Coop macht das auch, mal mehr, mal weniger. (scharren) Und es besteht auch kein Unterscheid zu vor der Kastration. Selbstverständlich hat unsere damalige ND Trainerin () uns auch erzählt, das sei Imponiergehabe und müsse unbedingt unterbunden werden. Wir haben es nie gemacht, wie Frau T. schon sagt, wie soll man das anstellen?
Wenn er hier im Wald meint scharren zu müssen, dann soll er scharren. Ist sogar sehr niedlich anzuschauen, wie er dann die Beine schön wie eine Ballerina ausstreckt. Er markiert auch viel. Meist sucht er sich die Hügel aus, hängt dann so halb den Hang runter und hebt das Beinchen. Einmal isser abgestürzt
Hallo, Obelix, kastrierter Rüde, pinkelt immer - er geht sogar zurück, wenn er erst später sieht, dass er was verpasst hat - über die Pinkelstelle unseres 2., Fritz. Er scharrt auch recht heftig, aber nie genau dort, wo er hingemacht hat. Ich hab auch noch nie gesehen, dass er oder ein anderer Hund seinen Kot verteilt hätte (Gott sei Dank!). Daher kommt mir das mit der Duftverteilung nicht logisch vor. Fritz, ebenfalls kastrierter Rüde, scharrt nie. Aber ich habe auch beobachtet, dass er bei bekannten Hunden Nachrichten hinterlassen hat, so nach dem Motto: Hallo, ich war da, schade, dass wir uns nicht getroffen haben. An diesen Stellen pinkelt Obelix nicht drüber. Besonders auffällig ist das bei einer Hündin in der Nachbarschaft, die Fritz gerne mag, Obelix aber immer heftigst verbellt am Zaun.
Noch zur Kastration: Fritz wurde mit 12 Monaten kastriert, also relativ früh, nachdem er immer und überall aufgeritten ist. Er hatte aber nie Probleme mit anderen Hunden, auch nicht mit Rüden. Obelix erst mit 2 Jahren, hat sein ruppiges Verhalten beibehalten und auch noch ausgebaut und hat seitdem etwas Schwierigkeiten mit Hündinnen.
Ich werde jetzt auf jeden Fall in den nächsten Tagen den Chip setzen lassen - diese Variante ist ja wunderbar, um die Wirkung zu testen. Sollte es nichts bringen, kann ich die Kastration wahrscheinlich auch bleiben lassen. Und wenn doch: ade an die - Verzeihung - "Klötze"...
Wir schicken Euch schäfelige Knutschkugel-Grüße,
Sabine mit Sandy und Scotty
Mein Joschi ist seit 14 Tagen kastriert. Da er schon 7 Jahre alt ist, kann man keine Wesensänderung erwarten, aber eine hormonelle Ruhe.
Wir haben es auch erst mit einem Chip versucht und ich kann sagen, Joschi ist im Haus total ruhig und entspannt. Na klar bellt er mal, wenn ein Hund vorrüber geht, aber das ist hundgerecht und soll auch nicht unterbunden werden. Wir mussten ständig Hypersexy-Spritzen geben lassen, es war nicht mehr mit anzusehen. Die Ärzte haben uns eine Kastration unbedingt ans Herz gelegt.
Wir sind uns einig, wir haben für Joschi das Richtige getan. Er pieselt jetzt etwas anders, man merkt, dass er nicht mehr so viel sammelt und er markiert nicht an jedem Grashalm.
Aber das Markieren und das "Zeitung lesen" das gehört doch einfach zum schönen Hundeleben.
P.S. Mir hat meine Trainerin gesagt, oder eine Trainerin, wenn der Hund sich auf mich verlassen kann, dann muss er nicht das Revier markieren, dann "markiere" ich für ihn. Das muss ich erst einmal meinen Hund beibringen.
Tschüssi Ille und Joschi für immer im Herzen
************************ Ich kann meinem Hund nicht so viel Gutes tun, wie er mir selbst guttut! Ille
Hihi....ich stelle mir gerade vor, wie ich für Scotty markiere....Bein hoch an jedem Baum...na ja.... aber wenns hilft tu ich alles!!!!!
Ich hoffe wirklich, dass der Chip/die Kastration zumindest unterstützend wirkt, um die Aggression zu verabschieden und dass es nicht genau umgekehrt wirkt....
Wir schicken Euch schäfelige Knutschkugel-Grüße,
Sabine mit Sandy und Scotty
Also Benji scharrt besonders nach aufregenden Hundebegegnungen oder wenn er mit bestimmten Rüden zusammen läuft. Er muss dann auch grundsätzlich 'überpinkeln'.Würde das Imponierverhalten also bestätigen. Ich sehe allerdings auch keinen Sinn darin ihm das zu verbieten.
Benji wurde mit 3 Jahren kastriert und ich habe keine Verhaltensänderungen feststellen können. Er markiert weiterhin gerne und viel und auch an den Agressionen gegenüber anderen Hunden hat sich durch die Kastration nichts geändert. War trotzdem eine gute Entscheidung, da er danach nie wieder Probleme mit Blasensteinen hatte. Außerdem hat er viel mehr gefressen und ist vom 17 Kg Hungerhaken auf 20 Kg Sportgewicht hochgeschnellt.
Zitat P.S. Mir hat meine Trainerin gesagt, oder eine Trainerin, wenn der Hund sich auf mich verlassen kann, dann muss er nicht das Revier markieren, dann "markiere" ich für ihn.
Darf der Hund dann überhaupt pinkeln oder muss er erst um Erlaubnis bitten?
Liebe Grüße Linda, Juni und Piri mit Sire Ben im Herzen vereint. ___________________________________________________________________________
"Seelenhunde hat sie jemand genannt - jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Es wird kein Tag vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen." (Verfasser unbekannt)
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Zitat P.S. Mir hat meine Trainerin gesagt, oder eine Trainerin, wenn der Hund sich auf mich verlassen kann, dann muss er nicht das Revier markieren, dann "markiere" ich für ihn.
Leider ist aber nicht jedes "drüberpinkeln" oder scharren gleich "Reviermarkierung" Manchmal einfach nur "Ich war hier!" oder nach
Zitat aufregenden Hundebegegnungen
Übersprunghandlung oder Stressabbau.
Ich habe es aus Neugier mal probiert, der Hund war wie wild am Scharren, habe mich daneben gestellt und auch mit den Füßen gescharrt. Kurz danach saß ich vor Lachen am Boden, weil Quo mich so was von verständislos angeschaut hat!
Wenn Ihr also Euren Hund davon abhalten wollt, müßt Ihr selber scharren, er wundert sich so, das er es vergisst!
@Hanne , Du schreckst aber vor nix zurück, was? ;-)))
Ganz im Ernst, es gab bzw. gibt Trainingsrichtungen, die den Menschen aggressiver Hunde genau DAS empfehlen. Da gingen dann Leute hin, sammelten ihren Urin und sprenkelten ihn über das, was der Hund hinterließ, um dominanter zu sein als er. Manchmal denke ich, Du kannst den Leuten echt JEDEN Blödfug verkaufen.
@Sabine Du hast heute bei Seppl gesehen, wie unterschiedlich motiviert ein Scharren sein kann. Der große Dreifarber ist definitiv ein sehr unsicherer Hund, kann aber auch so richtig schön "gockeln". Sprich: Er imponiert oft und viel. Heute scharrte er nach dem Pinkeln angesichts Deines Hunde-Kerls sehr viel länger als normalerweise. Es war KEIN Imponiergehabe, sondern ein Übersprungsverhalten, er war nämlich sehr angespannt gewesen, und als wir uns von Euch entfernten, brauchte er ein Ventil.
Es ist mit dem Scharren wie mit dem Gähnen, das genauso Beschwichtigung wie ein Zeichen von Müdigkeit sein kann, es hat mehrere Funktionen und wird von Situation zu Situation anders eingesetzt.
Zum Thema "verbieten". Es gibt brisante Situationen, in denen ich es tatsächlich unterbinden würde, wenn mein Hund scharrt, nämlich dann, wenn ein Gegenüber es als zusätzliche Provokation werten würde und eine Begegnung damit eskalieren könnte. Das ist durchaus möglich, von Ben kenne ich es zum Beispiel. Es grundsätzlich zu untersagen, läßt mich fragen, inwieweit wir eigentlich unsere Hunde noch als Hunde begreifen und mit ihnen als Hunde umgehen wollen. Klar, ich kann jedes natürliche Verhalten einfach verbieten. Bellen dürfen sie ja oft genug schon nicht mehr. Aber sollte ich dann nicht besser ein Stofftier kaufen und das unterjochen?
Seltsam, daß die, die hundliches Ausdrucksverhalten immer als dominant werten und es einfach "aberziehen" wollen, zumeist Männer sind. Die ich dann gerne in der Kneipe beobachte und denen ich DEREN Imponiergehabe auch gerne verbieten wollen würde. Womit ich faktisch vermutlich genau den gleichen Erfolg hätte wie bei unseren Hunden: keinen. Und womit ich auch ungefähr auf das gleiche Verständnis bei dem, dem ich was verbieten will, treffen würde: nämlich auf gar keins.
Unsere Männer gockeln, warum sollen es dann nicht auch unsere Hunde-Männer dürfen, gelle?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Seltsam, daß die, die hundliches Ausdrucksverhalten immer als dominant werten und es einfach "aberziehen" wollen, zumeist Männer sind. Die ich dann gerne in der Kneipe beobachte und denen ich DEREN Imponiergehabe auch gerne verbieten wollen würde.
Zitat Ganz im Ernst, es gab bzw. gibt Trainingsrichtungen, die den Menschen aggressiver Hunde genau DAS empfehlen. Da gingen dann Leute hin, sammelten ihren Urin und sprenkelten ihn über das, was der Hund hinterließ, um dominanter zu sein als er. Manchmal denke ich, Du kannst den Leuten echt JEDEN Blödfug verkaufen.
Paco scharrt überhaupt nicht, markiert aber an ausgesuchten Stellen. Besonders in dem Abschnitt in den Isarauen, den wir zwangsläufig täglich passieren, um irgendwohin zu kommen. Ich verstehe das bei ihm als Absteckung "seines" Reviers (das allerdings relativ groß ist). Kommen außerdem fremde Hunde vorbei und halten sich an einer Stelle auf, um zu schnüffeln oder zu pinkeln, geht er hin und markiert drüber.
Paco neigt allerdings auch dazu, Hunden, die nicht hier im näheren Umkreis wohnen, gehörig Bescheid zu sagen, dass sie hier nichts zu melden haben. Da gibts vorgestellte Ohren, Knurren und aufgestellte Haare. 99% aller Hunde akzeptieren das offensichtlich, denn danach ist alles gut, es wird markiert und ansonsten je nach Sympathie gemeinsam weitergelaufen oder halt ignoriert. Manchmal gibts Ärger, dann läßt sich Paco zum Glück sehr gut abrufen, ich glaub, dann ist er froh, aus der Situation rauszukommen, ohne das Gesicht zu verlieren (weiß nicht, ob ich das zu vermenschlicht sehe?)
Hier wohnt ein Hund, sein Lieblingsfreund, der direkt zu den Isarauen sein Gartentor hat, an dem er täglich vorbeikommt und dann immer leise nach ihm fiept. Da markiert er auch, ich bin aber überzeugt, nicht um zu imponieren, sondern eher um ein Zusammengehörigkeitszeichen zu setzen und ihm zu sagen, dass er da war.
Markieren oder scharren zu unterbinden, halte ich für Unfug (natürlich Häuserwände etc ausgenommen). Es gehört für mich zur normalen hundlichen Kommunikation.
Paco ist kastriert, ich habe ihn so bekommen, er war da ca 2 bis 3 Jahre alt.
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Liebe Grüße, Natascha, Aiko und Prinz Paco im Herzen
Zitat von ElektraZum Thema "verbieten". Es gibt brisante Situationen, in denen ich es tatsächlich unterbinden würde, wenn mein Hund scharrt, nämlich dann, wenn ein Gegenüber es als zusätzliche Provokation werten würde und eine Begegnung damit eskalieren könnte. Das ist durchaus möglich, von Ben kenne ich es zum Beispiel.
Genauso handhabt es meine Trainerin auch. Tobi isc ja auch ein Gockel vor dem Herrn und ein leidenschaftlicher Scharrer. In eh schon angespannten Situationen, in denen er so richtig provokant scharrt, ziehe ich ihn auch mal mit einem "Och, das reicht jetzt" weiter. Das kennt er auch von zu langem Schnueffeln-damit meine ich das "Grashalm 5x hoch/runter-schnueffeln" und dann vielleicht noch 5x dranpieseln.
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
da kam Anfang des Jahres mal ein Beitrag von Günther Bloch beim WDR. Einfach mal bei Google eingeben: WDR Revierverhalten. Sollte gleich der erste Link sein :-) (Falls ich das so hier reinschreiben darf ... wenn nicht, bitte entfernen. Schick den Link auch gern per PN)
Fand ich ganz interessant.
Jaa ... der Jan N. ... hat er auf einem Vortrag den ich interessehalber mal besucht habe (in der weiteren Umgebung hat eine ND-Schule aufgemacht und die hat am Anfang mit Jan N. direkt geworben und einige Vorträge organisiert) genau das erzählt (für Damen empfiehlt er eine Blumenspritze)... ich wär fast in mein Steak gefallen...
---------------- Liebe Grüße Sabine und das Rüsseltier