Fossie, 2,5 Jahre alt, unkastrierter Rüde, ein Coton de Tuléar. Kommt von einem guten Züchter und ist im Hause ein toller Hund. Lieb, verspielt, immer gute Laune. Draussen mit anderen Hunden ist er teilweise unmöglich! Er geht jeden Rüden an. Jeden Rüden angehen in dieser Situation heisst, er knurrt und reagiert auch nicht auf Beschwichtigungssignale von den anderen. Er stellt sie immer wieder (soweit ein so kleiner Hund das kann, aber es geht) und wartet nur auf eine Chance, sich mit ihnen zu prügeln. Dass er oft den kürzeren zieht (schon alleine wegen seiner Winzigkeit, 28cm), interessiert ihn überhaupt nicht. Mein Einschreiten in Form von "Nein" oder auch Ablenken, wird kaum beachtet.
Gucci, etwa 5 Jahre alt, kommt aus einem Tierheim in Polen. Er ist etwa 38 cm klein, kastriert seit Februar 2010. Wir haben ihn Ende Februar 2010 abgeholt in Polen. Er war damals ein Bündel aus Angst. Inzwischen hat er zu mir grosses Vertrauen und kommt immer mehr bei uns an. Gucci ist, wenn er alleine ohne Fossie ist, ein sehr umgänglicher Hund, der auch von fast allen Hunden geliebt wird. Manchmal wird es Gucci etwas zuviel mit dem Geliebtwerden und dann fängt er an, sich zu wehren in Form von Wegbeissen. Das ist für mich aber ein normales Verhalten, nichts worüber ich mir Sorgen mache.
Wenn Gucci und Fossie aber zusammen unterwegs sind, geht es ab! Fossie stänkert rum und in dem Augenblick, wo der andere Hund auch nur den Ansatz zeigt, sich zu wehren, geht Gucci auf ihn los und verprügelt ihn. Es ist als wenn der grosse Bruder den kleinen Bruder beschützt, obwohl der kleine Bruder den Streit angefangen hat. Wenn ich beide an der Leine habe, habe ich zwei wild bellende und angreifende Hunde an der Leine.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich das in den Griff bekomme? Ich bin mit dieser Situation ziemlich übefordert, da ich bisher nur Hunde hatte, die umgänglich waren.
Ach ja, es ist übrigens besonders schlimm, wenn ich dabei bin. Eine Freundin hatte neulich für 4 Tage meine beiden Fellnasen und hatte wohl auch etwas Probleme mit dem Gepöbel von Fossie, aber nicht so intensiv wie ich. Ich selber habe nicht unbedingt das Gefühl, dass ich angespannt bin bei Hundebegegnungen. Bestimmt bin ich es, aber nicht so, dass ich Schweissausbrüche bekomme oder so. Fossie pöbelt auch, wenn ich ihn nicht an der Leine habe und irgendwo stehe und mich ganz entspannt mit jemanden unterhalte.
Birte mit Fossie und Gucci Buster tief in meinem Herzen und meinem Charlie für immer
Zitat von Birte Fossie, 2,5 Jahre alt,... Er geht jeden Rüden an. Jeden Rüden angehen in dieser Situation heisst, er knurrt und reagiert auch nicht auf Beschwichtigungssignale von den anderen. Er stellt sie immer wieder (soweit ein so kleiner Hund das kann, aber es geht) und wartet nur auf eine Chance, sich mit ihnen zu prügeln. Dass er oft den kürzeren zieht (schon alleine wegen seiner Winzigkeit, 28cm), interessiert ihn überhaupt nicht. Mein Einschreiten in Form von "Nein" oder auch Ablenken, wird kaum beachtet.
Das klingt so, als ob er oft die Gelegenheit bekommt, sich mit anderen Hunden in dieser Weise auseinanderzusetzen?! Kannst du vielleicht mal schreiben, was du tust, damit es nicht zu den Auseinandersetzungen kommt?
Zitat Gucci ist, wenn er alleine ohne Fossie ist, ein sehr umgänglicher Hund, der auch von fast allen Hunden geliebt wird. Manchmal wird es Gucci etwas zuviel mit dem Geliebtwerden und dann fängt er an, sich zu wehren in Form von Wegbeissen. Das ist für mich aber ein normales Verhalten, nichts worüber ich mir Sorgen mache.
Auch hier ist meine Frage: Wieviel regelst du, damit er sich nicht bedrängt fühlen muss?
Zitat Fossie pöbelt auch, wenn ich ihn nicht an der Leine habe und irgendwo stehe und mich ganz entspannt mit jemanden unterhalte.
Was meinst du mit pöbeln? Bellt er dann, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Leider erst mal nur Fragen.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Zitat von BirteAch ja, es ist übrigens besonders schlimm, wenn ich dabei bin. Eine Freundin hatte neulich für 4 Tage meine beiden Fellnasen und hatte wohl auch etwas Probleme mit dem Gepöbel von Fossie, aber nicht so intensiv wie ich. Ich selber habe nicht unbedingt das Gefühl, dass ich angespannt bin bei Hundebegegnungen. Bestimmt bin ich es, aber nicht so, dass ich Schweissausbrüche bekomme oder so. Fossie pöbelt auch, wenn ich ihn nicht an der Leine habe und irgendwo stehe und mich ganz entspannt mit jemanden unterhalte.
ich bin bestimmt nicht einer der Profis hier - aber eines hab ich mittlerweile oft gelesen - mit den hunden verhält es sich in der Hinsicht ein bissl wie mit den Kinder - bei deb vertrautesten Menschen kann man sich auch am unmöglichsten aufführen. Bin mir aber sicher, dass du hier jede Menge Hilfe und konkrete Tipps finden wirst - ich denke da nur allein an die Fußhupenfraktion