Wir haben hier in der Nachbarschaft eine Golden Retriever Rüden, etwas älter, aber wesentlich größer als Busky. Der ist echt total goldig, aber leider finde ich die Halter schlichtweg blöd! Die haben wirklich eine komische Art der Erziehung an sich. Der "kleine" ist eigentlich ein super freundlicher Hund. Um erstmal ein bißchen abzulästern, ich habe ihn leider noch nie bei uns im Wald gesehen, immer nur wenn eine Runde mit ihm um den Block gegangen wird. Ein großes Problem war wohl auch, dass er nicht leinenführig war (mit wenigen Monaten ). Alle Menschen wurden auf der Strasse freudig begrüßt. Na wie schon? Mit einem beherzten Sprung. Da verscherzte es sich der Halter mit meiner Shiva: der Goldi wollte mich anspringen, Herrchen brüllte den kleinen an, und buffte ihm so richtig eins in die Seite! Shiva war gerade ein paar Tage bei uns. Sie zitterte am ganzen Körper. Zu seinem Handeln sagte ich erstmal gar nichts, wollte die Situation in Ruhe mit ihm besprechen. Einige Tage später empfahl ich ihm eine Hundeschule. Son Scheiß braucht er nicht. Seine Frau hat ja mal im Tierheim gearbeitet (Anm. von mir: als Putzfrau... kein Kommentar) Der Hund stand irgendwann mal in der Dämmerung hinter einer Hauswand. Ich kam mit Busky vorbei, er sprang mich an. O.k. ich hatte ihn nicht gesehen und erschrak natürlich! Busky biss ihm in die Seite (zum Glück nichts ernstes passiert). Ich verstehe meinen Hund! Dämmerung und so aus dem Off und dann noch mein erschrecken! Muss dieser Idiot auch hinter Hauswänden stehen und seinen Hund an der langen Leine lassen? Ich meine er macht es permanent, irgendwo stehen, sein Hund zieht an der Leine wie ein Husky den Schlitten und der gnädige Herr steht, schreit, steht und kämpft. Kein Ansatz der Deeskalation! Naja, seit diesem Tag ist er Buskys Erzfeind! Sobald er ihn sieht gehen die Nackenhaare hoch, der Brustkorb nach vorn, die Zähne werden ausgefahren. Meine Empfehlung den Kleinen doch besser am Geschirr zu führen blieb, natürlich, ignoriert. Im Gegenteil, er trägt nun ein Würgehalsband... und bleibt nur relativ ruhig. Hintenrum wurde mir heute erzählt, dass die besagten Halter sich immer wieder über Busky äußern. Er sei total durchgeknallt, gefährlich! Man traute sich mit dem Hund nicht mehr raus, wir würden uns bei Busky nicht durchsetzen! Klar arbeite ich dran. Auch mit Erfolg. Ein ruhiges Schluss jetzt und Bei Fuss ermöglicht ein relativ ruhiges passieren auf Abstand. Der Goldi kann ja nichts dafür, wäre in den richtigen Händen sicher ein ganz toller Hund. Er tut mir leid!
Hallo Steffi, da werde ich aggressiv wenn ich das höre, die sollen mal Deinen Busky nicht so denunzieren sonst komme ich mit Jacky vorbei ;-) Leider trifft man immer wieder auf Hundehalter die schlichtweg keine Ahnung und auch kein Gefühl für ihre Tiere haben.
Schade das die Familie nicht zu überzeugen ist mit ihrem Hund in eine Hundeschule zu gehen. Da bleibt vermutlich keine andere Wahl als einen Bogen zu machen (um Herrchen und Hund) Liebe Grüße, Verena
Hallo Stefanie, laß Dich nicht beirren. Du machst das schon richtig! Übe einfach ruhig weiter mit Busky, damit nimmst Du seinem dummen Gequatsche am besten den Wind aus den Segeln. Und so wie Du ihn beschreibst, kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, daß die Leute ihm allzu viel Glauben schenken. Frag mal Anja mit Kepri, die kennt das, wenn Leute dumm über einen quatschen. Aber ärgerlich ist das schon, das gebe ich zu. Vor allem ist es so unnötig, auch für Busky, so einen "Reizauslöser" direkt in der Nachbarschaft zu haben. Und für den kleinen Hund tut es mir auch echt leid. Man könnte aus der Haut fahren, daß man nicht verhindern kann, daß solche Leute Hunde halten dürfen!!!
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Zitat von Schle MielNein, ich schreibe nix zu Güldenen und ihren Haltern, nein ich schreibe nix zu Güldenen und ihren Haltern, nein ... *Mantraaufsag*
Tust Du doch, tust Du doch, tust Du doch - Gegen-Mantra-aufsag. :-)
Komm, mach mal, hilft Steffi schließlich. Es lebe die internationale Solidarität ... whoops, das war wohl doch was anderes. ;-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Verschieben? Wohin? Oder nur: Auf die lange Bank? ;-)
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Das "Labern" der Familie ist mir eigentlich schnuppe. Ich habe mir nichts vorzuwerfen! Busky reagiert ja auch nur. Normalerweise bin ich der Meinung, man könnte ja gemeinsam mit den Hunden üben. Aber mit denen ist es nicht drin. Die Unterschiede in der Hundeerziehung sind zu groß! Aber mir stellen sich die Nackenhaar hoch, wenn ich höre ich erziehe falsch! Zumal ich da nicht im Ansatz irgendetwas erstrebenswert finde. Schläge und Würger sind nicht meine Art. Schreien brauch ich auch nicht, meine Hunde haben ein verdammt gutes Gehör. Wie gesagt, der arme Hund! Aber momentan kann man da nichts machen... leider!
Zusammenfassend ist das mit den Golden Retrievern oft so eine Sache. Und natürlich mal wieder wegen der Menschen. Ich bin ja nun ein erklärter Fan dieser Rasse, weil wegen persönlicher Affinitäten (siehe: Die Vorgeschichte zur Vorgeschichte), aber es gibt da auch "die andere Seite". Golden Retriever Rüden sind oft auch nicht Bens "Ding". Und ich denke, ich weiß/ahne auch, warum: Die treten nämlich oft sehr provokant auf und kennen einfach keine Reaktionen auf seine Verwarnungen. Sprich: Er sagt mehr als deutlich "hör auf, weiter rutewedelnd und frech auf mich zuzukommen" und der Retriever wedelt weiter "ich will doch aber nur spielen". Nur sagt er hundesprachlich was ganz anderes. Und weiß es nicht.
Ich denke, das Dilemma liegt darin, daß Mensch hier versucht hat, aus einem Jagdhund einen "Familienhund" zu machen. Das Pech des Retrievers war, daß er irgendwann mal den Ruf hatte, "kinderlieb" und "verspielt" und überhaupt "ganz harmlos" zu sein. Und daß er "in Mode kam". Denn in diesem Moment züchtete mensch ihm ganz gezielt an und ab, was mensch eben "wollte". Nur leider kamen dabei Hunde raus, die nicht mehr wirklich "hundlich" und oft eben nicht mehr "hundlich sozial kompetent" sind.
Was wiederum dazu führt, daß Besitzer von Retrievern eben oft glauben, sie hätten doch eine Art "super-tut-nix" an der Leine. Oder -noch verbreiteter- ohne Leine und nicht mal in ihrer Nähe, aber eben "bei sich", den sie aber natürlich nicht erziehen oder gar ausbilden müssen, weil er ja "nix tut". Etwas, das aus hundlicher Sicht aber sowas von überhaupt nicht stimmt, daß man sich selbst als beobachtender Mensch nur an den Kopf fassen und fragen kann: "Wieso macht er das denn jetzt, der müßte doch merken, daß es gleich Keile gibt." Tut-er-aber-nicht. Und der Mensch neben ihm schon mal gleich gar nicht.
Alles in allem: Das Problem ist? Natürlich der Mensch. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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Ola zusammen! Mein Bruder hatte auch einen Goldie. Es gibt wenig Hunde die ich kennenlernte die so lieb waren... Leine kannte Tom gar nicht, obwohl es kein Thema war ihn daran zu führen, er war lieb zu allem was da kreuchte und fleuchte. Selbst auf Hunde die ihn angingen reagierte er freundlich. Das einzigste was ich schlimm fand war das er völlig überzüchtet war und ein doppelt so großes Herz hatte wie eigentlich sein dürfte.
Hier in meiner Nachbarschaft gibt es auch einige Specialisten deren Hunde nicht hören oder aggro sind und nicht an der Leine. Ich denke die Probleme hat jeder irgentwann mal mein Rezept dagegen war immer zu warten das ich diese Hundehalter ohne Hund erwische. Dann kann man Tacheles reden ohne die Hunde zu gefährden. Geholfen hat es eigentlich auch immer....
Nein, reden hilft bei diesen Leute nicht. Die sind unfehlbar, bzw. halten sich dafür. Ich kenne sie schon ein paar Jahre. Wir haben auch eine zeitlang neben einander gewohnt. Alles in allem komische Leute. Ich mag jetzt nicht lästern, zumal die hier eh keiner kennt, aber die Familienverhältnisse sind nicht die Besten. Der Hund tut mir total leid, er ist echt ein goldiger Goldi. Nur leider werden hier absolute Kardinalsfehler begangen. Zwingen kann man die Leute nicht, auch fehlt die rechtliche Grundlage für weitere Schritte.. Wie schon erwähnt, das Frauchen hat mal im Tierheim geputzt und somit die Weißheit mit dem Löffel gefressen... Mir wurde für Busky ein Stachelwürger empfohlen, die gibt es auch in klein, damit ich ihn unter Kontrolle habe. Leider aber nicht persönlich Ich warte auch auf den Moment wo ich die Leute mal wieder ohne Hunde treffe, leider habe ich fast immer Shiva dabei und die kann den Mann seit der Aktion gar nicht ab. Insgeheim weiß ich aber, dass es nichts bringt. Ich habe da bereits so meine Erfahrungen im Bezug auf die kleine Tochter...
Hey, Kopf nicht in den Sand stecken, es gibt immer eine Lösung. Doch wenn die Üble Nachrede betreiben hast du schon eine zumindest rechtliche Handhabe. Doch wer will sowas???? Stachelwürger benutze ich wenn überhaupt nur zum schutz für den Hund mit den Stacheln nach aussen gedreht..... Ist aber Quatsch, Minime hat ein Geschirr. Was soll ich sagen, ich wohne leider nicht in deiner Ecke und kenne die Leute nicht. Aber eins ist sicher eine Lösung wird es geben.
Eine Anzeige wegen so einer Lapalie? Nein, außerdem hilft es dem Hund nicht. Naja, sauer war ich schon, weil sie erzählten ich hätte Busky nicht unter kontrolle, wo meiner Meinung nach deren Hund dran schuld ist. Es wurmt mich auch, dass ich in Bezug auf ihn keinerlei Fortschritte mit Busky mache. Dabei geht er mittlerweile an andere Hunde vorbei. Zumal er an der Leine äußerst aggresiv war. Und das, obwohl Shiva immr noch ihren Frust lauthals kund tut, da sie ja auch lernen muss an der Leine mal bei mir zu bleiben. Reden geht wirklich nicht. Ich habe da bereits vor ein paar Jahren mal meine Erfahrung gemacht. Da wollte ich was wegen der Tochter klären, bei dem Wortschatz kann ich nicht mithalten. Nicht, dass jetzt der Eindruck aufkommt, ich stresse ständig mit allen... aber wir haben mal nebeneinander gewohnt, unsere Kids sind im selben Alter... da bleibt Kommunkikation eigendlich nicht aus.