spülen eine große Rolle, ebenso ev Territorialverhalten .

Ich weiß nicht mit den Blutwerten ist das so eine Sache, erstens sind wir Laien (ok einige hier sind Schilddrûsenspezis), zweitens hängen viele Laborwerte von einer Reihe Dingen ab, wie Ernährung, Aktivitätslevel, wieviel hatte das Tier vorher getrunken etc etc. Ich halte eine freie Interpretation von in den Raum gestellten Werten ohne den Hund dazu zu sehen für gefährlich.

DonQuijote Offline

lauter und auffälliger Prinz ganz ohne Esel, aber gegen viele Windmühlen kämpfend


Beiträge: 2.582

03.05.2012 20:11
#3 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Mein kleiner ist auch ein Spanier. Er ist ganz am Anfang auch vor einem Kehrfahrzeug geflüchtet und aus dem Halsband geschlüpft. Allgemein legt er null Wert auf Kontakt mit fremden Menschen.
In welcher Situation hat der Hund gebissen? Ich achte immer sehr drauf, dass der Hund nicht bedrängt wird. Die Leute gucken zwar immer doof, wenn ich sage: "NICHT ANFASSEN!!!!", weil er so niedlich aussieht, aber so what...
Übrigens zum Thema auslastung: Wenn ich zu viel mache, fährt mein Hund extrem hoch. 4 mal am Tag rausgehen mit spielen wäre ihm zu viel.



Liebe Grüße
Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho

Pauly Offline




Beiträge: 4.691

03.05.2012 20:46
#4 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Hallo Sabine,
mit den Blutwerten kann ich dir leider nicht weiter helfen, da habe ich keinen Schimmer.

Ich hab grad in deiner Vorstellung nachgelesen; ich finde es auch etwas seltsam, das der Trainer das Training gar nicht aufgreifen möchte momentan. Während eine neue Untersuchung /Termin beim TA läuft, kann man doch schon mal ein bißchen was üben, oder Regeln und Verhaltensweisen im Umgang mit dem Hund besprechen?
Vielleicht überlegst du doch mal, Barbara zu kontaktieren.

Wie auch immer; kannst du die Situationen in denen Scubi gebissen hat, näher beschreiben? Und bitte ausführlich, lieber zu viel, als zu wenig.
Wer war alles anwesend, wo war welcher Hund, was wurde getan/gesagt/ gemacht. Wer hat sich wohin bewegt usw.
Und die Situation bei der Hundesitterin...hat sie dir ausführlich beschrieben, was da gewesen ist? Du warst ja nicht dabei, oder?

Zitat von Scubione

Geschnappt er hat oefters mal, war aber nie sehr schlimm und wir haben es versucht zu unterbinden.


Wie habt ihr versucht das zu unterbinden?
Unterbinden hört sich für mich ein bißchen nach verbieten an...habt ihr auch Knurren verboten?

_________
Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula

Nordlicht Offline




Beiträge: 2.079

03.05.2012 21:17
#5 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Ich habe zu eurer Situation weitere Fragen, um's besser zu verstehen

Zitat von Scubione

Ist der Hund vielleicht nicht ausgelastet? Wir gehen 4 mal am Tag mit Ihnen raus, machen Suchspiele...


Wie lang sind die Runden? Wie sieht es derzeit aus mit der Angst vor LKW's, Menschen, Hunden etc.?

Zitat von Scubione

...aber natuerlich ist das mit 2 Hunden nicht toll, wie mit einem.


Wie meinst du das? Ich habe mit Finja auch einen Hund mit Dauerbaustellen - Training/Spiele zusammen mit Zweihündin Roxy ist aus ihrer Hundesicht nicht so toll, weil man Frauchen teilen muss und die Konzentration nicht so lange hält. Daher wird getrennt trainiert und gespielt - das macht dann allen Spaß. Darauf muss man eingehen, wenn man zwei Hunde hat.

Viele Grüße
Tanja, Finja und Roxy

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

03.05.2012 22:00
#6 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Zitat von Pauly

Zitat von Scubione

Geschnappt er hat oefters mal, war aber nie sehr schlimm und wir haben es versucht zu unterbinden.


Wie habt ihr versucht das zu unterbinden?
Unterbinden hört sich für mich ein bißchen nach verbieten an...habt ihr auch Knurren verboten?



Ja, das war auch der ersten Dinge, die mich interessieren würden, denn da könnte schon das Problem liegen. Es ist die eine Sache die "Auswirkung" zu verbieten oder zu unterbinden - damit ändere ich aber nichts am eigentlichen Problem. Eine ganz andere Sache ist es das Bedürfnis des Hundes zu erkennen und sich danach zu verhalten. Dieses Bedürfnis ist in solchen Fällen schlichtweg z.B. in Ruhe gelassen zu werden, Distanz aufbauen zu können, nicht angefasst zu werden etc. Viele Hunde haben aber auch nicht gelernt von sich aus Distanz aufzubauen. Da ist es an uns ein entsprechendes Management zu betreiben, Situationen zu kennen und zu erkennen, die für den Hund STreß bedeuten und ihn aktiv aus der "Gefahrenzone" zu bringen.

Zum Blutbild lässt sich wirklcih nicht viel sagen. Was sagt denn der Tierarzt zu den Werten, die der Trainer als so katastrophal angesehen hat? Aber auch mal abgesehen davon, dass einzelne Werte nicht der Norm entsprechen und wir hier nicht beurteilen können, was das zu bedeuten hat - ein Training sollte man trotzdem schnellstmöglich ansetzen, damit sich bestimmte Verhaltensweisen (auch EIGENE!) nicht festigen. Bei einem Hund, der gelernt hat, dass ihn Aggression weiterbringt, wird sich diese Aggression als Strategie immer öfter zeigen. Und wenn man die Auslöser nicht abstellt, wird er sie auch irgendwann immer weiter steigern.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Elektra Offline

und definetely not everybody's darling (Forumsbetreiber)


Beiträge: 41.083

04.05.2012 01:10
#7 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Das muß ja ein toller Trainer sein, daß er aus dem, was er da sieht, schließen kann, daß sich ein Training gerade nicht lohnt. Ich bin auch Trainer und behaupte, daß ich auch veterinärmedizinisch nicht mehr ganz unbeleckt bin, aber was ich sehe ist nur: Einige Werte sind SEHR deutlich außerhalb der Normbereiche. Aber: Was das genau bedeutet, könnte ich nicht sagen und würde ... einen Tierarzt fragen müssen. Meinem Gefühl nach wollte der Trainer einfach an Deinen Hund bzw. dessen spezifische Probleme nicht ran. Ich kann mich täuschen, glaube es aber nicht. Und würde Dir raten, ihn in den Wind zu schießen, wenn er glaubt, weil ein paar Blutwerte außerhalb der Norm sind, nun gar nichts trainieren zu können.

Mein Rat ansonsten: Laß einen zweiten Tierarzt auf die Werte schauen und Dir ihre Bedeutung GENAU erklären.

Darüberhinaus würde auch mich interessieren, wie Eure Kommunikation mit Scubi genau aussieht, insbesondere, wenn er schnappt. Was tut Ihr dann? Und: Wie genau kam es zu den "Vorfällen"?

Grundsätzlich kann ich nur sagen, was ich gerade in diesem Bereichen immer sagen muß: Um wirklich helfen zu können, müßte ich, müßten alle hier, Dich und Deinen Hund gemeinsam und in Eurer Kommunikation miteinander, die Rahmenbedingungen Eures Zusammenlebens und den Umgang der gesamten Familie mit dem Hund erleben, um wirklich ein fundiertes Urteil abgeben zu können. Und nur auf dieser Basis kann es wirklich seriöse Trainingstips geben, denn so, wie die Probleme unserer Hunde letztlich individuell sind, so sind es in gewisser Weise immer auch die Trainingswege.

Viele Grüße
Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)

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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)

chonissi Offline

wo Handfütterung trotz Verzichts auf Signalfarben Schweinkram ist


Beiträge: 497

04.05.2012 11:38
#8 RE: Scubi - mein Problemhund Zitat · Antworten

Hallo Sabine,
ich möchte mich mal ganz vorsichtig und mit dem Hintergrund das ich Laie bin an deinen eingestellten Blutbefund wagen.

Giardien wurden als grenzwertig gestestet und eine Wiederholung des Testes in 1-2 Wochen vorgeschlagen. Ich vermute mal das da nichts mehr getestet wurde ????

Einige der „Ausreißer“ Werte würde ich in dem Bereich (bessere)Nahrung bzw. Ergänzungen sehen wie z.B.den Magnesium Wert.
Es sind aber auch Werte dabei die mir persönlich gar nicht gefallen würden wie z.B. das Gesamt Protein und die Triclyceride und die Amylase Werte.

Wenn es mein Hund wäre würde ich schnellstmöglich eine neue Blutuntersuchung und eine Kotuntersuchung (3 Tage Kot sammeln) durchführen lassen und auch einen MMK (Mittelmeer Krankheiten) Check verlangen. Einige MMK´s haben eine Inkubationszeit von 6 Jahren und man sollte das bei einem Hund aus Endemiegebieten immer im Hinterkopf behalten.

Wie ich schon sagte ich bin Laie habe aber in den letzten Jahren von meinem kranken Hund soviel Bluttests gesehen das mir einige der Werte schon was sagen. Was ich aber nicht sagen kann wie sich nun Wert A zu Wert B verhält.

liche Grüße von Elfie mit Chaosdog Anyu an der Leine und Maxi ohne Leine



Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, dann möchte ich wenn ich gestorben bin dahin gehen wo sie sind
(Will Rogers)

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