Ich möchte euch mal mein grundsätzliches Problem schildern und um Hifestellung bitten. Wir leben zwar seit vielen Jahren mit Hunden, was allein aber nicht ausreicht, um ein guter Hundemensch zu werden. Anfangs, vor zwanzig Jahren, bin ich zum Hundeplatz gegangen und wurde tief enttäuscht. Gearbeitet wurde dort vorrangig mit Schäferhunden, alles andere ware zweitrangig. Unter Arbeit verstand man damals (wie oft heute noch) sehr viel Zwang und Gewalt. Der Wille des Hundes musste gebrochen werden, die Hunde gehorchten aus purer Angst... kennt und weiß hier jeder, also was red ich...
Den damaligen Hundeplatz habe ich dann schnell gemieden, mich aber dennoch auf viele Ratschläge damaliger "Profis" verlassen. Heute weiß ich, dass ich mit vielerlei Verhalten meinerseits für meinen Hund völlig unverständlich agiert habe und damit für ihn unberechenbar wurde. Damit habe ich mir einen Großteil seines Vertrauens verscherzt. Mir kommen heute die Tränen, wenn ich daran denke, wie oft ich meine Hunde verwirrt und unfair behandelt habe. Auch heute sehe ich oft Menschen mit ihren Hunden, deren Beziehung vorrangig von Stress, Spannung und Unverständnis geprägt ist. Es ist so traurig, wenn man bedenkt, dass der Hund grundsätzlich offen, fähig und guten Willens ist, sich dem Menschen anzupassen und wir diese Basis oftmals nicht nur nicht erkennen, sondern sie auch noch zerstören.
Sorry, ich fange wieder das Faseln an...
Ich will und muss es dieses Mal einfach besser machen. Aber wie fängt frau es nun an? Was kann/soll/muss sie tun oder lassen? Heute gibt es nicht nur Hundeplätze, sondern auch viele Hundeschulen und Einzeltrainer, Therapeuten etc. Aber... was ist, wenn die Hundeschulen vor Ort nur Kurse anbieten, die mit den eigenen Terminplänen nicht kooperieren? Wie läßt sich Hundeschule mit 3 Nasen überhaupt verwirklichen? Einen Versuch habe ich im letzten Jahr gemacht und bin mit meinem Großen zu einem Grundkurs auf einen Platz einer Nachbargemeinde gefahren. Nach der Hälfte der Zeit habe ich abgebrochen, weil mein Großer nervlich immer mehr abbaute, bis er bereits im Auto auf der Hinfahrt anfing zu zittern, auf dem Platz nur noch bellte und später fast kollabierte. Die von der Trainerin erhoffte Hilfe beschränkte sich auf den Tipp "Dreh dich mit dem Hund aus der Situation heraus und lob ihn mit 'Guter Hund!' " Dass mein Hund für derlei Aktionen gar nicht aufnahmefähig war, schien ihr nicht von Bedeutung. Als sie dann begann, die Hunde, die nicht ins Platz gehen wollten, so lange und laut anzuschreien und hinten runter zu drücken, bis sie es dann letztendlich genervt und ratlos taten... Wie gesagt, wir haben dann abgebrochen.
Mit dem Vorgängerhund habe ich mal einen Clicker-Fernkurs (aufgrund seines hohen Alters und den damit verbundenen Einschränkungen) gemacht, der mir grundsätzlich super gut gefallen hat. Kurz darauf starb dann mein Hund und die weitere Clickerpraxis blieb damit aus. Nun clickere ich wieder ein bischen wahllos und unorganisiert mit meinen Dreien. Ich lese viel und habe daher ansatzweise etwas über Lerntheorien etc. erfahren und versuche auch da das eine oder andere an den Hund zu bringen.
Vieles klappt inzwischen recht passabel (der Große war absolut katzenunkompatibel als er Hals über Kopf hier einzog und plötzlich mit 6 Katzen leben musste), die Kleine ist noch immer angstaggressiv, was Besucher angeht (draussen haben wir es so langsam unter Kontrolle), und der Kleine Wuselmix war nicht stubenrein und ist noch immer etwas zu ungestüm. Alle drei laufen inzwischen auch schon viel unangeleint, bleiben in bestimmtem Radius, gehen meinen und keine eigenen Wege und lassen sich vorbildlich abrufen. All das funktioniert aber nur, solange kein Wild auftaucht. Hasen, Rehe, Fasane... all das würde gejagt, wenn auch nur kurzfristig. Wenn alle drei angeleint neben mir gehen und andere Hunde tauchen auf, gibt's Chaos pur und jeder denkt, ich hätte drei Monster an der Leine. Grundsätzich zeigt mir das, dass ich noch nicht wirklich diejenige bin, die jede Situation regelt und entscheidet, sondern dass hier und da meine Hunde die Regie übernehmen. Mein Fazit: Ich muss ganz unten an die Basis und beim Grundgehorsam beginnen. Aber wie trainiert man effektiv Grundgehorsam, noch dazu mit 3 Nasen gleichzeitig? Habe mir nun das Obedience-Buch von Imke Niewöhner gekauft, weil ich mir vom Obedience gröstmögliche Erfolge verspreche. Da jedoch alle Theorie bekanntlich grau ist, habe ich nun zwar eine Handvoll Theorie aber wie setze ich diese um in die Praxis, noch dazu, da niemand an meiner Seite ist, der Fehler korrigiert und all meine Fragen beantwortet?
Mir selbst kommt es vor, als holpere und stolpere ich mich durch alle Theorie und versuche hier und da in Eigenregie das ein oder andere umzusetzen, zu beobachten, zu verändern, hoffend zu verbessern... alles ist so müßig und immer mit so vielen Fragezeichen behaftet. Alle drei lernen so gerne, sind sofort dabei, wenn sie nur sehen, dass ich den Clicker zur Hand nehme... sie WOLLEN lernen und zwar GERNE und ich stehe da und kann ihnen nicht bieten, wonach sie verlangen... das ist so frustrierend. Ich weiß, das Training und damit das gesamte Miteinander könnte noch viel mehr Spass machen, wenn wir den anfangs erwähnten "roten Faden" hätten, fachlich wirklich versierte Unterstützung und das Wissen, einen erfolgversprechenden Weg zu gehen.
Oh Mann... ich labere und labere... versteht ihr mich?... wißt ihr vielleicht, was ich meine?.... und möchte?
Vielleicht an dieser Stelle erstmal ein bisserl Feedback, ob ich mit meinem Geschreibsel mehr als Kopfschütteln bewirke!?!?
Dein Unwohlsein mit den leider immer noch "gängigen" Hunde-Erziehungs-Methoden kann ich nur vollumfanglich nachvollziehen!
Ich bin hier echt keine Expertin, was Erziehung angeht, aber ich kann dich nur ermuntern, weiter auf's Clicker-Training zu setzen. Mit meinem Langnasen-Fledermaus-Großohr habe ich die Erfahrung gemacht, dass er nach einem Vierteljahr in Deutschland heute freiwillig "Sitz" und (für einen Podi bei den Ausmaßen seines Brustkorbes eher ungewöhnlich) "Platz" macht, auch im Wald in der Dämmerung. Ok, manchmal dauert es 1x Pieseln, 2x Schütteln, 3x Schnüffeln, bis er es dann ausführt, aber er tut es mittlerweile mit einer Erfolgsquote von 95-98%. Entscheidend ist dabei, dass ich den längeren Atem habe, mehr Geduld aufbringe als er, wenn er etwas nicht innert 2 Sekunden ausführt. Am Tempo arbeiten wir noch.
Nimm dir vielleicht am Besten deine drei getrennt voneinander vor. Baue das Clicker-Training auf: auf jedes clickern folgt unweigerlich ein Naschi. Und dann kuck dem Hund zu und lass ihn selbst herausfinden, was er tun soll, z.B. "Sitz" oder "Platz". Irgendwann wird er es anbieten. Es kann dauern, auch Tage und Wochen, aber dann... und nimm dir vielleicht nicht sofort "Sitz" oder "Platz" vor, sondern fang mit einfachen Sachen an, die dem Hund schnell Erfolg bringen, z.B. "Touch", deine Hände berühren, wenn sie eh so lecker nach Fleischwurst o.ä. riechen.
Uiuiui, da fehlt wohl wirklich ein Fädchen Drei Hunde sind sicherlich eine große Aufgabe - wenn ich bedenke, dass ich mit einem ja schon immer alle Hände voll zu tun hab.
Ich hab auch in einer Hundeschule angefangen, in der man gar nicht bemerkte, dass mein Hund vor lauter Stress gar nicht mehr aufnahmefähig war, das war ziemlich frustrierend. Mittlerweile nehme ich Einzelstunden bei einem Trainer, der für mich wirklich Gold wert ist. Die Suche nach so jemandem ist nie ganz einfach, das muss ich fairerweise dazu sagen. Aber es lohnt sich. Der Hund und ich, wir machen riesige Fortschritte und haben großen Spaß an der Arbeit miteinander. Und der Trainer lobt uns, was das Zeug hält, was es natürlich noch viel toller macht. Wenn du jemanden finden kannst, mit dem du wirklich einverstanden bist und der das Potential von dir und deinen Hunden erkennt, ist viel roter Faden gewonnen, versprochen!
Vom Clickern sind wir hier (alle?) große Fans. Damit bist du auf einem total richtigen Weg. Ich hab das auch erst ohne Trainer an meiner Seite angefangen, hab hier im Forum und außerhalb viel gelesen und einfach ein bisschen probiert. Das klappte super und wenn deine Hunde begeistert bei der Sache sind, kann ja schon gar nicht mehr viel schief gehen. Einfach mal zurücklehnen, durchatmen und locker loslegen.
Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg mit all deinen Nasen und ich freu mich auf deine Berichte, die dann ganz sicher wieder vielen anderen Lesern weiterhelfen können!
LG von Käthe und dem Tünnes
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Never trust a dog with orange eyebrows! [Terry Pratchett]
Bei dreien die Ausbildung benötigen, würde ich zunächst einzeln arbeiten. Ich habe 2, wobei Inka (die weiße) gut hört und auch schon knapp 10 Jahre bei uns lebt. Sie kann immer (außer da wo Leinenpflicht ist) ohne Leine gehen und macht auch kaum irgendwelchen Mist. So kann ich mich dann auf Corazón konzentrieren, aber auch Inka lenkt ab. Richtig konzentriert geht's nur alleine.
Trainingskärtchen für 3 Hunde sind klasse! Ich habe mir von der HuSchu auch Kärtchen gebastelt.
Klickern ist auch prima, aber man braucht auch jemanden, der guckt, ob die grobe Richtung stimmt Vielleicht kennt hier ja jemand einen Trainer für dich??
Ich laufe ebenfalls sehr viel einzeln mit meinen beiden, seitdem wird es auch langsam, aber kontinuierlich besser mit dem Anbellen anderer Hunde. Zudem musste Elmo ja viel mehr lernen als Mini und das kann ich ihm besser im Einzelspaziergang vermitteln. Fuer uns haben wir ausserdem festgelegt, was die Hunde wirklich nbedingt können muessen und rufen das immer wieder ab und trainieren es fast jeden tag (fuer ein paar Minuten).
HuSchu haben wir auch gestrichen, da es die Hunde durch einige Neuankömmlinge zu sehr gestresst hat - und mich auch. Wir haben ebenfalls ab und an Einzeltraining und fahren dafuer sogar nach Niedersachsen, weil es fuer uns eine extrem gute Trainerin ist und die Hunde, die sie im Training hat, sehr ueberzeugend sind. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es teilweise sehr aggressive Hunde waren oder hypernervöse (jetzt am Samstag hatten wir mit einem Dalmi trainiert, der nicht zur Ruhe kam und alles anbellte und jagte, was sich bewegte. und jetzt kann er ruhig mit den Wuselzwergen trainieren). Kann Dir gerne die Website via PN senden, wenn es fuer Dich in Frage kommt.
"Sitz", "Platz", "Bleib", "Steh"... das haben wir schon drauf. Das Ablegen und weggehen konnte ich mit meinem auf dem Hundeplatz am besten von allen...*malganzstolzbin*(jedenfalls solange er noch nicht am Ende seiner Nerven war). Das Abrufen draussen im Feld klappt schon sensationell, vorausgesetzt es geht nicht gerade ein Hase oder ein Fasan direkt neben uns hoch. Für uns haben derlei Erfolge vielleicht auch einen etwas anderen Stellenwert, weil ich meine Hunde nicht als Welpen, sondern mit Vergangenheit bekommen habe, was Training und Erziehung nicht vereinfacht. Der Große war anfangs total hyperaktiv, nur am bellen, springen, ging draussen alles und jeden an und lag nur waagerecht in der Leine. Dass er nun frei vor mir läuft, zu Fuß oder auch am Rad, dabei immer wieder Rücksprache hält, sich auf Signal ab- und auch wieder anleinen lässt, Jogger, Radfahrer, Fußgänger völlig ignoriert... für uns liegen da Welten zwischen vorher und nachher.
Was ich noch möchte ist z. B. "Sitz" oder "Platz" aus der Bewegung oder auf Entfernung? Wie gehen wir das an? Für derlei Dinge ist mir, ehrlich gesagt (jetzt schlagt mich ruhig), ein Einzeltrainer entschieden zu teuer. Ich bin extrem skeptisch, was Einzeltraining angeht. Zu einem meiner Pflegis wurde mal ein solcher "Profi" herangezogen... 70 EUR für eine halbe Stunde und sein Fazit "Die Hunde immer einfach machen lassen, die regeln alles selbst untereinander". Nein, ganz sicher sind nicht alle so aber wie unterscheidet frau im Vorfeld die einen von den anderen?
Einen Trainer, bei dem ich im Vorfeld wüßte, dass ich ihm vertrauen kann, würde ich hinzuziehen bei wirklich wichtigen Problemen, von denen wir auch zumindest eines haben aber nicht fürs z. B. Clickern allgemein. Einen Clickerkurs ja, einen Einzeltrainer fürs Clickern nein.
Das mit dem Einzeltraining ist sicher ratsamer aber nicht immer zu verwirklichen, weil 3 Hunde dann auch eine Zeitfrage sind (wenn man noch andere Verpflichtungen hat). Ich fahre inzwischen getrennt mit den Dreien am Rad, also erst mit dem Großen, dann mit den beiden Kleinen, das bringt schon die ein oder andere Situation, in der ich dann gezielt agieren kann. Zudem bilde ich mir ein, festgestellt zu haben, dass meine Hunde (zumindest beim Clickern) tatsächlich unterscheiden können und es auch akzeptieren, wenn ich jeweils den Namen vorweg nenne. Wirklich anstrengend ist das dann allerdings für mich, weil ich nicht nur koordinieren muss, was ich tue, sondern dies auch getrennt durch drei *schweißvonderstirnwisch*. Mit 20 macht frau das vielleicht mit links, mit fast 50 wird's eng . Wirklich schwierig wird's, wenn alle drei gleichzeitig loslegen und sich gegenseitig hochpuschen (passiert nur angeleint), dann entgleist mir die Situation und ich kann sie nur einfach an mir vorüberziehen lassen. An der Stelle kommen dann die Stimmen wie "man holt sich nur so viele Hunde, wie man auch packen kann". Das ist nicht ganz falsch aber bei welchen Problemen kann man von "nicht packen" sprechen? Außerdem werden derlei Entscheidungen nicht immer nur rational gefällt, oder?
Ähmmm... von was für Kärtchen ist hier die Rede...
Noch was... sollte ich manchmal etwas borstig rüberkommen oder sogar zu borstig... gebt mir auf's Haupt... ich schreib mich immer schnell in Rage und das vielleicht manchmal etwas zu emotional oder zu sehr aus ganz persönlicher Perspektive... möchte mich hier austauschen und möglichst niemandem dabei versehentlich auf die Füße treten.
@Sanne: Danke für Deinen Tipp und das nette Angebot aber vielleicht sind meine Probleme derzeit einfach noch nicht groß genug, um mich für ein Einzeltraining erwärmen zu können. Außerdem ist das Wort Hundetrainer für mich bereits negativ belegt, vielleicht fälschlicherweise...mag sein.
In Antwort auf:Fuer uns haben wir ausserdem festgelegt, was die Hunde wirklich nbedingt können muessen und rufen das immer wieder ab und trainieren es fast jeden tag (fuer ein paar Minuten).
Den Tipp werde ich versuchen, umzusetzen... paßt zu meinen vielleicht etwas "eigenen" Vorstellungen und diesbezüglich bereits gemachten Erfahrungen...Danke!
Deine Probleme kenne ich nur zu gut! Angefangen hat bei mir auch alles aus dem Hundeplatz vor fast 30 Jahren (ich war noch ein Kind), ich habe in Bezug auf Hunden viel schlimmes erlebt, aber immer seitens der Menschen, nie auf Grund der Hunde! Auch habe ich meine erste eigene Hündin völlig verkorkst. Ich wollte es gaaaaanz anders machen als die "Vorbilder" meiner Kindheit...
Kurz und Gut: heute habe ich auch drei Hunde. Alle drei sind von Rasse, Veranlagung, Herkunft und Vorgeschichte völlig verschieden. Und so läuft es auch mit ihnen: total verschieden eben.
Jeder der drei ist völlig unterschiedlich erzogen zumindest was den Stand der Erziehung angeht. Ich hatte auch mal den Anspruch der Perfektion, allerdings war die Zeit noch völlig chaotisch, ich setzte mich zu sehr unter Druck, das bekam den Hunden gar nicht. Ich musste umdenken. Was war mir wichtig? Ich wollte mit allen dreien vernünftig an der Leine laufen können, gleichzeitig. Daran habe ich zuerst gearbeitet. Auch den Leinenterror kenn ich da hab ich mir den Vorreiter vorgenommen. Meist also Shiva. Sie musste frühzeitig Beifuss laufen und mich anschauen. Wenn sie ruhig war wurde sie belohnt. Klappt heute ganz gut. Außer wir werden angebellt... dann sehe ich zu, dass ich ruhig und gelassen aber zügig aus der Gefahrenzone komme.
Im Großen und Ganzen verlass ich mich auf meinen Bauch, keiner kennt meine Hunde so gut wie ich.
Wenn wir etwas neu erarbeiten, dann schnapp ich mir jeden von den Rabauken für ein paar Minuten alleine oder wir wiederholen diverses bei den Spaziergängen, soll ja auch keine Langeweile aufkommen.
Das mit Juttas Kärtchen finde ich auch eine gute Idee - so behältst Du besser den Überblick, wer was kann bzw. wer was noch können soll.
Ich persönlich halte auch sehr viel davon, dass man sich zuerst mal ein Bild davon macht, was genau man eigentlich als persönliche Ziele für jeden einzelnen Hund individuell auf jedes Tier haben möchte. Und am besten schriftlich - sowie ein persönliches Tagebuch (hier im forum sind ja etliche Diarys zu finden). Damit man den Fortgang der Entwicklung festgehalten hat. Man erkennt rascher, wenn sich etwas in die falsche Richtung entwickelt. Und das hilft auch mal "schlechte Zeiten" moralisch zu übertauchen - wenn man sich vor Augen führen kann, was schon alles voran gegangen ist.
So ein Einzeltraining dauert bei Corazón 10-20min. Länger kann sie sich eh nicht konzentrieren Auch meine beiden haben Vorgeschichte und kannten und konnten absolut nix. Bei Inka war's echt einfach, an Corazón beiße ich mir seit 4 1/2 Jahren die Zähne aus
Ohne jetzt das Nerven anfangen zu wollen... Die Kärtchen faszinieren mich gerade ganz enorm. Auf einem kann ich z. B. als Überschrift lesen "Wild anzeigen", aber leider nicht mehr, was darunter steht. Was genau schreibt man auf diese Kärtchen? Und speziell bei "Wild anzeigen"... ich hab, wie gesagt, einen Pointermix, also einen Vorstehhund und jagdlich geführte Hunde jagen nicht, sondern stehen vor. Halter, die keine Jäger sind, kämpfen oft ein ganzes Hundeleben lang mit diesem Jagdtrieb. Worin liegt der Unterschied? Wie kann ich meinen nicht jagdlich geführten Hund dazu bringen, das Wild NUR anzuzeigen und es NICHT zu jagen? Wo liegt das Geheimnis? Doch nicht auf so einem Kärtchen...... oder doch?
Zitat von bonita Die Kärtchen faszinieren mich gerade ganz enorm. Auf einem kann ich z. B. als Überschrift lesen "Wild anzeigen", aber leider nicht mehr, was darunter steht. Was genau schreibt man auf diese Kärtchen?
Da melde ich mich auch schnell mal... *aufzeig* Denn ich würde mir schon sehr gerne diese Trainingskärtchen anfertigen, um nicht wahllos an irgendwas herum zu trainieren. Ich hätte gerne Schritt für Schritt ganz genau eine Trainingssequenz auf meinem Kärtchen vorliegen um dann ganz genau danach vorzugehen.
Ich mache im Moment nämlich einen großen Fehler, weil ich mehrere Baustellen mit Foxy habe und nun -nachdem die ganz große Baustelle "Chinesenfeindlichkeit" nach 2 Jahren abgearbeitet ist - mich unstrukturiert an die nächsten Problemchen begab.
Es wäre ganz toll, wenn im Trainingskärtchenthread jemand anhand eines Besipiels (z.B. Wild anzeigen) ganz genau und Schritt für Schritt ein Training darstellen könnte. So ganz begriffen habe ich das nämlich leider noch nicht