Ich hatte gestern Besuch von meiner besten Freundin und ihrem sieben Monate alten Mopsrüden. Davor hatte ich schon ein wenig bammel,da Yuri keine sehr hohe Reizschwelle hat,was andere Rüden angeht. Er hat eine extrem feine Art zu kommunizieren;ein leichtes anheben der Rute ein kurzes fixieren und ,seiner Meinung nach,müsste jedem klar sein,was er will:Abstand! Und "Hört" der andere nicht drauf,naja,dann gibts schon mal was auf den Deckel.
Nun sind Möpse da ja etwas anders ,und schon deshalb findet er sie eher doof,allerdings hat er "Mambo" bereits als Welpe kennengelernt und mehrmals getroffen. Sechs kilo Mops gegen 40 kilo Yurihund-Sabberschnute,das kann nicht gutgehen,auch bei einer kleinen Korrektur.
Also Mauli drauf und erst mal ne Runde draussen gedreht,dann mit Mops und Manschaft in den Garten.
Ging soweit gut(fünf Minuten?!) bis Mops direkt auf Yuri zuläuft,grunzend,schnaufent und glotzend. Da ist mein Dicker auf ihn los und wollte ihm die Meinung geigen. Neben mir stand die Giesskanne und deren Inhalt hat Yuri dann ganz schnell über den Latz bekommen.
Dazu muss ich vielleicht erwähnen,dass Wasser für Yuri sicher einen ähnliches Schockeffekt hat,wie Reizstrom.
So nun meine Frage,meint ihr,die Reaktion war in Ordnung? Sie kam sehr schnell und er hat sie auch ganz sicher mit seiner Aktion verbunden. Seine Mopskorrektur wäre aus Hundlicher Sicht ja völlig in Ordnung gewesen,aber er hat auch schon mal einen Hund zusammengebissen,der ihn genervt hat,und nicht von ihm abgelassen,weil er so in Rage war,und ich möchte einfach nicht das er das macht.
Ich bin mir auch sicher ,dass der kleine Hund ihm keine Angst gemacht hat,wie es ein z.B ein Kangal gemacht hätte,er wollte ihn einfach nur weg haben.
Den Rest des Abends (und auch schon davor) habe ich ihn jedesmal geklickert,wenn der Mops ihm nah gekommen ist und irgendwann hat er dirkt den Blickkontakt zu Mambo gesucht um ein Lecker zu bekommen.
Wäre es wohl besser gewesen,sein agressieves Verhalten zu ignorieren und nur zu clicken? Ich möchte ja,dass er nur positieve Verbindubgen zu dem kleinen hat und irgendwann auch ohne Mauli mit ihm zusammen sein kann.
Wie ist das zuverlässiger zu erreichen?
Ich möchte ja gar nicht dass er auf ner Hundespielwiese ausgelassen mit allen rumtobt,muss er ja nicht,wenn es ihm Stress mach,aber diesen kleinen Hund sollte er schon akzeptieren können!
L.G. Ines
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ganz ehrlich? Das war so ziemlich das verkehrteste, was Du hättest machen können. Insbesondere, wenn Du schreibst, dass Wasser für ihn ähnlich schlimm ist wie Reizstrom. Warum benutzt man Letzteren nicht? Richtig, weil es Tierquälerei ist. Was denkst Du ist dann das Abduschen Deines Hundes in dem Fall?
Offenbar hat er mit dem Mops ein Problem. Indem Du ihn in einer Situation, in der er aggressives Verhalten zeigt, noch mit einem für ihn fürchterlich negativen Aktion "bestrafst" kannst Du alles noch viel Schlimmer machen. Dazu muss man sich mit dem Lernverhalten von Hunden etwas auskennen. Im ungünstigsten Fall verknüpft er die Dusche nämlich mit dem Anblick des Mops - und vermutlich nciht mit seinem aggressiven Verhalten. Ein Beispiel: Lumpi kam mit dem Schwanz an den Elektrozaun, als Stefan direkt vor ihm stand. Lumpi hatte monatelang solche Angst vor Stefan, dass dieser ihm nicht zu nahe kommen durfte, geschweige denn ihn anfassen. Als Mensch denkt man, der Hund hätte es mit dem Zaun verbinden müssen. Tut er aber meistens nicht.
Zitat Sie kam sehr schnell und er hat sie auch ganz sicher mit seiner Aktion verbunden.
Woher weißt Du das? Ich würde sagen, das kannst Du mit Sicherheit erst beim nächsten Zusammentreffen der Beiden sagen - wenn überhaupt. Nur dann kann es schon zu spät sein.
Wenn Du weißt, dass Dein Hund schonmal ernsthaft beschädigt hat, dann ist es Deine Aufgabe ihn entsprechend zu sichern. Strafe ist hier mit Sicherheit die falscheste aller Lösungen. Richtig wäre hier vernünftiges Management gewesen. Du hast ihn doch schon richtigerweise mit einem Maulkorb ausgestattet. Du hättest ihn gar nicht erst in diese Situation kommen lassen dürfen. Hinterher hast Du es richtig gemacht. Aber diese Form der Strafe war absolut unnötig.
Zitat Ich möchte ja gar nicht dass er auf ner Hundespielwiese ausgelassen mit allen rumtobt,muss er ja nicht,wenn es ihm Stress mach,aber diesen kleinen Hund sollte er schon akzeptieren können!
Willst Du, dass er ihn akzeptiert? Oder willst Du, dass er aus Angst vor Strafe tut, was Du von ihm möchtest? Das sollte die Frage beantworten.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
ok,irgendwie dachte ich mir das ja schon,werde es nie wieder tun.Versprochen!
Ich hatte auch eigentlich nicht vor es zu so einer Situation kommen zu lassen,ich dachte auch eigentlich nicht,dass er schon bei diesem Abstand losgeht.
Eigentlich kann ich meinen Hund ganz gut einschätzen,aber er ist manchmal so verdammt schnell! Und ich hatte halt auch Angst ,dass er dem Kleinen,trotz Maulkorb,etwas tun würde,war ein doofer Reflex.
Nun hat er ihn ja eigentlich,danach ,sehr gut akzeptiert und sich irgendwann sogar etwas über den Anblick gefreut,(gab ja was), wie kann ich denn idealerweise weiter vorgehen?
Klar,noch mehrere Begegnungen,mit Mauli und Leine/Schlepp,immer fleissig jedes Ruhigbleiben bestärken,bis er total happy ist. Und dann? Meinst du ich kann es irgendwann riskieren die beiden zusammen frei laufen zu lassen?(erst mit dann evtl ohne Mauli?)
Oder sollte ich mich einfach von diesem Wunsch freimachen? Und wenn doch noch mal etwas passiert?Wie reagieren? Ich meine ,klar ,Vermeiden ist das Mittel der Wahl,aber wenn ich es ernsthaft versuchen will?! Eigenlich wäre ja jede Aktion meinerseits nagativ,ich kann ihn ja nicht freundlich locken,wenn er einen kleinen Hund attakiert.
Hätte sie sich doch ne schöne Doggenhündin geholt,da wär auch Yuri mit einverstanden!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Gleich vorab; ich verstehe, warum du zur Gießkanne gegriffen hast, mein Beitrag ist also nicht "verurteilend" gemeint, sondern lediglich meine Meinung. Ich bin schon mit dem Gartenschlauch zwischen meine Hunde, und war dabei eher hysterisch/keifend, als ruhig und besonnen.
Es ist ja aber so; Yuri findet den Mops doof. Wenn du Pech hast, findet er ihn jetzt richtig sch****. Vorher hat er vielleicht gedacht"Öh, den find ich mal richtig blöd. Sieht komisch aus, ist männlich, und macht noch doofe Geräusche. Der soll mir nicht zu nahe kommen!" und jetzt denkt er "Den find ich ja richtig doof...sieht immer noch doof aus, macht blöde Geräusche, und wenn ich nicht aufpasse, kriege ich einen Schwall eiskaltes Wasser ab, wenn er mir zu Nahe kommt. DER SOLL WEG!"
Die Wahrscheinlichkeit, das Yuri die Dusche tatsächlich mit seinem Angriff verbindet (also denkt "öh, wenn ich den angreife, gibts ne Dusche...da bin ich mal lieber friedlich") halte ich für ziemlich gering. Denn sein Verhalten war in dem Moment (sagst du ja selbst) aus hundlicher Sicht völlig logisch; Aggression ist ein korrektes, hündisches Verhalten.
Und mal ganz ehrlich; wie soll er deutlich machen, wo genau seine Grenze ist? Wer sorgt dafür, das seine Individualdistanz nicht unterschritten wird? Dafür bist du zuständig, wenn du nicht möchtest, das er es selbst tut. Halt ihm den Mops (und andere aufdringliche Hunde) vom Hals. Wenn Yuri 2m Abstand zu anderen Hunden wünscht, bekommt er zunächst 2m Abstand. Und in diesem Abstand sorgst du dafür, das er die anderen Hunde als angenehm erlebt, wie du es ja mit C+B getan hast.
Wie gesagt; meine Meinung. Mein Charly findet andere Hunde blöd. Trotzdem muß er durchaus mal die Gesellschaft anderer Hunde dulden; sowohl hier in Garten/Haus, als auch mal bei einem gemeinsamen Gassi. Aber; ich sorge dafür, das er in Ruhe gelassen wird, das er seine Wohlfühldistanz erhält. Sobald er sich in meinem Dunstkreis aufhält, halte ich ihm alles vom Hals, wenn er keinen Kontakt wünscht. Spielt ihn ein Hund an (er hasst das) wird der von mir verscheucht. Von mir hat der Hund nämlich kein Loch im Fell...von Charly ggf. schon (lange ist es her...aber er hat wirklich hingelangt früher).
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Den vorherigen Beiträgen ist wenig hinzuzufügen. Nur das Eine: Da der Mops ja zu deiner besten Freundin gehört, wäre es doch ihre Aufgabe, ihn auch soweit unter KOntrolle zu halten (sprich ggf. an die Leine), so dass der Wohlfühlabstand zu Yuri eingehalten wird. Besprich das doch mal mit ihr.
Wenn ihr so langsam und mit Abstand die Hunde aneinander gewöhnt, dann geht irgendwann sicher auch der Freilauf. Bitte hör also demnächst auf dein Bauchgefühl. Und erst wenn es draußen gut zusammen geht, würde ich einen fremden Hund in Haus und Garten herumlaufen lassen.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Wir hatten heute beim Treffen einen Vorfall. Linis Benjis schnappte in Ilias' Richtung, der schrie, als ob er gekillt würde, obwohl Benji ihn nicht berührt hatte, Benji wich zurück und stand verdattert da. Ilias kam zu mir, bekam Schutz. Benji ging zu Linda, bekam Schutz. Wir streichelten beide, danach bekamen sie links und rechts von mir Leckerchen, Ilias hielt ich schützend im Arm, Benji lag ganz entspannt und brav an meiner anderen Seite. Sofort darauf gingen die beiden ohne Leine wieder Seite an Seite, Benji bei Linda, Ilias bei mir.
Für mich (und alle anderen) war absolut klar, was passiert war. Die beiden Hunde unterhielten sich kurz, aber heftig darüber, wer welche Individualdistanz haben wollte bzw. zu respektieren hatte. Wir Menschen lösten die Situation und zwar bewußt SEHR positiv. Wir zeigten beiden Hunden, daß wir sie verstanden hatten und sie beschützen würden. Und genau damit, daß sie a) sagen durften, was sie wollten und brauchten und b) wir das aufnahmen, ihnen gaben und ihnen während ihres Miteinander sehr viele positive Gefühle gaben und ermöglichten, verursachten wir mit Sicherheit, daß die beiden sich nicht auf Dauer gram waren und sein werden.
Hätten wir in dieser Situation gebrüllt, eigene Aggression gezeigt oder gar Wasser über sie ausgeschüttet, wenn einer von ihnen Wasser so schlimm fände wie Reizstrom, wären die beiden seit heute wahrscheinlich Erzfeinde.
Ich finde nicht nur wichtig, daß Du auf solcherlei gefährlichen Unfug, denn genau das war es, was Du da gemacht hast, verzichtest. Ich finde es noch viel wichtiger, daß Du a) verstehst, warum Du verzichten solltest und welche Gefahren hinter solchen "Eingriffen" lauern können, b) aber akzeptierst, daß Dein Hund Dir sagt, was er braucht und will. Und das ist: KEIN Mops. Das ist, wenn ich richtig gelesen habe, ingesamt nur bedingt Artgenossenkontakt. Das ist aber vor allem: Deine Hilfe und nicht Deine Strafe dafür, daß er sich einfach wie ein normaler Hund verhält, der einem anderen sagt, was er will und was nicht.
Wir feierten heute in Sachen Hundekontakte vier Partys. Erst war Benji im Freilauf mit Athos. Es gab keine Probleme. Dann war er im Freilauf mit Ben. Es gab keine Probleme. Danach traf er im Freilauf auf Seppl. Es gab keine Probleme. Am Ende gab es einen kurzen Disput mit Ilias, aber keine Probleme. Wir feierten, daß die Hunde einfach auf der gleichen Wiese waren. Sie ignorierten sich vollständig, mit einer Ausnahme, die Athos bildete, der auf ein leises Nasenkräuseln von Benji jedoch sofort verstand und ging. Hätte er das nicht getan, hätte ich mich dazwischengestellt. Denn: Benji kräuselte, und ich wollte alles, nur nicht ihn dazu zwingen, "deutlicher zu werden". So hätte ich dafür gesorgt und sorgen müssen, daß dieses leise aggressive Verhalten ausreicht, um den anderen auf Distanz zu bringen. Der allerdings hatte längst verstanden, und auch das war kein Zufall, sondern verhinderte eine Eskalation, was Athos wußte und beabsichtigte.
Alle beteiligten Hunde zeigten jedoch noch etwas anderes, sehr Wichtiges: Hunde, die sich nicht kennen, spielen nicht miteinander. Der Idealfall ist überhaupt nicht der, den wir Menschen immer gerne herbeireden. Der Normalfall, der dazu führt, daß Benji, ein Hund, der auf andere Hunde wenig Wert legt und von ihnen in Ruhe gelassen werden will, den man als "artgenossenaggressiv" bezeichnen könnte, einen Freilauf mit vier verschiedenen Rüden haben kann, ist der, daß sie einfach nebeneinander herlaufen, sich dulden, sich vielleicht kennenlernen, sich möglicherweise mögen, sich halt verhalten dürfen wie ganz normale Hunde und nicht so sein müssen, wie wir Menschen das gerne hätten und einfach mal für sie festlegen.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Danke erstmal für die Antworten. Das schlimme ist ja,dass ich das eigentlich auch weiss,und wenn es sich um einen etwas grösseren Hund gehandelt hätte,hatte ich vermutlich auch nicht so daneben reagiert,aber bei der geringen Körpergrösse dieses Hundes hatte ich halt echt Angst. Mein Plan war es auch eigentlich gewesen ,den Mopsel von Yuri fernzuhalten,aber ,wie gesagt ,ich habe wohl einfach Yuris Individualdistanz unterschätzt!
Die beiden kannten sich ja bereits.
Dazu vielleicht noch mal der Vorfall,der mich so vorsichtig werden liess,oder besser gleich alle... ...also,erstens:als Yuri noch etwas jünger war(so 10Monate)wurde er im Freilauf von dem AmStaff(13Monate) meines Hundetrainers attakiert,der Trainer warf sich dazwischen und wir konnten sie trennen. Der andere Hund hatte schwerere Verletzungen an Hals und Nacken,der Trainer einen Biss an der Hand und Yuri einen kleinen Kratzer.
Etwas später liessen wir die Beiden,auf Anraten der Trainerin noch mal,mit Maulkorb zusammen. Mir hat das ganze nicht besonders gefallen,da die beiden noch mal aneinandergerieten ,getrennt wurden und Yuri danach sehr offensichtlich extrem gestresst war und immer schutzsuchend zu mir kam,woraufhin mich die Trainerin aufforderte ihn stehenzulassen un mich so hinter dem anderen Hund zu positionieren,dass Yuri wiederin seine Nähe kommen musste. Ich habe das ganze an dieser Stelle abgebrochen,da ich eigendlich fand,dass es völlig ausreicht ,wenn er den Konflikt verlässt und Schutz bei mir sucht. Jedenfalls meinten die beiden,dass das ganze eher Yuris "Schuld" sei,da dieser immer sehr provokant durch die gegend spazieren würde und ihr Hund eigendlich 100% Sozialsicher wäre(ich weiss,dass er tatsächlich noch nie Probleme mit einem anderen Rüden hatte). Zweitens:Ich sass mit Yuri(angeleint)neben dem Trainingsplatz, ein anderer Mann kam mit seinem AmStaff(Bruder des anderen)unangeleint vom Platz(in dem sich auch eine läufige Hündin aufhielt). Er dachte,sein Hund würde bei Fuss bleiben,tat er aber nicht. Er griff meinen Hund an ,die beiden rauften sich über Tische und Bänke und wieder hatte der andere Hund Verletzungen,diesmal schwer an den Beinen,wärend Yuri nicht einen Kratzer hatte.
Bis dahin hatte er noch nie von sich aus einen Hund angegriffen und durfte weiterhin mit allen Hunden Kontakt aufnehmen,wenn er frei war . Nebenbei trat das Leinenpöbeln auf,welches wir aber relativ gut in den Griff bekamen.
Dritter Vorfall: Er(inzwischen 15 Monate) war mit einem 10 Monate altem Staff im Auslauf,den er schon länger gelegentlich getroffen hat. Dieser hat ihn genervt,wollte spielen.Als ich gesehen habe ,dass er keinen Bock auf den Kleinen hat,wollte ich dazwischen,aber es war schon zu spät er attakierte den Hund und biss auf ihn ein(der andere lag auf dem Boden,auf dem Rücken) Er trug Bissverletzungen an Rücken ,Hals und Kopf davon,einige Bisse gingen direkt durch das dicke Lederhalsband.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig geworden. Er scheint eine ernorme Beisskraft und Geschicklichkeit zu besitzen und schafft es sehr schnell schwerwigende Verletzungen hervorzurufen.
Ich wünsche mir eigentlich einen guten Trainer,der sich das ganze anschaut und auch meine Reaktionen verbessert,denn die eigenen Fehler fallen einem ja leider nie so richtig auf. Die Hundeschule in der ich bin arbeitet mit Rütteldose und Alphawurf Aber keine Angst,nicht bei meinem Hund...
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich hoffe Du gehst nicht mehr zu dem Trainer (oder der Trainerin), die Deinen armen Yuri in eine so schlimme Situation gebracht haben. Das ist ja fahrlässig, was man da mit Euch gemacht hat. Einen Hund, der Schutz bei Dir sucht alleine stehen zu lassen und ihn zu zwingen wieder zu dem Hund hinzugehen, vor dem er Angst hat... da bleibt mir echt die Sprache weg... Und dann noch von irgendeiner "Schuld" zu faseln, disqualifiziert den Trainer sowieso.
Zitat Ich habe das ganze an dieser Stelle abgebrochen,da ich eigendlich fand,dass es völlig ausreicht ,wenn er den Konflikt verlässt und Schutz bei mir sucht.
Sehr gut - damit hattest Du zu 100% Recht! Etwas Schöneres gibt es nämlich gar nicht und viele von uns wünschen sich ein solches Verhalten bei ihren Hunden!
Das Beste ist wirklch Yuri mit Maulkorb zu sichern und positiv an seinem Problem zu arbeiten. Mit viel Geduld und vor Allem ohne Zwang und vor Allem ohne ungerechte Strafen macht ihr sicher auch wieder Fortschritte!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Zitat von Kafrauke Die Hundeschule in der ich bin arbeitet mit Rütteldose und Alphawurf Aber keine Angst,nicht bei meinem Hund...
Es ist natürlich total gut, das Du derlei "Erziehungsmaßnahmen" (in Anführungsstrichen, weil...naja, Alphawurf ist ja wohl von vorvorgestern) nicht bei deinem Hund duldest.
Allerdings solltest du dir auch überlegen, in welcher Stimmung du da bist. In welcher Stimmung sind die anderen Hunde, und deren Halter....und was "signalisieren" sie deinem Yuri.
Ganz ehrlich; ich habe in solchen Hundeschulen noch nie wirklich entspannte, gelassene Hunde gesehen, die in sich ruhen, und ihrem Hundehalter vertrauen. Ist ja auch klar, weil die Hunde dort nämlich eher in "ach du elend, was mir wohl heute wieder schreckliches geschehen wird"-Erwartungshaltung unterwegs sind. Entspanntes Training ist das nicht. Und viele Hunde sind dort so gestresst, das sie schon gar nichts mehr lernen können. Solche Hunde und Halter übertragen/signalisieren meinen Hunden ihren Stress, ihre Unsicherheit. Und meine Hunde werden davon unruhig (und ich auch). Also halten wir uns tunlichst auch aus diesem Grund aus solchem Dunstkreis fern. Mal ganz davon abgesehen, das ich heutzutage schon gucke, wofür ich mein sauer verdientes Geld ausgebe...und solchen Hundetrainern möchte ich nicht den Lebensunterhalt finanzieren. Das ist nur meine ganz persönliche Meinung, aber in welche Grundstimmung beim Training dein Yuri da gebracht wird, darauf solltest du schon sehr gut gucken.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Der arme Juri. Ehrlich gesagt, er ist systematisch in sein heutiges Verhalten getrieben worden. Und das von sogenannten Profis, denen Du vertraut hast. Ich empfinde das als furchtbar und bin sehr froh, daß Dein Instinkt irgendwann einsetzte und Du, wenn auch spät, auf ihn gehört hast. Ich denke, daß Du damit und nur damit, das schlimmste verhütet hast.
Wo lebst Du denn? Ich würde mir den Burschen tatsächlich gerne einmal anschauen, ich finde, er hat wirklich ein Recht darauf, aus seiner Not, und nichts anderes ist es, das ihn antreibt, befreit zu werden, und es würde mich freuen, wenn das Forum und vielleicht sogar ich als Trainer, dabei helfen dürften.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Hallo Ines, nach den weiteren Erklärungen über die Vorgeschichte von Yuri versteh ich jetzt eigentlich, wie die "Mopsdusche" passieren konnte und glaube Dir, das Du das eigentlich nicht wolltest. Kommt mir so vor, als wärst Du eins der vielen "traurigen" Opfer falscher Hundetrainingsformen, und das kann zu dergl leider einfach führen, blöde Handlung im Affekt. - Bislang hatte ich nämlich jeden Eindruck von Dir, aber nicht den, das Du Deinen Hunden freiwillig die falsche Behandlung angedeihen läßt. - Da ich selbst schon im falschen Hundekurs war und weiß, wie das ist, gegen sein "Bauchgefühl" zu arbeiten und wie weh das tut, erst hinterher zu kapieren, was man falsch gemacht hat, wünsche ich Dir einfach mal ehrlichen Herzens, daß Du/ihr mit Barbara's Hilfe neue Wege findet, schon weil das eigene Herz dann sowas von leichter wird!
Ines, wenn Du magst und weil ich an schleichendem Namensalzheimer leider, magst Du Dir eine Signatur angewöhnen, ob mit Kafrauke oder Ines ist ganz egal, aber vielleicht auch noch mit den Namen Deiner drei Hunde dabei, weil sie ja alle im Avatar stehen? (Signatur einmal im Profil anlegen tun und dann nie wieder drüber nachdenken müssen - prima! ^^) Hier sind so viele Teilnehmer und mir persönlich ist das immer eine große Hilfe, weil ich ja so was von nicht multitaskingfähig bin, daß ich ja sogar Namensschilder für meine eine Hündin brauche ... echt wahr!!! ;-)))
Aggi mit Mana auf neuen Wegen *** "Your problems don't seem so big if you look at them from a bit higher up." ( Mary Poppins )
Zitat von Tante_HahaIch hoffe Du gehst nicht mehr zu dem Trainer (oder der Trainerin)
also,um ehrlich zu sein,doch ,ich gehe da noch hin,vor allem zum Mantrailing,denn ich bin in dem Rettungshundeverein,in dem der Trainer Vorsitzender ist. Mantrailing alleine machen,dass geht gar nicht und das ist quasi die einziege Beschäftigung,die ich bisher probiert habe, bei der Yuri so richtig ausgelastet wird und die,vor allem ,seine Rassetypischen Eigenschaften(u.A. Eigenständigkeit,Jagttrieb...)so richtig vorteilhaft werden lassen. Er hat dort ausserdem immer wieder positive Erleblisse mit fremden Personen. Für den Realeinsatz ist er natürlich nur bedingt geeignet!
Ausserdem besuche ich dort die Welpengruppe,es wird ja auch nicht nur mit so bes... Methoden gearbeitet,sondern auch positv bstärkt,bzw eigentlich ist man als Hundeführer relativ auf sich selbst gestellt und wird nur sporadisch "koorigiert".
Das ist sicher nicht optimal,aber eine bessere HuSchu kenne ich hier nicht!
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