ich möchte mal von Sancho´s verschiedenen Pöbelstufen berichten und was ich davon halte. Ihr könnt gern dazu schreiben, was ihr davon haltet und wie es bei euren Schnuffels aussieht.
Also die leichteste Stufe ist das Backen aufplustern und schnaufen. Das bedeutet in meinen Augen nur eine kleine Erregung und ist schon ein guter Erfolg bei Leinenbegegnungen. Dann kommt das "kläffen", das deute ich so in der Art "Hau ja ab und komm mir nicht zu nah", lass mich einfach in Ruhe. Das zeigt Sancho z.B. bei Menschen. Ich denke, er will dann Distanz haben, im Endeffekt würde er sich kaum trauen einen Menschen anzugreifen und würde das nur tun, wenn er sich arg bedrängt fühlt. Von diesem Kläffen gibt es noch ein paar Abstufungen. Dann gibt es die dritte Stufe, die für mich schlimmste. Sancho wirft sich mit voller Kraft laut röhrend und röchelnd in die Leine. Das bedeutet für mich purer Angriff und würde der Feind dann näher kommen, gebe es auf jeden Fall was auf die Schnauze. Dann gibt es noch eine Stufe, welche ich schlecht einschätzen kann, da ist eure Meinung gefragt: Sancho knurrt und bellt nicht, röhrt auch nicht, sondern wirft sich einmal schnell und heftig, aber ohne Lautäußerung in die Leine. Ich denke, hier ist er in einem Konflikt. Er möchte gern pöbeln, weiß aber "Ich darf nicht". Sollte man das dennoch als erfolg verbuchen? Ich denke doch schon.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Zitat von DonQuijote im Beitrag #1 Sancho knurrt und bellt nicht, röhrt auch nicht, sondern wirft sich einmal schnell und heftig, aber ohne Lautäußerung in die Leine. Ich denke, hier ist er in einem Konflikt. Er möchte gern pöbeln, weiß aber "Ich darf nicht". Sollte man das dennoch als erfolg verbuchen? Ich denke doch schon.
Ja,ich denke,das ist ein Erfolg. Yuri hat damit auch irgendwann angefangen,wenn auch nicht wegen "darf nicht" sondern,weil er sich Gedanken um die Belohnung macht,die jetz kommen könnte und weil er überhaupt in der Lage war zu einem Konflickt. Vorher war da gar kein wanken. Also ja,absolut ein guter Schritt!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Zitat von Kafrauke im Beitrag #2 Yuri hat damit auch irgendwann angefangen,wenn auch nicht wegen "darf nicht" sondern,weil er sich Gedanken um die Belohnung macht,die jetz kommen könnte und weil er überhaupt in der Lage war zu einem Konflickt. Vorher war da gar kein wanken. Also ja,absolut ein guter Schritt!
Ich sehe es so wie Ines. Tobi macht das auch ganz oft und korrigiert sich selbst. Für mich ist das ein Zeichen, das er die "Abzweigungen" auf andere "Wege" erkannt hat und sie auch öfter nimmt. Offensichtlicher kann ein Lernprozess nicht sein, denn man bekommt zwei Motivationen zu sehen und wie auf einem Präsentierteller serviert. Klingt vielleicht doof.
************** Liebe Grüße Nicole mit "Stinkstiefel" Tobi, und Balou, meinem Bärchen, für immer im Herzen
"Ihr Hund mag Ihnen gegenüber vielleicht ungehorsam sein, aber den Gesetzmäßigkeiten des Lernens gehorcht er stets ausnahmslos perfekt."