Ich könnte hilfe von euch gebrauchen. Einer meiner Jungs pinkelt mir ins Wohnzimmer.Zutrauen würde ich es eher E.T.als Merlin.Ich habe noch keinen auf frischer Tat erwischen können. Als Merlin noch solo war,ist sowas nicht vorgekommen.Er hat auch immer brav nachts in seinem Zimmer geschlafen. Dann stand das Hundezimmer nicht mehr zur Verfühgung.Ab da schlief Merlin immer im Wohnzimmer.Dann kam E.T.dazu. War ich nachts alleine habe ich die Jungs mit hoch ins Schlafzimmer genommen.Merlin wars schon gewöhnt. Wenn mein Mann zu hause schläft wurden die Jungs morgens immermal mit eingeladen zum Kuscheln. Seit Monaten wird mir jetzt nachts aufs Parkett gepinkelt,wenn sie im Wohnzimmer schlafen. Schlafe ich selber im Wohnzimmer auf dem Sofa ist alles trocken.Da mucksen die beiden nicht einmal. Inzwischen hat unser Parkett schon solch einen Schaden genommen,daß wir es abschleifen müssen. Jetzt nehmen wir die Jungs abends immer mit hoch.Sie haben neben unseremihre eigene Kuhle. Wer Windhunde kennt.....nachts wenn wir schlafen kommen sie sooo leise an,daß man erst wach wird wenn sich immer längerwerdende knochige Whippetbeine sich schmerzhaft irgendwohin pieken. Diesen Zustand möchte ich nicht ewig. E.T. hängt extrem an mir und hat auch bei seinem früheren Frauchen immer mit im Bett geschlafen. Ich mag meine Hunde sehr,aber erpressen lassen...nee Vieleicht hat E.T. Angst?Anderseits ist er nicht allein! Wie kann ich uns helfen???
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
und ich dachte immer, Whippets schlafen generell mit im Bett die rollen sich doch soooo klein, dass man sie nicht bemerkt! Aber mal im Ernst: unsere Dulce hat immernoch starke Trennungsängste, obwohl auch sie nie ganz alleine ist. Sie ist sehr stark auf mich fixiert und wenn sie dann etwas aus der Bahn haut macht sie auch heute noch ein Bächlein wenn ich nicht da bin. Nach fast einem Jahr reicht es auch wenn mein Sohn oder Mann im Haus sind, aber so ganz ohne Menschen geht nicht. Ich glaube erpressen will Dich da niemand, denken Hunde wirklich soweit? Trennungsangst, dagegen gibt es leider kein Rezept. Selbstvertrauen aufbauen und ans alleine sein gewöhnen. Aber das dauert und es soll auch Hunde geben wo es nie geht...
Was ist mit Deinen beiden? Ist da vielleicht einer ganz doll eifersüchtig und reagiert mit dem Pinkeln als Form von Eifersucht? Quasi wie ein Windspiel, die reagieren ja auch sehr oft mit Unsauberkeit auf gefühltes zurücksetzen...
Vielleicht, indem du ein System in die Sache bringst? Du schreibst:
In Antwort auf:Dann stand das Hundezimmer nicht mehr zur Verfühgung.Ab da schlief Merlin immer im Wohnzimmer.Dann kam E.T.dazu.
In Antwort auf:War ich nachts alleine habe ich die Jungs mit hoch ins Schlafzimmer genommen.
In Antwort auf:Wenn mein Mann zu hause schläft wurden die Jungs morgens immermal mit eingeladen zum Kuscheln.
In Antwort auf:Schlafe ich selber im Wohnzimmer auf dem Sofa ist alles trocken.
In Antwort auf:Jetzt nehmen wir die Jungs abends immer mit hoch.
Liest sich für mich nicht nach einem einheitlichen Ablauf oder Vorgehen. Vielmehr so, als wärt ihr mal zu zweit da (und dann lädt dein Mann sie ins Bett ein, wohingegen du das nicht so toll zu finden scheinst), mal nur einer von euch, mal schläfst du im Wohnzimmer, mal nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass eine klare Richtung helfen würde, für die Hunde "berechenbarer" zu werden und Struktur reinzubringen (eventuell Rituale einführen).
In Antwort auf:Vieleicht hat E.T. Angst?Anderseits ist er nicht allein!
"Alleine" nicht, aber ohne Mensch. Kann er denn tagsüber mit Merlin allein bleiben?
Hmmm,Eifersucht!? Ich beobachte die beiden sehr oft. Merlin ist der ältere und kräftigere.Er versucht immer alles richtig zu machen. Ihn begüsse ich zuerst,ihn behandele ich als Chef von beiden.Drausen ist er der vorsichtigere,er geht in kein Gestüpp,kriecht durch keinen Zaun,geht nicht aufs Eis usw. E.T.ist da das ganze Gegenteil.Wenn E.T.sich weiter von uns entfernt und wir müssen auf ihn warten schimpft Merlin mit ihm wenn er zurück kommt.Wenn die beide Hase spielen versucht E.T. den Mel immer zu rempeln und ihn durch schnappen in den Hals zu stoppen. Wenn ich mit Merlin schmuse drängelt sich E.T. ständig dazwischen.Auch wenn ich sie anziehe zum rausgehen drängelt der Schwarze immer dazwischen.E.T.nimmt Merlin alles Spielzeug ab.Dabei kürzt er auch mal über den Tisch ab.Merlin läßt das auch zu.Wenn Merlin vor dem Ofen im Sessel liegt und E.T. sich einfach auf ihn drauflegt geht Merlin sofort weg.Gebe ich beiden was zum knabbern legt E.T. sein Teil irgendwo ab und stellt sich zu Merlin und stiert ihn förmlich an.Erst wenn Merlin dann brummt drollt E.T.sich. Anderseits hat E.T. panische Angst vor grossen anderen Hunden.(er hatte einige Narben und eine frische Bissverletzung als er zu mir kam) So mögen die zwei sich,sie kuscheln zusammen,putzen sich gegenseitig die Ohren,fressen aus einem Napf. Vieleicht hat sich die Rangordnung geändert?? Bin mir da nicht so sicher,würde es aber unterstützen wenn es an dem wäre. Aber wegen meiner vielen Fragen habe ich mich doch hier angemeldet. Hier finde ich sicher einige gute Antworten!
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
Zitat von Schle MielVieleicht hat E.T. Angst?Anderseits ist er nicht allein!
Merlin ist noch da.
Zitat von Schle Miel "Alleine" nicht, aber ohne Mensch. Kann er denn tagsüber mit Merlin allein bleiben?
Ich war fast ein Jahr nicht arbeiten,jetzt gehe ich einen Tag in der Woche vier Stunde,hier im Ort. Oft müssen sie nicht alleine sein.Ich mache ihnen dann ein Kong zum Knabbern,den bekommen sie aber auch so mal,nicht das sie es mit dem alleine sein verbinden. Wenn ich ihnen vorher ihre Mahlzeit hinstelle ist mir aufgefallen das die zwei erst essen wenn ich wiederkomme. Mein Mann hat auch beobachtet das E.T.wenn ich weggehe lange unruhig ist und mir hinterher jammert.
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
ich will dir nix Böses, mein Hinweis auf die klare Linie war ein Versuch, Licht ins Dunkle zu bringen. Sicher hast du /hab ihr deine/eure Gründe für die nächtlichen Schlafwandeleien, die musst du aber hier um Himmels Willen nicht darlegen wenn du nicht möchtest. Es fiel mir halt nur beim Lesen auf. Manchmal sieht/liest man halt von außen mehr, bzw. anders als der/die Betroffene.
Das Wohnzimmer bleibt also trocken wenn du mal einkaufen oder arbeiten gehst, versteh ich das richtig? Es geht nur um nachts?
edit: Nachdem dein Text editiert wurde, fehlen Teile deiner Antworten, bzw. tauchen plötzlich als Zitate von mir auf. Was isn da passiert?
Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt,so zerbrechlich bin ich nicht mehr. Dachte nur wenn ich echte hilfe erwarte muß ich schon offen sein. Ja,die Pinkelprobleme haben wir nur nachts! Ich habe erst an Protestpinkeln gedacht.Wenn es mit seinen Verlassensängsten zu tun hat sollte ich mal Bachblüten probieren. Morgens wenn ich die Sauerei gesehen habe habe ich sie beseitigt wenn die Jungs im Garten zum pinkeln waren. Was nützen Vorwürfe wenn ich nicht Zeuge war.
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
bei Euch gab es so einige Veränderungen.... zumindest liest es sich so. Whippets sind sensibelchen, aber das muss ich Dir nun wirklich nicht sagen. Vielleicht muss sich einer der Herren erst an Deine neue Arbeit gewöhnen? Ich stelle bei meiner Dulce immer wieder fest, dass sie länger benötigt Soals die anderen, um sich an Veränderungen zu gewöhnen. Ich habe mich bei ihrer Unsauberkeit mal an der Strohhalm der Inkontinenz geklammert. Leider nahm meine TA ihn mir wieder sofort... sie sagte es ist die Art und Weise mit der Dulce´s Seele verarbeitet. Klingt lapidar, klar. Aber niemand weiß, was sie mitgemacht hat. Hast Du ET schon lange? Kennst Du seine Vergangenheit? Bei Dulce helfen Rituale, wenn alles 100% nach Plan verläuft bleibt sie trocken, aber es reichen Kleinigkeiten und der See ist da. Unser Busky z.B. hat richtige Probleme mit Dunkelheit. Die ersten Nächte mit ihm waren grausam. Er hat sich die Seele aus dem Leib gebellt. Heute ist er ruhig, solange Licht an ist oder jemand in der Nähe ist. Hunde genügen ihm da allerdings nicht, es muss ein Mensch da sein. Sollte es Trennungsangst sein, (manchen Hunden reicht da kein zweiter Hund) kannst Du es vielleicht mit einer Lampe probieren, die Du Nachts für ihn anlässt und ein Schlaf T-Shirt das so richtig gut nach Dir riecht. Wenn es Dir wichtig ist, dass die Zwei alleine im Wohnzimmer schlafen, würde ich in nächster Zeit ein Ritual einführen und erstmal daran festhalten. Will heißen keine Ausnahmen. Bestrafen bringt ja eh nichts, wenn es evtl. Stunden später erfolgt. Ich verfahre hier genauso. Kommentarlos entsorgen. Erwischt habe ich die Dame noch nie!
Zitat von Schle MielIch könnte mir vorstellen, dass eine klare Richtung helfen würde, für die Hunde "berechenbarer" zu werden und Struktur reinzubringen (eventuell Rituale einführen).
Da kann ich aus meiner Erfahrung mit Tom nur beipflichten. Er benötigt ganz klare Abläufe, die sch nur unbedeutend ändern. Alles andere verunsichert ihn. Schon die Tatsache dass wir am Wochenende beide den ganzen Tag zu Hause sind, bedeutet Stress für ihn. Ohne unsere Nähe schlafen genauso. Er bekam nach seinem panischen verängstigten Einstand bei uns seinen Platz neben meinem Bett. Ins Bett gibt es nicht, beide nicht. Wir waren anfangs die halbe Nacht beschäftigt ihn aus dem Bett auf seinen Platz zu befördern. Irgendwie war mir von Anfang an klar, dass dieser Hund Ausnahmen nicht begreifen wird. Also Konsequenz. Sein Platz wurde dann langsam immer etwas weiter weg vom Bett befördert aber immer mit der Möglichkeit des Blickkontaktes, was für ihn enorm wichtig ist, weil er nichts hören kann. (Wir lassen übrigens für ihn auch ein kleines Licht brennen, wenn wir Abends weggehen, weil er Angst im Dunkeln hat und dann vor sich hin wufft.) Für mich liest sich das auch etwas unruhig, was Du zum Schlafen schreibst, ich kann mir schon vorstellen, dass E.T. das belastet. Nach Rangordnungsproblemen liest es sich meiner Ansicht nach nicht. Sie kommen ja offensichtlich gut miteinander aus. Da habe ich mir auch lange viel den Kopf zerbrochen, aber so richtig will bei meinen beiden keiner DER Chef sein, habe ich das Gefühl. Wenns um Fressen und Platzwahl geht ist es Cora, da steht Tom zurück, das hat Madam geklärt. Alles andere läuft ohne das ich da Chefgebaren erkenne. Auch ich würde Dir empfehlen, ganz klare Abläufe festzulegen. Probiers mal für ein paar Wochen und dann müßtest Du bald merken, ob sich etwas ändert.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
ich danke euch für eure für eure vorschläge ab heute abend werde ich es so machen: die jungs bleiben unten sie bekommen ein schlafshirt ich werde das wasser wegstellen ein licht anlassen und ich werde tagebuch führen,vieleicht finde ich auf dem weg noch raus was sein könnte. etwas mehr struktur kann auch mir nicht schaden
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
In Antwort auf:Hast Du ET schon lange? Kennst Du seine Vergangenheit?
ich habe den schwarzen übernommen als er 9 monate alt war,er hat bei seiner züchterin in einem grösseren rudel im haus gelebt.er wird am donnerstag zwei jahre er soll gemobbt worden sein,er hatte auch eine frische bissverletzung und einige ältere schrammen. einer ist immer der luser im rudel.ich werde einfach mal nachfragen.er hat auch da scho trennungsängste gezeigt habe ich später erfahren.
Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet. (Doris Day)
Du wirst auf jeden Fall Deinen Weg mit ihm finden, da bin ich mir sicher Wenn er bereits dort schon Trennungsängste gezeigt hat, ist es ein deutliches Indiz dafür, dass er sich mehr an Menschen als an Hunden orientiert. Sicherlich ist in jedem Rudel immer ein schwaches Glied, oder so wie Du es nennst ein Looser, aber Bißverletzungen finde ich schon sehr heftig. Busky ist definitiv unser "Looser". Er muss sich den Mädels arg unterordnen aber Verletzungen gab es noch nie! ET muss stark gelitten haben dort.
Ob Struckturen ein Allheilmittel sind, weiß ich nicht. Aufjeden Fall hat ET dann einen roten, immer wiederkehrenden Faden, an dem er sich orientieren kann. Das kann nicht negativ sein.