Zitat von Ute*Welches sind die größten Fehler, die Mensch begehen kann bei Hundbegegnungen an der Leine?
Ganz klar: Zu spät reagieren. Steigerung: Erst dann zu reagieren, wenn der eigene Hund deutliche Stresszeichen zeigt.
Das WAS? zu tun ist, hängt vom Hund und von den örtlichen Begebenheiten ab. Richy kann ich in der Stadt (da fühlte er sich immer schon zu Hause!) gut im Fuß an anderen Hunden vorbeiführen. Nicht, weil er dort total reizüberflutet ist, sondern weil er sich mitten im Gewühl sicher fühlt (versteh einer diesen Hund ) und kein territoriales Gehabe an den Tag legt.
Anders ist es im Park: Dort würde ich auf Abstand achten, viel clickern und mit ihm suspekte Hunde beobachten. Richy darf "fixieren", weil er dabei ruhiger wird. Offensichtlich braucht er eine gewisse Zeit und Ruhe statt Bewegung, um den anderen Hund einzuschätzen.
Zitat Bei einer Trainerin (Tierpsychologin) sollte ich schon fixieren mit Disc unterbrechen, jetzt in der Hundeschule sollen wir auch eingreifen, mit strengen "Lass das"
Zur Zeit meiner größten Spinnenphobie war ich wie gelähmt, wenn ich so ein Exemplar sah. Schreckstarre! Da hätten mich weder Discs noch 10 Pferde weiter gebracht! Das erste, was mein Trainer auf dem Hundeplatz mir empfohlen hat, war ganz viel Ruhe in die Situation zu legen und jeden Druck aus der Situation zu nehmen. An der Ruhe (besonders an meiner ) musste ich lange arbeiten.
Zitat Immer wieder lese ich, der Hund braucht eine "klare Ansage", was auch immer gemeint ist.
Stimmt! Aber dann, wenn er weiß, was er machen soll und es auch unter der Ablenkung 'anderer Hund' sicher kann.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Zitat von Gina man zieht nicht so die Blicke auf sich, die wir ja nicht gebrauchen können
Ich clickere, quietsch und hopse inzwischen so hemmungslos durch die Gegend-sollen die anderen ruhig schauen! Inzwischen fällt den anderen Gassigängern Pauls verwandeltes Verhalten auch auf- und sie fragen langsam auch mal nach, wie ich das geschafft habe. Ich erkläre es gerne, in der Hoffnung, dass sie anfangen, über das ein oder andere nachzudenken.
Über Leinenkontakt muss ich mir bei Paul keine Gedanken machen- sie wären katastrophal. Er hasst es und ich kann ihn da komplett verstehen. Deshalb schütze ich ihn davor und setze mich da auch wild entschlossen durch.
Ja, das macht mir auch garnix aus mich zum Affen zu machen. Aber Gina sieht das anders, je mehr die Leute schauen, je mehr bekommt sie das Gefühl, die wollen was von ihr und das beunruhig sie dann ja.
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Viel sprechen mit Hunden aber wenige hören auch zu.