Ich werde also alles so lassen, wie es ist - und wie es ja auch funktioniert.....war nur etwas verunsichert (nein, ich ändere nicht jedesmal meine 'Erziehung', nur weil ich ein neues Buch lese ) Wir sind bei uns meist allein im Gelände unterwegs (normal im Freilauf, an unübersichtlichen Stellen an der 15m-Schlepp, weil sie jagen geht) und Lucy hält auch im Freilauf eine 15m Distanz zu mir ein. Sie hat gelernt, dass sie zu mir kommen muss, sobald Menschen oder Hunde auftauchen. Im Ort oder in der Stadt ist sie an der kurzen Leine. Erziehung läuft bei uns nur über positive Bestärkung.
Gerne lese ich mich durch alle Hundebücher, weil mich andere Auffassungen interessieren. Den Cesar Millan habe ich jetzt halb durch und das 'sei selbstbewusst' werde ich mir auf jeden Fall versuchen in den Schädel zu hämmern, denn wenn Lucy's liebste Feinde auftauchen fällt mir das manchmal schwer, weil ich genau weiß, dass es Theater geben wird......wir arbeiten daran
Zitat von ToniZu Cesar Millan kann ich nur sagen.......ein ABSOLUTES NO-GO !! Und Aussagen, das man selbstsicher und selbstbewusst auftreten soll, machen seinen fürchterliche Umgang mit Hunden nicht besser. Das sind doch Grundvoraussetzungen, die man als HH haben sollte. Das lehrt auch jeder andere Trainer.
Auch rechtfertigt es nicht die Tatsache, das Hund im Hier und Jetzt leben und "nicht nachtragend" seine Brutalität.
Hier mal der von Pepe erwähnten Link, da kannst du dich mal durchlesen.
Bzgl. des "selbstbewusst sein" zielte ich lediglich darauf ab, dass es MIR persönlich geholfen hat, zu sehen, wieviel allein dieses Auftreten bewirken kann. Klar weiß man als HH, dass man das ggü. seinem Hund sowieso sein sollte. Aber mein Selbstbewusstsein und meine Sicherheit sind durch Pepes Verhalten im letzten Jahr tierisch geschrumpft. Und da hilft das schon mal sich das vor Augen zu führen.
Und das Hunde nicht nachtragend sind bezog ich darauf, dass unsere Vierbeiner uns einen misslungenen Spaziergang nicht nachtragen... Oder Fehler die wir mal gemacht haben. Damit hab ich selbstverständlich NICHT Gewalt oder Starkzwanganwendungen gemeint.
Zitat von PepeBzgl. des "selbstbewusst sein" zielte ich lediglich darauf ab, dass es MIR persönlich geholfen hat, zu sehen, wieviel allein dieses Auftreten bewirken kann. Klar weiß man als HH, dass man das ggü. seinem Hund sowieso sein sollte. (...) Und das Hunde nicht nachtragend sind bezog ich darauf, dass unsere Vierbeiner uns einen misslungenen Spaziergang nicht nachtragen... Oder Fehler die wir mal gemacht haben. Damit hab ich selbstverständlich NICHT Gewalt oder Starkzwanganwendungen gemeint.
Steffi, ich wollte dich damit nicht angreifen, sondern nur verdeutlichen, das man für solche Erkenntnisse keine CM braucht. Dieser Mann verdient sich einen Wolf, hat eine 1a Plattform um seinen "Schund" zu verbreiten und zu verkaufen.
Dieser Mann tut Hunden unrecht und verkauft sich als Hundeflüsterer.
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von ToniSteffi, ich wollte dich damit nicht angreifen, sondern nur verdeutlichen, das man für solche Erkenntnisse keine CM braucht. Dieser Mann verdient sich einen Wolf, hat eine 1a Plattform um seinen "Schund" zu verbreiten und zu verkaufen. Dieser Mann tut Hunden unrecht und verkauft sich als Hundeflüsterer.
Kein Problem Wurde nicht als Angriff aufgefasst. Wollte nur meine Äußerung lieber nochmal dahingehend ergänzen.
Leider ist C M und seine "Trainings Methoden in den Niederlanden sehr angesagt. Ich treffe auf meine Spazier und Gassiegänge oft Halter die von ihm überzeugt sind, und die gerade in Bezug zu Beltza`s Unsicherheit, immer wieder meinen mich Überzeugen zu müssen, dass wenn der Hund auschließlich und mit aller Konsequenz hinter mir läuft, sie nicht in der Gelegenheit käme Unsicherheit zu zeigen..... Was mir auffällt ist, dass viele dieser Befürworter seiner Methoden auch selbst recht Aggressiv auftreten, vorallem wenn man den Fehler macht mit ihnen zu diskutieren.
Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis
"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind". Bertrand Russell, britischer Philosoph
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss
Den Eindruck habe ich auch oft,dass Leute,die gerne aversive Methoden nutzen oft selber ein "Agressionsproblem" haben!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Zitat vorallem wenn man den Fehler macht mit ihnen zu diskutieren.
Auch bei denen steckt halt Unsicherheit unter der Aggression.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
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meine läuft auch oft vor. Seit 1 Woche übe ich es neben mir zu laufen, klappt schon ganz gut (mittels Clicker). Ich für meinen Teil sehe das nicht so eng. Wenn sie hinten laufen würde, sehe ich sie ja nicht. Logisch.
Mein Hundetrainer sagte, ist nicht schlimm wenn sie an der Leine vorne läuft. Hauptsache sie hält den Radius der Leine ein. Und sie läuft ja nun schon immer öfters neben mir.
Mein erstes Thread, das ich mit großem Vergnügen und Kopfnicken gelesen habe. Als ich Bolito bekam, war ich renitent gegen alle Meinungen und ließ ihn als ersten durch die Tür gehen, weil er mir leichter zu händeln war, weil schon mal aus dem Weg und weg von den Füßen. Dann kam eine Phase, wo es mir absolut wichtig erschien, den Raum vor der Eingangstür zu sichern (gegen hundliche erklärte "Feinde" in unserer Straße, meinen Kollegen zuliebe im Büro und auch mir selbst, um einfach schneller reagieren zu können, in als brenzlig erfahrenen und erkannten Situationen. Zumindest beim durch die Tür gehen. Dabei ist es auch geblieben und da lege ich jetzt Wert drauf- weil ich es auch als Übung der Impulskontrolle betrachte- eines unserer großen und leidenschaftlichen Themen. Ansonsten darf er auch draußen vor mir laufen (und ja, die Jugend!), da hab ich ihn auch einfach mehr im Blick und wir üben lediglich ein Signal fürs hinter mir laufen, in Vorausschau wenn es mal ernst wird. Bolito prescht auch super gern erstmal nach vorn in ihm unbekannten Situationen und echauffiert sich dann extrem, nicht immer zu meinem Vergnügen und Zustimmung. Andererseits läuft er manchmal auch freiwillig hinter mir, ich denk dann oft, jetzt ist er schlapp, manchmal denk ich auch, ist auch entspannend, wenn der vor einem Laufende das Terrain im Blick hat... Ich habe jetzt wenig Ahnung, wie das in Rudeln ist, finde solche Ausführungen jedoch super spannend! Merci. Für mich im Alltag macht es Sinn, wenn der Hund auf Signale reagiert und sich manchmal einfach fügt, je nach Situation auch mal hopplahopp und zackzack-, er darf laufen wie er mag, aber ich erwarte, dass er reagiert, wenn ich es meine. Versuche dabei auch vieles eher als Spiel, wenn ich fordere, manchmal bin ich auch unsicher, ob ich ihn nicht zu sehr kontrolliere... Bin noch neu hier (aber Welpenschutz tut nich not).
LG Claudia mit Bolito
Zweifelnde Närrin mit wagemutigem Welteroberer im Schlepp, die ihrem Herzen folgen und dabei manchmal ganz schön auf die Schnauze fliegen
Klingt nach einer vernünftigen und gesunden Einstellung. Und Kontrolle ist nicht immer schlecht, sondern manchmal einfach nötig. Man kann und sollte an Hunde nicht den gleichen Freiheitsbegriff anlegen wie an Menschen, wobei es auch da, siehe nur antiautoritär bei Kindern oder grenzenlos bei Menschen mit Behinderungen, in der Regel gnadenlos schiefgeht. Kontrolle kann (und sollte) Struktur und dadurch Halt meinen - dann paßt es.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ich persönlich mache die Frage, wer voran geht, vom Hund und der Situation abhängig. Und wenn ich die Beiträge so lese, denke ich, wir handhaben das alle so.
Meine Jungs sind alle die meiste Zeit vor bzw. neben mir gelaufen. Vor mir, weil ich hinten eben keine Augen habe und mich nicht ständig nach hinten drehen will. Neben mir, wenn mir freilaufende Tutnixe, Kinder, der Erzfeind oder Angetrunkene o.a. entgegenkommen. Hier führe ich durch die Situation und kann auch manuell eingreifen, was ja manchmal sein muss.