dann will ich mal etwas über unser Problem erzählen. Und zwar geht es, wie ich ja schon angedeutet habe um unsere Bluna. Bluna ist eine sehr liebenswerte Hündin. Sie liebt Menschen über alles, vor allem Kinder. Nichts ist für sie schöner, als zwischen einer Horde Kinder zu sein. Wenn meine jüngste Tochter Besuch hat, ist sie immer dazwischen. Auch ihre beiden Jungs liebt sie sehr. Allerdings zeigt sie ihnen auch wo der Hase lang läuft und beide richten sich danach. Ich hatte, bevor Bono für immer zu uns zog, immer mal einen Pflegehund. Eigentlich hatten wir nie Schwierigkeiten. Diese wurden eigentlich immer akzeptiert. Natürlich hat sie ihnen gezeigt, an welcher Stelle sie im Hunderudel stehen. Aber haben sie es begriffen, war ein friedliches Zusammenleben überhaupt kein Problem. Es könnte alles prima sein, wenn es nicht die Hundebegegnungen bei unseren Spaziergängen geben würde.
Denn da wird aus unserer sonst so liebenswerten Hündin eine wahre Furie.Sie geht bis auf wenige Ausnahmen auf alle Hunde los, denen wir begegnen. Ein normales Vorbeigehen an anderen Hunden ist nicht möglich. Sie keift diese an wie eine Blöde, was natürlich die beiden Jungs auch mit aufstachelt und für mich bedeutet, das ich Höllenkräfte aufbringen muß um die Hunde zu halten. Auch im Freilauf ist sie andere Hunde angegangen. Sie stürzt sich auf diese rauf und macht diese regelrecht nieder. Zwar beißt sie nicht richtig zu, aber sie treibt diese doch regelrecht vor sich her. Ich hoffe, ihr versteht wie ich es meine. Was ich dann aber nicht einordnen kann, ist, das sie allerdings nach kurzer Zeit aufhört, die zum Teil verschüchterten Hunde anfängt abzuschnüffeln und sogar Spielaufforderungen macht.
All dies hat zur Folge, das andere Hundebesitzer uns schon meiden wie die Pest und wir ebenfalls versuchen, anderen aus dem Weg zu gehen. Denn kaum ein anderer Hundebesitzer hat Verständnis für solch ein Verhalten. Vor allem die Kleinhundebesitzer haben eine Heidenangst vor uns, obwohl ich einen großen Bogen um sie mache, da so einige von ihnen ihren Hund auf den Arm nehmen, um diese zu schützen. Auch da habe ich ebenfalls schon einige Erfahrungen mit Bluna gemacht. Seitdem mal eine junge Frau ihren Jacky auf den Arm genommen hat und Bluna von da aus angepöbelt hat, hasst sie es wenn Hunde auf dem Arm sind. Sie springt an den Leuten hoch und ich denke da würde sie auch zubeißen.
Mittlerweile bin ich am üben, das sobald wir Hundebegegnungen haben ich mit den Hunden zur Seite gehe, sie absitzen lasse, mich davor stelle und ihre Aufmerksamkeit auch Mithilfenahme vorn Leckerli´s einfordere. Das klappt schon recht gut, solange ein gewisser Abstand zwischen den anderen Hunden und uns ist. Allerdings falls wir nicht weit genug ausweichen können, habe ich ein Problem.
Ich muß gestehen, dass ich selber darüber immer unsicherer werde, was sich natürlich auf die Hunde überträgt. Bluna darf auch nur noch in einigen Gebieten freilaufen, dort wo ich mir sicher bin nicht anderen Hunden zu begegnen. Hundewanderungen, bei denen ich immer gerne war, mache ich momentan gar nicht oder nur noch mit Pongo und Bono mit. Es ist ein reiner Teufelskreislauf.
Ich muß dazu sagen, das sie dieses Verhalten erst hat, seitdem wir hier aufs Land gezogen sind. In unserer alten Heimat, war sie nicht so, wir waren dort auch immer eine Gruppe von Hundebesitzern die sich fast täglich zum Spaziergang getroffen haben. Hier allerdings gehen die meisten allein und Hundebegegnungen gibt es wenn, dann meist an der Leine. Die wenigen, mit denen wir uns hier angefreundet haben sind leider nicht mehr da und andere meiden uns, was ich natürlich auch irgendwie nachvollziehen kann.
Ach ja, an eine Hundetrainerin hatte ich mich auch schon gewandt, leider konnte ich mich mit ihren Methoden nicht so richtig anfreunden. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer anderen, aber auch das ist in unserer Gegend nicht so leicht.
Puh jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben.
Hilfreiche Tipps kann ich Dir leider auch nicht geben, aber ich kann Dir Mut zusprechen und nicht den Kopf hängen lassen. Meine Hündin Foxy reagiert/-e ähnlich auf andere Hunde und wir sind an unserem alten Wohnort auch nicht wirklich gern gesehen gewesen .
Aber inzwischen habe ich viel mit ihr trainiert und es wird immer besser. Hin und wieder Ausraster, aber längst nicht mehr bei jedem Hund. Dieses Forum hat mir viel geholfen, mich aufgebaut und mitgefreut.
Was mich konkret interessiert ist: Trainierst Du hin und wieder seperat mit Bluna Hundebegegnungen?
Leider konnte ich das in den letzten Monaten weniger. Das hat zwei Faktoren. Bono, der mit 9 Moanten zu uns kam, ist schon durch einige Hände gegangen. Dadurch hat er ziemliche Verlustängste entwickelt, was zur Folge hatte, das er nicht allein blieb. Da mein Mann arbeitsbedingt nur alle 10 Tage zuhause ist, konnte ich nur mit Bluna trainierne wenn er zuhause ist.
Allerdings haben wir es mittlerweile durch viele Übungen hinbekommen, das Bono immer länger allein bleiben kann. So kann ich endlich anfangen mit Bluna allein spazieren zu gehen und zu üben.
Es ist schon sehr stressig wenn man mehrere Baustellen hat, aber es ist auch eine lohnenswerte Herausforderung.
Zitat von Bluni Ich muß dazu sagen, das sie dieses Verhalten erst hat, seitdem wir hier aufs Land gezogen sind. In unserer alten Heimat, war sie nicht so, wir waren dort auch immer eine Gruppe von Hundebesitzern die sich fast täglich zum Spaziergang getroffen haben.
Wie alt war Bluna denn bei eurem Umzug? Hat sich in diesem Zusammenhang noch etwas ereignet? Zuhause oder auf den Spazierrunden? Waren die anderen beiden schon vorher bei euch? Könnte es sein, dass sie meint, die beiden vor anderen Hunden schützen zu müssen?
In Antwort auf:Denn da wird aus unserer sonst so liebenswerten Hündin eine wahre Furie.Sie geht bis auf wenige Ausnahmen auf alle Hunde los, denen wir begegnen. Ein normales Vorbeigehen an anderen Hunden ist nicht möglich. Sie keift diese an wie eine Blöde ...Auch im Freilauf ist sie andere Hunde angegangen. Sie stürzt sich auf diese rauf und macht diese regelrecht nieder.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. So einen Kandidaten in klein hatte ich auch jahrelang an der Leine. Das lag allerdings an meinem Führungsverhalten und seinen von mir nicht erkannten Stressreaktionen. Anzeichen für Ängstlichkeit oder ein abgestuftes Aggressionsverhalten gab es erst als der Stress nachließ. Dann wurden auch Hundebegegnungen zuerst im Freilauf, später auch an der Leine weitgehend unproblematisch.
Wie trainierst du denn mit Bluna?
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
In Antwort auf:Wie alt war Bluna denn bei eurem Umzug? Hat sich in diesem Zusammenhang noch etwas ereignet? Zuhause oder auf den Spazierrunden? Waren die anderen beiden schon vorher bei euch?
Bluna war 3 bei unserem Umzug. Jetzt ist sie sechs. Eigentlich begann der ganze Prozess schleichend und hat sich über die Jahre hingezogen und gesteigert. Früher war sie gewohnt, anderen Hunden ohne Leine zu begegnen und wir sind oft in der Gruppe gegangen. Hier war es von Anfang an anders. Viele gehen mit ihren Hunden allein und machen einen Bogen um andere Hunde. Ich hatte versucht andere Hundekontakte zu knüpfen und auch welchen gefunden, aber leider ist einer weggezogen und zwei sind verstorben. So kam es, das wir immer allein unterwegs waren. Bluna war fremden Hunden schon immer etwas zickig gegenüber, aber nach kurzem Kennenlernen legte sich das sehr schnell und sie kam eigentlich mit allem zurecht, ob Hündin oder Rüde.
In Antwort auf: Waren die anderen beiden schon vorher bei euch? Könnte es sein, dass sie meint, die beiden vor anderen Hunden schützen zu müssen?
Pongo war schon ein Jahr bei uns, als wir umzogen. Bono kam erst in diesem Jahr dazu. Wenn ich es recht überlege, könnte da was dran sein. Zu Pongo hatte sie von Anfang an eine besondere Beziehung, als wenn sie weiß das er "anders" ist. Er wurde von ihr gleich umtüddelt, sie hat ihm vieles beigebracht, wie z. B. das Spielen und auch wich sie ihm angangs kaum von der Seite. Er widerrum orientierte sich sehr stark an Bluna, vor allem im Freilauf. Vieles was er jetzt an Sicherheit hat, hat er ihr zu verdanken.
Bei Bono war es ähnlich, auch da habe ich das Gefühl, das sie so eine Art Mutterrolle übernommen hat. Sie spielt und schmust mit ihm, aber er wird von ihr auch zurechtgewiesen wenn sie meint das es nötig ist. Was ganz witzig ist, sie "petzt" sogar er was anstellt. Z.B klaut Bono alles was fressbar ist. Wenn er dann mal wieder auf Diebeszug ist und ich nicht in der Nähe bin, fängt sie an zu bellen. Ich höre genau an der Art ihres Bellens, das er wieder mal was anstellt. Es sind ganz kurze knappe "Wuffs".
Aber so hat sie sich auch unseren Pfleglingen gegenüber verhalten. Sobald sie in ihrem Rudel aufgenommen wurden, wurde sie zu, ich sage immer, die zweite Inge Meysel. Die Mutter der Nation. Das blieb dann auch so nachdem sie wieder auszogen. Sobald sie hier zu Besuch waren, gehörten wie weiterhin dazu und dürfen sich hier genauso bewegen, als wären sie nie weggewesen.
In Antwort auf:Wie trainierst du denn mit Bluna?
Momentan übe ich mit ihr, das wir zur Seite gehen, sie absitzt, ich mich vor sie stelle und ihre Aufmerksamkeit einfordere. Sie soll gar nicht erst anfangen, andere Hunde zu fixieren. So das andere an uns vorbeiziehen können ohne Bellerei von ihrer Seite auch. Wie schon gesagt, solange der Abstand groß genug ist klappte es schon sehr gut.
In Antwort auf:Das lag allerdings an meinem Führungsverhalten und seinen von mir nicht erkannten Stressreaktionen.
Mittlerweile denke ich das vieles auch daher kommt, weil ich immer unsicherer werde.
In Antwort auf:Mittlerweile denke ich das vieles auch daher kommt, weil ich immer unsicherer werde.
Woher kommt das genau? Du schreibst, dass du Bluna mit Absitzen in angemessenem Abstand auf dich konzentrieren kannst. Das ist doch schon ein guter Anfang. Ist es für Bluna dann auch o.k. den anderen Hunden zuzusehen?
Insgesamt ist es natürlich problematisch, dass Bluna kaum Kontakte zu fremden Hunden hat. Vielleicht gibt es doch eine Hundeschule bei euch, in der ihr beide diese Begegnungen gemeinsam üben könnt?
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Ich komme aus Holtsee bei Eckernförde, das ist in der Nähe von Kiel, ca. 20 km entfernt. Ja, Hundeschulen sind hier leider so ein Problem. Es gibt hier eine Schule in der Nähe, wo ich auch schon war. Allerdings arbeiten sie viel mit anrempeln, vertreiben, Schnauzgriff, Schütteldose. Das behagt mir so gar nicht. Ich habe Angst es nur noch zu verschlimmern. Für Bono, der ja auch noch viel Erziehung braucht ist es ebenfalls nichts, er ist zwar ein Schlawiner, aber wenn er zu hart angepackt wird bricht er gleich in sich zusammen. Dann war ich bei einer Schule in Kiel, die arbeiten sogar noch mit Kettenhalsband.
Mir wurde hier auch schon versucht eine Schule zu finden, allerdings die beiden die ansprechend sind, sind einmal ca. 50 km und 80 km entfernt.
ich kann sehr gut nachempfinden wie Du dich fühlst. Bei Tola ist es auch so, nur dass sie, wenn die anderen Hunde ihr zu nah kommen, Angst zeigt. Lucky, mein Jack-Russell-Terrier greift manchmal andere Hunde an. Ich weiß genau, wie man sich fühlt, wenn man nicht mehr gern gesehen wird. Tipps kann ich Dir leider auch keine geben, da ich ja an fast dem selben Problem knabbere. Ich übe das übrigens genauso wie Du. An die Seite gehen, absitzen lassen und ablenken. Ist auch wie bei Dir, auf eine gewisse Distanz klappt es. Fühl Dich auf jeden Fall von mir.
Hallo Britta! Ich kann Dir eigentlich auch nur meein Mitgefühl geben. Denn bei uns sieht es ähnlich aus. Ist Pongo taub? Denn bei uns ist Tom taub und auch bei uns muss Cora eine Rolle übernehmen die sie meines Erachtens nicht wirklich anstrebt...Tom orientiert sich an ihr und sie achtet oft genau drauf was er tut. Denkt einer es muss gepöbelt werden ist die Hölle los. Allein lässt Tom sich inzwischen oft recht gut ablenken. Zu zweit funktioniert das kaum. Geht sie nach vorn rastet er daraufhin total aus. Das ist auch nach wie vor ein anstrengendes Problem für uns, dem wir inzwischen meist ausweichen, d.h. mit dem Auto weiter weg fahren. Cora ist einige Male von kleinen Hunden ziemlich böse angefallen und sehr erschreckt worden und seitdem sind eben kleine Hunde ein rotes Tuch für sie. Diese Verknüpfung ist eindeutig, denn große Hund werden andstandslos toleriert. Den neuen Zwerg meiner Nachbarin hat sie aber erstaunlicherweise sofort mit Leckerchen und Lob akzeptiert. Vor der Begegnung hatten wir uns vor Angst bald in die Hosen gemacht und sie monatelang verschoben.
Ich versuche es aber immer weiter auch so wie Du und hoffe einfach noch auf Besserung. Das wird natürlich immer schwerer wenn man dem meist aus dem Weg geht aber wenn zwei mittelgroße Hunde voll in die Leine gehen ist das auch nicht grad lustig...das weißt du ja selbst am besten.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
erst einmal ist es schon gut zu wissen, dass man mit diesen Problem nicht allein da steht. Ich komme mir schon oft vor wie ein Versager.
@ Margit, nein Pongo ist nicht taub sondern blind. Er kommt aus ganz miesen Verhältnissen, lebte die ersten drei Jahre seines Lebens in einem Garten und war total verwarlost und unterernährt als er zu uns kam. Soziale Kontakte hat er wohl wenige gehabt, trotzdem bin ich erstaunt wie gut er es weggesteckt hat. Pongo ist nur an der Leine pöpelig, im Freilauf ist es bei ihm ok und für Leckerlis lässt er jeden Hund stehen. Allerdings sobald Bluna Aufstand macht, ist er sofort dabei, besonders wenn er an der Leine ist. Ich habe mittlerweile aber mitbekommen, das er viel souveräner ohne Leine reagiert. Deshalb lasse ich ihn jetzt meist abgeleint, dann bellt er zwar mit, aber bleibt bei mir.
Dann haben wir noch unseren Jungspund Bono. Er ist top sozialisiert, freundlich zu jedem Hund und ich habe das Gefühl wenn Bluna rumkeift, sieht er es als tolles Spiel wo man mitmachen muß. Bin ich allein mit ihm oder auch mit ihm und Pongo unterwegs, gibt es bei Hundebegegnungen absolut keine Probleme. Da gehen beide ohne Probleme an anderen Hunden vorbei. Ist Bluna dabei, sieht die ganze Sache völlig anders aus.
In Antwort auf:Das ist auch nach wie vor ein anstrengendes Problem für uns, dem wir inzwischen meist ausweichen, d.h. mit dem Auto weiter weg fahren.
Das habe ich auch schon in Erwägung gezogen, mache es auch manchmal, um auch mal ganz entspannte Spaziergänge zu haben. Allerdings möchte ich mich auch der Sache stellen und trainieren.
In Antwort auf:versuche es aber immer weiter auch so wie Du und hoffe einfach noch auf Besserung. Das wird natürlich immer schwerer wenn man dem meist aus dem Weg geht aber wenn zwei mittelgroße Hunde voll in die Leine gehen ist das auch nicht grad lustig...das weißt du ja selbst am besten.
Leider bin ich selbst ein "Lehrling" und kann Dir keinen fachkundigen Rat geben. Aber trösten möchte ich Dich und die Daumen drücken, dass Du hier im Forum schnell findest, was Du brauchst.
Zitat von BluniBin ich allein mit ihm oder auch mit ihm und Pongo unterwegs, gibt es bei Hundebegegnungen absolut keine Probleme. Da gehen beide ohne Probleme an anderen Hunden vorbei. Ist Bluna dabei, sieht die ganze Sache völlig anders aus.
Ich denke dass wie auch bei uns Cora in Deinem Fall Luna der Schlüssel ist. Ich habe mir das durch beobachten so zusammengereimt: Cora ist bei den beiden die Chefin. Tom orientiert sich sehr an ihr. Ihre "Sprache" versteht er sofort. Aus dem kleinsten Augenwinkel...Spitzt sie nur die Ohren rennt er schon bellend los...Alarm Alarm...(wir sagen immer im Spaß: Madam lässt mal wieder bellen) Cora möchte aber gar nicht Chefin sein. Sie ist von ihrem aufgedrückten Job oft sehr genervt. Sucht oft Schutz bei mir. Wenn er zu weit wegrennt oder doch mal ein Wild jagd steht sie da und schaut mich an: Mach was - das ist nicht o.k. Ich bin dann ganz bedrückt weil ich nix tun kann bis er zurückkommt. Rufen hört er ja nicht. Also habe ich als "Chefin" in ihren Augen wohl mal wieder schwer versagt. Bin ich mit beiden unterwegs und es droht "Gefahr" bekomme ich sie schnell ins Kommando ihn aber weniger schnell, da ich ihn erst wieder irgendwie "zu mir" bringen muss. Allein mit mir orientiert er sich viel mehr an mir, wenn sie dabei ist sieht das etwas anders aus. Er dreht viel mehr auf und rennt weiter weg. Und so geht es oft hin und her.
In mir hat sich das Gefühl breit gemacht dass Cora der wichtige Punkt ist. Ich aber nicht so recht weiß wie ich mich wirklich als Chef etablieren soll. Tom wird sich immer eher an ihrer Körpersprache orientieren.
Und bei den Hundebegegnungen entstehen da wohl so Art gegenseitige Beschützermechanismen. Cora ist dann wesentlich gereizter und Tom erst recht. Das sagt mir dass ich in den Momenten wohl keine Rolle spiele. Das zu ändern ist eben sehr schwer.
Kannst Du jetzt aus alldem nachvollziehen, was ich eigentlich sagen will???
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Ich denke schon und alles was du geschrieben hast kommt mir sehr bekannt vor.
Wie z.B. das Bellen. Sobald Bluna das "Kommando" gibt, steigen die Jungs sofort drauf ein. Auch das mit dem Schutzsuchen kenne ich gut und so einige Sachen mehr. Sie ist von den dreien die Chefin und ich bin mir auch fast sicher, das sie oftmals in dieser Rolle überfordert fühlt.Ich würde ihr gerne das Gefühl von mir Sicherheit geben, das ich die "Zügel" fest in der Hand habe, weiß aber nicht wie.
In Antwort auf:Und bei den Hundebegegnungen entstehen da wohl so Art gegenseitige Beschützermechanismen. Cora ist dann wesentlich gereizter und Tom erst recht. Das sagt mir dass ich in den Momenten wohl keine Rolle spiele.