Stimmt, man hört es kaum. Aber schon interessant wie sie sich da umplumpsen lässt.
Ich hab jetzt mal angefangen Lumpi und Nils einfach die Hand seitlich dran zu halten. Bei Nils wirkt es allerdings besser, wenn ich die Hand vorne an die Brust halte - aber das ist ja egal, denke ich.
Mir ist nur die Signalgebung immer noch nicht ganz klar . Aber ist ja auch nicht so dramatisch, ich fang jetzt erstmal mit dem Handauflegen an und führe dazu ein Signal ein... wenn mir mal eins einfällt, das mir gefällt. Bei sowas muss ich mich auch selber wohlfühlen, deshalb brauch ich ein Wort, dass auch mir entspannt von der Zunge geht. Da bin ich recht eigen... hab gerade erst ein paar Sachen mit neuen Signalen neu aufgebaut, weil mir die alten Signale auf´n Keks gingen.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Das Umfallen finde ich recht wenig sensationell, das könnte auch einfach eine Position auf Kommando sein. Isr es zwar nicht, aber ich jann na viel behaupten, wenn der Tag lang ist. :-) Achte mal auf die Hüfte im Liegen. Und - leider schwer zu hören und schwer zu sehen - ihr Vorderbein ist "alert", ich zeige drauf und sag ihr das, dabei geht es noch bisschen hoch. Dann sa ich ihr, sie soll das mal " easy" machen und sie legt es ab.
Mach auch den passiven Aufbau. Und auch mit Wort, nicht nur Berührung. Wie Du loben oder markern kannst, dass Du den Hund damit nicht rausschiesst beim SATS-artigen Aufbau, merkst Du ja.
Was ist Dir beim Signal unklar?
Und mit der Pingeligkeit bei der Auswahl der Signale steh ich kaum in was nach. ;-)
Soll ich noch ein Video suchen oder machen mit Berührung? Da passt auch TTouch super dazu.
Zu den Signalen: beim längeren Nachdenken hab ich´s jetzt glaub ich verstanden - vor Allem jetzt wo DU das Video so nochmal erklärt hast. Das mit dem Bein ist ja witzig. Wäre mir nicht aufgefallen, weil ich eben akustisch nix versteh im Video.
Ja, ich glaub ich mach das einfach mal aktiv und passiv und schau was dabei raus kommt. Allerdings fällt mir kein gescheites Signal ein. Unser letztes Signal war "cool", daber das mag ich gar nicht und irgendwie isses ja jetzt auch schon "angebatzt"...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
komme schon mit den Abkürzungen IB und TB nicht klar, geschweige denn mit SATS oä.
Aber das Video finde ich super, und habe es ja auch mit Bruno schon mal live gesehen wie genial das is......
Wäre es möglich , das für echte Dummys zu erklären? oder wäre es schlauer das nächste Seminar diesbzgl. zu besuchen? weil es eben so eben nicht zu erklären ist?
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Ich denke, das ist schon zu erklären. Live ist es sicher noch besser, ansonsten muss man halt probieren. Und so dermaßen auf echtes Verstehen und selbstständiges Anwenden vom Hund ausgerichtet kenne ich das nur von SATS. Inwieweit CumCane zB das macht, wenn man dafür offen ist, weiß ich nicht, Das, was so an Infos zu finden ist, scheint etwas andrrs zu sein. Bin am Tablet, da erklär ich nix für Dummies - bin nicht so leidensfähig wie Feau T. :-) Geduld. :-)
Zitat von kaha im Beitrag #22I Bin am Tablet, da erklär ich nix für Dummies - bin nicht so leidensfähig wie Feau T. :-) Geduld. :-)
Geduld habe ich gelernt mehr als MIR lieb ist
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Aber das Video finde ich super, und habe es ja auch mit Bruno schon mal live gesehen wie genial das is......
Wäre es möglich , das für echte Dummys zu erklären? oder wäre es schlauer das nächste Seminar diesbzgl. zu besuchen? weil es eben so eben nicht zu erklären ist?
Jep, schließe ich mich an.
LG Kira, Charli & Christian ___________________________________________________________________________
"Lerne, mit einem Tier zu kommunizieren,wie Du es mit Deinen Brüdern tust. Beobachte es, sieh zu, wie es lebt und versuche hinter seine Träume zu kommen. Es wird Dir seine Liebe,aber auch seine Kraft schenken."
So, ich hab dann mal angefangen. Völlig einfallslos ist das Signal "ruuuhig" und die IB "Pschschsch..." Unser "Alert" heisst allerdings "Wollwut" . Das sag ich immer, wenn einer der Hunde total rumspinnt, dann haben die wolligen Herren "Wollwut".
Es klappt ganz gut. Nilsi nimmt das ganz gut an, wenn man ihm das Brüstchen hält. Lumpi ist da noch total verunsichert. Wenn ich ihm nur die Hand dran halte, dreht er sich um und haut mich mit der Pfote. Wenn ich streichle, entspannt er sich total. Da muss ich wohl schon nen Schritt weiter gehen.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Wenn ich Dir Dein Signal gleich wieder vermiesen darf: Milki kennt auch "irre", was dann wohl bei Dir "Wollwut" ist. Das ist aber eben irre, nicht alert, also einfach nur aufmerksam. Ist aber wurscht, solage Dir zwei "Zustände" reichen. :)
"Wollwut" ist auch bisher kein Signal. Ich sag nur immer zu HERRCHEN: der Mo hat wieder Wollwut. Ist also noch unangebatzt
Allerdings ist mir auch nix Gescheites sonst eingefallen. Ich hätte da auch gerne was kürzeres oder sinnvolleres gehabt. Aber mir gefällt nix. "alert" liegt mir nicht so. "Alarm" oder "Achtung" ist schon benutzt...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Alam und Achtung ist mir selbst zu arg für "alert", "aufmerksam" wär's eher, ist aber so lang. Eigentlich kann man natürlich auch Pfannkuchen oder Kühlschrank sagen, aber erstens ist das schwerer zu merken und zweitens finde ich schon, dass es gut ist, wenn das Signal auch für einen selbst die Bedeutung hat. Ich denke, das beeinflusst einen schon auf jeden Fall unbewusst.
Nun mal zum Aufbau. Passiv ist klar, ja? Würde ich wohl immer dazu machen, ist ja schließlich kein Schaden. Vielleicht wichtig dazu: Es ist volkommen ok, wenn der Hund auf das gegebene Signal hin erst mal etwas aus der Entspannung kommt. Natürlich soll er nicht rumhüpfen wie verrückt, aber Kopfheben z.B. ist ok, wichtig ist, was danach kommt. Also ganz klassisch: UCS -> CS (unkonditionierter Reiz -> konditionierter Reiz). Dann wird irgendwann der UCS, also das Signal den CS auslösen, also die Entspannung. So gesehen ist es sogar besser, wenn der Hund erstmal vom Signal bisschen rauskommt und dann entspannt.
Aktiv gibt es verschiedene Möglichkeiten, die man auch kombinieren kann. Geschickt ist es, wenn man schon weiß, was den Hund entspannt. Mal angenommen, es ist Massage, dann nimmt man den Hund - wenn ihn das nicht aufregt... - an die Leine (damit er nicht Kaspereien anfängt) und massiert ihn. Geht natürlich auch ohne Leine, wenn er da bleibt. Wenn man merkt, das klappt, sagt man immer mal das Signal. Idealer Weise macht man weiter, bis der Hund wirklich total entspannt ist. Bei vielen Beschreibungen ist da dann Schluss. Aber ich finde wichtig, dass man den Hund auch wieder ent-entspannt. :) Also Auflösung gibt - da kann er ruhig noch weiter entspannen nach kurzem Registrieren, aber eben das Registrieren der Auflösung sollte schon da sein, finde ich. Man kann aber auch so vorgehen, dass man sich an einen total langweiligen Platz total langweilig hinsetzt und den Hund an der Leine hat. Idealer Weise, wenn der eh schon ausgetobt ist. Dann wartet man, bis man sieht, dass der langsam auch ganz chillig wird und gibt dazu sein Signal. Ideal dann wieder, bis der Hund ganz entspannt ist. TTouch bietet sich auch an.
Bei SATS ist das noch mal etwas anders. Da wird davon ausgegangen, dass der Hund das auch mit kognitivem Lernen hinkriegt. Geht in etwa so wie beim aktiven Aufbau oben, aber noch mit benennen von "easy" Köerperteilen, wenn der Hund die schon kennt bzw. mit benennen von "alert" Körperteilen, die easy werden sollten. Jede Annäherung in Richtung easy also Entspannung wird mit IB begleitet. Also man macht quasi dauernd seine IB lauter und leiser, gerne auch mit Lob, was für ein tolles easy Beinchen das grade ist oder so. :) Hat man keine explizite IB macht man es eben mit ganz normal, konventionellem Lob. :) Sollte aber dann so sein, dass der Hund weitermacht und nicht etwa beim Lob aufhüpft oder total die Erwartungshaltung auf ein Leckerchen hat. Cover selbst macht da gar nix mit Futter, weil sie es kontraproduktiv findet. Kann ich sehr gut nachvollziehen, denn man will ja keinen Hund, der einfach stillhält, während er im Kopf Kekse zählt, sondern einen wirklich entspannten Hund. Je nach Hund geht es aber doch - oder geht nachdem er verstanden hat, worauf es ankommt. Ganz wichtig genommen wird hier der Wechsel zwischen easy und alert. Zum einen, damit der Hund den Wechsel zu machen lernt, zum anderen, weil insgesamt sehr viel in Kontrasten gelehrt wird, da es dann besser zu verstehen ist. Also wenn der Hund dann easy ist, möge man sich überwinden, "alert" zu sagen in entsprechend aufgewecktem Ton, so dass der Hund zumidnest den Kopf hebt. Tut er das nicht, dann sollte man zappeln oder sonstwas tun, dass er alert=aufmerksam (nicht alarmiert!, nur aufmerksam reicht) wird. Dann wird er gelobt für's "alert" bzw. in SATS-Jargon "alert - X - alert" gesagt bzw. auch einfach "Das ist alert, gutes alert". Halt sowas in der Art, macht jeder bisschen anders. Je nach Hund und Nerven macht man dann wieder eine easy-Übung und dann wieder alert etc. Bei einem totalen Hampelhund reicht ein Wechsel und am Anfang auch zur Not ein Sitz, wenn er es noch nicht bis zum Liegen packt. Das Ziel ist ein Hund, der entspannt auf der Seite liegt. Da bitte aufpassen, dass man keinen "Körperpositionstrick" ala Totstellen einübt (Ziemliche Gefahr beim Üben mit Futter.), sondern wirkliche Entsoannung - achtet auf die Augen.
Bei SATS gibt's auch gern viele wenn-dann-Angebote an den Hund. Also z.B. sowas wie: Wenn Du easy bist, dann bekommst Du Deinen Ball. Oder ein Lecker. Oder wir gehen Gassi. Etc. Kann man machen, wenn man meint, der Hund rafft das. Ich meine es , wenn man es einfach formuliert - also kein ellenlanges Geschwurbel drumrum mit fünf Nebensätzen - ich meine, so ein Hund rafft noch viel mehr, wenn man das mal systematisch von sich gibt und nicht mal so, mal so.
Wenn man mag, kann man - das tun wohl auch viele - mehr als nur zwei "Zustände" benennen. Also z.B. easy, locker, alert, irre oder so. (Das sind die bei Milki, wobei wir nur easy und alert richtig üben, der Rest kam/kommt so im Alltag.)
Nachtrag: Es reicht dann auch oft, den Hund drauf aufmerksam zu machen, dass er grade alert ist, wenn's nicht zu arg ist, und er nimmt sich zurück - ganz ohne "sei mal easy".
Da gibt's auch bei Menschen in Therapien solche Ansätze, dass man sich des Zustandes erst mal bewusst wird. Das wird vielleicht auch hier beim Hund passieren. Und sicher hilft auch, dass man ja ganz oft den Wechsel von alert zu easy übt.