Hallo Ihr Lieben, ich weiss nicht genau wo ich das Thema reinpacken soll. Ein Problem ist es eigentlich für mich nicht. Ob es eins für Coop ist, weiss ich nicht genau. Es geht darum, dass der Kerl mir überall hinterherdackelt. Geh ich ins Badezimmer, kommt er mit, legt sich davor. die Tür ist zu. Geh ich ins Schlafzimmer kommt er mit. Sitz ich auf der Couch, liegt er davor, geh ich rüber an den Tisch kommt er mit und legt sich dort dann mir zu Füßen. Ich hab es so gehandhabt bisher, dass ich öfter mal einfach eine Tür hinter mir zugemacht habe. Dann legt er sich entweder davor und wartet oder er merkt es dauert länger und geht in sein Körbchen. Wenn die Tür zu ist, entspannt er aber, es ist nicht so, dass er hechelnderweise mit Stress auf mich wartet. Das nicht. Er ist aber auch so ein Kandidat, der, wenn die Türen offen sind, sich in ein anderes Zimmer zum schlafen verzieht weil er, so denke ich, vielleicht seine Ruhe haben will. Meine Frage ist, kann das so bleiben, dass er mir nachläuft oder sollte ich da was dran tun? Es stört mich nicht wirklich. Das Einzige vielleicht, dass ich von der Couch turnen muss weil er direkt davor liegt aber ich schick ihn auch schonmal weg wenn mir das zu umständlich ist über ihn zu turnen. Und mit wegschicken meine ich lediglich "beiseite, dass ich aufstehen kann". Liebe Grüße :)
Wenn er keine Streß dabei hat, es dich nicht stört warum etwas ändern?
Eisan darf wegen dem Kater nicht ins Schlafzimmer, ich hab da ein Kindergitter. Er kommt jeden Abend mit legt sich davor, nach ca. 2 Minuten steht er mit einem sehr tiefen Seufzer auf, dann höre ich ihn tap, tap, hops auf das Sofa. Er ist auch am liebsten im gleichen Raum wie ich. Da er dennoch auch alleine Zuhause bleibt und keinen Streß dabei hat lass ich ihn. Aufs Klo geh ich allerdings alleine.
Winja hat mich noch schlimmer "verfolgt", da sie eine Zeit mit Verlassensängsten hatte hab ich das bei ihr eine Zeitlang unterbunden. Platzzuweisung, ganz kurz aus dem Zimmer sofort wieder zurück und so weiter. Später war das alles auch nicht mehr nötig. Ich bin auch eine Zeitlang extra immer dann aufgestanden und in ein anderes Zimmer gegangen wenn sie sich gerade hinngelegt hat. Das wurde ihr beim Hunderttausendsdenmal dann auch zu doof und sie ist einfach liegen geblieben. War für mich aber sehr anstrengend.
Ja wie gesagt, das war die Frage, was ändern oder nicht... Er bleibt supergut allein. Wir sind ja kürzlich umgezogen und auch da klappt das problemlos. Aber wieso nur platziert er sich immer da wo ich bin? Das selbe Zimmer, klar, aber direkt immer vor die Füße. Ist das Kontrolle?
Ja also, wenn es dich nicht stört und ihn nicht unter Stress setzt (er also durchaus in der Lage ist, irgendwo in Ruhe zu entspannen und zu schlafen), dann ist doch alles okay. Letztlich ist ein Hund doch so angelegt, dass er sich möglichst nahe bei seinen Leuten am wohlsten fühlt. Problematisch wird das erst, wenn sich der Hund nicht mehr entspannt oder wenn es zu kontrollierendem Verhalten ausartet und auch an anderen Stellen Probleme macht.
Daisy ist mir ihr ganzes Leben auf Schritt und Tritt hinterher gedackelt und tut es noch immer, so gut sie eben kann. Finde ich nix Schlimmes bei, sofern sich keine anderweitigen Probleme ergeben (welches genau eure Problempunkte waren, hab ich grad nicht mehr auf dem Schirm).
Gott sei Dank hier überhaupt gar kein Problem, nur eine Frage Es hätte ja sein können, dass es ein Problem geben könnte wenn man es so beibehält. Ich dachte nur, ich bin hier, da frag ich einfach mal :-) LG
Ich würde auch sagen, dass grundsätzlich nichts dagegen spricht. Laika legt sich uns auch oft mitten in den Weg - nur um nah bei uns zu sein. Wenn wir am Essentisch sitzen liegt sie drunter; wenn wir auf dem Sofa sitzen liegt sie davor; wenn ich auf die Toilette gehe, legt sie sich manchmal vor die Türe.
Sie kann aber auch genauso gut lange Zeit (alleine) im Körbchen liegen, ohne mir ständig hinter her zu laufen.
Wenn es dich allerdings beunruhigt, dann würde ich ihn ab und zu wegschicken, um ihm zu zeigen, dass du auch eine "Privatsphäre" hast.
Meine 1. Hündin war genauso. Mein Schatten. Allerdings hat sie immer gelitten, wenn ich sie mal zu meiner Mutter geben musste. Dann hat sie einen Tag und eine nacht nicht gefressen und sich nicht wirklich bewegt. Das hat mir dann auch wieder fast das Herz gebrochen... Gott sei Dank, dass ich in den 11 Jahren nur so einmal im Jahr 1-2 Nächte von ihr getrennt war. Aber was wäre gewesen, wenn ich ins Krankenhaus gemusst hätte?
Nela ist auch sehr anhänglich. Sie ist unsicher, wenn ich nicht bei ihr bin. Vor allem draußen, aber daran arbeiten wir auch. Heute freue ich mich über einen Hund, der sich alleine ins Schlafzimmer verzieht, wenn er seine Ruhe braucht. Ich geniesse es, dass mein Hund sich schlafen legt, wenn ich putze (meine 1. Hündin klebte auch da an mir und kam nicht zur Ruhe, solange ich in Aktion war).
Im Nachhinein betrachtet finde ich es doch besser einen Hund zu haben, der ohne mich das Zimmer verlassen kann, der draußen bleibt, wenn ich duschen gehe, der einfach liegen bleibt, wenn ich in den Keller gehe. Einmal schon eine kleine Erleichterung für mich und ich denke, dass es auch für den Hund einfacher ist.
Darauf habe ich aber von Anfang an auch hingearbeitet. Meine 1. Hündin Diva war so wie sie war und später hätte ich auch nicht mehr viel dran ändern können oder wollen.
Hm, also sich bei einem niederlassen, wenn man da ist, muss ja nicht gleich heißen, dass der Hund ohne einen nicht kann. Wie gesagt, Daisy folgte mir über die Jahre auf Schritt und Tritt und erst jetzt wird es für sie mühsam, weil sie ja jedesmal aufstehen muss, da bleibt sie dann auch mal auf ihrem Kissen liegen. Wenn ich aber länger in einem Raum bin, will sie dort sein.
Sie bleibt aber völlig problemlos alleine und auch Krankenhauszeiten hat sie gut überstanden, allerdings war sie auch immer bei Leuten, die sie gut kannte. Letztes Jahr bin ich eine Woche weggefahren, jederzeit bereit zurückzukommen, falls sie mich brauchen würde (es ging ihr damals schon nicht gut). Aber statt gleich wieder zurück zu fahren, konnte ich auf 10 Tage verlängern, weil sich die Omi in ihrer "Kurzzeitpflege" prächtig amüsierte und einen durchweg zufriedenen Eindruck machte. Natürlich fand sie es toll, als ich wieder da war, aber vermutlich habe ich sie mehr vermisst als sie mich. Nun kennt sie es aber auch, dort zu sein, weil sie ja täglich dort ist, während Kira und ich auf Hunderunde sind. Es ist also nicht so viel Veränderung, aber letztlich war ich nicht verfügbar. Da ist sie halt HerrnvonBödefeld hinterher getappelt, der hat außerdem immer so leckere Apfelreste für sie ;-)
Ich seh schon, ich denke ich muss mir keine weiteren Gedanken machen. Coop bleibt wunderbar allein, er geht auch in sein Körbchen und ist völlig entspannt wenn einer den Raum oder die Wohnung verlässt. Wie gesagt, ich wollte nur mal fragen. Man muss ja auch nicht in alles ein Problem hineinlesen, ihr habt Recht :)
Ich würde allerdings noch danach fragen, ob Du den Eindruck hast, daß er kontrollieren will. Denn wenn ja, dann würde ich ihn auch mal gezielt über "bleib" irgendwo lassen und ebenso gezielt rein- und rausgehen - ohne Begleitung. Ich glaube, es ist sinnvoll, das als Übung gelegentlich einzubauen, quasi wie eine Impulskontrollübung. Meine Jungs gehen auch gerne mit, wenn ich die Räume wechsele, ich merke aber, daß sie manchmal durchaus das Bedürfnis haben, für sich allein zu sein, und genau daran, daß sie sich auch mal ohne mich auf's Sofa oder auf's Bett packen, merke ich, daß sie genug vertrauen und entspannt genug sind, sich solche Bedürfnisse auch zu erfüllen.
Trainieren bzw. eben nicht trainieren mußte ich das unterschiedlich.
Ilias gab und gibt gerne den Schatten, für ihn war es daher das beste aller Zeichen, daß er vor ca. zwei Wochen auch mal "loslassen" konnte und sich seine Ruhe auf dem Sofi nahm. Das entwickelte sich weitgehend ohne Übungen, nachdem ich ihn ganz zu Beginn allerdings zwei Tage lang im Körbchen anbinden mußte, weil er sich schlicht nicht hinlegen und auch mal schlafen konnte. Nachdem er aber unser "null action zu Hause Programm" verstanden hatte, ging alles andere von selbst.
Seppl dackelt mir wann immer er kann hinterher und muß manchmal zur Ruhe gezwungen werden, daher habe ich mit ihm mittels "bleib" auch wirklich trainiert, daß er auch mal liegenbleibt, wenn ich den Raum verlasse. Ohne Signal geht er mit, das Badezimmer allerdings inspiziert er zwar mal, verläßt es aber, wenn er mitkriegt, daß die Alte jetzt in die Wanne geht. Dann kuschelt er sich zu einem seiner Hundekumpels, deren Nähe aber sucht er dann besonders.
Ben, naja, der ist ja eh Mr. Cool, wenn er pennt, dann pennt er, er guckt höchstens mal, ob er was abstauben kann, aber wenn es nichts gibt, packt er sich wieder hin, meist in meine Nähe, manchmal aber auch ganz für sich. Bei ihm waren Übungen diesbezüglich nicht nötig.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Ich hab ja auch so einen "Kontrolletti" und hatte die gleichen Fragen. Zumal mir die eine Trainerin die Hölle heiß gemacht hat von wegen dominant und Kontrollverhalten...Tom ist und bleibt mein getupfter Schatten... Da wo du bist will auch ich sein...aber er hat die 6 Wochen Kur gut überstanden um danach sofort wieder wie eine Klette an mir zu kleben. Was solls...ich liebe diesen Schatten!
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Ich habe mal vermehrt drauf geachtet. Ich kann nicht sicher behaupten, dass er kontrolliert. Er geht auch oft von selbst und legt sich in ein anderes Zimmer oder weit weg von mir. Manchmal aber direkt zu meinen Füßen. Wenn ich den Raum verlasse kommt er oft mit aber ich achte jetzt darauf, dass er auch mal da bleibt wo er gerade ist Ist alles gut, denke ich.
Zum Thema "kontrollieren" eine Geschichte vom Kontrolletti himself, Mr. Zwockel. Der zeigte uns kürzlich ganz genau den Unterschied zwischen "kuscheln wollen" und "kontrollieren". Anläßlich eines Besuches trainierten wir - Besuch eben. :-)
Nun kam also der zweibeinige Besucher rein und wurde erstmal angebellt. Dann gingen wir ins Wohnzimmer, Petra setzte sich auf das Sofa, der Besuch in einen Sessel gegenüber. Schwupps, war der Kontrolletti auf Frauchens Schoß. Ging der Besuch raus, sauste auch der Zwockel. Runter von Frauchens Schoß, an dem er jetzt, so ganz ohne Besuch, so überhaupt gar kein Interesse mehr hatte.
In einem solchen Fall würde ich über das Thema "Schoßhund" halt auch nochmal neu nachdenken. Wenn Dir also etwas in der Art auffällt, solltest Du vielleicht doch mal auf die Bremse treten. Jedenfalls schadet genaues Beobachten des hundlichen Verhaltens ganz bestimmt nicht. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)