Hey an alle Mehrhundehalter hier? Wir handhabt ihr das? Gibt es hier vielleicht auch jemanden der mehr Hunde ganz unterschiedlicher Rassen hat und mit anderen Bedürfnissen?
Wie schafft ihr es allen gerecht zu werden? Mache mir immer wieder Gedanken ob ich das schaffe....Luna und Buffy sind ja doch komplett verschieden....und manchmal hab ich das Gefühl das immer wieder eine zu kurz kommt und das möchte ich nicht.....lieb sie doch beide....
Ist das wieder zu menschlich gedacht? Helft mir mal....
Macht ihr mit euren Hunden was getrennt oder alles zusammen??
Meine sind schon sehr verschieden, macht aber nix. Das meiste machen wir trotzdem zusammen. Getrennt läuft Hundeplatz, spezielle Trainings. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit lieben sich meine beiden, total. Und gerade dadurch ergänzen sie sich auch wunderbar und das ist so schön anzusehen.
Ich kann dich sehr gut verstehen auch ich habe das oft gedacht. Ich hab einen 36 kg Kandidat und auf der anderen Seite einen Dackel/Chihuahua Mischling also total verschieden, trotzdem ergänzen sich die beiden Super und ich hätte wohl keinen passenderen Gefährten für Damon finden können. Er behandelt ihn wirklich sehr sanft und passt immer auf das er in nicht verletzt.
Ich muss zugeben, es gibt immer Tage/Wochen wo man eben mit einem mehr macht als mit dem anderen zumindest ist das bei mir so. Ich versuche am Wochenende oft mit beiden einen schönen langen Spaziergang zu machen, ansonsten gehen wir fast immer getrennt. Weil ich wegen Eddie immer sehr aufmerksam sein muss. Im großen und ganzen machen wir viel zusammen aber es hat auch jeder seine Zeit mit mir alleine wenn wir z.B was Trainieren.
Aus Zeitgründen machen wir den täglichen großen Spaziergang immer zusammen, die kleinern Runden werden wenn es geht immer getrennt, schon alleine, damit Wilma sicherer wird. Zum Fährtenkurs geht eigentlich nur Wilma mit, Mopi nur ausser Konkurenz, damit er nicht so lange alleine bleiben muss, wenn ich keinen Sitter habe. Irgendwann wird es wohl so sein, dass wir noch mehr getrennt gehen müssen, Moritz ist ist ja schon irgendwas zwischen 10 und 12. Aber noch ist er der, der mehr machen will und eigentlich nie genug bekommt, Wilma ist wesentlich ruhiger. Ich habe oft das Gefühl, dass Moritz zu kurz kommt, weil ich einfach so auf Wilma konzentriert sein muss. Aber er zeigt mir dann schon wenn er findet er bräuchte mehr Beachtung, da fallen ihm dann ganz spezielle Aktionen ein.
Ich glaube wir machen und da ähnliche Gedanken wie Eltern mit ihren Kindern, oder?
Bei uns gibt es Beides. Im Alltag werden die großen Gassigänge vor und nach der Arbeit mit allen Dreien gemacht. Morgens mit langer Leine ums Feld, richtig viel schnüffeln und rennen. Nachmittags gehen wir dann zusammen "wichtigen" Dingen nach und machen die Gegend unsicher
Aber ich lege schon Wert darauf, dass jeder Hund seine Zeit für sich bekommt. So hat jeder seine Hundeschulkurse, mal darf der eine mit ins Dorf, mal der andere. Nils fährt dann auch schonmal allein mit HERRCHEN Auto, weil er das toll findet. Wenn keine HuSchu ist, gehe ich mit jedem Hund einzeln ins Dorf. Da reichen 20 Minuten, so lang muss man da gar nicht.
Beschäftigung zu HAuse gibt´s auch Beides. Tricktraining machen wir meist zusammen, aber ich mache auch mal mit einem EInzeln nochmal länger, wenn er einen neuen Trick übt. Mo darf öfter seinen RAtzinger im Haus suchen, das interessiert die anderen Beiden nicht. Lumpi macht dann lieber mit mir im Wohnzimmer noch ein paar Fussübungen oder übt ZOS-Anzeige. Und Nils hopst gern über Hocker und läuft Slalom oder beweist Frauchen seinen Mut, indem er Gegenstände "toucht".
Ich kuschele auch mit den Hunden je nach Bedarf einzeln oder verpasse ihnen eine Massage.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Wir machen sehr viel getrennt mit den Hunden. Aber nicht, weil die Hunde soooo unterschiedliche Bedürfnisse hätten, sondern auch weil Robin und ich unterschiedliche Vorstellungen von unserer Freizeitgestaltung mit Hund haben. Und so haben wir jetzt für jede Gelegenheit den richtigen Hund. Morgens gehen wir getrennt, einer nach links, einer nach rechts die Allee runter, jeder nimmt einen Schnuffi und es gibt eine kurze knackig gelaufene Löserunde. Robin geht in der Zeit etwas weiter und lässt Huhni ganz viel schnüffeln, dafür mache ich mit Hex morgens auf dem Rückweg schon etwas Training für die BH/fürs Obedience. Sie ist morgens ganz wild darauf und bietet sich ständig zum Fuß laufen an, wobei Huhni noch garnicht richtig inner Welt ist vor 8 Uhr... Mittags/nachmittags geht einer von uns entweder mit beiden zusammen, es gibt dann keine Übungen, die beiden dürfen sich aufm Feld richtig austoben, oder wir gehen der Reihe nach mit jedem und es wird dann gespielt, gesucht usw. Abends nimmt dann wieder jeder einen Hund, da nehme ich auch oft Skip und Robin Hex. Zum Hundeplatz nehme ich beim offenen Training beide mit, bei meiner neuen Trainingsgruppe nur Hex, weil das einfach nix für Skip ist. Social Walks und Seminare mache ich meist mit Skip, auf Wanderungen begleitet Robin meist abwechselnd nur einer der Hunde, der andere macht dann was besonderes mit mir usw. Im Haus tricksen oder Teebeutelsuche usw, geht nicht, wenn der andere Hund da ist. Beide sind so triebstark, daß sie schier ausrasten, wenn sie da zugucken müssen. Besonders Hex geht dann ab wie ne Rakete. Neulich ist Skip in eine Teebeutelsuche reingeplatz und es gab dann nen richtigen Suchkontest, ich hab dann schnell noch ein zweites Säckchen versteckt. Manchmal trainiere ich mit beiden gleichzeitig aus Spaß im Wohnzimmer, Wechsel der Positionen (sitz, platz, steh usw) und sowas, alles parallel.
Da beide mit im Bett schlafen wird abwechselnd gekuschelt, da haben sie auch gelernt sich quasi inner Schlange anzustellen.;) Sitze ich wie jetzt auf der Couch, habe ich immer einen Hund rechts, einen links im Arm. Alles in allem, machen die Hunde wohl nur 1/4 der Zeit aktiv was zusammen.
Trennungsbedingt machen wir viel getrennt mit beiden. Aber auch vorher habe ich meist mit beiden getrennt gearbeitet. Beide sind im Laufverhalten und beim Training so unterschiedlich, dass sie sich gegenseitig nur stören würden. Finja läuft schnell voran, Roxy schnüffelt viel und trödelt gern ein wenig. Wenn ich Finja an der Leine habe, muss ich mit meiner Aufmerksamkeit ganz bei ihr sein. Bei Roxy kann ich die Umgebung und das Wetter genießen... Roxy ist beim Training übereifrig und springt gern. Finja ist schnell ablenkbar, hat aber ein großes Repertoire an Tricks. Finja braucht bei Suchspielen länger bis sie den Sinn verstanden hat, versteht aber diese Klappen-Deckel-Dreh-Spiele schneller. Roxy sucht sehr eifrig, ist aber nicht so forsch bei den Klppen und Deckeln...
Daher gehe ich bei der Nachmittagsrunde immer zuerst mit Finja raus, dann mit Roxy. Übungen / Spiele im Haus oder Garten findet ebenfalls abwechselnd oder gemeinsam statt. Bei gemeinsamen Übungen geht es um ganz grundlegende bzw. leichte Sachen z.B. parallel sitz / platz / lockeres Fuß. Bedenken, dass ich einen Hund bevorzuge, habe ich nicht. Jeder hat auch unterschiedliche Bedürfnisse. Roxy schläft abends manchmal ne Zeit lang in meinem Arm oder auf meinem Schoß. Finja würde das nie wollen, das ist ihr zu viel Nähe... schlecht fühlt sich deswegen keiner...
Also,ich mache zwar Übungen einzeln und gehe auch immer wieder Einzelgassie,aber im Grossen und Ganzen machen wir das meiste zusammen. Meine HUnde sind zwar unterschiedlich gross,aber in einem ähnlichen Alter,mit ähnlichen Interessen. Das passt ganz gut. Ich würde z.B auch keinen Nordischen Hund zu meinen Schönwetterhunden holen. Das wär mir dann zuviel des Unterschiedes.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich habe zwar auf den ersten Blick 5 gleiche Collies, aber es gibt doch individuelle Unterschiede wegen denen ich trenne. In Haus und Garten sind alle 5 zusammen. Postboten schönfüttern u.ä. Situationen mache ich mit allen Fünfen.
Ansonsten gibt es hier drei große Runden am Tag: Morgenrunde für 2, eine Mittagsrunde für 1 und eine Nachmittagsrunde für 2. Die Mittagsrunde trifft immer den, der gerade intensiver trainiert wird und das ist in letzter Zeit sehr häufig Couwie. Mittags ist einfach kaum was los und man kann draußen arbeiten. Dazu kommen Einzelauftritte in der HUSchu. Vorgestern war ich mit 3 Collies in einer Gruppe. Die Verhaltensänderung war auffällig!
Ich habe wirklich IMMER ein schlechtes Gewissen, weil Einzelhunde viel mehr bespaßt werden und ich träume davon, wenigstens die großen Runden mit allen zusammen zu laufen.
__________________________________________________________________ Sylvia mit der haarigen und komplett intakten Chaos-Collie-Truppe:
Couwie <sprich: Kuuhwiie>, dem himmlischen Schäferhund, Velvette, Seelenhund und Rudelchefin, Rettich, Chaotin und Championette und Tochter von Velvette, Lucie, Katzen-Collie und Schmutzhund und völlig verkannte Ressourcen-Verteidigerin, Jette, Springding und Tochter von Lucie mit fast perfekten Ohren
Hatten gestern die Hunde von meinem Bruder zu Besuch (Kira - eine Aussiedame und Fly - ein Chihuahuamädel) - und ehrlich gesagt, bin ich froh - dass ich mit allen dreien gleichzeitig zur Gassitour gehen kann.
Tagsüber dürfen Damen und Herren Hund ab einer bestimmten immer Offline flitzen; aber gestern abend war es leider bereits dunkel, so dass alle drei an der Leine bleiben mussten. Und das ging richtig gut - mit Kira muss man Fahrradfahrer und Jogger aufpassen - aber da ich das ja zwischenzeitlich weiss, such ich mir den entsprechenden Raum mit den 3 Fellnasen und lass sie entweder absitzen oder wir weichen aus - und es wird natürlich ganz viel gelobt (mit Stimme oder aber auch mal körperlich). Und seit ich das so handel, kann man auch mit den 3 Fellnasen entspannt an der Leine spazieren gehen.
Wobei Fly, als die kleinste die Alarmsirene der Gruppe ist, Kira ist dann die Ansitfterin und Henry ist der Vollstrecker. D. h. in Situationen wo Henry alleine kein Problem ist (Pferde auf der Koppel, o. ä.) muss ich mit den dreien Zusammen schon ganz anders unterwegs sein. Auch haben Kira und Henry jagdliche Ambitionen - und auch hier muss man im wahrsten Sinne des Wortes Fuchs und Hase sein, aber die rote Hexe kommt dann auf den Ruf sehr viel schneller zurück, als mein Henry. Auch Hundebegnungen gehe ich mit allen dreien in der Regel aus dem Weg - eben weil Henry dann ganz gerne den Beschützer raushängt.
Wobei einem regelmäßig das Herz aufgeht, wenn die 3 Offline auf dem freien Feld miteinander flitzen, richtig witzig wird's wenn die Kleinste mit dem Größten spielt.
Ehrlich gesagt - bin ich froh, dass ich nicht getrennt mit den Damen und Herren Hund raus muss, sondern dass ich mit allen gemeinsam auf Tour gehen kann und dass es in der Regel auch sehr gut klappt.
ABer ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man mit den Hunden zielgerichtet arbeiten möchte, dass es dann sinnig ist, mit jedem Hund einzeln zu arbeiten.
__________________________ Liebe Grüße Birgit & Henry
Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund (Hildegard von Bingen, Benediktinerin, 1098 - 1179).