Ich kann es mittlerweile mit fast 100prozentiger Trefferquote vorhersagen, allein anhand von Bens Verhalten: ist der Entgegenkömmling Hündin oder Rüde, kastriert oder unkastriert.
Wie ist das bei Euch, reagieren Eure Hunde "geschlechterspezifisch" und/oder macht es einen Unterschied für ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber, ob diese kastriert oder unkastriert sind?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
In Antwort auf:Ich kann es mittlerweile mit fast 100prozentiger Trefferquote vorhersagen, allein anhand von Bens Verhalten: ist der Entgegenkömmling Hündin oder Rüde, kastriert oder unkastriert.
Erzähl mal. Woran merkst du das? Wie verhält sich Ben?
Zitat von Schle Miel Erzähl mal. Woran merkst du das? Wie verhält sich Ben?
Das würde mich auch interessieren. Bei Anton habe ich sowas nie gemerkt. Ob Rüde o. Hündin - da war alles Feind! Auch heute ist er immer erst am schauen, aber im Verhalten ist kein Unterschied festzustellen.
Dazu ein paar Photostrecken, die es gut verdeutlichen.
Erstmal, Ben mit Rüden, das heißt, mit etwa gleich großen, potenten Rüden.
Man sieht zweierlei: Er steht zum anderen möglichst so, daß er ihn unter Kontrolle hat, ihn wenigstens irgendwie "blockiert". Wenn der andere hinter ihm ist/von hinten kommt, beäugt er ihn argwöhnisch. Ben läßt bei männlichen Artgenossen selten ein nebeneinander zu, wenn, dann bei kastrierten oder kleineren Rüden. Klein- oder Welpenhund zeige ich gesondert.
Ben läßt sich von Rüden zwar beschnüffeln, der andere steht dann aber hinter ihm. Er versucht in solchen Situationen, die Reihenfolge möglichst schnell zu ändern und ihn die "dominierende"/bessere Position zu kommen. Nach gegenseitiger Begutachtung strebt Ben danach, dem anderen aus dem Weg zu gehen, macht der dabei nicht mit, verjagt er ihn.
Generell zeigt Ben, wenn ihm ein unkastrierter großer Rüde "dumm kommt" relativ leicht, aber klar abgestuftes, Aggressionsverhalten. Wirklich beißend habe ich ihn nicht mehr erlebt, seit ich ihn dauerhaft mit anderen Hunden umgehen lasse. Wenn er schnappt, dann zwickt er vielleicht mal, in aller Regel schnappt er, solange er meiden kann, höchstens in die Luft.
Kastrierte große Rüden weist er zurecht, schnappt aber ganz selten, zeigt viel auch hier lieber Meideverhalten, ist aber noch wesentlich defensiver.
Ich denke gerade, wenn Ben noch einmal offensive Aggression zeigt, dann wirklich nur, wenn er vor einem großen, unkastrierten und selbst offensiven Rüden steht.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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Explizit ist es mir noch nicht aufgefallen, nur das Woody deutlich nervös auf große Hündinnen reagiert...die haben ihn auch schon öfter mal angeknabbert.
Ben mit Hündinnen - das sieht ganz anders aus. Hier wird "gekreiselt"/getanzt, er schnüffelt, sie schnüffeln, er läßt sie generell deutlich mehr an sich ran, läßt ihnen auch mehr durchgehen. Bei Hündinnen ist Ben längst nicht so auf Kontrolle/Dominanz bedacht wie bei Rüden. Ich denke, man sieht ganz gut, daß er einfach "lockerer" ist. :-)
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Ben mit Welpen - egal, ob männlich oder weiblich: die gehören erzogen. :-)
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Ben mit Kleinhund - das durchbricht fast immer das männlich/weiblich-Schema, bei denen, die eh "unter ihm stehen", kommt es zwar ein bißchen darauf an, wie aufdringlich sie sind, aber Aggression/Drohen/Knurren zeigt er bei denen auch dann ganz selten, wenn sie unkastrierte Rüden sind. Eher nimmt er sie nicht ganz für voll und ignoriert sie, oder er läßt sich -wie in dem hier dokumentierten Fall (unkastrierter Rüde ;-))- sogar auf ein Tänzchen ein. :-)
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In Antwort auf:ist der Entgegenkömmling Hündin oder Rüde, kastriert oder unkastriert.
Witzig, ich hatte bei deiner Eingangsfrage eher ein Bild vom Spaziergang und einem tatsächlichen (im wörtlichen Sinne) Entgegenkömmling im Kopf. Und fand es um so erstaunlicher, dass Bens Reaktion da schon zu sehen sein sollte. Die Fotos nun zeigen aber mehr "Begegnungen/Umgang", weniger "frontale Annäherung beim Spaziergang".
Ich habe beim Oh eher das Gefühl, dass sein eigenes Verhalten vom Verhalten des Gegenübers abhängt, nicht so sehr von dessen Geschlecht. Allerdings wird das Verhalten (der anderen) ja oft von ihren Hormonen gesteuert (Stichwort "potente Rüden"), so dass sich die Katze da in den Schwanz beißt ...
Zitat von Schle Miel Ich habe beim Oh eher das Gefühl, dass sein eigenes Verhalten vom Verhalten des Gegenübers abhängt, nicht so sehr von dessen Geschlecht. Allerdings wird das Verhalten (der anderen) ja oft von ihren Hormonen gesteuert (Stichwort "potente Rüden"), so dass sich die Katze da in den Schwanz beißt ...
Genau darüber dachte ich vorhin auf der Nachtrunde mit Ben auch nach. Ich kann tatsächlich am Entgegenkömmling, also auch, wenn es sich um eine mehr oder minder frontale Annäherung handelt, an Bens Reaktionen sehen, um welches Geschlecht es sich handelt. Aber: Das liegt vermutlich daran, daß sich eine Hündin einem entgegenkommenden Rüden gegenüber womöglich auch anders verhält als ein potentieller Konkurrent es tun würde. Und nicht zu vernachlässigen: Der unkastrierte Rüde riecht anders, er strömt sozusagen Testosteron pur aus. Woran sich das Verhalten dessen, der auf ihn trifft, natürlich auch ein stückweit orientieren wird. Ich glaube fast, dieser letzte Aspekt, der der "Ausdünstungen" ist der zentrale, kann das sein?
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Zitat von Elektra Und nicht zu vernachlässigen: Der unkastrierte Rüde riecht anders, er strömt sozusagen Testosteron pur aus. Woran sich das Verhalten dessen, der auf ihn trifft, natürlich auch ein stückweit orientieren wird. Ich glaube fast, dieser letzte Aspekt, der der "Ausdünstungen" ist der zentrale, kann das sein?
Darüber grüble ich schon recht lange nach. Und weiß es immer noch nicht, das vorab. Auffällig bei meinem Oh ist allerdings, dass er manche Rüden, die er als potent kennen lernt, zunächst mal nicht leiden kann und eine Annäherung nicht duldet. Wird dieser Hund dann allerdings kastriert, entspannt sich der Oh im Laufe der Zeit mehr und mehr - bis hin zu Körperkontakt, den er gleichmütig duldet. Was in krassem Widerspruch zu der Theorie steht, dass Hunde sich den sexuellen Status ihrer Artgenossen merken, mit dem sie ihn kennen gelernt haben. Und möglicherweise eben doch mit dem Geruch zu tun hat. Oder mit dem Verhalten, das vom Testosteron gesteuert wird? *grübel*
Wiederum gibt es auch potente Rüden - beispielsweise dein Objekt der Begierde -, die er behandelt wie Kastraten oder Hündinnen. Einem erlaubte er sogar mal, bei ihm aufzureiten Interessanterweise sind diese Hunde meist groß und schwarz. (Und noch viel interessanter ist die Tatsache, dass ich die alle total klasse finde ) Einen potenten Hundegreis hat er als Einzigen noch nicht aus seinem Arbeitsgebiet verscheuchen wollen, mit Kenny - potent und sehr souverän - schnüffelt er an einem Busch, duldet ihn aber nicht im Haus. Große, kastrierte, blonde Hündinnen sind ihm suspekt (mag auch am Hormonhaushalt liegen), gockelnde Potentlinge ein Graus. Kleine potente wedelt er teilweise sogar mit Badekappe an.
Fazit: Ich glaub weniger, dass es am Geruch liegt. Zumindest bei meinem Hund. Kann sein, dass potente Rüden anders riechen als kastrierte, aber letztendlich entscheidend für Abwehrreaktionen ist beim Oh ganz eindeutig das Verhalten des anderen Hundes. Schließlich rüffelt er ja auch nicht kastrierte Hündinnen für unbotmäßiges Verhalten
Nun bin ich aber auch nicht repräsentativ. Ich behaupte nach wie vor, es liegt auch ein wenig an mir. Im Nachhinein wurde mir klar, in wie vielen Fällen ich den Eingangsfehler machte - was sich als Antipathie des Oh gegenüber diesem Hund dann äußerte.
Ha, da kann ich auch zu senfen! Mir geht´s wie Elektra: ich erkenne bestimmt zu 90% bereits bei der Annäherung an der Körperhaltung meines potenten Rüden und des anderen Hundes ob sich Potenz nähert oder nicht. Ob Hündin oder Kastrat ist nicht unbedingt auszumachen -KAstraten werden auch gern...äh......
Zitat von Schle Miel Wiederum gibt es auch potente Rüden - beispielsweise dein Objekt der Begierde -, die er behandelt wie Kastraten oder Hündinnen.
Ist dieses Elektrische Begierdeobjekt nicht noch recht jung? Bei Coh nämlich sind die potenten Rüden bis zu einem Jahr völlig okay, zwischen einem Jahr und zwei Jahren beliebte Spielpartner, die auch mal aufreiten dürfen!, ab dem zweiten Jahr (wirklich ziemlich genau mit 24-26 Monaten) wechselt die Attraktion in bestenfalls Ignoranz und schlechtestenfalls Abneigung/Aggression (dies dann abhängig vom Verhalten des Schnösels. )
In Antwort auf:Einem erlaubte er sogar mal, bei ihm aufzureiten Interessanterweise sind diese Hunde meist groß und schwarz. (Und noch viel interessanter ist die Tatsache, dass ich die alle total klasse finde )
Dürfen sie auch groß, schwarz und langhaarig sein? Dann hat der Coh ja Chancen!
In Antwort auf:gockelnde Potentlinge ein Graus. Kleine potente wedelt er teilweise sogar mit Badekappe an.
Jep, hier ebenso.
Größe ist ungeheuer wichtig. Aber direkt danach entscheidend: potent/nicht potent. Bei Größe über Kniehöhe ist nur noch das (intakte) Geschlecht von Interesse. Bei Camillo geht´s definitiv über den Geruch, das ist auch zu merken an seiner Erregung, wenn wir einem potentne Rüden in größerer Entfernung folgen. Kastrierte Rüden und Hündinnen (kastrierte vielleciht mit Einschränkung) dürfen sich fast alles erlauben an "abschnappen", schnüffeln, schlechtem Verhalten...Potente recht wenig- bis gar nichts.