Hallo Sugar! ich schließe mich erst einmal dem gesagten an. Ich weiß nicht, wie schlimm es mit Deinem Hund ist, aber es hört sich verzweifelt an und für denjenigen in der Situation ist es erst einmal eine Katastrophe. So habe ich es mit Tom erlebt, wenn er jemanden gebissen hat. Ein paar Tage später mit dem Forum im Rücken sieht es schon anders aus. Da fasst man wieder Mut. Solltest Du keinen neuen Trainer in unmittelbarer Nähe finden, versuche einen übers Wochenende zu bekommen, wo Du mit Jonas hinfährst. Das hatte ich dann mit Tom erwogen, hatte auch jemanden, der dann Samstag/Sonntag jeweils Vor- und Nachmittag eine Stunde mit uns trainiert hätte. Freitag hätte er sich uns zwei erst mal angeschaut. Das ist ein Risiko, ich weiß, aber vielleicht bekommst Du hier auch eine Empfehlung. Wir haben das dann nicht gebraucht, weil ich doch jemanden mehr in der Nähe fand. Diese Frau hat innerhalb von 2 h Wunder vollbracht. In meinem Kopf. Nach meiner Verhaltensumstellung wurde vieles besser. Mein Fehler war, dass ich nicht kontinuierlich dran geblieben bin. Und so hilft mir dort ab und an eine Einzelstunde mehr als jedes Gruppentraining in der Hundeschule, wo Tom eh ein anderes Verhalten zeigt.
Ach so- uns noch was. Tom war scharf auf Katzen wie ein Jagdhund, als er zu uns kam. Wie gesagt stürzte er sich auf den Katzenkalender an der Wand...heut spaziert der Kater an ihm vorbei. Wenn ich koche sitzen die 3 wie die Orgelpfeifen daneben. Das hat viel Leckerlis, liebeln wenn er brav war und auch mal einen "Gong" zur rechten Zeit gekostet. Anfangs hatten wir wenig Hoffnung und immer wieder Rückschläge. Es erscheint mir durchaus machbar, dass er lernt, die Pferde zu ignorieren. Und wenig Zeit-naja bitte nimm es nicht krumm, aber dann hättest Du den Hund nicht anschaffen dürfen. Zeit ist für mich eine Sache der Einteilung nach Prioritäten. Und da stände für mich erst einmal die Arbeit an dem Problem Jonas. Das muss doch nicht für lange sein. Je intensiver Du Dich von ganzem Herzen(das ist sehr wichtig) ihm widmest, desto schneller kommen die Erfolge. Auch das hab ich gelernt und erlebt.
Ich wünsche Euch, dass Ihr es schafft, ein gutes Team zu werden. Margit
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
auch ich schließe mich meinen Vorschreibern an! Schmerz ist keine Lösung u. auch kein Heilmittel! Für Euer Problem gibt es keine schnelle Lösung, auch ich weiß von was ich da schreibe. Es gab Zeiten da war ich wie Du völlig fertig mit der Welt, dachte ich kann u. manchmal auch will nicht mehr! Wobei das "will" ganze 2 Min. anhielt! Aber, egal wie verzweifelt ich war, wenn mir jemand mit diesem Teletakt gekommen wäre, hätte ich meinen Hund geschnappt u. wäre schreiend weggelaufen! Was mich etwas schockte ist das Du Dein Pferd vorziehst u. überlegst ob Du Jonas abgibst! Sugar, wenn Du Dich für ein Tier entscheidest weißt Du nie, was so auf Dich zukommt u. das abgeben, sei mir jetzt nicht böse, ist Feigheit vor dem Feind! Such Dir einen gescheiten Trainer (bei uns war`s der Dritte). Denn das verwenden von einem Teletakt zeugt für mich von Unzulänglichkeit. Es muß doch im Sinne eines Trainers sein noch gewaltfreien Lösungen zu suchen, Jonas u. Dich zu einem Team zu machen, mal davon abgesehen das dieses Ding verboten ist. Ich kann mich auch nur wiederholen, so ein Training braucht Zeit, es geht nur in kleinen Schritten.
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Zitat von sugar1987 Irgendwie weigere ich mich einen teletakt zu nutzen aber anders rum, habe ich dann endlich wieder die möglichkeit ihn laufen und tobben zu lassen und zudem die sicherheit das ich ihn zurück nehmen kann wenn es eng wird.
Hallo Sugar, das ist ein Trugschluss!
Dein Hund ist -wie Du selbst bemerkt hast- nicht dumm. Es liegt ausserdem in der Natur des Hundes, immer wieder mal auszutesten und was glaubst Du, wie schnell er heraus hat, wann er eins gefunkt bekommt und wann nicht? Dann bist Du -nach tempörären Erhöhungen der Stufen- am Ende der "Aufrüstungskette" angelangt - und danach? Die Erfolge sind doch nur oberflächlich, sie können je nach Art der Anwendung in einer erlernten Hilflosigkeit enden oder in Abwehraggression. Dazu kommt das bereits erwähnte Risiko von Fehlverknüpfungen. Deiner Trainerin spreche ich die Sachkunde ab, denn ein (neudeutsch:) Elektro-Impulsgerät in solchen Situationen anzuwenden ist absoluter Blödsinn (ansonsten natürlich auch, um nicht mißverstanden zu werden).
Höre nicht auf hilflose "Trainer", die ihr Unvermögen mit Technik zu kompensieren versuchen; auch dann nicht, wenn sie es vermeintlich "plausibel" erklären. Die Argumentationen der Anwender sind zum Teil derart subtil, dass man glatt darauf hereinfallen könnte (was leider mehr und mehr Hundler tun, übrigens).
Sollte Dir wirklich an Deinem Hund gelegen sein, dann wirst Du die Zeit investieren müssen, um ihm Manieren beizubringen. Ich denke, es gibt hier in diesem Forum genügend Leute, die Dir helfen können und Dir den Rücken stärken.
ich hab wenig verlangen eure Wutanfälle zu lesen oder der gleichen, den eins war von anfang an sicher für mich, ich werde es mit diesem hund testen, und wenn es nicht geht, dann werde ich ihm ein schönes und fachkundiges zuhause suchen. ihr könnt mich für ein "monster" halten, aber ich weiß wann der punkt erreicht ist so man aufhören sollte. Vorallem in diesem Fall, ich muss einfach eingestehen das ich mich übernommen habe. das mal vorweg.
und jetzt zu dem Thema verantwortung: Wenn ich diesen hund nicht genommen hätte, wäre er auf dauer im tierheim gelandet, und auch wahrscheinlich immer wieder dahin zurück gekommen. Das ich diesen hund genommen habe, war bestimmt auch ein wenig blauäugig, ich dachte wenn ich mit riesen pferden klarkomme dann auch wohl mit so einem hund. Fehler wie ich jetzt sehe, deshalb habe ich viel versucht einen trainer zu finden, tja da man uns nirgends haben will, bin ich auf diese Einzelstunden gekommen, und auch wenn ihr diese Trainerin in Stücke reißt, muss ich dennoch sagen das sie mich über jeden schritt aufgeklärt hat. Es lag allein in meinem Ermessen, was wir tun.
Ich bin ein diesem Forum um mich zu informieren und um ein wenig rückhalt zu bekommen. Jeder eintrag von euch sagte bis jetzt lass den Teletak weg, ok, ist eure meinung und meines erachtens auch sinnig.ja ich habe es wirklich verstanden. selbst über einen buchtipp würde ich mich freuen.... neue idden? Ich wäre dankbar.
achja eine liebe nachricht hab ich dann doch noch bekommen...vielen dank
sugar - wer hatte denn hier einen Wutausbruch? Ich hab keinen gelesen, jedenfalls nicht dich betreffend, sondern - wenn überhaupt - dann die Trainerin.
Tipps hast du doch bekommen und wirst sicher auch noch mehr bekommen. Ob sie dir gefallen, ist eine andere Frage, denn unser aller erster und wichtigster Ratschlag war 1. Zeit nehmen und 2. Trainer wechseln. Was Buchtipps angeht, schau doch mal unter "Ex libris", da gibt es einen Thread "Literaturempfehlungen" über drei oder vier Seiten... vielleicht ist da ja was für dich dabei.
Zitat von sugarFehler wie ich jetzt sehe, deshalb habe ich viel versucht einen trainer zu finden, tja da man uns nirgends haben will, bin ich auf diese Einzelstunden gekommen, und auch wenn ihr diese Trainerin in Stücke reißt, muss ich dennoch sagen das sie mich über jeden schritt aufgeklärt hat. Es lag allein in meinem Ermessen, was wir tun.
Das hörte sich aber im Eingangsbeitrag ganz anders an - da schriebst du nämlich, du wusstest gar nicht, dass das Teletakt-Gerät verboten ist und die Trainerin hätte dich erst hinterher darüber aufgeklärt... oder hab ich da was falsch verstanden? Einzelunterricht an sich ist ja ne gute Sache und sicher auch das Richtige für euch. Nur eben nicht bei dieser Trainerin.
Zitat von sugarich hab wenig verlangen eure Wutanfälle zu lesen oder der gleichen, den eins war von anfang an sicher für mich, ich werde es mit diesem hund testen, und wenn es nicht geht, dann werde ich ihm ein schönes und fachkundiges zuhause suchen. ihr könnt mich für ein "monster" halten, aber ich weiß wann der punkt erreicht ist so man aufhören sollte. Vorallem in diesem Fall, ich muss einfach eingestehen das ich mich übernommen habe.
Keiner hier hält dich für ein Monster!!! Ich persönlich bin nur der Ansicht, dass man nicht so schnell aufgeben sollte - immerhin hast du Jonas ja noch nicht sehr lange. Übrigens meine ich mich zu erinnern, dass du in dem Thread zu dem Shiba Inu, dem seine Familie nicht gerecht wird und den sie nun wieder abgeben möchte, recht vehement das Verhalten dieser Leute verurteilt hast... Klar ist deine Situation eine andere - du hast dir den Hund nicht als Welpen geholt, sondern wolltest ihn vor dem Tierheim bewahren. Und das rechnet dir jeder hier hoch an, das wurde in deinen anderen Threads doch sehr deutlich, nicht wahr?
Mir ist schon klar: ich stecke nicht drin in der Situation, auch sonst keiner hier. Du scheinst hier aber irgendwas in den falschen Hals bekommen zu haben, was mir leid täte. Jeder hier wird gern versuchen, zu helfen - dass das Verhalten dieser Trainerin aber keiner gutheissen kann und dass da eben manch einer von uns auch emotional reagiert, dafür möchte ich dich wirklich um Verständnis bitten. Um dich in unsere Lage zu versetzen: überleg mal, wie du reagierst, wenn einer den Namen "Monty Roberts" oder "Andrea Kutsch" sagt... das war ein Wutausbruch vom Feinsten, oder? :-) Und so wie du Pferde liebst, so lieben wir alle hier Hunde. Das erklärt manches, denke ich.
Lass es vielleicht sich mal setzen und lies dich morgen mit mehr Ruhe nochmal durch. Und dann... schlaf eine Nacht darüber und gib Jonas noch eine Chance. Ohne Strom. ;-)
Hallo Sugar Wirkliche Tipps kann ich Dir leider nicht geben, aber auch ich möchte Dir nahe legen, lass Jonas und Dir Zeit, Zeit Vertrauen aufzubauen. Du kennst bestimmt dass Buch: Der kleine Prinz.
Dort ist sehr schön erzählt, wie der Prinz den Fuchs zähmt. Der Fuchs erklärt dem Prinz, dass Vertrauen aufbauen Zeit kostet.
Nehmt Euch die Zeit. Du wirst keine Riesenschritte sehen, aber immer wieder kleine Fortschritte. Es ist ein wunderschönes Gefühl. wenn der Hund sich plötzlich das erste Mal in Problemsituationen zu Dir umdreht, dich anschaut und eine Entscheidung von dir verlangt, anstatt selbst zu entscheiden.
Mein Carlos hatte sicherlich nicht so große Schwierigkeiten, wie dein Jonas, aber auch bei den kleinen Schwierigkeiten hatte es Zeit gebraucht, Zeit Vertrauen aufzubauen. Er lebt nun seit 8 Monaten bei mir, und wir arbeiten immernoch an Problemsituationen. Doch nach jedem Erfolg, hab ich das Gefühl, dass Carlos mir mehr vertraut.
Leider kein wirklicher Tipp, aber vielleicht reicht es ja zum Mut machen!!!
Lg Heike
mit Flitze-Nala und dem goldigen Lord im Herzen
-------------------------------------------------- An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern. von E. Kästner
auch ich bin auf die Trainerin sauer, weniger auf Dich. Trotzdem finde ich es wichtig, DIR zu sagen, daß das Teletakt KEIN Weg für Euch, Dich und Jonas sein KANN.
Zur Begründung: Du weißt bestimmt selbst, was Aggression im Normalfall beim Gegenüber erzeugt, nämlich Gegenaggression. Wenn Du einen Hund, der sich Deinem Pferd gegenüber aggressiv verhält (es zu jagen, fällt für mich darunter), aggressiv behandelst (und nichts anderes ist der Stromstoß für ihn), dann wirst Du ihn nichts weiter als hochpushen. Ich wette, Du kennst das selbst: Wenn Dich jemand anschreit, schreist Du zurück, wenn Dich jemand schlägt, ist in der Regel Dein erster Impuls, ebenfalls zu schlagen. Das mag noch einigermaßen klappen, wenn Du weißt, wer Dich schlägt. Aber jetzt stelle Dir mal vor, Du tust etwas, was genetisch in Dir drinsteckt und was Du Dein Leben lang gelernt hast (bei Jonas ist das der Beute-/Jagdtrieb, verbunden mit seiner Schutzhundausbildung). Und plötzlich kriegst Du einen Stromschlag. Du weißt nicht, woher der kommt, wer ihn Dir verpaßt und wofür Du ihn bekommst - denn das alles kann ein Teletakt nicht leisten, dem Hund zu erklären, was auf welches Verhalten und warum folgt. Wie fühlst Du Dich jetzt? Klar, Du brichst Dein Verhalten ab, weil Du Schiß kriegst. Und wem gibst Du die Schuld? Dem, den Du gejagt hast bzw. dem, auf den sich Dein Eingreifen als "Schutztruppe" gerichtet hat. Daß er die Quälerei nicht ausgelöst hat, kannst Du ja nicht wissen.
Nun also taucht der, den Du gejagt hast bzw. der, auf den sich Dein Eingreifen gerichtet hat, erneut auf. Irgendwo. Was erwartest Du? Gewalt. Was tust Du? Du tust ihm weh, damit er nicht wieder Dir wehtun kann. Gelernt hast Du, wenn überhaupt, etwas völlig Falsches.
Und genau so geht es Jonas jetzt mit dem Teletakt. Hinzu kommt, er hatte und hat vielleicht immer noch, Schmerzen. Auch das kennst Du von Dir, wenn es Dir schlecht geht, Dir etwas wehtut, wirst Du vermutlich unleidlich, wie die meisten von uns. Wenn dann noch einer käme und Dir aus heiterem Himmel, für ein Verhalten, das genetisch in Dir steckt und das Du in hartem Training gelernt hast, einen Stromschlag verpaßt, wie würdest Du Dich fühlen?
Du weißt vielleicht, daß ich mit Ben einen Hund habe, der weit weniger gut ausgebildet war als Dein Jonas. Er ging auf Menschen und Hunde, ohne Ansehen der "Person", egal, ob groß oder klein, ob männlich oder weiblich, gnadenlos los. Ich habe es mit Ben zusammen hinbekommen, daß er heute viele Menschen mag und sich von immer mehr Leuten anfassen, sogar gerne streicheln läßt. Ich habe es mit ihm zusammen hinbekommen, daß er mit anderen Hunden verträglich ist, und wenn er einen Streit hat, sehr abgestuft und fein und angemessen kommuniziert. Heute ist er Trainingsbegleithund für andere aggressive Hunde. Unter anderem. Heute kann er mit vielen verschiedenen Hunden und noch mehr Menschen ein Forumstreffen nicht nur bewältigen, sondern genießen. Das, was ich dazu brauchte, waren: Zeit, Geduld, ein guter Trainer, ein Klicker, viel Leckerchen und den Willen, den unbedingten Willen, das mit Ben zusammen hinzubekommen. Und damit die Offenheit für Vorschläge, aber auch den klaren Instinkt, wenn etwas NICHT ging.
Übrigens: Mein Trainer bildet Diensthunde, deren Führer und andere Diensthundetrainer aus. Ich sprach mal mit ihm über einen Fall einer eher latenten Artgenossenaggression. Ich fragte ihn, ob in einem solchen Fall ein Sprühhalsband helfen könnte, also die "harmlosere Variante" des Teletakt. Seine Antwort war: "Nein. Bei Aggressionen gegen Artgenossen, Menschen oder andere Tiere hilft NUR der positive Weg." Dieser Trainer ist KEIN Softie, KEIN Weichei. Aber er weiß, wovon er redet, wie er ausbilden kann und muß, um bestimmte Ziele zu erreichen. Und er ist NICHT hilflos, er weiß Wege und geht sie. Er ist kein grundsätzlicher Gegner des Teletakts. Und trotzdem sagt er: "Im Fall von Aggressionen gegen A, B oder C NIE aggressive/negative Methoden am Hund. Das verschlimmert und hilft nichts." Gerade, weil ich von ihm weiß, was ich weiß, ihn kenne, wiegt sein Wort in diesem Zusammenhang besonders schwer.
Ich bitte Dich, suche Dir einen anderen Trainer. Ich bin notfalls bereit, vorbeizukommen und mir Jonas anzuschauen. Ich wette, daß er klickerbar ist. Hältst Du dagegen? :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
sorry, wegen meiner ansage, es war alles ein wenig viel an diesem Tag. Aber jetzt bin ich wieder klar im Kopf, ich möchte nicht das mein hund aus Angst vor Schmerzen auf mich hört, sondern aus Respekt. Ich hab bis jetzt noch nie bei einer Sache aufgeben, und damit werde ich auch nicht anfangen. Nein, er bekommt keine Teletak von mir um den hals geschnallt.
Gestern hatten wir ein kleines erfolgserlebnis, ich konnte ihn während der gesammten Reitstunde ohne leine am Platz ablegen. Als ein Fremder Hund um der Ecke kam, hat er sich "nur" aufgerichtet und von seinem Platz aus gebellt. Ein Anfang. Dennoch musste er gestern auch wieder seine "beste" seite zum Vorschein bringen, ein Fremder hund kam beim Spazieren gehen von vorne, erst war alles klar und dann ging es los, übel Mein lieber Jonas hat so ein Theater gemacht, und wollte den anderen Hund angreifen das ich mir den Finger gebrochen habe . Damit er nicht an den anderen Hund rankommt, muss ich mit der hund ins halsband und da ist es passiert. Tja nachdem der Doc mit den finger beschient hat, ging es auf zur Abendrunde mit Jonas, was soll ich sagen, diesmal war ich zwar vorbereitet, dennoch hat joans es geschafft mich zu fall zu bringen.
Da kam der Ehrgeiz dann erst richtig durch, aus relfex habe ich ihn zu boden gebracht, und siehe da, der liebste hund der welt,bei fuß, sitz, platz alles kein Problem mehr. ich weiß das jonas und ich noch viele von diesen begegnungen haben werden, aber das ist mir egal. Wir kriegen das schon hin.
Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, das zu lesen. Nicht das mit dem gebrochenen Finger, natürlich. Das tut mir leid für Dich, klar. Aber, daß Du einen anderen Weg für Dich und Jonas suchen willst bzw. schon damit angefangen hast, finde ich super. Und Du wirst hier immer Leute haben, die bereit sind, Dir zu helfen und die Loser-Momente mit Dir zu teilen wie die Glücksmomente.
Übrigens, einen Hund zu haben, der eine ganze Stunde lang ohne Leine am Platz abgelegt bleibt - wow, ich glaube, das können/tun die allerwenigsten. Da ist doch eine Basis da, sonst könnte er das nicht aushalten.
Gute Besserung für Deinen Finger,
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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In Antwort auf: Gestern hatten wir ein kleines erfolgserlebnis, ich konnte ihn während der gesammten Reitstunde ohne leine am Platz ablegen. Als ein Fremder Hund um der Ecke kam, hat er sich "nur" aufgerichtet und von seinem Platz aus gebellt. Ein Anfang.
Ein Anfang, an dem man möglicherweise ansetzen kann. Wenn du dich mal mit "SchuHu" auseinandersetzt, so wirst du möglicherweise feststellen, dass das eventuell zu seinem "Repertoire" gehören könnte. Darüber hinaus würd ich mir die Frage stellen, ob das Ausrasten bei Hundebegegnungen an der Leine möglicherweise mit mir als Halter zu tun hat. Siehe oben. "Frei" scheint ja zu gehen.
ich habe gerade diesen Threat gelesen. Zum Teletakt sage ich einfach nichts mehr... hier steht bereits auch meine Meinung dazu. Ein paar Sachen fallen mir zu Deinen Beiträgen ein: Riskiere nicht zuviel! Wenn Du eine Reitstunde hast, konzentriere Dich auf Dein Pferd. Ansonsten geschieht da noch ein Unheil. Du solltest Deinen Hund nicht einfach so ablegen. Ich wäre an Deiner Stelle beruhigter, wenn er gesichert wäre. Also angebunden und vielleicht sogar mit Maulkorb. So stehst Du was ihn betrifft in diesem Moment nicht so unter Druck und kannst Dich voll und ganz aufs reiten konzentrieren. Du wirst entspannter sein, und genau dass wird er merken und es wird sich auf ihn übertragen. Binde ihn ruhig so an, dass er Dich sehen kann, dann kannst Du zwischendurch immer Augenkontakt halten. So wird er ganz automatisch lernen, dass es völlig normal ist. Setz Dich nicht so unter Druck! Er braucht Zeit, auch wenn es sich banal anhört... aber Vertrauen kommt nicht auf Knopfdruck. Das weißt Du selbst. Du hast schließlich ein Pferd, und da ist es nicht anders. Ein Maulkorb hört sich schlimm an, sieht zudem auch noch schlimm aus... ich weiß. Aber er nimmt eine Menge brisanz aus der Situation und läßt Euch erstmal entspannter anfangen. Übe den Maulkorb aber mit ihm! Du kannst ihn positiv aufbauen! Kennst Du durchs reiten Telling Touches? Die sind auch sehr wirksam bei Hunden! Es gibt ein Buch dazu. Woher kommst Du? Vielleicht hat hier jemand einen Tip bezgl. guter Trainer? Gib nicht auf, wenn Du den Kampf nicht für aussichtslos hälst, wenn Du bereit bist Dir sein Vertrauen zu erarbeiten. Hier greift Dich niemand an, im Gegenteil! Jeder der bereit ist, sich den Problemen zu stellen bekommt hier seine Lorbeeren, auch ihr beiden!
sorry, ich hatte zwei wochen urlaub, in der zeit waren hund und ich auf entdeckertour.
Er trägt mittlerweile ein kettenhalsband (nicht falsch verstehen, es ist nicht auf würgen gestellt), dabei geht es nur um die einwirkung. einmal etwas zuppeln und er weiß das ich auch noch da bin.
des öfteren gehen wir ohne theater nun an fremden hunden vorbei, er bellt nicht mehr am stall, er lässt sich im moment auch gut ablegen.
gestern war unsere feuerprobe, es war so warm das ich beschloß mit ihm zum see zu fahren. jede menge freilaufende hunde! zwei mal musste ich ihn zurecht weisen, danach lief alles glatt. Das einzige wovon er nicht gerade erbaut war, war das wasser. Er ist nur bis zur brust reingegangen und setzte sich dann hin, aber auch das war ok.
keine ahung was in den letzten zwei wochen passiert ist, aber im moment ist meistens klar wer der boss ist, erstaunlicher weise, ich dachte das er monate dauert bis nur ansatzweise klar ist, dass ich das sagen habe.
Im moment liegt schnullerbacke neben mir und wartet auf seine kuschelstunde, also bis nachher...