Als Blindenführhund soll Wendy möglichst nicht betteln. Für einen Labbi alles Andere als einfach! Da aber meine Mitmenschen (nein, diesmal bin ich es nicht gewesen) sehr inkonsequent sind und ihrem Blick einfach nicht widerstehen können, bettelt sie so viel wie nie zuvor! Und das möchte ich ihr jetzt gerne abgewöhnen! Aber wie stelle ich das an? Hat Jemand ein paar Tipps für mich?
LG sendet
Dani und die Knutschkugel Wendy
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[small][rot]Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür,
dann wird die ganze Strasse sauber.[/rot]
[i](Chinesische Weisheit)[/i][/small]
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Hmm, das ist manchmal recht schwierig, aber ich würde das eben meinen Mitmenschen verbieten, wo es nur geht. Ist zwar manchmal "unhöflich", aber ich will ja auch nicht (wenn ich Kinder hätte), dass jeder meinem Hund was zusteckt. Wenn du nicht generell das Füttern verbieten willst, dann biete doch an, dass eben schon "vor dem Betteln" was gegeben wird. Oder dass man zumindest so lange das Bettelverhalten ignoriert, bis sie sich abgewendet hat, und dann sie rufen und eine Aufgabe geben (Pfötchen? Was anderes?) und ihr daraufhin was für ihre Leistung geben. Das war jetzt sehr vereinfacht erklärt und es kommen bestimmt noch viele fundiertere Beiträge. Ich sag mal, was bei uns funktioniert hat. Aber Emma ist auch sehr unaufdringlich im Normalfall, selbst wenn ich ihr am Tisch mal was gebe.
liebe Grüße,
Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine
Ich persönlich fürchte ja, dass das ohne konsequentes Unterbinden von Fremd-Leckerchen-Gaben wirklcih schwierig wird. Vielleicht kannst Du den Leuten einfach sagen "Nichts geben, sie hat eine Allergie" oder so. Aber wenn sie mit dem Betteln immer wieder ERfolg hat, wüsste ich nciht, wie man es ihr abgewöhnen soll... vielleicht haben ja andere eine Idee, ich nicht. Aber das liegt auch daran, dass ich über jeden Menschen froh bin, den Lumpi toll findet - und sei es nur wegen der Leckerchen
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Also meine Erfahrung mit einigen Mitmenschen war, dass sie sich auch von Unverträglichkeiten und Allergien nicht beindrucken lassen und Emma gleich mal ne Handvoll zugesteckt haben. Da hätt ich ausrasten können.. Aber gut, das ist dann eigentlich auch die Ausnahme, aber ich hab das immer mal wieder erlebt. Und noch schlimmer sind enttäuschte Omis, die ja sooo gern was geben möchten. Seufz. Ich hatte eine Lieblingsomi mit eigenem Hund beim Gassigehen. Eine herzensliebe Frau. Der konnte ich das gar nicht abschlagen, dass sie Emma was gibt.. Aber das war mir auch nicht mehr allzu wichtig.
liebe Grüße,
Sula mit Weißsocke Emma im Herzen und Schmuseschnute Jenny an der Leine
Zitat von Tante_Haha im Beitrag #3I Vielleicht kannst Du den Leuten einfach sagen "Nichts geben, sie hat eine Allergie" oder so.
Also ohne fachliches Wissen und nur aus dem Bauch heraus würde ich es so machen wie es dir Frau T empfohlen hat.
Ich war einige Jahre in einem Forum für kranke Hunde und es ist ja nunmal so, das wirklich viele Hunde heute wegen Allergie oder aus sonstigen Gründen nicht alles fressen dürfen, was die Industrie so hergibt.
Es sollte eigentlich normal sein, das mein einen Hundehalter erst fragt bevor man Leckers verteilt, aber leider.................seufzzz
liche Grüße von Elfie mit Chaosdog Anyu an der Leine und Maxi ohne Leine
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, dann möchte ich wenn ich gestorben bin dahin gehen wo sie sind (Will Rogers)
Ich würde den Leuten erklären, dass es für Dich sehr gefährlich werden kann, wenn der Hund nicht auf Dich, sondern auf Leckerchen von Fremden reagiert. Und ganz deutlich würde ich sagen, Blindenhunde dürfen grundsätzlich nur von ihren Besitzern gefüttert werden. Ich sehe es auch bei unseren eher aggressiv reagierenden Hunden so, aber für Dich kann es ja tatsächlich brenzlig werden. Du kannst Dich dann nicht mehr auf sie verlassen, wenn sie nicht konzentriert ist.
Zitat von Chrissie im Beitrag #6Ich würde den Leuten erklären, dass es für Dich sehr gefährlich werden kann, wenn der Hund nicht auf Dich, sondern auf Leckerchen von Fremden reagiert. Und ganz deutlich würde ich sagen, Blindenhunde dürfen grundsätzlich nur von ihren Besitzern gefüttert werden. Ich sehe es auch bei unseren eher aggressiv reagierenden Hunden so, aber für Dich kann es ja tatsächlich brenzlig werden. Du kannst Dich dann nicht mehr auf sie verlassen, wenn sie nicht konzentriert ist.
Das würde ich mal so unterschreiben, und was das Betteln angeht, so wie Tante Haha schreibt, solange sie damit Erfolg hat, wird sie es nicht lassen... wieso auch. Abgesehen davon , finde ich es unhöflich, ohne zu Fragen, dem Hund irgendwas "ins Mau" zu schieben. das würde ich mir zwar höflich , aber unmißverständlich verbitten.......... ausserdem soll sie ja nu auch nich zu dick werden , das wäre für ihre Gesundheit nicht zuträglich.... auch das kann man den zwar gut gemeinten aber nicht sehr mitdenkenden Leckerchengebern sagen.....
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia
Da schließe ich mich an: Gegen betteln hilft Konsequenz, ganz einfach. Zu Hause bin ich bei Sancho auch inkonsequent. Ergo-er bettelt. Draußen darf er nichts von fremden bekommen. Ergebnis: er bettelt draußen gar nicht, wenn Leckerlie-Runden geschmissen werden. In Ausnahmen, wenn jemand eine Tube in der Hand hält.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Ich würde mich Chrissie anschließen! An einem Blindenführhund hat kein Fremder was zu suchen! Nicht streicheln und keine Lecker! Da wäre ich sehr konsequent, weil die Ausbildung ja sehr teuer ist und ich mir das nicht durch Ablenkungen irgedwelcher Art versauen möchte, Punkt!
Zitat von QuoVadis im Beitrag #9Ich würde mich Chrissie anschließen! An einem Blindenführhund hat kein Fremder was zu suchen! Nicht streicheln und keine Lecker! Da wäre ich sehr konsequent, weil die Ausbildung ja sehr teuer ist und ich mir das nicht durch Ablenkungen irgedwelcher Art versauen möchte, Punkt!
Ich sehe das auch so wie Hanne und Nicole, an einem Blindenführhund hat keiner was zu suchen. Laufen die Leute alle mit Leckerlies durch die Gegend (von Hundehaltern abgesehen) und füttern fremde Hunde? Dem Hund tut es nicht gut und dir auch nicht. Kann man denn mit dem Signalaufbau "nein" dem Hund nicht auch beibringen, kein Leckerlie von Fremden anzunehmen? Ich könnte mir vorstellen, dass du es auch nicht immer siehst, wenn ihr jemand was zusteckt, oder?
Manchmal kann ich die Menschen einfach nicht verstehen, wer kommt den auf die Idee ein Blindegeleithund zu füttern.
Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis
"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind". Bertrand Russell, britischer Philosoph
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss
Zitat von 4Pfotenbande im Beitrag #14Manchmal kann ich die Menschen einfach nicht verstehen, wer kommt den auf die Idee ein Blindegeleithund zu füttern.
Ich nehme mal an, dass die Leute schlicht nicht wissen, dass Wendy ein Blindenbegleithund ist. Zumindest als Dani noch in meiner Ecke gewohnt hat, ging sie ja meist ganz normal mit Halsband oder normalem Geschirr ohne Kennzeichnung, also eben ganz normal spazieren wie jeder andere Hund. Aber ganz davon abgesehen finde ich, dass generell niemand einfach einen fremden Hund zu füttern hat und sollte Wendy wirklich im Führgeschirr gehen, schon dreimal nicht.