Da sind wir wieder mit unserem altbekannten Problem.. dem Nichts-Tun. Mailo hält es ja kaum aus einfach mal liegen zu bleiben. Ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe auf Tips wie ich ihm deutlich machen kann sich zu entspannen. Was wir schon gemacht haben: Box-Training, clickern, Entspannungssignal sind wir am aufbauen Das Problem ist wenn ich nur den leisesten Pieps von mir gebe (es reicht schon tiefes Luftholen) steht er Gewehr bei Fuß. Deswegen finde ich es so schwierig etwas daran zu ändern. Im Haus geht es so lala, in der Box funktioniert es noch am besten, und draußen.. sieht es so aus http://youtu.be/mKmN0Vlim9Y Soll ich nochmal neu aufbauen? Bin über jede Hilfe dankbar..
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Es grüßen Julia und die Rabauken Mailo und Einar
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Er ist dein Freund, dein Partner, dein Verteidiger, dein Hund. Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Führer. Er ist dein Begleiter, zuverlässig und treu, bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest es ihm, dieser Hingabe würdig zu sein.
Ehrlich gesagt, bin ich bei dem Video etwas erschrocken. Sie ist nicht einfach hibbelig und will los, sondern sie sieht mir in der Situation gestresst aus (korrigiert mich gerne, wenn ihr das anders seht).
Sie zittert, sie züngelt, sie beschwichtigt, sie ist angespannt - das würde ich ihr ehrlich gesagt so nicht zumuten. Und schon gar nicht längere Zeit. Sie macht da etwas, wozu sie eigentlich momentan nicht in der Lage ist.
ja,das sieht furchbar aus und viele halten einen glatt für nen Hundequäler,wenn der Hund sich so verhält. Ich kenne das! Ich dachte eben direkt,"Haha,das ist ja 1 zu 1 Freddie!" Nur dass der noch stärker zittert.
Bei ihm ist dieses Verhalten immer dann,wenn er etwas erwartet und das kann alles mögliche sein.
Das mit dem "nicht zumuten" ist ,zumindest bei uns,sone Sache. Was soll man denn machen,wenn der Hund mal irgendwo still halten soll? An der leine gehalten ist es,bei uns , nicht besser.
Was die Ablage an sich angeht,so arbeite ich hier tatsächlich eher mit nem schwachen verstärker,wenn möglich,also Futter oder Lobund über konsequenz. Daher ich gebe ein Abbruchsignal,wenn er wegen des schwächeren verstärkers aufstehen will,obwohl seine Ablage an sich bombensicher,wenn auch hibbelig ist,wie auch auf deinem Video zu sehen. Aber wenn Situationsbedingt Aktion im raum steht,dann ist das halt so. Ich weiss nicht,wie man das verhindern soll.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich hätte das auch eher aufgelöst, ehrlich gesagt. Aber wir wissen natürlich nicht, wie lange Julia das schon aufgebaut hat. Also @Julia: Wie lange und wie genau hast du das denn aufgebaut?
Es ist ja immer ungünstig, wenn der Hund ein Signal selbst auflöst. Aber wenn, müsste man ihn, in dem Fall wieder zurückschicken bzw. bringen und dann aber recht schnell auflösen, während er noch im Signal ist. Ich würde es auch eher erstmal drinnen üben. Da ist die Reizlage ja doch generell niedriger. Und erst wenn es einigermaßen sitzt nach draußen verlagern.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Wenn ich es richtig interpretiere, ist Julias Problem, dass Mailo (zuhause) nicht entspannen kann, sondern beim kleinsten Pups aufspringt und Julia hinterher läuft bzw. das fiepen anfängt. Auf dem Video sehe ich einen Hund im "Platz Bleib".
Für mich zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
Zuhause würde ich dann weiter die Box trainieren, du sagt ja, dass das immerhin schon so lala funktioniert. Da würde ich dran bleiben und schon kleinste ruhige Sequenzen sofort bestätigen. Am besten, in dem du gar nicht aufstehen musst, sondern ihr das Lecker in die Box wirfst. Dabei würde ich ein Signal a la "in die Box" verwenden, auf keinen Fall ein "Platz".
Draußen würde ich das "Platz Bleib" zunächst wieder viel kürzer trainieren. 10 Sekunden, vielleicht sogar noch weniger, und mit C&L auflösen. Und das dann ganz, ganz langsam verlängern.
Eine gewisse Anspannung wird man wohl immer haben, Hanna z.B. bleibt schon recht ordentlich lange im Platz, aber entspannt ist sie dabei nicht. Aber das muss sie in meinen Augen auch nicht.
Normal lasse ich ihn nicht so lang liegen. Dies war nur um es zu verdeutlichen.. Aufgebaut habe ich es zuerst Zuhause indem ich ihm einen Platz (Decke) zugewiesen habe an dem er bleiben sollte. Das hat schon ein halbes Jahr gedauert bis er liegen blieb als ich im Raum war. Wie in der Vorstellung geschrieben habe ich schon etliche Trainer durch.. Da war von auf die Leine stehen über Erdhaken bis hin zu Wasserflaschen und Wurfkette alles dabei. Das meiste wurde nicht mit mir abgesprochen, deswegen habe ich dann immer abgebrochen und mir nen neuen Trainer gesucht. Momentan sind wir trainerlos, da ich diesen nicht mehr traue. Draußen habe ich es wie drinnen gemacht, Platz bleib clickern. Ein Schritt weg, klappt, zwei Schritte weg usw.
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Es grüßen Julia und die Rabauken Mailo und Einar
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Zitat von ChaosAngel im Beitrag #6 Wie in der Vorstellung geschrieben habe ich schon etliche Trainer durch.. Da war von auf die Leine stehen über Erdhaken bis hin zu Wasserflaschen und Wurfkette alles dabei. Das meiste wurde nicht mit mir abgesprochen, deswegen habe ich dann immer abgebrochen und mir nen neuen Trainer gesucht.
Das erklärt zumindest den aktuellen Stress bei der Übung. War es denn vorher auch schon so? Oder hat es sich erst durch diese Einwirkungen so zugespitzt?
Zitat von ChaosAngel im Beitrag #6Momentan sind wir trainerlos, da ich diesen nicht mehr traue. Draußen habe ich es wie drinnen gemacht, Platz bleib clickern. Ein Schritt weg, klappt, zwei Schritte weg usw.
So würe ich es auch machen. Mehr fällt mir dazu jetzt erst mal nicht ein. Außer halt zu schauen, wo überhaupt diese generelle Unruhe herkommt.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Vorher war es noch schlimmer. Inklusive schreien und um sich schnappen (Wenn z.b. jemand die Leine gehalten hat, oder am Erdhaken) wenn ich mich auch nur 2m entfernt habe. Von dem her ist es schon besser geworden. Aber jetzt ist Stillstand, seit 3 Monaten ändert sich nichts mehr an seinem Verhalten.
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Es grüßen Julia und die Rabauken Mailo und Einar
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Ich würde Ruhe und Entspannung auch nicht über Platz und Bleib trainieren. Das sind für mich zwei ganz unterschiedliche Situationen.
Hast Du schon mal probiert, zuhause jede (!) Situation, wo er ruhig sitzt, liegt, steht, zu clickern? Jedesmal, wenn er sich hinlegt, nach ner Weile erst nach einigen Sekunden clickern, usw. Die Zeit immer weiter verlängern. Aber nicht als "Platz"-Übung, sondern wenn Mailo es anbietet.
Wenn Box schon ganz gut klappt, würde ich da auch weiter dran arbeiten.
Mit Anni baue ich gerade Taget auf, als "ruhigen Ort". Ich nehme zuhause einfach einen Topflappen, lege ihn auf den Boden und Anfangs hab ich nur jedes Interesse daran geklickert. Leckerlies hab ich dann einen m entfernt hingeworfen, damit sie sich wieder zum Taget orientieren konnte. Mittlerweile sind wir bei Sitz und Platz am Taget, sehr ruhig aufgebaut (zuhause) und Anni nimmt das gut an. Das Gute ist, man kann die Hunde dann auch auf Entfernung hinschicken und es ist ein ruhiger Ort - ganz anders als eine Ablage einfach so in der Landschaft.
Vielleicht wäre das auch was für Euch, zunächst mal zuhause. Man kann auch ein kleines Handtuch nehmen, oder für draußen ein Silikontuch etc.
Bevor man auf die Frage antworten kann (und sollte), wäre erst eine Antwort vonnöten: WIE GENAU hast Du aufgebaut? Was, in welchem Zeitraum und mit welchen Hilfsmitteln?
Ich will man einen ganz krassen Fall schildern, um zu verdeutlichen, warum ich dieses Wissen für unerläßlich halte, um einen Rat zu geben.
Vor einiger Zeit kam ein Kunde mit einem gegen Menschen aggressiven Schäferhund zu mir. Wir arbeiteten gemeinsam, an irgendeinem Punkt sagte ich ihm, er solle den Hund ablegen. Dabei benutzte ich das gängige Wort "Platz". Der Hund ging SOFORT und ohne Ansatz auf mich los. Der hatte nicht nur Streß mit der Ablage, für ihn war schon das "Kommando" ein deutlicher Aggressionsauslöser. Ich fragte die Leute, wie sie das "Platz" aufgebaut hatten. Naja, war die Antwort, mit Futter. Aha. Und dann? Ja, er sei so stur gewesen, und da hätte ihm der Trainer im SV eben immer die Beine weggetreten, wenn er sich nicht sofort gelegt hätte. Dieser Hund hatte also eine wunderschöne Fehlverknüpfung mit dem Wort "Platz".
Eine harmlosere Variante ist mein eigener Hund Ben. Der lief wunderschön "Fuß", aber eben nicht wie ein Mali und manchmal guckte er weg. Und weil auch ich mal jung und dumm war, befolgte ich die Anweisung des Trainer, dann zu rucken. Ergebnis: Der Hund lief "Fuß", aber sichtlich widerwillig. Wann immer er konnte, nahm er sich raus.
Ich baute das Ganze konsequent neu auf, Ben lernte, nachdem er damals rechts aufgebaut worden war, links Fuß zu laufen, via Clicker und NUR positiv. Heute ist das immer noch sein "liebstes Kommando".
Neben der Frage des Aufbaus müßte man wissen, ob der Hund Schmerzen beim liegen haben könnte. Ebenfalls ein Fall aus meiner Praxis: Frauchen verlangte immer wieder "Platz", der Hund legte sich umständlich. Ich sah mir das Gangbild an, schickte zum Röntgen. Ergebnis: Schwere HD beidseitig.
Dritte Frage im Bunde: Ist die Schilddrüse gecheckt? Nicht bei allen, aber bei manchen Hunden, die solche Probleme haben, runterzukommen, abzuschalten, liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor.
Ich habe es leider nicht mehr im Kopf: Wie lange ist der Hund bei Dir?
Und, auch sehr wichtig: Wie ist Euer Gesamttagesprogramm? Schildere bitte mal einen kompletten, typischen Ablauf.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Blutuntersuchung mit vollständigem Blutbild und Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4) wurden gemacht. Befund war im normalen Bereich. Laut Röntgen auch keine Auffälligkeiten bei den Organen und Skelett. Er ist komplett gesund.
Zuhause habe ich Decke folgendermaßen aufgebaut. Zuerst habe ich ihm die Decke gezeigt, bin dann ein paar Schritte zurückgegangen, dann habe ich mich hingesetzt und nichts gemacht. Als er von sich aus auf die Decke ist kam ein Lob und ein Lecker. Dies kapierte er sehr schnell. Dann habe ich das Kommando Decke eingeführt, nach 2 bis 3 Wiederholungen hatte er es kapiert. Dann bin ich aufgestanden und bin erst mal stehen geblieben. Blieb er liegen Lob und Lecker. Die Entfernung habe ich langsam gesteigert. Zeitraum von mehreren Wochen. Immer nur soweit wie er ruhig blieb, mittlerweile bleibt er Zuhause auf seiner Decke liegen wenn ich Hausarbeit mache. Merkt er es geht raus bleibt er zwar liegen aber das Verhalten ist wie im Link.
Die Box habe ich erstmal offen hingestellt und sooft er hin ist gelobt. Als er von sich aus rein ist gab's nen Kauknochen. Gleiches Spiel wie bei der Decke nach und nach das Kommando eingeführt und als er entspannt war kurz zugemacht und wieder aufgemacht. Das schließen der Box sitzt noch nicht 100%. Meist bleibt er entspannt, manchmal fängt er an zu jammern und zu kratzen. Da sind wir seit 3 Monaten dabei.
Bleib habe ich nach Ausschluss jeglicher Trainer mit Warte neu aufgebaut. Zeitraum 1 Jahr. Platz, Warte, Schritt zurück, Lob wieder hin warte usw... Dann auch langsam die Entfernung gesteigert. Im Haus bleibt er dabei ruhig und entspannt, ebenso im Garten. Dieses Verhalten zeigt er nur draußen.
Aufstehen Halb 6 Frühstücken, duschen, anziehen Andere Tiere versorgen Kleine Runde mit Zweithund Einar Mailo einpacken auf den Weg zur Arbeit machen (30 km mit Auto) Auf dem Weg anhalten ca. 1 Stunde Spaziergang mit Mailo Auf Arbeit bleibt Mailo im Aufenthaltsraum dort steht Wasser und seine Box sein Futter kommt in einen Futterball Mittagspause 1 Stunde Spaziergang Wieder Aufenthaltsraum Zwischendurch wenn Zeit ist immer kleine Schmuseeinheiten oder Tricks Feierabend Spaziergang ca 1 Stunde mit spielen und toben Zuhause: Abendessen Büro Letzte Runde einmal Mailo einmal Einar Gute-Nacht-Keks Schlafen
Bei mir ist er jetzt 2 Jahre
Puhh.. ich hoffe ich habe nichts vergessen. .
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Es grüßen Julia und die Rabauken Mailo und Einar
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Hast Du die SD Werte mitbekommen? Dann könntest Du sie hier einstellen. Alles o.k. sagen viele TA und es ist nicht so. Hier kennen sich einige Leute ganz gut damit aus.
Euer Tagespensum finde ich ganz schön anstrengend. Wenn ich richtig gelesen habe geht ihr alleine schon drei Stunden Gassi.
Dann der Aufenthalt im Büro. Da hätte ich noch die Frage ob Mailo dort alleine ist und ob die anderen MA dorthin freien Zugang haben. Wie verhält er sich den sonst so im Büro? Was ich meine kann er da entspannen und schlafen?
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Hm, er ist deutlich gestresst, gibst du dann einfach das Auflösesignal und belohnst mit Leckerlie oder spielt ihr auch zur Belohnung?
Ich würde euch ehrlich gesagt, einen guten Trainer wie die empfehlen, sie wird dir sicher auch mehr und ausführlicher antworten. Aber er scheint die Ablage recht negativ verknüpft zu haben und ich würde da sehr sehr positiv gegensteuern oder auch auffangen. Nach "platz" sofort das "bleib" und erstmal, bevor er jammert, auflösen mit Spiel, zerrgeln, laufen, beides, was er halt gern mag und mit Begeisterung tut. Wie wird er geistig ausgelastet? Spaziergänge allein lasten viele Hunde nicht wirklich aus, selbst wenn du drei Stunden mit ihnen läufst.
Ich hätte gern noch die Auflösung des Signals gesehen . Wir haben durch die gelernt, unterschiedlich zu belohnen, aber immer dem Hund entsprechend sehr positiv. Sie hat ein Spielzeug, welches sie heiß und innig liebt, aber nie allein haben darf. Sie darf es tragen, holen und damit spielen, aber die Regeln lege ich fest. Mal bekommt sie es nach z. Bsp, "platz" sofort, kaum das sie liegt, ein anderes mal dauert es länger. So hat sie das "Bleib" gelernt. Und war stets positiv motiviert und sie ist auch so eine unruhige Maus, die manchmal nur schwer und mit Hilfe zur Ruhe kommt. So ist sie auf mich konzentriert, in freudiger Erwartungshaltung und scannt nicht die Gegend, während sie warten muss.
Das hört sich tatsächlich an,als ob dein und mein Hund Brüder im geiste sind Inklusive guten SD Werten (wenn dem so ist) und hinterhertappelt.
Wenn dem so ist,hat das das verhalten auch nichts mit ner negativen verknüpfung zu tun,bzw nicht direkt,denn Stress ist natürlich im Spiel.
Bleibt er auch nicht alleine? Ich trainiere das alleinebleiben mit den gängigen methoden seit über einem Jahr und bin bald soweit aufzugeben. Am wirkungsvollsten ist bei uns echt jeder verzicht auf Aufregende Sachen. Also auch verabschiedung und zu hochwertige kauartikel.
Ich habe ein Kindergetter im Wohnzimmer und lasse ihn dort jeden tag eine Weile zurück,wärend ich in der Küche arbeite. Er kann das Gitter natürlich überspringen,kann sich aber inzwischen halbwegs beruhigt hinlegen.
Meiner Erfahrung nach ist also Routine mit ewiger wiederholung ohne grosse Motivation das einzige,was annähernd erfolg verspricht.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Büro ist bei mir Zuhause, ich bin selbstständig und muss mich abends noch um den Papierkram kümmern. Im Aufenthaltsraum steht seine Box dorthin zieht er sich zurück um zu schlafen und zu dösen. Meine MA haben freien Zugang zum Aufenthaltsraum. Die meiste Zeit ist er ruhig nur zur Mittagszeit und zum Feierabend hin und wenn er hört das ich auf Toilette gehe (dafür muss ich meinen Laden verlassen) fängt er an zu fiepsen.
Als Belohnung ist spielen für ihn das größte, nur dreht er dann meist zu sehr auf. Er vergisst z.b. zu bremsen und mein Bein wird als Bremsblock verwendet. Von dem her belohne ich zuerst verbal und spiele dann mit ihm.
Zur Auslastung sei gesagt das ich während des Spaziergangs immer Übungen einbaue um auch sein Köpfchen müde zu kriegen. Tricks, Dummy suchen, Kommandos üben, Wald- und Wiesen Agility, Leckerchen suchen...
Nein er bleibt nicht allein. Wir üben das schon seit er hier ist (also 2 Jahre) aber es funktioniert immer noch nicht.
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