Also ich vermute, dass Roxy ganz genau weiß, dass dieser Zaunhund nicht näher kommen kann. Diese Sicherheit beruhigt die Kleine, die bei Hundesichtung unsicher ist. Zudem mag Roxy keine Menschen. "Draußen" begegnen uns Hunde nur mit einem Menschen dran. Diese will sie auf Abstand halten. Daher gibt es für sie auch keine Leinenbegegnungen (Finja ausgenommen). Zaunhunde sind ohne Menschenbegleitung, daher ok.
Wäre toll,wenn man auch selber diese Zaunmässige Sicherheit ausstrahlen könnte,aber da scheint es ja irgendwo zu hapern.
ob der andere Hund evtl auch ne andere Körpersprache hat? Die Situation evtl klarer ist?"Aha,es geht um DIE Grenze,wenn man da nicht drüber latscht ist alles in Butter!" ist das vielleicht so? Übermittelt das der andere Hund,oder ist da eine gewisse Einigkeit? Wärend bei ner offenen begegnung eben nicht so klar ist,wofür das Drohverhalten ist?
Oder ist das jetz Quatsch?
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Bei Pino ist der Unterschied zwischen Zaunhund und angeleintem Hund auch enorm. Vor wütenden Zaunhunden hat er etwas Angst und meidet solche Zäune möglichst. Bei angeleinten Hunde pöbelt er mal zurück und mal macht er Spielauforderungen. Ich denke auch, dass er weiß, dass es um das Territorium geht beim Zaunhund und er dessen Grenze nicht überschreiten möchte. Entweder versucht er gar nicht vorbei zu gehen und wenn er muss beschwichtigt er extrem. Mit viel Abstand geht er in beiden Fällen recht neutral vorbei.
Ist bei uns auch so. Pöbelnde Zaunhunde (wenn wir jetzt nicht zu nah vorbei gehen) findet Lupa halb so schlimm und werden oft auch gar nicht beachtet. Liegt vielleicht auch an mir, da ich weiß, die können einfach nicht herkommen ...
Aber wehe ein anderer Hund geht an ihrem Zaun vorbei. Da wird sie regelrecht zur Furie ... Obwohl das zum Teil Hunde sind, die sie draußen und hinter deren Zaun keinen Aufreger wert findet (genügend Abstand vorausgesetzt).
Ich möchte zwar kein Zaun sein, aber ich hätte oft gerne einen Zaun dabei.
Einer mit erzierischen Qualitäten für erwachsene Menschen ....
Der weiß was er zu tun hat, wenn "wohlmeinende" Nachbarn wieder und wieder vorm Tor stehen und die Reste vom Sonntagsessen an die Fellnasen verfüttern, oder Knochen über den Zaun werfen ... oder der den Spaziergängern mit ihren Hunden sagt, daß sie doch bitte weitergehen sollen, statt stehenzubleiben und "beruhigend" auf die "armen drei Eingesperrten" einzureden .... insbesondere zu dem Nachbarn mit seinem größenwahnsinnigen Jack Russel, der den immer an der Flexileine herantoben und knurrend in die Torstäbe beißen läßt, ein breites Grinsen im Gesicht (einmal ließ er genauso die Flexi schießen, als ich draußen am Wegrand mit den abgesetzten Hunden wartete, daß er vorbeigeht - der Kleine schießt genauso heran in seinem Größenwahn, nur war diesmal KEIN Zaun dazwischen - da war es selbst beim abgeklärten Fero um seine Selbstbeherrschung geschehen ... nur leider ist da immer der Große schuld, der den Kleinen mal kurz am Genick packt und schüttelt) ... Oder mit der größten Klatschbase des Viertels, deren Hund immer kläfft, kläfft, kläfft, bevorzugt wenn Frauchen redet. Und die stört sich nicht dran. Wenn sie selber gern redet, darf das auch ihr Hund. Wenn wir einander draußen begegnen, vertragen sich meine Hunde gut mit der Hündin. Aber wenn die Frau wieder und wieder und wieder und wieder .... vorm Tor stehenbleibt, auf meine Hunde einredet, während ihr Hund kläfft und kläfft und ... da können meine auch nicht mehr anders als mitkläffen, und das Erregungslevel ist so groß, daß ich sie auch nur noch schwer draus abrufen kann.
Ich kann TROTZ all dieser Reize die Hunde ziemlich gut vom Tor abrufen. Aber - viel draußen lassen kann ich sie da nicht, denn es gibt manch hundelose Nachbarschaft, die sich an JEDEM Hundegebell stört (mit Recht)
Ja, da könnt ich manchmal schon auf den Gedanken kommen, wie es wohl wäre, ein . . . Weidezaun (mit Auslegern) zu sein