Sie sind noch nicht angemeldet. Klicken Sie hier und lassen Sie sich kostenlos registrieren, um weitere Rubriken zu sehen und zusätzliche Lese- und Schreibrechte zu erhalten. Impressum 
Bilder Upload
| Übersicht | Suche | Registrieren | login |
| Hundeschule | Aggressionshund | Tierschutz | Toughstuff | Lennie | Impressum/Datenschutz

Anmeldung bitte hier
Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 587 mal aufgerufen

Das Neueste auf einen Blick



 Behaviour (öffentlich)
Sabine ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2009 16:34
Genügsamkeit Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

ich möchte euch einmal beschreiben, wie Laika sich in einigen Situation verhält, bei denen es z. B. ums Betteln, Abwarten, ... geht. Mich interessiert jetzt, ob ich einfach das Glück habe, dass Laika - zumindest im Haus - sehr genügsam, nicht sehr fordernd, eben einfach unkompliziert ist, oder ob es durchaus so normal ist.
Wenn ich nämlich von anderen Hunden höre, wie sie sich in solchen Situation verhalten, oder es sogar selber miterlebe, dann muss ich schon sagen, dass ich es da mit Laika recht einfach habe.

Hier nun meine Beispiele:

Ich bin am essen. Das ist jetzt mal egal, ob am Tisch oder im Wohnzimmer auf dem Sofa. Laika kommt dann zwar schon mal "betteln" (vor allem im Wohnzimmer, da ist es vom Sofa aus eher in Nasenhöhe), aber wenn sie nichts bekommt, dann akzeptiert sie es sofort; legt sich hin und versucht erst gar nicht, nochmal "nachzufragen".

Wenn wir rausgehen möchten und ich die Leine nehme, dann macht das ja ein bestimmtes Geräusch. Andere Hunde kommen dann angerannt und können es kaum abwarten. Laika muss ich da manchmal sogar rufen.
Dann lege ich ihr das Geschirr um und bei meiner Vergesslichkeit kommt es schon mal häufiger vor, dass ich dann erst noch einmal z. B. Leckerchen klein machen muss, oder sonstiges. Was jedenfalls für Laika Warten bedeutet. Dann legt sie sich einfach hin. Manchmal geht sie sogar wieder aus dem Flur ins Wohnzimmer und legt sich in ihr Körbchen. Wenn ich dann gar nicht mit ihr gehen würde, wäre das in dem Moment für sie auch o.k.

Wenn ich das Leckerchen für ihre Tablette vorbereite und es ihr zu lange dauert, dann legt sie sich auch einfach hin und wartet ab, da wird nicht gequengelt.

Wenn ich ihren Futternapf fülle und sie dies mitbekommt, kann es schon mal vorkommen, dass eine der Katzen dies auch mitbekommen hat und zuerst am Napf ist. Und was macht Laika? Warten bis die Katze ihre Neugierde gestillt hat und vom Napf weggeht, dann frisst Laika.

Wenn ich den Katzen was Leckeres hinstelle legt sich Laika daneben und wartet ab, ob sie etwas übrig lassen. Sie kommt nicht bei mir fragen, ob sie auch was haben kann, sie würde auch nie der Katze etwas wegfressen. Wenn die Katzen alles aufgegessen haben, dann ist das eben so und Laika geht wieder.

Jetzt sagt mir: Ist das "normal" (was ist schon normal?), oder habe ich da mit ihr wirklich Glück?

Tinca1 Offline

Chaos-Fraktionsvorsitzende 1, behütet von einmaligem Döggerich, jetzt mit krawallschachteligem Fleckenzwerg


Beiträge: 11.497

10.08.2009 17:13
#2 RE: Genügsamkeit Zitat · Antworten

Ich denke schon, daß Du mit Laika einen (zumindest im Haus) unkomplizierten Hund erwischt hast. Aber: Du bist nicht allein - Eini fällt auch unter die Kategorie "anspruchslos".

Die von Dir geschilderten Situationen laufen bei uns ganz ähnlich ab - nur wenn's Futter gibt, ist der Döggerich der erste am Napf, da würde er dem Katzentier nicht den Vortritt lassen.

********************
Viele Grüße,
Steffi mit Bendo - und Pina, Einstein, Tovje und Treff im Herzen

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia, 1922)

Tante_Haha Offline

Mobiles Spaßzentrum und Sicherheitszentrale für drei Buben und Tante Lupa


Beiträge: 39.741

10.08.2009 17:41
#3 RE: Genügsamkeit Zitat · Antworten

Also, dann hab ich einen normalen und einen unnormalen Hund
Nein, mal im Ernst: da hast Du schon Glück.

Ich hab zwei völlig unterschiedliche Exemplare zu Hause.

Lumpi hat eigentlich nie gebettelt. Mo mussten wir mit viel Geduld und Clickern beibringen, dass er auf dem Tisch nix zu suchen hat oder auf meinem Schoß oder wo auch immer, wenn es was zu essen gibt. Mo musste sich aber ja auch alleine durchschlagen und war ziemlich dünn, als er bei uns ankam. Und die Futtergier ist bis jetzt geblieben. Lumpi lässt sich davon inzwischen richtig anstecken, bettelt aber nicht so aufdringlich wie Mo. Aber dasitzen und sabbern hat er von Mo gelernt...

Beim Gassi gehen, sind die beiden auch zwei Extreme. Mo hüpft rum wie ein Flumi und kann es gar nicht abwarten. Lumpi steht erst auf, wenn ich Mo das Geschirr angelegt, die Tasche umgehängt und den Schlüssen eingesteckt hab - sprich: wenn´s losgeht. Dann kommt er gaaaanz gemütlich angetrottet und setzt sich zum Geschirr anziehen.

Das ist wohl eine Sache der Mentalität des Hundes, aber ich denke auch ein großes Stück Erfahrung.

Viele liebe Grüße
Frau T. mit Lumpi, Mo und Nils
__________________________________________________________________________

Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
Karl Valentin

Nina Offline



Beiträge: 3.332

10.08.2009 19:36
#4 RE: Genügsamkeit Zitat · Antworten

Ich glaube, das kommt darauf an, wie oft der Hund Erfolg mit Betteln hat. Lotta hat am Anfang schon sehr gebettelt, aber weil es nie (wirklich absolut 100% nie) irgendetwas vom Tisch gab und sie für's Betteln auch nicht beachtet wurde, hat sie es aufgegeben. Wenn ich koche, hat sie aber oft die Nase auf der Arbeitsplatte (die erreicht nämlich so gerade eben die Höhe eines dort liegenden offenen Pakets Schinken) und alles, was runterfällt, wird sofort erbeutet und weggeschleppt.

Beim Spazierengehen kommt es drauf an. Manchmal rennt sie mir durch's ganze Haus hinterher, manchmal muß ich zu ihr hingehen, die Leine einhaken und sie auch noch anschubsen, damit sie mitkommt. Ist ganz verschieden.

Pogi ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2009 20:57
#5 RE: Genügsamkeit Zitat · Antworten

Nach Deiner Beschreibung kommt mir Laika wirklich unkompliziert vor.
Normaler Weise bettelt Pogi nicht, aber er kann sich so aufreizend hinsetzen und flehentlich gucken, dass die psychologische Wirkung auf uns gleichbedeutend mit Betteln ist. Am Tisch allerdings nicht, sondern entweder noch in der Küche oder im Wohnzimmer, wenn wir unsere Teller hereintragen.

Das Geschirr kann man ihm gut anlegen und dann noch Leckerli schneiden und einpacken, wenn er nur sehen kann, dass man irgend etwas tut, was auf den Spaziergang hinweist. Sogar zum Klo kann ich gehen, wenn ich nur vorher die Schuhe anziehe. Da wartet er geduldig vor der Tür.

Allerdings spielt er beim Anlegen des Geschirrs schon mal kleine Foppspielchen. Wenn ich mich dann aufgerichtet (ich muss mich zum Anlegen ja runterbeugen) mit dem Geschirr in den Händen hinstelle und einfach abwarte, ohne mich zu rühren, kommt er nach einer Weile und stellt/setzt sich so hin, dass man es einfach anlegen kann. Das Einhaken der Leine ist dann ein Kinderspiel.

Alles in Allem finde ich ihn eigentlich auch unkompliziert.

 Sprung