Ich habe jetzt angefangen, Tobi und auch Balou Wurstfährten zulegen und habe da ein paar Probleme. Das erste liegt absolut an mir: Ich kann mir einfach nicht merken, wo ich sie gelegt habe.
Bin mit Tobi letzten Samstag 5 mal oder noch öfters am Ausgangpunkt vorbei in der Hoffnung er nimmt sie auf......nada. Als ich später mit Balou dort hinkam fand er sie, lief sie aber nur halb ab und wußte dann nicht mehr weiter......habe ihm dann etwas geholfen (ich weiß, das darf ich nicht). Mit Balou mache ich es auch "nur" mal so. Mit Tobi würde ich das schon gerne mehr ausbauen. Gibt es auch Hunde denen das absolut nicht liegt? Ab wann geb ich ihm ein Kommando. Wie lange soll die Fährte sein? Die letzte Fährte, die ich Tobi gelegt hatte war auch eine Würstchenfährte, die ich aber dann hochnahm und dann in ca. 3 Meter das Würstchen hinlegte. War das zu kurz nach dem "Hochnehmepunkt". Er hat es gut gefunden. Sollte ich es noch etwas verstecken ? Finde das eine so schöne Sache und wünsche mir, das es Tobi auch anfängt richtig Spaß zu machen. Balou dagegen geht sehr schön mit der Nase auf den Boden und läuft die Spur schön ab...eigentlich hat er die Nase ständig am Boden in der Hoffnung Essbares zu finden...Labrador eben !!
Was für Fährten legst du denn?? Na, dann fang mal an mit dem Schwärmen !!!
LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von ToniIch habe jetzt angefangen, Tobi und auch Balou Wurstfährten zulegen und habe da ein paar Probleme. Das erste liegt absolut an mir: Ich kann mir einfach nicht merken, wo ich sie gelegt habe.Bin mit Tobi letzten Samstag 5 mal oder noch öfters am Ausgangpunkt vorbei
Markiere den Ausgangspunkt doch. Wir scharren z.B. am Wegrand eine kräftige Kerbe. Du kannst auch etwas an einen Baum/Busch hängen. (Hoch genug - sonst lernen die Hunde, nur nach den Markierungen Ausschau zu halten.) Oder lege aus kleinen Zweigen einen Pfeil an den Wegrand. Später kannst du längere Fährten auch mit Tüllstreifen (hoch genug) markieren (und beim Abgehen wieder einsammeln). Am Anfang sollten sie aber eh nicht länger sein, als du dir vom Ausgangspunkt aus merken kannst.
Wir legen an den Anfang (aber schon 1-2 Meter vom Weg entfernt) auch immer etwas von der Person, die der Hund suchen soll. Irgendwoher muss er ja wissen, was er finden soll. Du machst das alleine, richtig? Du legst die Fährte also und gehst sie auch. Hilfe! Wo sind die Profis? Fährten können Hunde ja von Natur aus. Es geht nur darum, ihnen zu erklären, was wir von ihnen wollen. In deinem Fall stelle ich es mir schwer vor, den Hunden zu erklären, dass sie dich suchen sollen. Sie haben dich ja schon. Also sollen sie die Wurst finden. Wenn du aber eine Wurst an den Anfang legst, dann haben sie die ja auch schon. Aber es scheint eh zu klappen. Wie machst du das?
Zitat von ToniAb wann geb ich ihm ein Kommando
Sobald der Hund die Nase auf die Fährte setzt. Und du gehst zur Bestätigung gleichzeitig damit los. Ab da übernimmt der Hund die Führung. Warte also, wenn er unsicher wird und geh sofort mit ihm weiter, wenn er der Fährte folgt. Wenn gar nichts mehr geht, ist Helfen auch erlaubt. Der Spaß soll doch erhalten bleiben!
Zitat von ToniWie lange soll die Fährte sein? Die letzte Fährte, die ich Tobi gelegt hatte war auch eine Würstchenfährte, die ich aber dann hochnahm und dann in ca. 3 Meter das Würstchen hinlegte. War das zu kurz nach dem "Hochnehmepunkt". Er hat es gut gefunden. Sollte ich es noch etwas verstecken ?
Wie immer und überall. Eins nach dem anderen steigern. Also öfter mal hochnehmen, dafür insgesamt kürzer. Am Ende besser verstecken, dafür nicht hochnehmen. Tobi wird's dir schon sagen. Ich hoffe, ich vergesse jetzt nichts: Schwierigkeit, Länge und Alter der Fährte sind die Kriterien, die du in Kombination steigern kannst.
Du willst ja keine Wettbewerbe bestreiten. Wenn es für Tobi zu einfach ist, aber Spaß macht, ist es meiner Meinung nach ok. Du kannst ja immer wieder mal steigern. Und wenn Tobi dann nicht mehr mitmacht, gehst du wieder ein paar Schritte zurück. Wir haben auch vor ein paar Wochen wieder angefangen, Eigenfährten (= mein Mann oder ich warten am Ende)zu legen, weil Otto ein bißchen unmotiviert war. Das ist zwar einfach, macht ihm aber den meisten Spaß. Jetzt geht er auch andere Fährten wieder mit Begeisterung.
Zitat von Toniwünsche mir, das es Tobi auch anfängt richtig Spaß zu machen
Vielleicht würde es Tobi auch mehr Spaß machen, dich zu finden. Vielleicht gibt's ja irgendjemanden, der hin und wieder 15 Minuten opfert und deine Fährte mit Tobi abgeht? Könnte auch die folgende Frage beantworten:
Zitat von ToniGibt es auch Hunde denen das absolut nicht liegt?
Hab' ich persönlich noch nicht kennengelernt. Wie ich oben schon sagte: Können tun sie es alle. Kann aber sein, dass man manche Hunde nur schwer zur Zusammenarbeit motivieren kann. Sie haben auch alle unterschiedliche "Arbeitsweisen". Jeder Hund, den ich beim Fährten kennengelernt habe, macht das anders: Der eine gibt Gas, dass man kaum hinterherkommt und gar nicht mitkriegt, dass der Hund tatsächlich seine Nase benutzt. Der andere, setzt seine Nase auf die Fährte und geht wie auf Schienen. Und wieder ein anderer (Otto z.B. ) trottet, schnuppert, pinkelt, guckt, fragt Frauchen um Hilfe ... ist aber trotzdem konzentriert bei der Sache. Weil seinen Auftrag hat er noch nie vergessen. (Otto hat nur - wie so oft - eine andere Definition von "seiner Aufgabe" als wir: Wenn er schon weiß, wo das Ziel ist, sieht er keine Veranlassung mehr, der ollen Fährte zu folgen, kann man ja pragmatisch abkürzen . Inzwischen kann ich ihn nicht mehr von der Leine lassen, so lange andere noch irgendwo im Wald eine Fährte gehen. Freifährten ohne Menschenbehinderung ist nämlich der absolute Oberspaß für ihn... )
Zitat von ToniWas für Fährten legst du denn??
Angefangen haben wir auch mit Schleppfährten (= Leckerchen ziehen). Die erste Schleppe mußte noch mein Mann legen, weil sich Otto für Leckerchen von einer fremden Frau nicht interessiert hat. Aber schon die zweite Schleppe legte die fremde Frau. Waren nur ein paar Meter über eine Kuppe und Otto konnte zusehen. Am Ende hat die fremde Frau die Leckerchen deponiert und mit weiteren Leckerchen in ein paar Metern Abstand gewartet. Otto konnte also selbst entscheiden, ob er nur die Leckerchen am Ziel kassieren wollte, oder auch die der fremden Frau. Was soll ich sagen? Otto wollte die Leckerchen der fremden Frau natürlich auch. Und schnell hat er kapiert: Wo ist da noch jemand mit den Super-Köstlichkeiten?
Womit wir beim Schwärmen wären... Menschenfeind Otto hat beim Fährten gelernt, dass fremde Menschen echt toll sein können.
Ich habe den Teil, der sich rein ums Fährten dreht, jetzt mal aus dem Bücherlink abgekoppelt, ich hoffe, das ist so jetzt in Ordnung. Also, mit allem, was das Fährtenlegen, -suchen, Maintrailen usw. betrifft, bitte hierher.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Danke Barbara für das Verschieben. Ist ja dann doch etwas ausführlicher geworden (was mich natürlich ) @ Pudl Vielen Dank für deine Schwärmerei. Werde es heute Abend in aller Ruhe durchlesen. Muß jetzt zur Arbeit. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Hier hatten wir mal das Thema "Fährten". Bei Archy hat dieser Aufbau sehr gut funktioniert (und er ist ja nicht gerade ein Spürhund...). Wir müssten die Sache einfach mal wieder aufgreifen.
Zum Ende der Färte Wenn ich in etlichen Metern Abstand seine Belohnung verstecke, dann geht mindestens im Umkreis von 10m Richys Nase nach oben. Die Fährte ist dann völlig uninteressant. Er wechselt dann auf ZOS. Deshalb trage ich den Jackpot gut verschlossen bei mir. Den bekommt er, wenn er bis zum Ende der Fährte durchhält.
@ Toni Es ist wirklich sehr schwer sich den Verlauf der Fährte zu merken, ich notiere kurz bei Winkeln und das Ende, weil ich sonst beim Abgehen keine Ahnung mehr habe. und das bei frischen Fährten Ich glaube bei meiner Dusseligkeit werden wir nie an ältere Fährten (oder viel längere) kommen.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Hallo Carmen. Danke für deine kleine "Fährtenschule". Werde vielleicht morgen nochmal eine Kleine legen. Das mit dem am Anfangspunkt "scharren" hatte ich gemacht. Scheinbar nicht dolle genug...muß ich mir nochmal bei Tobi, dem "Scharrerkönig", abschauen.
In Antwort auf:Sobald der Hund die Nase auf die Fährte setzt. Und du gehst zur Bestätigung gleichzeitig damit los.
Wenn die Nase auf die Fährte ansetzt, soll ich da ein Bestätigungssignal geben oder wortlos loslaufen?
In Antwort auf:Vielleicht würde es Tobi auch mehr Spaß machen, dich zu finden. Vielleicht gibt's ja irgendjemanden, der hin und wieder 15 Minuten opfert und deine Fährte mit Tobi abgeht?
Ja, samstags ginge das vielleicht mal. Mal schauen. Werde auf alle Fälle berichten, vielleicht auch mit einem kleinen Filmchen.
@Margit. Danke für den Link. Werde ich mal durchlesen.
@Stoppel Na da bin ich ja beruhigt, das ich nicht alleine so "dusselig" bin.
LG Nicole
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Zitat von ToniWenn die Nase auf die Fährte ansetzt, soll ich da ein Bestätigungssignal geben oder wortlos loslaufen?
Ich kann dir nur sagen, wie wir das machen: Sobald der Hund an der Fährte schnuppert sagen wir "Fährte" und gehen los. Wenn's die Hunde mal kennen, gehen sie meist eh auf "Fährte" von selbst los. Eigentlich ist also das Mitgehen die Bestätigung.
Wir gehen manchmal auch ein/zwei Schritte voraus, aber nur als Hilfe, wenn der Hund die Fährte nicht mehr findet z.B. Für mich ist das immer eine Gratwanderung, weil einerseits soll Otto selbständig fährten, sich auch selbständig korrigieren, er soll ja mich zum Ziel führen. Wenn er falsch ist, bleibe ich einfach nur stehen. Aber manchmal muss man ihn auch mit einem Schritt Richtung Fährte wieder "anstupsen".
Ist manchmal gar nicht so einfach zu erkennen, ob er falsch oder richtig ist. Bodensenken können verwirren oder starker Wind kann die Fährte verblasen. Die Hunde gehen dann tatsächlich konsequent ein Stück daneben. Wir hatten auch schon Fährten, die nicht markiert waren und wo wir uns offensichtlich verirrt hatten. Da hilft nur noch: Geduldig sein und vertrauen. Hat bisher immer geklappt.
Mich hat das Fährten sehr viel aufmerksamer für Otto gemacht. Und irgwndwie "respektvoller". Man sieht mit eigenen Augen, zu welchen Leistungen so eine Hundenase fähig ist, mit welcher Konsequenz und Konzentration sie von den Hunden eingesetzt wird, während man ja sonst das ganze Geschnupper beim Gassi-Gehen kaum beachtet.
Hallo Carmen. Danke für die Tipps. Ich verliere mich bei so etwas gleich wieder in die "Perfektion". Gerade heute habe ich das wieder bei mir bemerkt. Hatte Tobi noch schnell eine Schleppfährte gelegt. Er saß während ich sie legte im Auto. Habe sie dann so ca. 15m geschleppt und dann hochgenommen. An dieser Stelle habe ich dann kurz mit den Füßen gescharrt, um es mir zu merken. Bin dann zwischen 2 Bäumen durch, noch so ca. weitere 15m und habe das Würstchen dort abgelegt. Bin dann im fortsetzenden Bogen zum Auto zurück und habe Tobi geholt. Er setzte sofort auf die Fährte an (was nicht so schwer war, da sie unmittelbar neben dem Auto losging), er lief ein zwei mal mehr nach rechts, so das ich kurz stehen blieb bis er wieder korrigierte. Selbst an der Stelle, an der ich das Würstchen hochnahme blieb er drauf. Dort überkam mich dann aber der Hang zur Perfektion und ich wollte auch, das er durch die 2 Bäume durchlief und nicht, wie er ansetzte, nebendran vorbei. Er lief sie ab bis zum Schluß und heimste sich die Belohnung ein. Setzte dann noch die andere Hälfte der Wurst drauf, weil es mich so freute. Es macht unheimlich viel Spaß und ich kann dich verstehen. Es ist wirklich eine Mega-Leistung was die Wauzis mit ihrer Nase erschnüffeln. Am Samstag werde ich mal eine Längere legen und nur am Anfang ganz kurz "schleppen". Bin gespannt wie es klappt. Ach ja, werde natürlich Bänder zum Markieren mitnehmen. LG Nicole
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Oh wie toll! Da krieg ich ja auch Lust wieder mehr Nasenarbeit mit meinen Beiden zu machen!!! Vor Allem Mo hat so einen Spaß dran! Lumpi ist nach wie vor der systematische "Sicht-Sucher", Nasenarbeit ist für ihn teilweise fast überanstrengend, hab ich das Gefühl. Aber Suchen - egal wie - gefällt wohl jedem Hund! Da muss man nur das richtige Talent zur richtien Such-Art finden!
Schön, dass es bei Euch so super klappt und vor Allem, dass Du mit den Süßen wieder so viel Spaß hast!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Da gibt's von mir auch noch eine Extra- für den Tobi! Sei nicht zu streng mit ihm. Manche Hunde mögen einen bestimmten Weg nicht gehen (Gestrüpp, zu eng...), vergessen ihren Job aber trotzdem nicht. Ich bin mal mit einem blinden Hund gegangen. Der steigt nicht über Zweige, die auf der Fährte liegen. Stattdessen schnuppert er konzentriert den Zweig entlang, auf der anderen Seite zurück, bis er die Fährte wieder hat und weiter geht's. Außerdem haben die Hunde bei frischen Fährten die Nase oft in der Luft und nicht am Boden, weil viele Geruchspartikel noch in der Luft herumschweben.
Vielleicht solltest du außer den Bändern noch ein Navi mitnehmen. Wir hatten schon mal eine verlorene Fährtenlegerin...
In Antwort auf:Oh wie toll! Da krieg ich ja auch Lust wieder mehr Nasenarbeit mit meinen Beiden zu machen!!!
Geht mir auch immer so, wenn ich von etwas lese.
In Antwort auf: Sei nicht zu streng mit ihm.
Ja, da muß ich an mir arbeiten !!!
In Antwort auf:Außerdem haben die Hunde bei frischen Fährten die Nase oft in der Luft und nicht am Boden, weil viele Geruchspartikel noch in der Luft herumschweben.
Vielleicht sollte ich dann wirklich mal die Fährte erst ein bißchen "setzen" lassen. Werde ich Samstag mal berücksichtigen.
In Antwort auf:Vielleicht solltest du außer den Bändern noch ein Navi mitnehmen. Wir hatten schon mal eine verlorene Fährtenlegerin...
Hey hey hey, nicht frech werden....gelle !!! LG Nicole
Edit: Ach ja, habe gestern von Fährte geträumt und stell dir mal vor wer in dem Traum vorkam.......eine Frau mit einem Hund der aussah wie Otto.
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Hallo. Ich lese im Moment das Fährtenbuch von Dorothee Schneider. Dort ist der Aufbau etwas anders. Man soll den Hund erst den "Fährtenleitgeruch" einprägen lassen. Das funktioniert folgendermaßen. Es wird eine Fläche/Abgangsfeld (ca. 80cm x 80cm) präpariert ohne das der Hund zuschaut. Das heißt man geht mit einem großen Schritt an die geplante Abgangstelle (so das keine Fährte hineinführt) und tretet sorgfältig eine quatratische Fläche aus, mit klar abgegrenzten geraden Rändern. Dann legt man in dieses Feld ca. 10-15 Leckerchen (sie dürfen sich farblich nicht abheben). Diese müssen auch mindestens 20cm vom Rand entfernt sein, so das der Hund lernt das sich der Randbereich nicht lohnt. Dann geht man wieder mit einem großen Schritt aus dem Feld und legt in reichlicher Entfernung noch 2-3 weitere Felder an, allerdings mit abnehmender Anzahl an Leckerchen, das letzte Feld sollte nur noch ca. 4 Leckerchen beinhalten. Diese Felder läßt man mindestens 10 Minuten "setzen". Der Fährtenleitgeruch (setzt sich zusammen aus Bodenverletzung, daraus resultierende Gärung und individual Geruch) braucht so lange um sich zu entwickeln. Dann führt man den Hund hin zu dem ersten Feld. Er wird anfangen zu schnuppern und die Leckerchen aufnehmen, durch die dieser Fährtenleitgeruch eine besondere Wichtigkeit bekommt. Noch bevor er alle Leckerchen gefunden hat sollte man ihn sanft aber bestimmt am Geschirr aus diesem Feld rausführen. Nach kurzer ruhiger Pause (keine Spieleinheit oder Getobe) führt man ihn an die nächsten Felder. Das ist der Einstieg und der nächste Schritt ist eine erste Fährtenspur an die man den Hund spätestens am nächsten Tag heranführt. Finde das absolut spannend (wie man bestimmt merkt) und habe vor das mit Tobi zu probieren. Wobei das legen der ersten Fährtenspur sehr aufwendig ist, da man in jeden Tritt ein Leckerchen legen soll und das auch mittig. @Carmen Habt ihr das so ähnlich aufgebaut ? LG Nicole
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"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Hallo Nicole, ich verfolge diesen Threat sehr aufmerksam. Die von D.S. beschriebene Vorgehensweise zum Fährtenaufbau habe ich ähnlich bei Nixe durchgeführt. Allerdings nur, weil sie das sehr genaue und konzentrierte Fährten für ihre Schutzhundprüfung benötigte. Sie erreichte übrigens 95 von 100 möglichen Punkten, obwohl wir eigentlich gar nicht viel geübt haben. Ich persönlich finde diese Art des Aufbaus zum Spaßfährten zu aufwändig, besonders weil dir ja nicht so viel Zeit mit Tobi und Balou zur Verfügung steht. Margits beschriebene Vorgehensweise ist für den Hund leicht zu erlernen und du kommst schnell an den Punkt, an dem du die Fährten verlängern kannst, um dadurch die Nasen richtig schön arbeiten zu lassen. Die gesparte Zeit kannst du dann noch nutzen, um den Hunden die Möglichkeit zu geben sich ein wenig körperlich auszupowern.
Im übrigen finde ich deinen Einsatz, den Hunden das Leben zu verschönern, immer wieder bewundernswert .
Liebe Grüsse Kerstin
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)