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Dieses Thema hat 56 Antworten
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 Rollenspiele (öffentlich)
Seiten 1 | 2 | 3 | 4
Pudl Offline




Beiträge: 521

19.12.2009 21:33
#16 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Schnuffelnase
Denn dass wir Menschen im Jagen nicht wirklich kompetent sind, schon allein was unsere Sinne angeht, wird niemand bestreiten. Das weiß auch der Hund.


Und warum ist die Futterschüssel dann immer rechtzeitig voll?

critter Offline



Beiträge: 729

19.12.2009 21:58
#17 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat
Wie also bekommt man da den Hund dazu, da die Führung anzuerkennen, die sagt: wir jagen jetzt nicht.


Ich glaube, dass die Frage nicht richtig gestellt ist. Ich würde meinem Hund sagen, dass das die FALSCHE Spur ist, die interessiert MICH nicht.
Die richtige Spur wäre, was ich lege und zeige, und diese Spur führt dann immer zu Erfolg.
Barbara

Schnuffelnase Offline



Beiträge: 5.204

19.12.2009 22:43
#18 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Pudl
Und warum ist die Futterschüssel dann immer rechtzeitig voll?



Weil die meisten Menschen Gott sei Dank nicht darauf angewiesen sind, zu jagen. Wären wir das (mit den derzeitigen Jagdqualitäten des Durchschnittsbürgers) würde es ganz schön schlecht aussehen, sowohl auf dem Teller als auch in der Futterschüssel. Ich glaube nicht, dass wir aufgrund der vollen Futterschüssel in den Augen eines Hundes die größte Jagdkompetenz haben.

Dass man natürlich mit selbst vorbereiteten Fährten usw. arbeiten kann, ist klar. Aber das macht den Menschen immer noch nicht zum Kompetenteren in diesem Bereich.

Mio ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2009 03:32
#19 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Pudl

Nein. Es steht außer Frage, dass ich führe. Otto tut IMMER, was ich von ihm erwarte.




Dann herzlichen Glückwunsch! Sehr wenige Hundebesitzer können von ihrem Hund behaupten, daß er IMMER das tut, was man ihm sagt. Da würde mich brennend interessieren: Wie machst Du das?

Zitat von Pudl

Zitat von Mio
Ich glaube Mio hat es nie gelernt, die Führung abzugeben. Er ist da hineingewachsen und daher ist Kontrolle für ihn sehr wichtig


Was hat Kontrolle mit Führung zu tun?
Otto findet es auch besser, Besucher gemeinsam mit mir in Empfang zu nehmen. Er will schon kontrollieren können, wer da kommt und wie ich mit den "Fremdlingen" umgehe.




Für mich hat Kontrolle viel mit Führung zu tun. Kontrolle bedeutet, alles im Griff zu haben. Zu achten, wo lauert Gefahr und demensprechend auch zu handeln. Das möchte ich Mio nicht auferlegen. Mio sollte sich um so etwas nicht kümmern, er soll sich bei mir beschützt und geborgen fühlen. Kann ich ihm das Gefühl geben, daß ich die Kontrolle über alles habe, führe ich ihn auch und erst dann lässt er sich auch gerne führen.

Zitat von Pudl

Zitat von Loni
Ich ertappe mich auch dabei, wie ich ständig den Hund bewundere, wie sie läuft, wie schön sie aussieht, wie viele Muskeln sie hat, wie schnell sie rennt, wie hoch sie springt....total dämlich kein Chef würde das machen.


Oh doch, ein "guter Chef" wird genau das machen.




Ich glaube nicht, daß ein guter Chef das tun würde. Um etwas abzuweichen: Ich hatte mal einen Lehrer, der war unglaublich. Der strahlte eine Führungsqualität aus, so daß keiner, wirklich keiner es gewagt hätte, den Unterricht zu stören. Er musste nie drohen, er hat uns nie Angst gemacht, er war einfach geradlinig, bestimmt und lies sich nie aus der Ruhe bringen. Wir hatten Respekt und doch mochten ihn alle. Es war der beste Unterricht den ich je hatte. Ich musste auf die Arbeiten nichtmehr lernen, da ich vom Unterricht alles gespeichert hatte. Er hat uns nie verliebt angeschaut und uns erzählt wie toll wir doch sind, er hat nie versucht einen auf Kumpel zu machen, sondern es gab eine gewisse Distanz. Ich würde mich heute noch freiwillig in seinen Unterricht setzen. Und das ich, die sich schlecht unterordnen kann. Bei ihm, hab ich´s liebend gerne getan und ich rufe mir ihn immer wieder in Erinnerung, wenn es um Führung geht.

Nina Offline



Beiträge: 3.332

20.12.2009 10:03
#20 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat
Ich glaube nicht, daß ein guter Chef das tun würde.



Ich auch nicht, aber das zeigt, dass unterschiedliche Menschen wohl unterschiedliches von ihrem Chef erwarten. Ich erwarte nicht, dass mein Chef den ganzen Tag hinter mir her rennt und mich toll findet, sondern dass er seinen Job erledigt. Denn wenn er das nicht tut, dann stehe ich am Ende da und muß seine Aufgaben miterledigen, denn irgend jemand muß es ja schließlich tun. Und ich neige bei solchen Loser-Chefs tatsächlich dazu, die Chef-Arbeit zu erledigen, daher kann ich Lotta prima verstehen.

Oder gehen wir mal einen Schritt weiter. Nehmen wir einen Trupp Soldaten, der im Dschungel auf einen Trupp der gegnerischen Armee trifft. Letztendlich dürfte sich Lotta so ähnlich fühlen, wenn wir fremde Hunde treffen.

Nun möchte ich sehen, wer da von seinem Truppführer erwartet, dass er sich zu seinen Leuten umdreht und ihnen Schokolade zuwirft und bewundert, wie toll sie doch in ihren Uniformen aussehen. Ich erwarte, dass er seine Aufmerksamkeit nicht auf mich richtet, sondern auf den Gegner. Und wenn er mir dann sagt, "bleib ganz ruhig hinter mir, dann passiert nichts", dann werde ich ihm das möglicherweise glauben, wenn er sich schon vorher solchen Situationen gewachsen gezeigt hat. Den Schokoladenwerfer würde ich wohl ignorieren und selbst eine Entscheidung treffen.

Mio ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2009 10:36
#21 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Schnuffelnase

Im Moment versuche ich, mein Auftreten bestimmter zu gestalten und auf meine Körperhaltung zu achten. Lehrmeister sind mir da die Pferde. Die gehen nämlich wirklich nicht mit, wenn man nicht sehr bestimmt losgeht. Zögerlich funktioniert das nicht. Von denen kann ich eine Menge lernen für den Umgang mit dem Hund.




Ich habe auch versucht den Umgang mit Pferden ein Stück weit auf den Hund zu übertragen. Beim Pferd wird nicht (nur in Ausnahmefällen) übers Futter gearbeitet. Da Pferd 3/4 des Tages mit Fressen verbringen, hat es für sie nicht so die Wichtigkeit. Ein Pferd ist in Fluchttier. Alles was Gefahr bedeutet, löst beim Pferd Fluchtgefühle aus. Gefahr = Flucht. Lieber einmal zu oft gerannt, als vom Feind gefressen zu werden. Da ein Pferd mit ner 1/2 Tonne nicht so einfach zum festhalten ist wenn es mal los geht und die Verletzungsgefahr bei einem unkontrollierten Pferd sehr hoch ist, wird sehr viel auf Führung geachtet. Ein Pferd geht nur dann an einer für ihn beängstigten Situation vorbei, wenn Du ihm vermitteln kannst, daß Du eine ausgezeichnete Führungskraft bist und die alles im Griff hast.

edit: nicht umsonst finden nun Führunskräfte-Seminare auf Reiterhöfen statt.

Toni Offline

wo langjährig unschuldig sitzender Knasti entschädigt wird


Beiträge: 6.180

20.12.2009 10:36
#22 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat
Ich glaube nicht, daß ein guter Chef das tun würde.


Ich denke doch. Aber eher unauffällig.


Zitat
Nun möchte ich sehen, wer da von seinem Truppführer erwartet, dass er sich zu seinen Leuten umdreht und ihnen Schokolade zuwirft und bewundert, wie toll sie doch in ihren Uniformen aussehen. Ich erwarte, dass er seine Aufmerksamkeit nicht auf mich richtet, sondern auf den Gegner. Und wenn er mir dann sagt, "bleib ganz ruhig hinter mir, dann passiert nichts", dann werde ich ihm das möglicherweise glauben, wenn er sich schon vorher solchen Situationen gewachsen gezeigt hat. Den Schokoladenwerfer würde ich wohl ignorieren und selbst eine Entscheidung treffen


Ich gehe davon aus, das du das auf das "Schönfüttern" bzw. Leckerchengeben beziehst.
Warum schließt das eine das andere aus? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

LG Nicole

**************
Liebe Grüße
Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen

"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."

Jean Donaldson

Mio ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2009 10:52
#23 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Toni

Zitat
Ich glaube nicht, daß ein guter Chef das tun würde.


Ich denke doch. Aber eher unauffällig.




Natürlich soll man dem Hund zeigen, daß man ihn toll findet (wenn er denn auch gerade etwas tolles macht). Aber nicht permanent anhimmeln und ihn vergöttern. Es gibt doch wieder so viel dazwischen. Ich könnte Mio 24 Stunden am Tag zuschauen und würde die meiste Zeit denken: Ach, ist er nicht süß, wie er da liegt und schläft; wow, wie der rennen kann, ein kraftvolles Tier; goldig, er mit seinem Plüschtier spielt; ach schau mal, ist er nicht lustig, .... Manche Hunde bekommen ja für alles ein Leckerli. Am witzigsten finde ich es, wenn der Hund nach dem Kacken eins bekommt. Da denke ich mir auch, daß war doch wohl nun keine Meisterleistung von ihm. Wenn alles toll und super ist, dann hört man auch schnell auf sich anzustrengen.

Warum sollte ich denn arbeiten, wenn mein Chef mich auch so, für´s einfach da sein bezahlt, vergöttert und mir den doppelten Lohn zahlt, wärend ich im Internet surfen kann. Ganz sicher gibt es diese gutherzigen Menschen, aber sie sind wohl eher in der Minderheit. Würde nun die Firma in der Krise stecken und nur noch Verluste machen da jeder macht was er will, würde ich dem Chef nicht wirklich zutrauen, die Firma zu retten. Ich würde mich evtl. selbst darum kümmern da ich auf das Geld nicht einfach verzichten könnte, somit auch die Führungsrolle übernehmen oder ich würde mich anderswo bewerben, bevor das sinkende Schiff untergeht. Da kommt es wohl auf die Bindung an, die ich zur Firma habe.

Toni Offline

wo langjährig unschuldig sitzender Knasti entschädigt wird


Beiträge: 6.180

20.12.2009 11:16
#24 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat
Zitat von Toni
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Zitat
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Ich glaube nicht, daß ein guter Chef das tun würde.
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Ich denke doch. Aber eher unauffällig.



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Meine Aussage bezog sich auf das Beobachten nicht auf das Bestärken bzw. Loben.
Ich denke schon, das ein Chef ein Auge auf seine Mitarbeiter und deren Arbeit halten sollte Das macht doch auch das Chef sein aus. Immerhin hat er ja auch die Verantwortung z.B. Kunden gegenüber.
LG Nicole

**************
Liebe Grüße
Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen

"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."

Jean Donaldson

Mio ( gelöscht )
Beiträge:

20.12.2009 11:21
#25 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Ich denke, wir reden gerade aneinander vorbei

Sanne Offline

auf Wunsch mit Zwergverbalerotikern


Beiträge: 1.245

20.12.2009 11:27
#26 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Pudl

Zitat von Loni
Ich ertappe mich auch dabei, wie ich ständig den Hund bewundere, wie sie läuft, wie schön sie aussieht, wie viele Muskeln sie hat, wie schnell sie rennt, wie hoch sie springt....total dämlich kein Chef würde das machen.


Oh doch, ein "guter Chef" wird genau das machen.




Im Hunderudel nicht. Da schaut kein Leithund die anderen an und bewundert etwa, wie toll sie rennen können. In dem größten Hunderudel, dass ich erleben durfte (sieben Hunde), nordet die Leithündin andere, fremde Hunde erst einmal durch Bewegungseinschränkung ein, danach wird ignoriert. Auch im Rudel schaut sie die anderen Hunde nicht an, um sie beim rennen o.ä. zu bewundern. Ich ertappe mich aber auch dabei, immer alles toll zu finden und ständig die Hunde anzuschauen, gut ist das bei uns auch nicht.

Zitat von Toni
Ich gehe davon aus, das du das auf das "Schönfüttern" bzw. Leckerchengeben beziehst.
Warum schließt das eine das andere aus? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
LG Nicole



Persönlich bin ich mit schönfüttern nicht weitergekommen. Ich konnte die Distanz etwas verringern, habe aber nichts am eigentlichen Problem geändert: Meine mangelnde Führung. Daher gabs auch keine wirklich durchschlagende Erfolge. Ich kann mit Leckerchen die Hunde ablenken, aber ich konnte ihnen nicht ihre Angst nehmen.


Liebe Grüße

Sanne

critter Offline



Beiträge: 729

20.12.2009 12:26
#27 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Darf ich noch einmal kurz?
Ich glaube nicht, dass alle und jeder unter Menschen und Hunden die gleiche Führung braucht. Es gibt die Vertretter beiden Spezies, die bei Hand genommen sein müssen und alles gesagt bekommen wollen. Es gibt auch Egzemplare, die unbedingt selbst alles entscheiden wollen.
Bei Hunden gehören diese Eigenschaften zu "Temperament" und Temperamentmerkmale sind rassentypisch. Sprich, der Mensch hat gewisse Rassen so gezüchtet, dass sie zB. mehr Führung brauchen. Typisches Beispiel - Schäferhunde.
HSH dagegen wurden so gezüchtet, dass sie einen Menschen um die Anweisungen nicht bitten müssen. Sie sind unabhängig, weil sie ja ihre Arbeit ursprünglich allein erledigen mussten.
Gleicher Chef für beide Typen zu sein geht einfach nicht. Ich gehe ganz anders mit meiner Bouvier Hündin um als mit meinen Do Khyis. Bouvier muss kontrolliert werden, Anweisungen bekommen und auch Lob und Belohnung, wenn die Anweisungen gefolgt sind. Bouvier braucht den Menschen unbedingt, je mehr Kommandos von dem Menschen kommen, desto glücklicher der Hund. Ein Do Khyi kann sich leicht von den Menschen abgrenzen und keine Anweisungen mehr befolgen, wenn er sich zu sehr in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt.
Barbara

Nina Offline



Beiträge: 3.332

20.12.2009 13:15
#28 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Bei uns hat Schönfüttern Null Effekt gezeigt. Bei uns, wohlgemerkt. Denn ich kann immer nur über mich und meinen Hund sprechen. Und ich habe für mich versucht herauszufinden, woran das lag. Das oben beschriebene ist meine Erklärung dafür.

Loni Offline




Beiträge: 28

20.12.2009 13:44
#29 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Pudl

Zitat von Loni
Ich ertappe mich auch dabei, wie ich ständig den Hund bewundere, wie sie läuft, wie schön sie aussieht, wie viele Muskeln sie hat, wie schnell sie rennt, wie hoch sie springt....total dämlich kein Chef würde das machen.


Oh doch, ein "guter Chef" wird genau das machen.




Ich bezog mich da, vorallem auch auf die Aussage von Nina : Der Hund ist unwichtig!

Ich glaube nicht, dass ein guter Chef die anderen ständig ansieht. Er wird sie beobachten, ja, aus dem Augenwinkel, nebenbei ein bisschen. Aber er wird nicht seine volle Aufmerksamkeit ununterbrochen auf den anderen richten. Das passiert nur, wenn er eine konkrete Interaktion möchte.
Kontrolle und Führung haben meiner Meinung auch nicht viel mit einander zu tun. Ein guter Chef hat dauernde Kontrolle gar nicht nötig. er ist sich sicher, dass alles richtig läuft. Ständige Kontrolle ist m.M. nach eher ein Zeichen der Unsicherheit.
genau deshalb kann mein kontrollwütiger Hund kein souveräner Führer sein.
Der Unsichere orientiert sich an dem Verhalten der anderen, der Sichere verlässt sich auf sich selbst.

Meine Aufgabe ist, es Ruhe, Sicherheit und Selbstständigkeit auszustrahlen und da kann es mir auch mal egal sein, was der Hund gerade macht.

Toni Offline

wo langjährig unschuldig sitzender Knasti entschädigt wird


Beiträge: 6.180

20.12.2009 15:06
#30 RE: Richtig "Führen" Zitat · Antworten

Zitat von Loni

Ich glaube nicht, dass ein guter Chef die anderen ständig ansieht. Er wird sie beobachten, ja, aus dem Augenwinkel, nebenbei ein bisschen. Aber er wird nicht seine volle Aufmerksamkeit ununterbrochen auf den anderen richten. Das passiert nur, wenn er eine konkrete Interaktion möchte.


Das meinte ich auch und keine "Videoüberwachung" wie bei L..l.

Zitat von Loni

Ein guter Chef hat dauernde Kontrolle gar nicht nötig. er ist sich sicher, dass alles richtig läuft. Ständige Kontrolle ist m.M. nach eher ein Zeichen der Unsicherheit.
genau deshalb kann mein kontrollwütiger Hund kein souveräner Führer sein.
Der Unsichere orientiert sich an dem Verhalten der anderen, der Sichere verlässt sich auf sich selbst.


Das sagt ja auch schon das Wort selbstsicher. Finde da hast du absolut recht.

Zu dem Schönfüttern: Für mich hat Schönfüttern eigentlich nur am Anfang stattgefunden. Jetzt ist es bei uns so, das es eher schon ein Alternativverhalten ist. Zum Beispiel bei den Auto/Lkws. Insbesondere wenn Lkws an uns vorbeifuhren, sprang Tobi immer in deren Richtung und schnappte danach. Jetzt dreht er sich zu mir und wartet auf sein Leckerchen. So macht er es auch oft bei Radfahrern, Jogger, Fußgänger, wenn wir sie vorbeilassen.
Die Autos/Lkws haben wir damit zu 99 % in den Griff bekommen, was mich hoffen läßt, das es auch in andere Bereiche funzt.
lG Nicole

**************
Liebe Grüße
Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen

"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."

Jean Donaldson

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