Superschönes Foto....erinnert mich an unseren Cesar.
Als ich deinen Beitrag gelesen hab, wurde mir warm ums . Allerdings musste ich auch daran denken, dass wir wirklich Glück mit unserem Dobermann hatten. Mein Vater hat ihn von einem "fiesen" Züchter gekauft. Cesar war damals schon 2 Jahre und es stellte sich schnell heraus, dass es ihm vorher nicht gut ging. Er wurde per Teletakt erzogen und verbrachte wohl die meiste Zeit im Zwinger. Nachdem wir ihn 2 Jahre hatten, wollte der Ex Besitzer ihn noch mal zum decken haben. Er bot gutes Geld, doch mein Vater lehnte "Gott sei Dank" ab. 2 Tage später fanden wir vergiftetes Fleisch im Garten. Mein Vater ist ein sehr, bzw. war (heute, im Alter wird er entspannter) nervöser Mensch, bei dem immer alles auf Anhieb klappen musste. Ich habe Cesar früher als sehr unruhig empfunden, im Haus, wenn alles ruhig war, war er entspannt, aber draussen zitterte er vor Aufregung, zumindestens dachte ich das früher. Heute denke ich, dass die Nervösität von meinem Vater sich auf Cesar übertragen hat. Er kam als unruhiger Hund und durch Papas eigene Unruhe, blieb er das auch. Für mich (ich war damals 12) war er ein richtiger Hundekumpel. Ich habe viel mit ihm gespielt, verstecken, Hürden springen, fangen etc. und natürlich viel geschmust, davon bekam er nie genug
Ich mag Dobermänner super gerne, würde mir selbst aber nicht zutrauen einen zu mir zu holen. Denn ein bisschen was von Vaters Nervösität wurde auch mir mitgegeben. Dank Carlos lerne ich ruhiger und souveräner zu werden, er ist jetzt ein 1/2 Jahr bei uns, vor ein paar Tagen, sagte mir ein Kollege, ich wäre viel entspannter geworden, vor allem in Streßsituationen. Carlos bereichert mein Leben, nicht nur privat
Lg Heike
mit Flitze-Nala und dem goldigen Lord im Herzen
-------------------------------------------------- An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern. von E. Kästner
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