Wir fahren Mitte Januar für 10 tage in den Schnee zum Skifahren (Scheffau). Hoffe, das bis dahin auch welcher liegt. Freue mich schon riesig, vor allem für unseren 5- jährigen Knirps, der fährt chon echt Klasse.
Nur eines bereitet mir etwas Sorgen. Wir haben eine Ferienwohnung gebucht, Hund ist erlaubt. Und diese mal sollte er auch mal für 3-4 Stunden dort allein bleiben, denn wir möchten schon gemeinsam Ski fahren gehen. Daheim ist es ja überhaupt kein Thema, moregens gehe ich so 20 Minuten mit ihm, dann bekommt er was zum Kauen und legt sich auch schon brav an seine Stelle im Flur - da liegt er auch noch wenn ich wieder komme.Kein Jaulen, Wimmern, einfach alles gut.
Aber klappt das dann auch in einer fremden Ferienwohnung? Niemand weiß es nicht....Also im Urlaub waren wir letztes Jahr je eine Woche an Nordsee und Müritz - auch in einer Ferienwohnung, aber da habe ich ihn nie allein gelassen. Auch im Campingwagen noch nicht.
Wie würdet Ihr die Sache angehen? Nicht, dass er da die Einrichtung zerlegt. Würdet Ihr ihn an einen Maulkorb gewöhnen und ihn dann ummachen? Aber, das ist vielleicht erst Recht richtig doof... Auf alle Fälle nehme ich sein Hundebett mit und werde da vielleicht getragene klamotten von mir reinlegen....
Ich würde einem Hund ,der alleine ist,auf keinen Fall einen Maulkorb umlegen! Was ,wenn er irgendwo hängen bleibt? oder versucht ihn abzubekommen und mit der Kralle verfängt etc.
Das einzige,was mir einfällt,wäre ihn an einen ,sehr grossen Kennel zu gewöhnen und dann,daren,in diesem auch an fremden Orten(bei Verwandten,Freunden zu wrten,sehr positiv,mit viel lecker Futter/Kong/Kauli etc.)zu warten.
Dabei würde ich den Kennel auch nicht verschliessen,sondern ihn nur zum etablierten Ruheplatz aufbauen,egal,an welchem Ort. Den kannst du nämlich mit nehmen. Aber obs so funktioniert?
Oder ihn im Auto lassen,wenn dieses sehr viel Platz bietet und für ihn gewohnt und angenehm ist,wobei es an einem Skiort sicher sehr kalt ist
Was besseres fällt mir nicht ein...
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Also Auto möchte ich nicht - das wird definitiv zu kalt für ihn. Das große Hundebett mag er eigentlich schon sehr gerne, einen Kennell mag er gar nicht, habe das schon mal getestet - da will er nur eins - sofort wieder raus.
Ich würde es erst kurz testen, also kurz die Wohnung verlassen und schaun, wie er sich verhält. Kann er nicht gut in der fremden Umgebung alleine bleiben, würde ich persönlich ihn auch nicht alleine lassen und abwechselnd Skifahren gehen. Für mich persönlich käme es nicht in Frage, daß er unter einer Situation sehr leidet nur damit ich meinen Spaß haben kann. Das wäre für mich halt der "Preis", meinen Hund dabei zu haben.
Bitte nicht falsch verstehen, daß ist kein Vorwurf oder irgendetwas in der Art. Nur meine ganz persönliche Haltung. Ich habe bislang noch nicht mal versucht, einen Hund im Urlaub in fremder Umgebung alleine zu lassen. Was natürlich nicht heißt, daß man es nicht versuchen kann. Es gibt sicher Hunde, die damit überhaupt kein Problem haben. Und deshalb würde ich es eben auch erst einfach mal ausprobieren. Maulkorb oder ähnliches käme für mich als "Lösung" allderdings definitiv nicht in Betracht!
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Das wird man vermutlich ausprobieren müssen. Wenn möglich vorher vielleicht mal bei Bekannten oder Verwandten, bei denen er noch nicht (häufig) zu Besuch war, ausprobieren und ihn mal eine Viertel- oder halbe Stunde dortlassen (und ev. in der Nähe bleiben oder mit einer Videokamera beobachten, damit man eingreifen kann, ehe er die Einrichtung zerlegt hat).
Wenn das problemlos klappt, klappt es sicher in einer Ferienwohnung auch.
Wäre es für Lennox sinnvoll, das "allein bleiben an anderen Orten" vorher zu üben?
Also Hund -samt Hundebett/Decke- in ein ungewohntes Zimmer (Badezimmer, Garage), und mit einem kurzen Ritual (Keksi, kurzes "ich geh jetzt") dann eine kurze Zeit allein lassen.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Natürlich soll mein Hund nicht leiden und wenn ich merken sollte, dass es nicht funktioniert, werde ich ihn sicher auch nicht allein lassen und wie immer zurück stecken. Aber mein Ziel ist es insgesamt schon, einen möglichst "kompatiblen" Begleiter zu erziehen - wir nehmen schon so einiges an Rücksicht, des Tieres wegen - andererseits kann es aber auch nicht sein, dass alle Familienaktivitäten/Hobbies nun eingestellt werden sollen, nur des Hundes wegen.
Zitat von Sabine 68Natürlich soll mein Hund nicht leiden und wenn ich merken sollte, dass es nicht funktioniert, werde ich ihn sicher auch nicht allein lassen und wie immer zurück stecken. Aber mein Ziel ist es insgesamt schon, einen möglichst "kompatiblen" Begleiter zu erziehen - wir nehmen schon so einiges an Rücksicht, des Tieres wegen - andererseits kann es aber auch nicht sein, dass alle Familienaktivitäten/Hobbies nun eingestellt werden sollen, nur des Hundes wegen.
Nein, das natürlich nicht! Es ist immer am besten wenn man den Hund so erzieht, daß möglichst viele Dinge mit ihm möglich sind.
Ich hatte aber mehr auf die Frage nach dem Maulkorb als Management, falls es nicht funktionieren sollte mit dem Alleinebleiben, geantwortet. Weil ich ihn dann eben wirklich nicht alleine lassen würde.
Da es aber erst Mitte Januar sein wird, ist ja wirklich auch noch etwas Zeit zum Üben und ich drücke Euch natürlich die Daumen, daß Ihr ihn bis dahin an das Alleinebleiben gewöhnen könnt und dann alle im Urlaub auf Ihre Kosten kommen.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Zitat von MydogIch würde es erst kurz testen, also kurz die Wohnung verlassen und schaun, wie er sich verhält. Kann er nicht gut in der fremden Umgebung alleine bleiben, würde ich persönlich ihn auch nicht alleine lassen und abwechselnd Skifahren gehen.
So haben wir es in unserem letzten Urlaub auch gemacht! Wobei wir Raika die ersten 2 Tage Zeit gegeben haben sich zu aklimatisieren. Wir haben dann auf ihre Lieblingsdecke ein paar Socken von uns geräumt (die liebt sie).
Das ging dann relativ gut, wobei wir sie nicht jeden Tag und nicht 3-4 Stunden allein gelassen haben. Ich glaube das wäre zuviel für unsre Eule gewesen, muss aber bei euch nicht so sein!!!
Wir haben uns halt so arrangiert, dass immer einer für den Hund zur Verfügung steht.
Claudia und Alpenzicke Raika
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Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muß. Wenn er aber darf, wenn er will,dann mag er auch, wenn er soll,und dann kann er auch, wenn er muß. Schließlich: Hunde, die können sollen, müssen wollen dürfen. (Graffiti U-Bahnhof Berlin)
Ja, so werde ich es sicher auch versuchen. Wollte nur nicht falsch verstanden werden, das passiert ja hier mal ganz schnell im Forum... Würde ihn ja auch nie,. wirklich nie irgendwo abgeben um selber Spass zu haben- denn ich wüßte, ich habe dann keinen... Aber es wäre natürlich schön, wenns funktioniert (und ich bin ja im Gegensatz zu vielen hier jemand, der sich keinen Hund aus dem Tierschutz geholt hat, meines Kindes wegen, und somit habe ich zum Teil auch eine Reihe der damit verbundenen Probleme eben nicht). Das hier ist also wahrscheinlich für viele hier eher ein "Luxusproblem"?!
Zitat von Sabine 68Das hier ist also wahrscheinlich für viele hier eher ein "Luxusproblem"?!
Danach unterscheiden wir hier nicht, Sabine, keine Sorge. Wir sind froh um jeden Hund, der mit seinen ganz eigenen "Problemen" ernst genommen und respektiert wird, ganz egal wie "groß" sie sind oder woher sie kommen!!! Und Du gehörst zu denen, die sich viele Gedanken machen und versuchen, im Sinne des Hundes alles richtig zu machen. Das ist es, was zählt und nichts anderes!!!
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Ich finde es total gut, das du dir jetzt (vorher!) einen Kopf machst, und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Es ist doch viel einfacher, ein Problem gar nicht erst entstehen zu lassen, als es später "zu beheben". Dafür solltest du dich nicht entschuldigen oder deine Sorgen "klein reden".
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula