Ich hab bei meinem Rambo in den letzten Wochen vermehrt festgestellt, daß sie nicht mehr allein zuhause bleiben möchte. Bzw. zuhause zu bleiben, ist nicht unbedingt das Problem, aber wieder nach hause gebracht zu werden und zu wissen, daß sie dort dann allein bleiben muß, scheint nun schlimm für sie zu sein.
An drei Tagen in der Woche kommt sie ja mit mir zur Arbeit, am Dienstag und Donnerstag kommt Papa gegen Mittag/frühen Nachmittag und fährt entweder mit ihr mit Fahrrad in den Stall (Dienstag) oder geht mit ihr bei uns im Wald eine Runde spazieren (Donnerstag). An diesen beiden Tagen bringe ich sie also morgens nach der ersten kurzen Gassi-Runde wieder in die Wohnung, und es ist nun jedes Mal ein kleiner Kampf. Sie zieht mich regelrecht zum Auto, nach dem Motto: Ich komm mit, bring mich bloß nicht hoch. Ich muß sie also da wegziehen/ -locken, und dann kommt sie mit mir hoch in die Wohnung wie ein Schaf zur Schlachtbank.
Das ist so ein trauriger Anblick und tut mir so weh, aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Sie auch noch an diesen beiden Tagen mitzunehmen, geht nicht, ich bin meinen Chefs eh schon dankbar, daß sie es an drei Tagen erlauben, zum Teil etwas zähneknirschend...
Ich weiß auch nicht, ob zuhause mal was vorgefallen ist, während meiner Abwesenheit. Sie ist ja manchmal sehr schreckhaft und wenn die Katzen dann mal was runter werfen (z.B. Blumentöpfe vom Regal zu meiner großen Freude), dann erschrickt sie schon immer ziemlich und kommt normalerweise zu mir gelaufen. Wenn ich nicht da bin, ist das natürlich Mist..
Aber wenn ich z.B. abends allein weg gehe, dann ist das kein Problem. Ich kann die Wohnung verlassen, ohne daß sie groß "trauert", manchmal steht sie nicht mal aus ihrem Körbchen auf...
Weiß nicht, wie ich ihr das nach oben Bringen wieder schmackhaft machen kann. Mit hab ich schon versucht, Leckerlis nimmt sie dann nicht mehr...
Viele Grüße
Katha und Neele-Rambo
Alle Augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
Ich kann Dir zwar nicht die Verknüpfungen im Einzelnen erklären, aber ich glaube da sit ein Zusammenhang zur deutlich stärkeren Bindung. Das war jedenfalls bei Loki so. Der war eine Zeit lang deutlich trauriger, wenn ich ohne ihn wegging, als unsere Streichelübungen sich auswirkten und unsere Bindung noch mal einen Schub in Richtung enger bekam.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
mmh so richtig helfen, kann ich Dir da auch nicht, denn diese Probleme hab ich mit Amy nicht und mit Sieta auch noch gehabt..
Gehst Du denn sofort wenn sie oben ist wieder weg??
Also wir gehen morgens früh erstmal raus pinkeln und nach dem Duschen ne normale Runde. Dann gibt es Frühstueck für mich.. naja ich teile mit den dreien und dann fahr ich erst zur Arbeit..
Es gibt allerdings auch Tage wo ich Amy auch direkt nach der Gassirunde nach oben bringe und direkt fahre.. Aber dann gibt es für alle eine Kleinigkeit und dann bin ohne was zu sagen weg..
Das klappt bei mir/uns recht gut...
LG Sandra mit kleinem küßchenverteilenden Monster Amy und Kater namens Kater sowie Sieta, Ladygolana und Sam
--------------------------------------------- Der kleinste Schritt zum Glück ist sich glücklich zu schätzen ohne erst einen Grund dafür zu suchen (Unbekannt)
Bei Lumpi hat es damals geholfen, dass ich die Abläufe morgens geändert hab. Früher bin ich ganz zum Schluss mit ihm raus. Ich hab es umgestellt, dass ich morgens erst mit ihm rausging. Danach gab es Futter, da war schonmal ein Anreiz zum Nachhause gehen. Dann gab'sDusche und Kaffee für mich und erst dann bin ich gegangen. Das war der Durchbruch und ich mache es bis heute so. Dass ich noch eine ganze Weile da bin, bringt die Hunde nach dem Gassi zur Ruhe.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Ich würde es auch machen wie Frau T., also JEDEN Tag nach dem Gassi wieder mit hochnehmen, dann füttern und vielleicht noch etwas da bleiben. Und danach dann eben an drei Tagen mitnehmen und an den anderen zu Hause lassen.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Zitat Dass ich noch eine ganze Weile da bin, bringt die Hunde nach dem Gassi zur Ruhe.
Das war auch bei Loki die Lösung. Während Frida unterscheidet in tagsüber allein sein oder abends. Abends ist sie dagegen.
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Zitat von Mydog im Beitrag #7Es bringt nicht nur Ruhe rein sondern das Hochgehen ist nicht mehr das Signal für mitgenommen oder zurückgelassen werden...
Und wenn Du es auch so machst, wenn Du sie weder mitnimmst, noch sie allein bleiben muss - also wenn Du selber zu Hause bleibst, dann ist es einfach immer normaler...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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Den Vorschlag von Frau T. finde ich sehr gut. Dennoch will ich beschreiben, was Pino geholfen hat. Der hat ja mit dem Alleinsein an sich eigentlich nie gravierende Probleme gehabt. Aber als Junghund hatte er eine Phase, wo er das Altpapier ausräumte und verfetzte. Das lösten wir damals mit mehr Beschäftigung für ihn, wenn wir gehen. Also Spielzeuge hingelegt und mehr Kausachen dagelassen. Nach einiger Zeit schlichen wir das wieder aus und es gab nur noch eine kleine Kaustange.
Dann begann eine lange Phase, wo er wie Neele nicht mehr ins Haus wollte nach dem Gassi, wenn er wusste, dass er gleich alleine bleiben muss. Auch er zog immer zum Auto, um mir zu demonstrieren, dass er unbedingt mit will. Ich lockte ihn auch immer viel mit Futter und an manchen besonders sturen Tagen musste ich ihn am Geschirr rein zwingen. Es wurde aber nicht wirklich besser.
Vor einigen Monaten begann er wieder das Altpapier zu verteilen. Wieder lösten wir das sehr schnell durch mehr Kausachen und Spielzeuge. Was mir aber erst im Nachhinein auffiel: Er ging auch immer besser mit ins Haus. Inzwischen gibt es da gar kein Problem mehr mit. Wir sind jetzt bewusst bei den vielen Kausachen geblieben. Pino freut sich sogar aufs Alleinebleiben, meine ich. Beim Laufen davor will er nach hause sobald die Geschäfte erledigt sind. Wenn er merkt, dass ich gleich los gehe, hopst er schon voller Erwartung auf seinen Platz und sobald er die Sachen hat, würdigt er mich keines Blickes mehr.
Ich hatte vorher immer den Eindruck, dass es wichtig für Pino ist vor dem Alleinbleiben (egal wie kurz) noch richtig laufen zu gehen. Aber jetzt, wo er die vielen Sachen kriegt, ist ihm das egal. Erst heute musste ich schon früher weg, aber nicht so lang. Ich machte mich fertig, ließ ihn im Garten pinkeln und fuhr los. Das war kein Thema. Dazu muss man aber sagen, dass Pino morgens eh selten Gassi geht. Wir schlafen lieber lang, wenn ich frei habe.
Achje das ist bestimmt nicht leicht sie so zu sehen...ich hoffe dass du deinen Morgenablauf etwas umändern kannst und dass dann wieder mehr Ruhe rein kommt....
Es grüßt Maresa mit König Kovu und Strahlebub Jacky im Herzen
Ich achte auch immer drauf nie sofort nach dem Reinkommen zu gehen. Das hat dann so etwas von "abliefern". Mind. eine Viertel Stunde muss vergehen, besser länger. Das scheint schon wichtig für Sancho zu sein.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Ich danke Euch! Den Tagesablauf umzustellen, bringt vielleicht wirklich schon den Durchbruch. Wird mir nur schwerfallen, weil ich ja immer versuche, so spät wie möglich mit Neele zu gehen, damit die Zeitspanne, bis Papa kommt, so klein wie möglich ist... Aber auf eine Viertelstunde wird es sicher nicht ankommen, also werd ich das ändern...
Neele ist leider nicht so wirklich scharf auf Spielzeug oder Kausachen. Sie nagt zwar gerne mal an ner Kaustange rum, aber dafür läßt sie nicht alles stehen und liegen oder so, gibt deutlich wichtigere Sachen als das...
Also schon mal danke für Eure Tips. Morgen kommt der Sonnenschein ja wieder mit zur Arbeit, aber nächsten Dienstag werd ich es probieren.
Viele Grüße
Katha und Neele-Rambo
Alle Augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
Ich glaube, ich würde die Umstellung der morgendlichen Routine nicht erst Dienstag umstellen, sondern jetzt schon und sie möglichst täglich beibehalten. Sonst lernt Neele ruck-zuck, daß sie alleine gelassen wird, wenn sie früher als sonst spazieren geht... Und dann hast Du vielleicht das gleiche Problem in grün?!
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz, Bolle und Tippa.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)