Mich beschäftigt seit wir wieder daheim sind Gabs Verhalten.
Im Urlaub ist unser Bub aufgeblüht. Er war albern, fing wieder an mit Lotte zu spielen und flitzen, forderte uns zu Spiel-u.Streicheleinheiten, bewegte sich freiwillig und gerne, war bei den Spaziergängen "dabei" und aktiv.
Seit wir wieder daheim sind.... ein Bild des Jammers. Er liegt fast depressiv rum, muss morgens zur ersten Runde quasi genötigt werden. Das Mittagsgassi ist ein Graus für mich, Sir Gabriel wandelt von Grashalm zu Grashalm, legt Denkerpausen ein, will nicht weiter, setzt sich hin. Auch Abends, wenn wir dann zu viert gehen wird getrödelt. Kein Rennen mehr, keine Aufforderung das Spieli zu ziehen.
Ich versteh es nicht, man könnte wirklich meinen wir sprechen von 2 verschiedenen Hunden.
Was will er uns sagen? Sollen wir in die Toskana umziehen? Mag er den Luftdruck im Schwabenland nicht?
Ja, da wird nur der Umzug in die Toskana bleiben ;-)
Könnte es am Wetter liegen? Hier ist's ja, gerade z.Zt. sehr feucht, was für Bewegungsapparatprobleme oft Gift ist Ich würde vielleicht mal mehr/ein stärkeres Schmerzmittel probieren.
___________________ Liebe Grüße Liese mit dem kleinen Tiger Arco und dem riesen Tigerbaby Django sowie mit Herrn Rocky Fuchs, dem großen Tiger, Fräulein Spunky und Hägar Scholli im Herzen
"Ein Leben ohne Fuchs ist möglich, aber sinnlos." :-)
Das wäre jetzt auch mein erster Gedanke gewesen. Das Wetter hier ist für Hunde mit gesundheitlichen Problemen, vorallem aber Gelenkproblemen echt pures Gift. Aaron ist das damals auch überhaupt nicht bekommen.
Ideen habe ich keine, kann aber so ziemlich das Gleiche von der Elfe sagen.
Eine Woche verstehe ich ja noch als "Ausruhen" nach Urlaub, aber tatsächlich mache ich mir bei ihr solche Gedanken, das ich sogar über nen Herzultraschall nachdenke
was ist denn aus der Serologie von Gab rausgekommen? Wegen der Milzvergrößerung?
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Mir fällt dazu auch gerade spontan das Wetter ein. Ist es bei Euch denn auch so extrem schwül im Moment? Hier ist es nämlich fürchterlich schwül und Mogli läuft/trödelt beim Spaziergang auch oft hinter mir, was er sonst eigentlich nie macht....
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Das Wetter bei uns kann man im Moment nur als Waschküche bezeichnen . Irgendwie ist da jede Bewegung zu viel. Ich denke da geht es den meisten Hunde nicht anders.
Wetter läge natürlich nahe, ABER (muss ja kommen ) das ist auch im Herbst/Frühling/Winter so.
Natürlich ist es bei uns zur Zeit extrem schwül, wie eigentlich immer im Sommer, aber das kann nicht die Hauptursache sein, siehe die anderen Jahreszeiten.
Vom Eindruck her würde ich sagen, er will hier nicht wohnen.
Der ganze Hund ist im Urlaub so aufgeblüht, das war so schön zu sehen. Auch die Interaktion der Hunde liess mir das Herz aufgehen und mich hoffen, dass die zwei doch noch einen "miteinander" nicht nur "nebeneinander" Weg finden.
Auch an Schmerzen (zumindest ausschliesslich) glaube ich nicht unbedingt. Dass die mit reinspielen, ok, aber nicht ausschliesslich.
Meine eine Überlegung geht dahin, dass ihm unser Gassigebiet zu langweilig ist, wir gehen hier immer von Haus weg, dort sind wir gefahren. Die andere ist tatsächlich die, dass er sich hier "eingeschlossen" vorkommt, weil die Gartentüre nicht den ganzen Tag offen steht und er nicht rein und raus kann wie er möchte. Der Garten wird jetzt sicherer eingezäunt, dass er öfter und länger raus kann und wir wollen mal testen, ob er mehr "drive" bekommt, wenn wir die langen Gassirunden per Auto erfahren, ihm also mehr Abwechslung bieten.
was ist denn aus der Serologie von Gab rausgekommen? Wegen der Milzvergrößerung?
Ich hab ja nur Borreliose nachtesten lassen, das ist negativ.
Wir gehen nächste Woche eh zum Impfen, dann lass ich nochmal Blut zapfen und alles an Zeckenkrankheiten testen. vielleicht hat mein TA auch noch eine andere Idee......
Ich denke mal, dass ihn so ein Urlaub - samt langem Weg, neue Umgebung, neue Gerüche, ihr seid immer dabei gewesen, es hat sich vielmehr draußen abgespielt - einfach belebt. Es ist von vorneherein ein anderes Erregungsniveau (das natürlich pusht) während die Tage zuhause eher gleichförmig sind und Gab alles kennt.
Vielleicht tut es ihm tatsächlich gut, auch zuhause mal neue Gassigebiete zu erkunden, mal raus zu fahren. Oder auch im Garten mal neue Gerüche "auszulegen", umgestalten, spannender machen. Wenn Gab mehr raus kann, tut ihm das sicher auch gut. Allein das wachen, die Geräusche draußen zu hören, die Gerüche aus allen Richtungen, kann schon belebend wirken!
Und einfach tatsächlich mal die Gassirunden abwechselnder gestalten...
Wir wechseln bei uns die Gebiete auch, d. h. wir haben ein Hauptgebiet für die Standards...und dann noch die Alternativen, wenn ich zu Hause bin. Und ich kann nur sagen, mein Hund findet es Klasse, wenn es dann endlich mal wieder in ein anderes Gebiet geht.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).
Zitat von Kat70 im Beitrag #8Wir gehen nächste Woche eh zum Impfen, dann lass ich nochmal Blut zapfen und alles an Zeckenkrankheiten testen. vielleicht hat mein TA auch noch eine andere Idee......
Aus dem Bauch heraus: ich würde wohl eher nicht impfen, solange das mit der Milz nicht geklärt ist
Zitat Wetter läge natürlich nahe, ABER (muss ja kommen ) das ist auch im Herbst/Frühling/Winter so.
Natürlich ist es bei uns zur Zeit extrem schwül, wie eigentlich immer im Sommer, aber das kann nicht die Hauptursache sein, siehe die anderen Jahreszeiten.
In Deutschland ist es aber ja grundsätzlich recht feucht - vom letzten Sommer und anderen Ausnahmen mal abgesehen. Hier etwa wird's seit dem Herbst eigentlich gar nicht mehr trocken. Und nass-kalt ist für "kranke Knochen" mindestens genauso unangenehm wie nass-schwül.
Zitat Auch an Schmerzen (zumindest ausschliesslich) glaube ich nicht unbedingt. Dass die mit reinspielen, ok, aber nicht ausschliesslich.
Meine eine Überlegung geht dahin, dass ihm unser Gassigebiet zu langweilig ist, wir gehen hier immer von Haus weg, dort sind wir gefahren. Die andere ist tatsächlich die, dass er sich hier "eingeschlossen" vorkommt, weil die Gartentüre nicht den ganzen Tag offen steht und er nicht rein und raus kann wie er möchte.
Das spielt bestimmt sehr ineinander: bei Aufregung/tollen Erlebnissen vergisst Hund ja auch Schmerzen und andere Alterserscheinungen schnell mal - der Mali beim Helferanblick, der Hüter an den Schafen... Tiger trottelt beim Gassi auch nur so vor sich hin, wenn er Schafe hört/riecht (sehen kann er sie ja nicht mehr) gehen Rute und Ohren hoch, leuchten die blinden Augen und er trabt schwungvoll wie ein Jungspund los.
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Es könnte natürlich, wie Liese auch schreibt, das grundsätzlich andere Klima hier in Deutschland sein, das Gab nicht so gut bekommt, bzw. das französiche, mit dem es ihm vielleicht einfach besser geht.
Aber auch Deine anderen möglichen Erklärungen leuchten mir ein.
Mogli drängt, wenn wir das Haus verlassen, grundsätzlich zum Auto und will zum Spazierengehen fahren. Das sind für ihn eindeutig die "höherwertigen" Spaziergänge im Vergleich zu denen, die vom Haus aus direkt losgehen.
Bin mal gespannt, ob Eure Tests da Erkenntnisse bringen.....
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Ich glaube, Du hast Dir die Antworten tatsächlich selbst gegeben. Gab ist langweilig. Jedenfalls u.a., Du hast eine Weile mehr mit ihm gedacht und dann irgendwann gemeint, ihm reicht weniger, er ist nicht so scharf auf's arbeiten wie Lotte ... und damit den Fokus stark auf Lotte verschoben. Im Urlaub erlebte er seine kleinen Abenteuer und ... blühte auf.
Gib ihm die auch im Alltag. Trainiere wieder was mit ihm. Gib ihm Aufgaben.
Weißt Du, Ben war ja auch nicht so der Arbeitshund. Aber ab und an, da mußte er mit zu Peter, mußte seine UO machen, zeigen, daß er's auch kann. Klar, nicht wie'n Mali. Aber eben "bei Tasch" gehen, Spaß haben, gefeiert und süß gefunden werden. Vielleicht ist das bei Gabbi ähnlich.
Daneben würde ich auch nochmal in punkto Schmerzmittel gucken. Auch hier der Vergleich mit Ben. Irgendwann zeigte er mir auf diese Weise an, daß Cimalgex nicht mehr reichte. Ich stellte auf Previcox um, und das brachte ihn nochmal ordentlich vorwärts.
Impfen würde ich übrigens auch erst, wenn das mit der Milz geklärt ist, aber das nur am Rande.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)