Danielle - Deine bilder sind einfach der Hammer, aber es aht auch riesen Spass gemacht, die alten Pics wiederzusehen!
Hat eine(r) von Euch von der Theorie gelesen, dass es zusätzlich zum submissive grin auch noch ein Lächeln - dem der Menschen entsprechend bei Hunden gibt, dass so scheints nur in Verbindung mit Menschenkontakt zu sehen ist.Der finde ich voll interessant!
Zitat von yashilica zusätzlich zum submissive grin auch noch ein Lächeln - dem der Menschen entsprechend bei Hunden gibt, dass so scheints nur in Verbindung mit Menschenkontakt zu sehen ist.Der finde ich voll interessant!
Ich habe auch davon gehört. Hunde sind echt schlau. An sich ist unser Grinsen ja eine starke Bedrohungsgeste. Ich versuche im Tierheim die Hunde nie anzulächeln, obwohl es mir schwer fällt. Es ist schon erstaunlich, dass die Hunde sich so anpassen und uns Menschen gefallen wollen, da sie wahrscheinlich gemerkt haben: wenn ich meine Lefzen nach hinten ziehe, ist Frauchen aus dem Häuschen.
LG Danielle, Mexxi, Stella, Apatsche, Lilith und Iason
Zitat von MexxistellaAn sich ist unser Grinsen ja eine starke Bedrohungsgeste. Ich versuche im Tierheim die Hunde nie anzulächeln, obwohl es mir schwer fällt.
Ich glaube nicht dass Du Dir das verkneifen musst. Ich denke schon, dass Hunde die Freundlichkeit in Deinem Lächeln bemerken. Das Wohlwollen und die Entspannung die hinter einem Lächeln stecken.
Ich weiß nicht ob Ihr jemals gesehen habt wie Dalmatiner grinsen. Vielleicht schaffe ich da mal ein Foto aber ich genieße ihr Lächeln jeden Tag zu sehr als dass ich es vielleicht dann verpasse. Wer es nicht kennt, das Dalmatinerlächeln, bekommt erstmal Beklemmungen: Hilfe-Die zeigen dir ja die Zähne!!! Das tun sie in der Tat, sie ziehen die Lefzen total hoch, die Nase ist völlig kraus und Cora schnaubt dabei wie ein Pferd, so werde ich jeden Tag begrüßt. Und ich kann sie voller Begeisterung genauso zurückgrüßen, das ist ein Grund für sie sich noch mehr zu freuen. Das habe ich noch nie bei einem anderen Hund so ausgeprägt gesehen. Außer bei anderen Dalmis.
Es grüßen Margit, Tom und Cora ....................................................
"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel!" (Albert Schweitzer)
Dorit U. Feddersen-Petersen beschreibt in ihrem Buch "Ausdrucksverhalten beim Hund" dieses "Lächeln", das Hunde (fast) nur Menschen gegenüber zeigen. Sie beschreibt es so, dass beim Lächeln u.a. "Zähneentblößen (Zähneblecken) mehrfach hintereinander recht kurzfristig gezeigt wird, während das submissive Grinsen längerfristig die Zähne durch das Zurückziehen der Mundwinkel fast freilegt und sichtbar macht." (S. 136) Und als Bildunterschrift auf Seite 134: "... die Oberlippe wird stark entblößt und Schneide- sowie Eckzähne sowie darüber liegendes Zahnfleisch sind - kurzfristig - freigelegt, der Blick geht leicht am Menschen vorbei (submissive Komponente) und die Ohren werden auch hier zurückbewegt."
Nach dieser Definition "lächeln" die Hunde auf euren Fotos nicht wirklich. Aber sie grinsen durchaus; sie sind "entspannt und freundlich". (Einzig der "fiese" Podi-Grinser könnte "Lächeln" sein. )
Ich persönlich empfinde einen "nur" freundlich und entspannt grinsenden Hund auch als "lächelnd". Für mich als Otto-Normalhundehalter ist es ein rein theoretischer Unterschied, ob mich mein Hund freundlich und entspannt angrinst oder mich wirklich mit gefletschten Zähnen "anlächelt". Trotzdem finde ich diese Unterscheidung sehr spannend. In meinen Augen beweist sie einmal mehr, wie "fremdsprachenfähig" Hunde sind.
In Antwort auf:An sich ist unser Grinsen ja eine starke Bedrohungsgeste. Ich versuche im Tierheim die Hunde nie anzulächeln, obwohl es mir schwer fällt.
Hallo Danielle. Also ich sehe das auch wie Margit. Ich lächele bei uns alle Hunde an und habe bis jetzt noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Eher im Gegenteil. Es ist ja ein "weiches" Lächeln mit "weichem Blick" und ich denke das Hunde das auch als solches wahrnehmen. Für mich wäre es schwer, mit starrer Miene auf einen Hund zuzugehen und ich könnte mir auch vorstellen, das das den Hund eher verwirrt, weil es krampfhaft wirkt. LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von Toni Hallo Danielle. Also ich sehe das auch wie Margit. Ich lächele bei uns alle Hunde an und habe bis jetzt noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Eher im Gegenteil. Es ist ja ein "weiches" Lächeln mit "weichem Blick" und ich denke das Hunde das auch als solches wahrnehmen. Für mich wäre es schwer, mit starrer Miene auf einen Hund zuzugehen und ich könnte mir auch vorstellen, das das den Hund eher verwirrt, weil es krampfhaft wirkt. LG Nicole
Ich muss meine Aussage etwas revidieren. Natürlich kennen sozialisierte Hunde das Lächeln der Menschen und wissen es auch richtig zu interpretieren. Wenn ich sehe, dass der Hund keine Probleme mit dem Menschen hat, lächle ich ihn auch an. Bei ängstlich-aggressiven Hunden, die die Menschenbegegnung scheuen, achte ich jedoch darauf, dass ich vorerst keine Zähne zeige. Mein Sorgenkind (der vorher kaum Menschenkontakt hatte: er kannte nur seinen bösartigen Halter) konnte es die ersten Wochen nicht ertragen, wenn man ihn ankuckte, ihn gar am Hals anfasste u.s.w. Da passte ich schon auf, dass ich ihn nicht bedrängte. Er schnappte nach jedem der seine Box betrat und ließ sich von niemandem anfassen. Ich hielt mich bewusst zurück, was Körperkontakt betraf und ließ ihm die Zeit, die er brauchte um auf mich zu zukommen. Ich redete in einem sehr ruhigen freundlichen Ton mit ihm und habe ihn bestimmt auch manchmal angegrinst, aber wie gesagt nie Zähne gezeigt. Er kannte nichts Gutes von Menschen und hatte ein ausgeprägtes Deprivationssyndrom. Ich wollte einfach ihm unklare Zeichen und Mimiken vermeiden.
Mittlerweile kann ich alles mit ihm machen. War er früher panisch-aggressiv, wenn man ihn anfasste, lehrte er zuerst mit einem Brustgeschirr zurechtzukommen. Mittlerweile hat er überhaupt keine Probleme mehr am Halsband geführt und angefasst zu werden, er mag es sogar dort gekrault zu werden. Ich habe bei meinen Härtefällen immer wieder gemerkt, dass sie viel schneller Vertrauen zu mir fassen als zu anderen Menschen aus unserem Tierheim, da ich ihnen den Raum gebe auf mich zu zukommen und sie nie in die Ecke treibe.
Die Mehrzahl der Pfleger gehen einfach auf die Hunde direkt zu, obwohl sie deutlich Angstknurren und weiters von sich geben und drängen sie soweit in die Ecke, bis sie keine Fluchtmöglichkeit mehr haben. Diese werden von den besagten Hunden aber auch weiterhin gemieden Die Hunde ziehen sich bei besagten Menschen immer zurück, sobald die Boxentür aufgeht. Ich setze mich normalerweise bei solchen Hunden in die Box mit hinein mit dem Rücken zu ihnen. Es dauert selten lange, bis sie interessiert aber noch misstrauisch Kontakt aufnehmen und zaghaft Leckerlies abholen. Hat man diese Hürde erst überwunden, merken die Hunde, dass von mir keine Gefahr ausgeht und sie kommen danach sogar zur Tür gerannt, um ausgeführt werden zu können und such von sich aus Körperkontakt.
Ich habe dabei ja keine starre Mimik, man kann auch weiche Gesichtszüge haben ohne zu lächeln. Ist das Vertrauen erst gefasst, lächle ich diese Hunde auch direkt an und sie verstehen diese Signale dann auch ganz klar.
LG Danielle, Mexxi, Stella, Apatsche, Lilith und Iason
Hallo Danielle. Wie du ja schreibst, muss man ja nicht so lächeln sondern kann auch so lächeln. Ich wollte dir auch keinen starren Gesichtsausdruck andichten. Denke schon das du da das richtige Fingerspitzen-Gefühl hast.
In Antwort auf:Die Mehrzahl der Pfleger gehen einfach auf die Hunde direkt zu, obwohl sie deutlich Angstknurren und weiters von sich geben und drängen sie soweit in die Ecke, bis sie keine Fluchtmöglichkeit mehr haben.
Oh ja das kenne ich. Da fehlt es den meisten leider an Zeit und Geduld. Leider !!! LG Nicole
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."
Zitat von ToniHallo Danielle. Wie du ja schreibst, muss man ja nicht so lächeln sondern kann auch so lächeln. Ich wollte dir auch keinen starren Gesichtsausdruck andichten. Denke schon das du da das richtige Fingerspitzen-Gefühl hast.
Keine Angst, das hatte ich auch nicht so aufgenommen. Ich hatte auch ausschließlich dieses Lächeln am Anfang gemeint. Es ist wirklich schade, dass die Pfleger nicht mehr Zeit haben und so auch indirekt gezwungen werden so zu handeln. Bei uns arbeiten 4 Pfleger, die sich um die 80 Hunde kümmern, da ist es normal, dass sie nicht auf jeden Einzelnen eingehen können. Da haben wir als Freiwillige es viel einfacher.
LG Danielle, Mexxi, Stella, Apatsche, Lilith und Iason
Ich habe einen waschechten Grinsedalmi, Bonny grinst wie ein Sack Flöhe, wackelt wie wild und schnaubt und prustet. Clyde hat eher ein zaghaftes Grinsen, er wurde frühe misshandelt und hat nach 1 Jahr bei mir erstmals schüchtern die Nase gekräuselt.