In Antwort auf:...aber es klappt nicht so wirklich.... :-(
Nö, warum sollte es auch? Du lobst nicht, wenn sie mit dem Ball in deine Richtung rennt, gibst ihr aber ein Leckerchen, wenn sie ohne bei dir ankommt. Hat sie doch fein gelernt; ich muss den Schnabel frei haben wenn ich bei Alex ankomm
Zitat von Schle Miel Du lobst nicht, wenn sie mit dem Ball in deine Richtung rennt,
Stimmt....
Zitat von Schle Miel gibst ihr aber ein Leckerchen, wenn sie ohne bei dir ankommt. Hat sie doch fein gelernt; ich muss den Schnabel frei haben wenn ich bei Alex ankomm
.... ich wollte belohnen, dass sie überhaupt kommt. Normalerweise bleibt sie wo sie is liegen oder sie rennt wild vor mir davon mit dem Ball.
Also ich sag dir mal was ich möchte, was sie irgendwann mal können soll: Alex wirft Ball, Xena rennt hinterher, holt Ball, kommt zurück zu Alex, lässt Ball fallen bzw. gibt ihn her....
Klickern, Alex, das ist ein klassischer Fall von Klickertraining. Du klickerst einfach jeden einzelnen Schritt. Also, vorausgesetzt, Xena ist auf den Klicker konditioniert und weiß, daß er a) Bestätigung ist und b) Belohnung verheißt (wenn sie scharf auf Leckerchen ist).
Du nimmst am besten einen Ball mit Schnur dran (damit sie nicht damit ins nächste Gebüsch wetzen kann ;-)). Diese Schnur kann erstmal ganz kurz sein. Du wirst den Ball und klickerst, sobald sie ihn in die Schnauze nimmt. Im zweiten Schritt klickerst Du, wenn sie mit Ball in der Schnauze auf Dich zukommt. Im dritten Schritt klickerst Du, wenn sie mit dem Ball bis zu Dir kommt. Im letzten Schritt klickerst Du nur noch, wenn sie Dir den Ball in die Schnauze legt.
Wenn Ihr am Punkt seid, daß sie den Ball zuverlässig in die Schnauze nimmt und in Deine Richtung kommt, setzt Du das Signal vor, d.h. Du sagst ab diesem Zeitpunkt immer, wenn Du wirfst "brings" und klickerst dann erst, wenn sie es Dir auch bringt.
Wenn Du ganz sicher gehen willst bzw. es wirklich richtig machen möchtest, kontrollierst Du auch den Ablauf am Anfang. D.h. Du übst "Sitz" mit Zeit draufsetzen, wenn Du das geschafft hast, bringst Du sie vor dem Werfen ins "Sitz" und sie darf erst auf das Signal "brings" überhaupt loslaufen und eben nicht einfach aus dem Stehen raus, sondern aus dem Sitz raus.
Da Schle bestimmt auch noch dazu "senft" und vielleicht noch andere Interesse haben, das zu üben, hab ich es mal samt Film in die entsprechende Rubrik verschoben. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Pöttisches Dornröschen, das gestählt mit letztem ungarischen Mohikaner auf Messers Schneide das "Bodlenberg Hilton" samt "Fred's Pizzaofen" betreibt und Tante Mogli
Zitat von ElektraKlickern, Alex, das ist ein klassischer Fall von Klickertraining. Du klickerst einfach jeden einzelnen Schritt. Also, vorausgesetzt, Xena ist auf den Klicker konditioniert und weiß, daß er a) Bestätigung ist und b) Belohnung verheißt (wenn sie scharf auf Leckerchen ist). Du nimmst am besten einen Ball mit Schnur dran (damit sie nicht damit ins nächste Gebüsch wetzen kann ;-)).
Auch wieder eine prima Idee. Ich bin immer noch auf Spielchensuche, die nicht zu pushend ist. Wir nehmen übrigens statt Ball den Preydummy, ein mit Futter gefüllter Stoffbeutel. Da kann man eine beliebig lange Schnur dranmachen. Nach dem bisherigen Lob-System klappt es schon ein paar Mal hintereinander, dann wird Archy meistens zu wild und gibt den Beutel nicht mehr her. Jetzt können wir das ganze noch schön mit klickern aufbauen, da klappt es dann bestimmt besser. (Aber erst wenn ich noch besser auf den Klicker konditioniert bin , immer schön langsam.)
Wird auf jeden Fall gedruckt und kommt in meinen Archy Ideen Ordner (der füllt sich so langsam). Da haben wir die nächsten paar Jahre zu tun .
@Siehste Alex: Es läuft immer alles aufs Klickern raus . Aber der Film ist klasse.
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
Anmerkung: Wichtig ist bei solchen Übungen/Dingen: Wenn Ihr das anfangt, dann müßt Ihr in der Aufbauphase das Bringen IMMER klickern. Es geht nicht, mal zu klickern, mal ohne Klicker einfach das Bringen zu üben. Es ist aufgrund des hundlichen Lernverhaltens wichtig, dem Vierbeiner eine möglichst hohe Zuverlässigkeit der Signale zu geben, er muß also wissen: Wenn ich etwas bringe, ist das immer richtig. Es muß also immer bestätigt werden.
Ich empfehle Euch für jedes Training/Klickertraining parallel ein Marker-Wort mit aufzusetzen. Heißt: In dem Moment, indem Ihr den Klicker betätigt, sagt Ihr IMMER auch ein bestimmtes Wort, das bestätigen soll (fein/gut/toll/super/supi o.ä.). Das hat den Effekt, daß Ihr später alternierend den Klicker oder das Wort einsetzen könnt, weil der Hund beides kennt/versteht. Die parallele Benutzung des Klickers zu Anfang hat den Vorteil, daß Ihr das Wort zeitgenauer setzen könnt, außerdem das Klickern an sich das Gehirn des Hundes unterbewußter erreicht und damit auch das parallel genutzte Wort besser verinnerlicht wird als ohne das Klickern.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von ElektraAnmerkung: Wichtig ist bei solchen Übungen/Dingen: Wenn Ihr das anfangt, dann müßt Ihr in der Aufbauphase das Bringen IMMER klickern. Es geht nicht, mal zu klickern, mal ohne Klicker einfach das Bringen zu üben. Es ist aufgrund des hundlichen Lernverhaltens wichtig, dem Vierbeiner eine möglichst hohe Zuverlässigkeit der Signale zu geben, er muß also wissen: Wenn ich etwas bringe, ist das immer richtig. Es muß also immer bestätigt werden.
Ich empfehle Euch für jedes Training/Klickertraining parallel ein Marker-Wort mit aufzusetzen. Heißt: In dem Moment, indem Ihr den Klicker betätigt, sagt Ihr IMMER auch ein bestimmtes Wort, das bestätigen soll (fein/gut/toll/super/supi o.ä.). Das hat den Effekt, daß Ihr später alternierend den Klicker oder das Wort einsetzen könnt, weil der Hund beides kennt/versteht. Die parallele Benutzung des Klickers zu Anfang hat den Vorteil, daß Ihr das Wort zeitgenauer setzen könnt, außerdem das Klickern an sich das Gehirn des Hundes unterbewußter erreicht und damit auch das parallel genutzte Wort besser verinnerlicht wird als ohne das Klickern.
Danke Barbara - ich werde mir auch mal so nen Ordner anlegen, wie Margit von Archy hat und darin alles sammeln....