Wie ihr wißt, ist Ginger eine Oh-Azubine. Bei einer Hundebegegnung, wenn der Hund vonweitem zu sehen ist, und auf uns zukommt, legt sich Ginger gaaanz flach auf den Boden. Kommt der Hund (egal ob bekannt/unbekannt, Rüde/Hündin) auf sie zugerannt, wirft sie sich auf den Rücken. Warum macht sie das?
Hallo! Ist ein bißchen schwierig, ohne sie zu sehen zu urteilen Ist sie ängstlich dabei? Wie hält sie dabei ihre Rute? Shiva legt sich oft ganz flach auf den Boden, wenn uns andere Hunde entgegen kommen. Eigentlich ist das ein Lauern. Und Shiva lauert! Sobald der Hund nah genug ist, startet sie einen Blitz-Angriff zum Spiel. Wenn sie allerdings merkt, dass der andere Hund Angst bekommt, legt sie sich einfach auf den Rücken. Damit signalisiert sie ein "Tut mir leid, ich bin nicht böse" Das macht sie meist bei jungen Hunden. Wenn allerdings ein pubertierender Rüde kommt, kann es auch sein, dass sie kein Spiel andeutet, sondern wirklich auf Angriff liegt. Dann liegt sie noch ein Stück flacher, fixiert ihn mit den Augen völlig. Ich sehe ihr mittlerweile an, was sie damit bezwecken will.
Ich kenne das von einigen Hunden. Die sind in der Regel superfriedfertig und machen damit von vorneherein klar, daß sie keinen Streß wollen und auch keinerlei "Dominanzrolle" in der folgenden Hundebegegnung beanspruchen. Also eigentlich genau das Gegenteil vom Oh-Verhalten.
Das "Schwänzeln" ist doch auch eher "Unsicherheit" oder "Unterwürfigkeit": "Tu mir nix, ich tu dir ja auch nix."
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Wenn ein Hund erst zu sehen ist wenn der Abstand weniger als 20m beträgt, läuft es anders ab. Neulich kam eine Hunddame gleichen Alters und gleicher Größe auf Ginger zugestürmt und Ginger hat sie erst spät (kurz vor dem zusammenprall) bemerkt. Ginger hat vorne geigelt und sie verwarnt, worauf die andere Halterin dann meinte, mein Hund wäre ganz schön aggressiv. Ich fand das Verhalten ganz normal. Ginger ist dann auch ihrer Wege gegangen. Und geigelt oder gebrummt oder so hat sie dann auch nicht mehr.
O.k., dann war es für unten genannte Strategie ja auch zu spät.
Der andere Hund hatte sie ja schon fast gerammt und erschreckt hat sie sich wahrscheinlich auch noch. Und dann war für sie wohl doch kurzzeitig zumindest angedeutet aggressives Verhalten die bessere Strategie.
Wobei ich das noch nicht mal wirklich als Aggression bezeichnen würde. Sie war einfach bedrängt und hat sich dezent gewehrt.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
Heute wird viel zu schnell : der ist aber aggresiv - geurteilt. Das war völlig normal, was sie da gemacht hat! Sie hat gezeigt, dass der fremde Hund ihre persönliche Grenze überschritten hat. Und das darf sie auch zeigen! Genauso wie eben auch Freude.
Zitat von GingerWenn ein Hund erst zu sehen ist wenn der Abstand weniger als 20m beträgt, läuft es anders ab. Neulich kam eine Hunddame gleichen Alters und gleicher Größe auf Ginger zugestürmt und Ginger hat sie erst spät (kurz vor dem zusammenprall) bemerkt. Ginger hat vorne geigelt und sie verwarnt, worauf die andere Halterin dann meinte, mein Hund wäre ganz schön aggressiv. Ich fand das Verhalten ganz normal. Ginger ist dann auch ihrer Wege gegangen. Und geigelt oder gebrummt oder so hat sie dann auch nicht mehr.
Nix aggressiv, ganz normal würd ich sagen. Zu schnell zu nah (unhöflich! )und zu ähnlich die andre Hundedame. Da is Hund/Hündin sich oft nicht sonderlich sympathisch.
Der Faktor "unhöflicher" Hund wird oft zu wenig von anderen Haltern so gesehen. Die denken, ihr Hund ist ach so freundlich, weil er sich direkt aufdrängt, ohne auf irgendwelche Zeichen des Gegenübers zu achten.
Am ersten Tag mit Archy hat sich ihm gleich so eine dämliche (einen anderen Ausdruck habe ich nicht)Appenzellerhündin vor die Füsse geworfen. Er war an der kurzen Leine und konnte trotzdem auf sie drauf. Und er hat "brav" vorher alle Alarmzeichen: knurren, igeln und was sonst dazu gehört gezeigt.
Ist zum Glück nix passiert, ausser ein paar fliegenden Haare.
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
In Antwort auf: Der Faktor "unhöflicher" Hund wird oft zu wenig von anderen Haltern so gesehen. Die denken, ihr Hund ist ach so freundlich, weil er sich direkt aufdrängt, ohne auf irgendwelche Zeichen des Gegenübers zu achten.