Bei Ginger wurde mir damals von der TÄtin geraten, ca. 2-3 Monate nach der Läufigkeit zu warten, damit sich die Hormone wieder beruhigen können.
Und wegen der nicht vorhanden Rüde, Sabine....wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, laufen Rüden Kilometer weit. Der Foxl vom Hausmeister wurde schon 20 km weit weg aufgegriffen wenn er eine Hündin riechen kann.
Mir ist das mit Ginger passiert. Die kommen quasi aus allen Löchern. Rüden, die du im Leben noch nicht gesehen hast und die du danach nie wieder sehen wirst. Und das kann dann mit Lennox vielleicht in die Hose gehen.
Nach derersten Läufigkeit ist sie doch recht erwachsen. Und kurze Hunde reifen doch auch schneller. Vermutlich ist Maja jetz fast so alt,wie Lennox,im Kopf
Gut,dass sie letzten Sonntag noch nicht so weit war!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich glaube, in eurem Fall würde ich sie auch kastrieren lassen, man ist in vielen Sachen dann einfach "freier". Und ihr erspart euch und den Wuffels jede Menge Stress!
Mittlerweile gehen ja viele Tierärzte wieder dazu über, vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren. Was haltet ihr eigentlich davon? Ich fand nach der ersten Läufigkeit einfach irgendwie "logisch" und jetzt sagen viele auf einmal wieder "Nee, vor der ersten ist viel besser". Wenn nach einer Läufigkeit kastriert wird, dann kenne ich es auch so, dass etwa drei Monate nach der Läufigkeit kastriert wird.
Na ja, wollte warten wegen der ganzen Auswirkungen der Hormone auf Knochen, Bänder etc. Das tut mir bei Lennox nachträglich schon leid darum, aber das pro Kastra hat da einfach überwogen!
Eben waren wir die Dorfrunde, natürlich kam sofort wer angeschossen, Carlo, einer der wenigen potenten Rüden die ich hier kenne.... Ein brauner Labrador, wat hätte das für süße Welpis gegeben..... ne ne, ich will nicht noch mehr geschundene Hundeseelen in die Welt setzen....
Am Laufstil seines Herrchens sah ich aber, dass jenem der Hintern auf Grundeis ging, Lennox wegen..... Die haben nämlich ihr Pferd oft hinter unserem Grundstück stehen und wenn so im Halbdunkeln da wer lang geht, versteht Lennox so gar keinen Spass.... Gute Gelegenheit, denn Carlos Herrchen ist einer, der im Altdorf ein bissel was zu melden hat! Lennox war dermaßen nett (so isser halt), und als der alte Wilfried da war, sagte er immer GsD, dass der so nett ist und entschuldigte sich permanent für seinen Tutnix.
Gute Gelegenheit den Dicken auch noch verbal ins rechte Licht zu rücken..... Da ich aber das Kastrationsbuch gestern noch brav durchgeackert hatte, war Maya schön an der Leine und konnte mir so nicht mit Carlo durchbrennen. Habe sie hoch genommen und die Herren haben dann gespielt.....
Tjaaaa, wenn ich das alles so lese, was Ihr schreibt, werde ich mir das wohl doch nochmal durch den Kopf gehen lassen mit Maya. Merke jetzt am zweiten Tag auch selbst, dass die zwei Stress haben. Lennox ist ja nur noch an ihr dran.... Schöner Nebeneffekt wäre, dass mir dann keiner wie gestern 3 Wochen Platzverbot auf dem Hundeplatz erteilt, was ich ja voll verstehen kann, da geht ja sonst gar nix mehr! Das sollte aber bei der Entscheidung eben nicht das entscheidende Argument sein.
Wie alt ist Maya jetzt? Hier liegt ja der Unterschied schon darin, dass Maya keine grosse Rasse ist und damit körperlich deutlich früher ausgereift. Und wenn man länger warten will, bedeutet das mindestens eine weitere Läufigkeit, wenn man zum optimalen Zeitpunkt - also zwischen den Läufigkeiten - kastrieren will.
Von Frühkastration halte ich nichts, aber ich denke nach der 1. Läufigkeit ist ein kleiner Hund nicht mehr frühkastriert. Ich habe kürzlich eine Frau getroffen, deren Hündin war 4 Monate (!) alt und schon kastriert, weil der Züchter dazu riet. Ich frage mich da ernsthaft welcher anständige TA Babies kastriert...
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Maya ist 9 Monate alt! Solche Beispiele kann ich Dir mindestens 5 an der Zahl nennen, Frau T!
Mein TA hat auch wieder aber bei Lennox gesagt, es dann aber gemacht! ( der pöbelte extrem und bei 50 kg war dass doof und ich hatte Angst vor einer Generalisierung dieses Verhaltens)
Naja dann ist die in 3 oder 4 Monaten ein Jahr alt. Da wurde Lotte auch kastriert und es hat ihr gut getan. Allein, weil sie während der 1. Läufigkeit vor den ganzen Rüden irgendwann echt Schiss hatte, die da plötzlich überall auftauchten.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Lotte war nach 2 Tagen schon kaum mehr zu bremsen. Nach 2 Wochen war alles richtig gut. Allerdings weiß ich nicht wie das mit den Fäden war. Kann natürlich auch länger dauern, da ist ja auch nicht jeder Hund gleich.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Bei den Hündinnen, die ich nach der Kastration erlebt habe, war nach 3 Tagen schon fast nichts mehr mit Schonung zu wollen, aber wirklich spielen und toben durften die erst nach dem Fädenziehen. Natürlich war Voraussetzung, dass die Zunge schön von der Wunde fern gehalten wurde und alles gut verlaufen ist.
Zitat Schöner Nebeneffekt wäre, dass mir dann keiner wie gestern 3 Wochen Platzverbot auf dem Hundeplatz erteilt, was ich ja voll verstehen kann, da geht ja sonst gar nix mehr!
Auweiha, ne läufige Hündin auf dem Platz. Bei Merle habe ich mich, zumindest erstmal, gegen eine Kastra entschieden. ABER, ich habe keinen Zweithund und hier stehen auch (bislang) keine Rüden vor der Tür. Ich achte dann sehr darauf, dass sie Ruhe hat, gehe außerhalb des Dorfes spazieren und es gibt dann keine Hundebegegnungen. Auch nicht mit Hündinnen. Natürlich bleibt sie dann definitiv an der Leine.
Mir tun dann auch einfach die Rüden leid, welche ja dann oft bei dem Geruch völlig durchdrehen. Merle selbst ist bei ihrer Läufigkeit sehr ruhig und entspannt, sollte sich das mal ändern und sie wirkt dann gestresst, wird sie kastriert.
Wir haben damals bei Spunky sehr lange gewartet, da uns viele sagten, eine Hündin brauche "die Hormone". Auch wurde sie nur selten und leicht scheinschwanger, Hägar interessierte sich nicht für die Läufigkeit und so sahen wir keinen schwerwiegenden Grund. Erst als sie mit 5 Jahren einen kleinen Gesäugetumor hatte, ließen wir uns vom Tierarzt überzeugen, sie gleich mit zu kastrieren. Es war ihr deutlich anzumerken, dass wir ihr mit der Kastration eine Last abgenommen und ihr 6 Wochen neue Freiheit im Jahr geschenkt hatten. Auch insgesamt wurde sie ausgeglichener. Ich würde daher nie wieder eine Hündin diesem Stress aussetzen wollen
Auch wird so eine OP im jungen Alter ja meist deutlich besser weggesteckt. Spunky hatte ein paar Tage große Schmerzen, obwohl sehr sauber operiert wurde und alles wunderbar heilte. Noch schlimmer erlebte ich es bei Hündinnen, die erst bei einer Gebärmuttervereiterung notkastriert wurden.
Für das Kastrieren vor der ersten Läufigkeit wird meist mit Krebsvorsorgegründen argumentiert und viele Tierärzte plädieren da sehr dafür - im Internet liest man aber gerne, dass es Quatsch sei. Ich habe mich in das Thema nie groß eingearbeitet, habe aber eine Bekannte, die hormonell bedingten Brustkrebs hat (beim Menschen ist das im Gegensatz zu Hunden, bei denen das die Hauptursache für Gesäugetumore ist, wohl recht selten) und sie wird auch chemisch kastriert. Eine Unterbrechung der Behandlung brachte sofort den Krebs zum Wiederaufleben. Aber von solchen Zusammenhängen weißt Du selbst vielleicht mehr, Sabine?
___________________ Liebe Grüße Liese mit dem kleinen Tiger Arco und dem riesen Tigerbaby Django sowie mit Herrn Rocky Fuchs, dem großen Tiger, Fräulein Spunky und Hägar Scholli im Herzen
"Ein Leben ohne Fuchs ist möglich, aber sinnlos." :-)
Die Frühkastration wird meist damit begründet, daß damit Gesäugetumoren so gut wie ausgeschlossen sind. Denselben Effekt kann man aber auch erreichen, wenn man die Hündin in ihrem ersten Lebensjahr schlank hält... (habe leider vergessen, welche Studie das nachgewiesen hat) Frühkastraten bleiben oft extrem kindlich und werden nie so richtig erwachsen. Für viele bedeutet das, daß sie permanent die Grenzen Anderer überschreiten und dafür von Hund und Mensch "Haue" kriegen. Ich persönlich finde das nicht schön und würde das nicht empfehlen, auch wenn viele Menschen ewig kindliches Verhalten gut finden. Der beste Kastrationstermin ist ca 2-3Monate nach der Hitze, also wenn Ruhe ist im Hormonleben - weder (Schein-)Schwangerschaftshormone noch hitzevorbereitende Hormone unterwegs.
Hat man nun eine heiße Hündin, kann man die Geruchsentwicklung oft massiv eindämmen über das Füttern von Chlorophyll. Wenn man es früh genug beginnt (bei Beginn der Läufigkeit) und oft genug am Tag gibt, ist für vorbeilaufende Rüden oft nix besonderes zu riechen. Der Rüde im eigenen Haushalt wird allerdings kaum zu täuschen sein...
Beste Grüße, Dörte mit Kiebitz und Bolle.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)