Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch... es geht um die leider immer noch "ausbaufähige" Impulskontrolle meiner Hunde... *räusper*
Wir machen jeden Tag Impulskontrollübungen. Einiges klappt gut, anderes gar nicht. Zu "gar nicht" zählt das im Platz bleiben, wenn ich mit einem anderen Hund was mache. Das merke ich jetzt wieder vermehrt, wenn es abends eher dunkel wird, weil wir da mehr drin machen.
Problem: beim Tricksen geht es inzwischen einigermaßen. Bei bekannten Übungen bleiben die Herren gut liegen - ausser das Tricksen wird zu lang, dann überdrehen sie alle. Ich versuche die Einheiten daher kurz zu halten und lieber später nochmal eine Runde zu machen. Bei neuen Übungen allerdings, hält es meist die Wartenden nicht auf ihren Plätzen. Ich belohne das Liegenbleiben ohnehin alle paar Sekunden, aber es klappt einfach nicht. Am Schlimmsten ist es mit Dingen wir Grobmotoriker-Objektsuche oder anderen Suchaufgaben. Leine ich die Zwei, die nicht dran sind an, gibt es Heulen und Zähneklappern. Sperre ich sie gar weg, wird an Türen gekratzt und gewinselt. Lege ich sie nur ab, halten sie es nicht aus und mischen sich ein.
Wie geh ich da am Besten vor? Ich kann nicht alles draussen machen und ich weiß langsam nicht mehr wie ich das noch kleinschritter aufbauen kann....
Tipps und Ideen?
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Und wenn du erstmal nur das liegen bleiben als Spieleübung trainierst? Zwei bleiben liegen, einer darf kommen, dann zurück und der Nächste kommt ran? Ich hab Kopfkino, auch wenn es für dich nicht so schön ist, aber lustig sehen deine Herren bestimmt aus in ihrem Eifer.
Zitat von guste1970 im Beitrag #2 Ich hab Kopfkino, auch wenn es für dich nicht so schön ist, aber lustig sehen deine Herren bestimmt aus in ihrem Eifer.
ich auch ansonsten finde ich die Idee von Silke gut......
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Das ist aber auch eine schwere Aufgabe für die Herren und Dich. Trennst Du die drei nie? Z.B.wenn Du mit einem zum TA musst oder so. Kommen zwei im Auto zur Ruhe? Also ganz weit weg, ohne zu wissen, was der dritte tut. Ich meine, je Einheit ist immer nur ein Hund dran.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
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Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
Zitat Und wenn du erstmal nur das liegen bleiben als Spieleübung trainierst? Zwei bleiben liegen, einer darf kommen, dann zurück und der Nächste kommt ran?
Das machen wir dauernd. So lange ich mit dem einen NICHTS mache, geht das. Also einfach rufen, Leckerchen geben zurück und der Nächste. Das geht. Vielleicht muss ich das einfach viel mehr trainieren... da liegt vielleicht mein Denkfehler. Das muss so deutlich besser sitzen, damit es auch mit mehr REiz klappt! DANKE SILKE!
Zitat Trennst Du die drei nie? Z.B.wenn Du mit einem zum TA musst oder so. Kommen zwei im Auto zur Ruhe?
Ich trenne die Drei schon. Zum Beispiel zum TA. Oder wenn ich mit Lumpi mal ums Feld Fahrrad fahre oder Mo eine Fährte lege oder mit Nils draussen was Schönes mache. Das ist soweit kein Problem, auch wenn die zwei "Verlassenen" meist doof gucken udn manchmal auch heulen . Ist aber nach 1 Minute vorbei und sie legen sich hin (durch´s Esszimmerfenster verifiziert).
Im Auto kennen sie das auch, denn wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, trainiere ich am Ende ja immer noch Einzeln mit jedem. Da kommen sie meist zur Ruhe, manchmal heulen sie auch hier eine Minute und legen sich dann hin.
Das Problem ist im Haus oder im Garten. Ich kann sie auch nicht vor der Haustür ins Auto setzen, da gehen zu viele Hunde vorbei. Und wenn Todfeind Nr. 1 vorbeigeht und ich bin nicht dabei, das möchte ich nicht.
Ich werde jetzt einfach öfter so trainieren wie Silke das vorschlägt. Dann haben wir jetzt ein paar Basics zu trainieren: - Hunde einzeln holen und wieder ablegen - Sitz und Platz in allen Variationen inkl. natürlich "bleib" - einzelne Herren - oder paarweise - in andere Räume bringen und nur einen dabei behalten. Allerdings anfangs sehr kurz und dann Auflösung
DANKE, manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopp... ich denk immer zu kompliziert und manchmal hilft es drüber zu sprechen
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Ich habe mit Maya das gleiche Problem, sie ist so hibbelig und liegen bleiben fällt ihr sehr schwer. Daher mache ich es wie Silke beschrieben hat, ich übe erstmal nur das ruhig liegen bleiben. Mit jedem Hund einzeln, aber auch beide nebeneinander. Ich gehe dabei weg, mal nach links, mal nach rechts, laufe Kreise um den Hund und gehe auch mal ganz aus dem Bild. Das alles in Minischritten natürlich. Anfangs konnte ich nicht um Maya rumlaufen, ohne dass sie sich umdrehte oder aufstand, dann eben den Anspruch kleiner gestalten und nur einen Halbkreis laufen und das dann ausbauen!
Erst wenn das wirklich klappt, auch minutenlang, würde ich das so wie von Dir gewollt ausbauen!
Das ist auch eine von Foxys Baustellen -wenn auch eine, die ich eigentlich nicht soooo schlimm finde, aber für Jeannie ist es total blöd, wenn Foxy immer dazwischen drängelt. Der Tipp von Silke ist super, so mache ich es mit Foxy auch. Wir sind allerdings immer noch nicht wirklich so weit, dass ich mit Jeannie ausgiebig was machen kann (immerhin bleibt Foxy nun liegen wenn Jeannie bei mir einmal Sitz und Stups ausführt). Ansonsten hilft nur Foxy mit nem Kong in den Flur aussperren . Foxy kann super warten, solange es keine Leckerchen gibt, kommt Futter ins Spiel, dann darf sie natürlich nichts verpassen .
Ich bin gespannt, was du berichtest und ob das den Durchbruch bringt .
Bei meinen Ungeheuern ist auch die Distanz noch wichtig. Will ich mit nur einem Hund klickern, geht das nicht gut bei weniger als 4m Abstand voneinander. Komme ich dichter ran an den abgelegten Hund, ist der auch sofort wieder mit dabei... Das einzelne Üben habe ich daher auf der Wiese mit 10-15m Abstand begonnen; jetzt klappt es auch im Wohnzimmer, wenn der pausierende Hund ganz am Ende abliegt. Notfalls sorge ich dafür, daß ein Stuhl oder sowas sich zwischen den Hunden befindet als räumliche Trennung ohne Sichtversperrung...
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz und Bolle.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Hmm,bei uns klappt das ganz gut,auch wenn der Zwerg manchmel zittert vor Naspannung. Ich habe es von anfang an mit Aktivitäten geübt,anfangs mit Leine.
Wenn er aufsteht,wird er einfach wieder zurück gebracht.
Zu Beginn dürfte er vie öfter dran als die anderen. Also Freddie/Lukas/Freddie/Yuri/Freddie usw...
Wobei ich die Wartezeiten langsam ausgeweitet habe. Manchmal lege ich ihm auch schon den Ball in Sichtweite,übe mit Yuri,und wenn Yuri fertig ist,darf Freddie den Ball holen.
Bei mir ist es sicher leichter,weil die anderen beiden so ruhig sind.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Hut ab vor Euch allen. So souverän liegt Loki nicht ab. Wobei ich draussen sowieso nur SITZ BLEIB üben kann.
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@Dörte: mit Abstand ist nochmal eine gaaaanz andere Baustelle
@Ines: ich nehme alle Hunde öfter dran , weil es allen Dreien schwer fällt. Mit Lumpi und Mo ging das schon richtig gut. Seitdem Nilsi dabei ist, ist es deutlich schwieriger, obwohl nicht NIls derjenige ist, der am häufigsten aufsteht!!! Aber die anderen Beiden müssen eben länger zuschauen, weil ja immer 2 Hunde drankommen, bis man selber wieder dran ist. Und das ist bei allen Dreien gleich schwer. Deshalb nützt es nix einen öfter dran zu nehmen... leider.
Aber ich werd das Liegenbleiben jetzt weiter ausbauen. Ist echt eine unserer größten Baustellen. Grundsätzlich etwas aushalten fällt vor Allem Lumpi sehr schwer, weil es einfach sehr viele Dinge/Reize gibt, bei denen er sich sehr zurücknehmen muss - auch draussen.
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Bei mir ist es das ruhige Charlottchen, das in der Beziehung den Kapser macht. Paula fällt das nicht so schwer; allerdings hat die auch eine wirklich konsequente "ein bleib ist ein bleib" Schule bei mir gehabt. Und weil sie in der Anfangszeit hier ja öfter gesichert/hinter Gitter/ eingeknastet war, ist es für sie auch irgendwie ein Stück Normalität. Sie ist da der geübte Zweithund.
Ich habe bei Charly mittlerweile das "am Platz bleiben wird belohnt" in diesen Situationen aufgegeben. Seine Erwartungshaltung ist dann noch höher, er ist angespannter, und beobachtet jede meiner Bewegungen....die kleinste meiner Bewegungen auf ihn zu lässt ihn sofort zu mir kommen.
Seit einem Jahr ist er also entweder hinterm Gitter, oder ich leine ihn irgendwo an. Bellen, jaulen, kratzen und sonstiges Getue ignoriere ich einfach, und kümmere mich überhaupt nicht um ihn (wobei Charly im vergleich zu anderen da vielleicht auch auszuhalten ist, obwohl er für seine Verhältnisse da wirklich richtig aufgeregt war und Theater gemacht hat...so sehr, das sogar Andreas total genervt war, und das soll schon was heißen) Bevor er dran ist, fordere ich ein "PLatz" von ihm, das belohne ich, wenn er ein paar Sekunden liegen geblieben ist. Dann ist er dran, und Paula muß warten usw. Bei Charly gibt es seitdem wirklich eine Besserung. Und tatsächlich ist er selbst drauf gekommen, das er scheinbar nicht eher dran ist, wenn er laut ist, sondern immer, nachdem er sich hingelegt hat (mein gewünschtes "Platz"). Also legt er sich immer öfter mal hin, in der Hoffnung, dann dran zu sein. Wenn es gerade passt, sehe ich auch zu, das er genau in so einer Phase dann auch dran kommt.
Ohne Gitter oder Leine klappt es mit Charly -das muß ich ganz ehrlich zugeben- überhaupt gar nicht. Ich war bei so etwas unterwegs beim Gassi immer konsequent mit ihm, habe das auch früher schon ausgiebig geübt usw. Daheim aber nicht, weil es irgendwie nie so unbedingt nötig war. Charly ist daheim echt ein verwöhnter Prinz, ein typisches Einzelkind. Das er nicht gemeint ist, nicht "dran" ist, gibt es für ihn nicht so wirklich.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Zitat Ich habe bei Charly mittlerweile das "am Platz bleiben wird belohnt" in diesen Situationen aufgegeben. Seine Erwartungshaltung ist dann noch höher, er ist angespannter, und beobachtet jede meiner Bewegungen....die kleinste meiner Bewegungen auf ihn zu lässt ihn sofort zu mir kommen.
Da ist was Wahres dran, Christiane! Ich denke ich werde das auch etwas anders gestalten. Mo dreht mir sonst komplett ab und will dauernd was zu Essen...
Wenn ich die Herren hinter´s Gitter packe, hab ich ein "Tausch-Problem". Sobald ich die Tür aufmache, rennen sie alle raus, lösen jegliches Signal auf. So schnell kann ich die Gittertür gar nicht wieder zumachen. Und auch mit geworfenen Leckerchen will sich dann da keiner mehr reinbugsieren lassen. Anleinen wäre da schon wirklich die bessere Alternative. Ich müsste nur mal dran denken den Herren das Geschirr nach dem Gassi einfach dran zu lassen bis zur Beschäftigungsrunde, die eh meist kurz danach stattfindet. Ich arbeite dran. Es kann dann echt gut sein, dass sie durch das Anleinen einfach lernen. Mo hat ja auch durch anleinen gelernt einfach mal an seinem Platz zu bleiben und sich auszuruhen. Die ersten 2 Tage war es schlimm, dann legte er sich schon nach kurzer Zeit hin und schlief dann meist auch ein. Und nach einer Woche legte er sich sofort hin.
Ich denke ich werde es parallel machen. Ohne Leine das Liegenbleiben üben, ohne Tricks dazwischen, also nur einen rufen. Wenn ich mit einem Hund wirklich was mache, leine ich die beiden Anderen an. Nun muss ich nur noch herausfinden, wo ich ZWEI Hunde anleinen kann...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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"Platz" ist ja vor allem ein Signal der Ruhe, Frau T. Ich würde es genau dann auch immer wieder sagen, wenn nichts passiert - z.B. beim Fernsehen. Jeder Hund geht auf seinen Platz - sie sind dann nicht dran. Diese Ruhe sollen sie ja vor allem mit dem Wort verknüpfen und nicht die Erwartungshaltung: "Oh oh, gleich bin ich dran."
Oder es passieren dann völlig unaufgeregte Dinge: z.B. drehst Du Dich nur um und machst nichts. Wenige Sekunden später werden sie belohnt. Dann gehst Du mal in die Ecke des Raumes und beachtest die Hunde nicht. Dann gehst Du mal aus dem Raum raus und kommst wieder.
Versuch mal nicht so spannend zu sein für Deine Hunde!
Es geht aber nicht um das Signal "Platz". Es geht darum ein Signal nicht aufzulösen, nur weil ein anderer Hund was tun soll. Das kann Platz, Sitz, Steh sein, völlig egal. Es ist nicht das Platz, sondern das Bleib das Probleme macht. Aber es macht eben auch nur dann Probleme, WENN ich was aufregendes mache. Wenn ich NIX mache, kann ich die Hunde in ihre Körbchen schicken und die pennen da wie die Steine.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
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